Gabi |
Milkas Wochenende |
28.04.2008 |
Milka, das KTR-Mitglied
Nun hat sie auch schon an ihrer
ersten Mitglieder-Versammlung teilgenommen, unsere 5- Monate-junge Tibi-Dame
Milka. Natürlich nicht ohne sich wieder von allen Seiten bewundern zu lassen.
Nach einem ausgiebigen
Frühstück bei uns zu Hause mit Anja (Anja mit Buddy und Gyi-Na siehe unter
http://www.zottelvombruch.de)) und Maria, dem Begutachten meiner sämtlichen
Hunde (besonders Buddys Ur-Opa, unserem Gesar) und natürlich Milka (die lt.
Anja die Augen und den Gesichtsausdruck von Papa Chin hat) starteten wir am
Samstag Vormittag in Richtung Frankfurt.
An dieser Stelle: Vielen Dank,
liebe Anja, fürs Abholen und Mitnehmen zur MV!
Auf dem Weg vom Auto zum
Goldsteinpark lief Milka noch locker flockig und mit viel imponierendem
Gangwerk Als wir den Saal betraten, schien sie doch etwas verunsichert, und
die Begrüßung von mehreren Tibet-Terriern, die sie beschnuppern wollten, fand
sie nicht ganz so witzig. Sie zog sich erst mal diskret zurück, legte sich hin
und schaute weg: „Ich seh euch nicht. Ihr seht mich nicht.“ Okay, das war
zuviel im ersten Moment. Verständlich! Ich ließ ihr Zeit, setzte mich bewusst
in die letzte Reihe, damit sie alles in Ruhe beäugen konnte. Zwischendurch ging
ich immer mal wieder mit ihr nach Draußen in den Park. Die Sonne schien,
überall grünte und blühte es, und meine Milka, ein echtes Sonnenkind, war
sofort wieder super gut gelaunt und lief mit hocherhobenem Kopf, stolzer
Haltung und viel Schwung des Weges. Ausstellungsreif! Nach und nach wurde sie
auch im Saal immer sicherer, nicht zuletzt halfen Frauchens gute Leckerlis, die
sie immer mal zwischendurch zugesteckt bekam, wenn sie sich besonders brav
verhielt und ordentlich auf ihrem Deckchen lag. Und die Maus hatte echt
Ausdauer, denn so eine Mitgliederversammlung kann sehr langatmig sein. Von 11
bis 18 Uhr musste Milkalein durchhalten. So richtig super fand sie die
Mitgliederversammlung in dem Augenblick, als sie draußen auf der Wiese einen
Spielkameraden fand. Einen 11 Wochen alten Do Khyi, der sogar schon ein klein
bisschen größer war als sie. Später kam noch ein zweiter dazu. Milka ist
seitdem ein Do Khyi-Fan, da man mit diesen knuffigen Kerlchen so richtig grob
spielen und zur Sache gehen kann ohne dass sie es übel nehmen und wehleidig
quietschen, wenn man ihnen ins Ohr beißt. Der kleine Blackandtan hatte es ihr
besonders angetan. Mal schauen, ob sie ihn wieder erkennt, wenn sie ihn eines
Tages ausgewachsen irgendwo wieder sieht. Milka hätte am liebsten mit jedem
Hund gespielt, der ihr im Park begegnet ist, egal welche Rasse, Hauptsache
nett! Ein Tibi- Rüde, ein Jahr alt, schwarz wie Milkas große Schwester Kar-mi,
eroberte im Handumdrehen ihr kleines Milka-Herz. Da wäre sogar ein kleiner
Flirt drin gewesen. Nur leider ist im Park Leinenzwang vorgeschrieben, so dass
ausgiebiges Spielen und Toben nicht möglich war.
Ich denke Milka hat ihre erste
KTR-Mitgliederversammlung als Positiv abgespeichert.
Kleines Geschwistertreffen …
… mit Minnie-Devi, Rufname
„Sally“. Hier aber weiter Minnie-Devi genannt, damit keine Verwechslungen mit
der gem. Ahnentafel offiziell „Sally“ genannten Schwester aus dem gleichen
Wurf entstehen.
Wie ich schon befürchtet hatte,
die beiden wilden Schwestern Milka und Minnie-Devi hatten noch eine Rechnung
als alten Zeiten – sprich der Wurfkiste - offen. Kaum standen sie sich am Auto
gegenüber wollten sie schon übereinander herfallen, begleitet von Milkas
typischem Kampfgetöse. Da artete der Spaziergang zeitweise schon in Arbeit aus,
denn auch wenn die beiden Damen durchaus in der Lage waren ordentlich
nebeneinander herzulaufen, fiel doch immer wieder einer der beiden ein, man
könnte die Schwester zwischendurch doch mal kurz attackieren. Zwei kleine
Persönchen, die beide sehr von sich überzeugt sind.
Doch wie unterschiedlich sie äußerlich sind! Milka mit
ihrem glatten Haaren, dagegen Minnie-Devi eher plüschig. Ich bin gespannt wie
das Erwachsenen-Fell der beiden eines Tages aussehen wird. Auf der einen Seite
die große elegant wirkende Milka mit ihren langen Stelzen und dann dagegen die
kleine Minnie-Maus. Insgesamt kompakter wirkend. Der eigentliche
Größenunterschied dürfte trotzdem nur etwa geschätzte 2 cm betragen. Kaum zu
glauben, dass es sich um Geschwister handelt.
Nachfolgend Fotos von Minnie-Devi, die ich unter widrigen
Bedingungen auf die Schnelle zustande gebracht habe, da neben den beiden
Kampfzwergen auch noch jede Menge Radfahrer, Jogger, Wanderer usw. unsere
ohnehin zweifelhafte Idylle störten.
|
nach oben] |
Gabi |
Sonntag im Niddapark |
25.04.2008 |
Na, da staunte sie nicht
schlecht, unsere Milka-Maus. Soooo viele Hunde! Auf Grund des schönen Wetters
strömte am vergangenen Sonntag alles was Beine hat ins Grüne, ob zu Fuß oder
per Rad oder mit Hund, es war alles und jeder auf Achse. Natürlich hätten wir
bei uns im Taunus einen wesentlich ruhigeren Spaziergang unternehmen können,
aber es ging uns darum, dass Milka andere Hunderassen kennen lernt. Und das
ehemalige BuGa-Gelände an der Nidda, welches von Frankfurts Hundehaltern
liebend gerne besucht wird, bietet sich dafür an, da die Hunde dort alle frei
laufen dürfen und in der Regel gut sozialisiert sind. Kaum angekommen, fand
Milka gleich Gefallen an einem kleinen schwarzen Pudel und hatte sogleich einen
Spielpartner gefunden. Mit Unterstützung von Milkas großer Schwester Kar-mi
liefen wir weiter über die Wiesen, trafen riesige Hunde wie auch ganz winzige.
Milka blieb cool und hatte offensichtlich Spaß daran dort zu rennen und zu
toben. Sie hatte immer ein Lächeln im Gesicht, unser Sonnenkind! Die Rute war
immer oben und ordentlich eingerollt. Milka ist wirklich kein Kind von
Traurigkeit. Das vorsichtige Beschnuppern und „Guten Tag“ sagen bei netten
großen Hunden bereitet ihr keine Schwierigkeiten. Auch gestern Morgen bei einem
Rundgang bei uns durchs Feld, als wir meine Kusine mit einem freundlichen
älteren Golden Retriever namens „Buddy“ trafen und weiter noch eine ältere
Hündin, die ebenfalls sehr verträglich ist, benahm sich meine Kleine tadellos.
Wir gingen eine Weile den Weg zusammen und Milka passte sich wunderbar an. Die
Krönung war für mich aber ein kleiner Mischlingsrüde aus der Nachbarschaft, Oma
Indras große Liebe. Sie tickt förmlich aus und vergisst, dass sie kastriert
ist, so wild ist sie auf „Stoffel“. Und wie die Oma so auch die Enkelin.
Stoffel ist etwa so alt wie Gesar, also auch ein alter Mann, der keine Lust
mehr auf Spielchen mit Hundekindern hat. Aber Milka baggert was das Zeug
hält und quietscht vor Freude, wenn sie ihn trifft. Soweit zur netten
freundlichen liebenswerten Milka. Da gibt es aber auch noch die andere Milka,
das kleine Teufelchen, das in meinem Garten arbeitet – nach ihren eigenen
Vorstellungen und im Gegensatz zu meinen. Meine Tulpen sind plötzlich kopflos,
mein Phlox hat sich in Wohlgefallen aufgelöst. (Ich betone: Es waren nicht die
Wühlmäuse!!!) Und gestern sah ich meine frisch gepflanzten Erdbeeren auf vier
Pfoten durch den Garten fetzen. Wer kann das schon von sich behaupten? |
nach oben] |
Gabi |
Überall gibt’s Nachwuchs … |
23.04.2008 |
… in der Hundeverwandtschaft.
Im Zwinger Tun-Huang in Rheine bei Familie Helmer,
in dem auch unser Gesar und unsere Indra groß geworden sind, steht Nachwuchs
an. Chumbi (aus dem Zwinger Cho-oyu von Familie Rotert
http://www.tibet-terrier-cho-oyu.de.vu) ist eine Enkelin von Gesars
Schwester Fatu. Sie kann nun nicht mehr verheimlichen, dass sie bald Mama wird.
Wir drücken die Daumen!
Chumbi, die werdende Mama:
Die Ultraschalluntersuchung
Das Beweisfoto
Der werdende Papa: Leo (Passiflora Rosa
Damascena)
Außerdem brachte Gesars Ur-Enkelin Cho-Cho im Zwinger
von Njampoo in Langenfeld am 15.04.08 fünf gesunde Welpen zur Welt. Bilder
kann man auf der Homepage der Züchterin Martina Kluth bewundern:
http://www.von-njampoo.de/unserewuerfe.html
Herzlichen Glückwunsch!
Toll! Unser guter alter Gesar vermehrt sich also weiter
ohne direkt daran beteiligt zu sein und ohne sich selbst bemühen zu müssen. Die
Saat wurde vor Jahren gelegt, nun wird nur noch geerntet. |
nach oben] |
Gabi |
Sallys kleine Macke |
19.04.2008 |
Nachdem ich eigentlich von
Milkas Schwester Sally bis jetzt nur Gutes gehört habe, kommt nun doch eine
kleine Macke zutage: Auszug aus
der e-mail vom 16.4.08:
Hallo Frau Jordan,
hier wieder mal ein paar Fotos.
Da Sally sich sehr gern in
Hundekacke wälzt, sind auch Fotos vor und nach dem Baden dabei, das sie ganz
gut nimmt. Haben Sie eine Idee wie wir ihr das mit dem Wälzen im Hundekot
(fremden) abgewöhnen können? Richtig gute Tipps haben wir noch nicht
bekommen. Wir verstehen jetzt nur, warum sie es macht, ja, dieser Geruch
macht wirklich interessant. Ansonsten läuft es ganz gut. Sally ist wegen
Zahnwechsel etwas mäklig und mag es gerade nur noch gut eingeweicht.
Ansonsten macht sie sich prima.
Da sie gefragt hatten, wie Sally
auf ein Rudel großer Hunde reagiert: Gestern war ich mit ihr auf der
"Hundewiese" im Bürgergarten, wo zeitgleich 5 Hunde auf Sally zurasten (Huskies,
Beagle...)Sally war absolut souverän, hat sich beschnuppern lassen, und dann
zu mir zurückgezogen. Das Spielen mit allen war ihr dann doch eine Nummer zu
groß, aber sie hat auf den Pulk super reagiert. Wir sind dann einfach noch
stehen geblieben und haben den anderen beim Spielen zugeschaut. Dann kam
immer mal wieder einer vorbei, das war ok, aber zugucken ist ja auch
spannend. Das ist ja sowieso ihrs. Sie guckt immer erst einmal zu und wenn
sie dann Lust hat mischt sie mit oder zischt ab zu uns. Also für mein Gefühl
von der Reaktion absolut ok.
Meine Antwort an Sallys
Besitzer zum Thema "Wälzen im Hundekot"
Ich
habe mir Gedanken gemacht und mich informiert. Die Verhaltensforscher sagen,
dass Hunde sich in diversen unappetitlichen Dingen wälzen, um den eigenen
Körpergeruch zu überdecken. Also ein Hund, der sich in Hinterlassenschaften von
Wild wälzt, möchte damit die Jagdchancen erhöhen. Das Wälzen in Hundekot dient
der Sozialkommunikation. Und je mehr Sie Sally baden (mit Shampoo?) um so mehr
wird sie versuchen den Geruch des Shampoos wieder zu überdecken. Ein Kreislauf
ohne Ende. Ich würde jetzt erzieherisch eingreifen, indem ich sie rechtzeitig
abrufe. Wenn sie das Rufen ignoriert, würde ich eine altbewährte Methode
anwenden, die vielleicht heute nicht mehr jeder Trainer für gut befindet, aber
nie ihre Wirkung verfehlt hat, bei keinem unserer Hunde. Ein Trick, den mir
meine Züchter damals schon verraten hatten. Ich werfe meinen Schlüsselbund
(denn den habe ich ja immer dabei!) so dass er neben dem Hund aufschlägt und
dementsprechend scheppert. Ich würde das nicht bei einem geräuschempfindlichen
ängstlichen Hund versuchen, aber unsere Tibet-Terrier stecken das normal locker
weg. Rufen Sie Sally dann sofort zu sich und trösten Sie sie. Im Prinzip reicht
es heute schon, wenn ich den rasselnden Schlüsselbund aus der Tasche ziehe und
meine Trabanten wissen was die Stunde geschlagen hat. Die andere Methode, die
etwas harmlosere, wäre die Möglichkeit es mit der Tauschgeschäft-Taktik zu
versuchen, die Sie ja kennen. Nach dem Motto: Das Leckerli ist tausendmal
besser als der Hundehaufen. Man könnte natürlich auch noch mal versuchen das
Verhalten zu ergründen. Wenn Sally versucht auf diese ungewöhnliche Art mit
anderen Hunden zu kommunizieren, hat sie vielleicht irgendwo Probleme, dass sie
sich manchmal nicht richtig traut oder die anderen Hunde nicht versteht. Man
braucht schon sehr lange Erfahrung mit Hunden oder sogar eine entsprechende
Ausbildung, um die Feinheiten im Verhalten zu erkennen. |
nach oben] |
Gabi |
Milka, das Stadtkind |
19.04.2008 |
Äußerst erfreulich war Milkas
Verhalten am Donnerstag Abend, als ich kurz entschlossen mit ihr in die Stadt
fuhr. Ich hatte schon ein schlechtes Gewissen, da ich in den letzten Tagen
nichts weiter zur Förderung der „Allgemeinbildung“ mit ihr unternommen hatte,
als lediglich im näheren Umkreis spazieren zu gehen oder die Tage zeitweise im
Garten zu verbringen. Mittwoch war zudem auch noch der Unterricht in der
Hundeschule in Steinbach ausgefallen. Es wäre ihre erste Stunde bei den „Großen
Rassen“ gewesen.
Ich fuhr mit Milka gegen gegen
17.30 Uhr nach Oberursel zum Parkplatz „Auf der Bleiche“. Die Umgebung dort
wird oft von Hundehaltern zum Spaziergang genutzt, so dass ich eigentlich die
Hoffnung hatte meiner Milka dort außer ein bisschen Stadtleben auch neue
Hundebekanntschaften bieten zu können. Letzteres blieb aber aus, trotz des
blauen Himmels und Sonnenschein. Einen Moment ärgerte ich mich erst einmal,
dass ich meine Digital-Kamera nicht dabei hatte, denn die Stadtmauer mit der
St. Ursula Kirche und den Fachwerkhäusern im Hintergrund bot wieder mal ein
traumhaft schönes Bild. Die Altstadt von Oberursel ist übrigens durchaus
sehenswert:
http://www.oberursel.info/de/sehenswertes/ Der Blick vom Marktplatz zur
Kirche trägt nicht umsonst den Namen „Malerwinkel“. Als ich mich vor einigen
Jahren noch mit Aquarellmalerei beschäftigte und an einem Kurs teilnahm, haben
wir dort oft im Freien bei schönem Wetter gesessen und gemalt.
Ich ging mit Milka am Urselbach
entlang und wie immer begrüßte sie alle Menschen, die ihr freundlich gesonnen
waren und sie ansprachen, egal ob Kinder mit Fahrrädern, Mütter mit Kinderwagen
oder Leute mit rappelnden Einkaufswagen. Als sich hundemäßig nichts tat und
Milka sämtliches Grün eingehend mit der Nase studiert hatte, nahmen wir den Weg
durch die Altstadt in Richtung Markplatz in Angriff. Was es da alles zu sehen
gab! Milka war an allem höchst interessiert und generell äußerst wissbegierig.
Besonders das Schaufenstergucken hatte es ihr angetan – und die geöffnete Tür
der Metzgerei! Wir besuchten meine Tochter Melanie an ihrem Arbeitsplatz. Zwar
nicht in, aber doch vor der Stadtbücherei, denn Hunde haben dort keinen
Zutritt. Es dauerte nicht lange und die Kolleginnen meiner Tochter versammelten
sich vor der Eingangstür und begutachteten unsere kleine Tibeterin, die sich
förmlich darin sonnte, im Mittelpunkt zu stehen und bewundert zu werden.
Nachdem ich mich eigentlich schon verabschiedet hatte, aber immer noch mit
einer der Kolleginnen in ein Gespräch vertieft war, blieb ein netter Herr mit
einem kleinen Welpen, dessen Rasse ich im Moment nicht zuordnen kann, bei uns
stehen. Es war ein 11 Monate alter Rüde, schwarz, Ohren wie beim Skye-Terrier,
die Größe aber eher wie bei einem Yorkie. Milka wollte sofort Freundschaft
schließen und quietschte vor Freude. Leider war der Bürgersteig nicht unbedingt
der richtige Ort für einen temporeichen Hundenachlauf mit anschließendem Flirt.
Als der kleine Vierbeiner seinen Weg und ich mein Gespräch mit Melanies
Kollegin fortgesetzt hatte, legte sich Milka in Platz-Lage auf den Bürgersteig
und beobachtete neugierig das Geschehen rundherum, die vorbeifahrenden Autos,
die Passanten. Diese kleine Hundedame ist einfach cool! Und wenn es nach ihr
gegangen wäre, hätte sie noch die ganze Stadt erkundet. Da ich sie aber nicht
überfordern will, es schon fast 19 Uhr war, und ich ihr jeweils Zeit gebe das
Gesehene zu „verdauen“, liefen wir anschließend zum Auto zurück und fuhren nach
Hause. Am nächsten Tag – und das fand ich recht seltsam – verhielt sie sich bei
einem langen Spaziergang im Wald - nur Milka und ich - eher unsicher. Viele
Leute und viele Hunde, reges Treiben scheinen ihr mehr Sicherheit zu geben, als
die Stille im Wald, denn es war tatsächlich dort nichts und niemand unterwegs.
Ich hatte auch nicht das Gefühl, dass Milka in der Stadt Problem mit
„Reizüberflutung“ hatte, denn das hätte man am Verhalten gemerkt. So war sie
aber gut gelaunt, fröhlich und wollte einfach nur alles genau untersuchen. Im
Wald dagegen lief sie oft mit Hängerute oder blieb plötzlich stehen, sobald sie
in der Ferne auch nur ein harmloses Auto entdeckte. Was hab ich denn hier? Ein
Stadtkind? |
nach oben] |
Gabi |
Milka – Sonne und Schatten |
15.04.2008 |
Milkas Sonnenseiten:
So langsam zeigt die junge
Dame, dass sie durchaus sehr gelehrig ist bzw. sein kann, wenn sie will. Und
als kleine Streberin – sobald sie den Dickkopf ausschaltet - kann sie sich
durchaus benehmen und gehorchen. Inzwischen läuft sie, wenn ich mit ihr
spazieren gehe, wo immer es möglich ist – also autofrei ist – ohne Leine.
Ansonsten mit Geschirr und Schleppleine. Nie mit einer am Halsband befestigten
Leine und nie mit der Flexi-Leine. Das waren Fehler, die ich bei Bya-ra damals
noch gemacht habe und die nicht gerade zum Vorteil beigetragen haben. Bei der
Roll-Leine entsteht ein permanenter Zug und ich bilde mir ein Bya-ras Gezicke
an der Leine hätte in der Zeit seine negative Entwicklung genommen, als ich sie
vorwiegend an der Roll-Leine habe laufen lassen. Sicher kommt in solchen Fällen
eins zum anderen und dass Hunde sich an der Leine wie Bestien gebärden, obwohl
sie normal eigentlich ganz verträglich sind, ist nicht ungewöhnlich, sondern
ein allgemein bekanntes Übel, mit dem so mancher Hundehalter zu kämpfen hat.
Aber wehret den Anfängen. Alles was ich an Erfahrungen in die Erziehung von
Milka reinpacken kann, werde ich nach Möglichkeit auch anwenden. Inzwischen
hört sie super auf Zuruf „Mika, schau!“ und kommt auch von weitem mit
Strahlegesicht zu mir gedüst. „Schau“ oder „Schau mal her!“ ist ein weniger
strenges Kommando, im Prinzip will ich nur die Aufmerksamkeit des Hundes. Dass
Milka freudig zu mir kommt, ist toll, aber vorsitzen muss sie in dem Fall
nicht. Dies verlange ich nur bei dem Kommando „Zu mir!“ Sie sitzt im Prinzip
schon von Klein-Auf vor, schafft es mittlerweile auch schon etwas länger
auszuhalten (Am besten mit Mama!) und auch nach Kommando „Bleib“ auf einer
Decke liegen zu bleiben, obwohl ich mich ein Stück entferne. Erst auf „Weiter“
oder „Lauf ab“ ist sie aus der Übung entlassen, was noch nicht immer klappt,
denn meistens denkt sie die Übung ist bereits mit Verteilen der Belohnung
beendet. Im Prinzip aber mein Fehler. Ich war hier nie konsequent genug. Bei
meinen erwachsenen Hunden war mir eigentlich lange Zeit gar nicht bewusst, dass
es einen direkten Befehl für das Beenden der Übung gibt, denn ich habe immer
mit dem Kommando „Bleib“ gearbeitet, wenn der Hund sitzen oder liegen bleiben
sollte. Eigentlich benötigt man dieses Wort so gut wie gar nicht, denn im
Grunde genommen gilt ein Befehl immer so lange bis man ihn aufhebt. Und man
hebt ihn nicht mit dem Leckerchen auf!
Was mich total an meiner
Jüngsten begeistert ist, dass sie soviel Spaß am Apportieren hat, da ich von
Anfang an die Gelegenheit beim Schopfe ergriffen hatte und ihr für jedes
Spielzeug, das sie mir brachte, eine Belohnung gegeben hatte. So kam es dazu,
dass sie uns jetzt manches Mal ein „Geschenk“ nach dem anderen präsentiert und
brav in die Hand legt. Natürlich mit Augenaufschlag: „Und wo bleibt meine
Belohnung???“ Ich lobe sie dann immer ganz überschwänglich, eigentlich immer
gleich, wenn sie etwas stolz durch die Gegend trägt, in dem ich mit
freundlicher Stimme sage: „Oh ein Geschenk!!!“ Dann bringt sie mir das Geschenk
voller Stolz. Gerade heute war ich froh, dass ich dieses kleine Spielchen so
gut eingeübt habe. Sie hatte nämlich – mal wieder – eine der Haarspangen aus
Kar-mis Haaren gezogen und kaute vergnüglich darauf herum. Als sie aber hörte
wie ich sie mit freundlichem Ton ansprach: „Oh Milka, was hast du denn da
feines? Ein Geschenk?“ brachte sie mir die inzwischen stark in Mitleidenschaft
gezogene Haarspange. Ich glaube es wäre äußerst ungesund gewesen, wenn sie so
ein Plastikteil ganz zerkaut und verschlungen hätte. Das Wort „Geschenk“, hat,
auch wenn es wahrscheinlich in keiner Hundeschule verwendet wird, zumindest
bei uns gute Dienste geleistet. So nebenbei, wenn ich mit Bya-ra, Gesar oder
Kar-mi im Garten einige Dog-Dancing-Figuren übe – just for Fun – darf auch
Milka schon mit ran und läuft nun auch schon durch meine Beine oder dreht sich
im Kreis um sich selbst, wenn auch vorerst noch mit Leckerchen vor der Nase.
Das ist nun nicht wirklich entscheidend für das weitere Leben, wie z.B. die
Hundebegegnungen, die für das Sozialverhalten ungemein wichtig sind. Noch
verhält sie sich tadellos, wenn wir beim Spaziergang fremde Hunde treffen.
Angst hat Milka so gut wie keine und geht auf jeden und alles freundlich und
unvoreingenommen zu. Allerdings musste ich sie heute, als wir auf einen 13
Wochen alten Bichon-Frisée-Rüden trafen, etwas zügeln, da sie für den kleinen
Mini-Mann doch zu stürmisch war. Ich weiß, dass sie unter Umständen sehr wild
und mit viel Getöse spielt, meine Kampf-Milka. Wobei wir dann beim Thema
„Milkas Schattenseiten“ wären. Vorab aber noch weiter etwas über die guten
Seiten. Milka ist ein absolutes Kuschel- und Schmusetier und stellt die gesamte
Tibet-Terrier-Family, die wirklich alle sehr anhänglich und schmusig sind, voll
in den Schatten. Sie liebt es zu kuscheln, sich über Brust- und Bauchbereich
streicheln zu lassen. Ein Vorteil beim Bürsten, denn auch das lässt sie sich
gerne gefallen. Ich muss aber zu meiner Schande gestehen, dass ich das Bürsten
bzw. das Ruhigliegenbleiben viel zu wenig mit ihr übe. Einmal hatte ich bis
jetzt beim Kämmen eine „freche“ Milka, weil sich durch Schmutz das erste kleine
Knötchen gebildet hatte und es beim Kämmen etwas ziepte, worauf sich jemand
ganz fürchterlich beschwerte und Zähne zeigte. Es hat mich schon etwas Geduld
gekostet bis ich es schaffte zum Abschluss der Aktion noch einmal eine „Brave“
Milka zu haben. Sie kann ein Zappelphilipp sein und das Bürstenüben macht nur
Sinn, wenn sie müde und ausgelastet ist.
Milkas Schattenseiten:
Es ist nicht so, dass unsere
Kleine zu den Hunden gehören würde, die man einfach so im Alltag nebenher
laufen lassen kann ohne viel Aufwand und ohne sich Mühe in der Erziehung zu
geben. Sie hat es faustdick hinter den Ohren und ist eine echte
Herausforderung. Ob das nun eine positive oder negative Eigenschaft ist, muss
jeder selbst beurteilen. Auf jeden Fall hat sie Chef-Allüren, wie wohl alle aus
diesem Wurf. Es ist nur die Frage, wie souverän sie damit umgehen kann. Ist sie
selbstbewusst genug, auch über den Dingen zu stehen? Ich bin mir nicht sicher,
ob sie nicht die Neigung hat, Schwächen anderer auszunutzen. Das wird sich erst
zeigen, wenn sie erwachsen ist. Es gibt immer mal wieder Tage, wo sie auch mich
austestet. Da gibt es zum Beispiel das „Und-ich-geh-doch-auf-die-Couch“-Spiel.
Manchmal ist es nicht so einfach richtig zu reagieren, denn Milka provoziert
aus einem einzigen Grund, nämlich aus Langeweile, also um die Aufmerksamkeit
auf sich zu lenken. Oft genug reicht es aus, dass ich in die Hände klatsche und
„Runter!“ rufe. Wenn sie sofort brav reagiert lobe ich auch ganz kurz, aber in
ruhigem Ton und auf gar keinen Fall mit Leckerli, denn auch dieses „Spiel“
hätte sie ruckzuck durchschaut. Funktioniert das nicht und mich blickt ein
trotziges Hundekind an, ist es meist so, dass Milka spätestens wenn ich mich
vom Stuhl erhebe das Weite sucht. Aber es kommt auch vor, dass sie es drauf
ankommen lässt und wartet bis ich sie mir schnappe. Dann gibt es auch schon mal
ein ernstes Wörtchen von Frauchen zu hören und den Blick in die Augen. Bis
jetzt – toi toi toi – scheine ich damit gut zu fahren. Was passiert, wenn ich
nicht in der Wohnung bin, möchte ich hier verschweigen. Ist die Katze aus dem
Haus …. Nun gibt es aber tatsächlich einen Punkt, der mich sehr ärgert und bei
dem ich vielleicht anfangs zu nachsichtig war. Was die Stubenreinheit angeht
scheint mich Milka echt zum Narren zu halten und ich fürchte ich muss nun doch
um einiges strenger werden. Ich weiß, dass es viele Hundekinder gibt, die
einfach den Schließmuskel noch nicht kontrollieren können und es überhaupt
keinen Sinn macht groß zu schimpfen und sich verrückt zu machen. Ganz seltsam
ist aber, dass wir so ziemlich jede Phase schon durchgemacht haben. Mal klappt
es wunderbar und am nächsten Tag geht wieder alles schief. Als Milka noch ca.
alle 1 ½ Stunden „raus“ musste und es draußen noch winterlich war, war ich
froh, wenn sie auf die Schnelle brav auf ihre Zeitung gegangen ist oder ich
noch schnell die Balkontür öffnen konnte, damit sie dort draußen ihre Geschäfte
erledigen konnte. Bin ich mit ihr einigermaßen regelmäßig nach draußen
gegangen, hat sie sich eigentlich außerhalb des Grundstücks auf der Wiese immer
gleich gelöst, meist auch im Garten. Trotzdem ging noch viel in der Wohnung
daneben. Seit einigen Tagen beobachte ich aber jetzt, dass sie wohl unbedingt
für jedes Geschäft nach draußen möchte und Balkon und Zeitung meidet. Das
Malheur passiert jetzt regelmäßig vor der Wohnungstür, auch schon mal in Form
eines Riesensees, wenn sie lange geschlafen hat und ich nicht aufpasse. Mal
schnell in den Garten, das funktioniert nicht mehr, denn im Garten ist Spielen
angesagt und was man dort eigentlich sollte, wollte und MUSSTE, ist schnell
vergessen. Das ist wirklich ein Ärgernis, bei dem ich schon mal sauer reagiere
und mich frage, ob sie nicht will oder nicht kann. Kleiner Teufel im
Engelsgewand! |
nach oben] |
Gabi |
Kuscheln |
13.04.2008 |
Was machen meine Damen bei Regenwetter?
Kuscheln - Kuscheln - Kuscheln
Indra, Kar-mi und Milka
|
nach oben] |
Gabi |
Neues von Wanja (Dusty) |
13.04.2008 |
Von Frau Brunnmeier erhielt ich diese supersüßen Fotos von
Dusty – jetzt „Wanja“
Donnerstags nimmt sie Wanja immer mit in den Kindergarten.
Wanja freut sich immer sehr und die Kinder lieben ihn, wie man sieht:
Leider gibt es auch betrübliche Nachrichten, denn Wanja
hat sich offensichtlich erkältet und hustet, so dass er zum Tierarzt musste.
Festgestellt wurde eine Kehlkopfentzündung. Er bekam Antibiotika und heute
scheint es ihm schon wieder besser zu gehen. I |
nach oben] |
Gabi |
Aktuelles |
10.04.2008 |
Bya-ras Fellentwicklung
Nachdem Bya-ra durch die Hormonumstellung nach der Geburt
des D-Wurfes Ende November erst einmal jede Menge Filz entwickelt hatte, um
dann zu meinem Entsetzen dementsprechend viel Haarmasse bei einer
Großbürstaktion abzugeben, kann man nun die Entwicklung des nachwachsenden
Fells wunderbar beobachten. Sie hatte wirklich kaum noch Unterwolle und stand
im zum Glück nicht gar so kalten Winter fast „im Hemde“ da, umso mehr frage ich
mich, wo denn um Himmels Willen diese Masse an Fell auf einmal wieder herkommt.
So schnell geht das! Wahnsinn! Am Haaransatz sieht man 2 – 3 cm richtig gutes
neues Haar, sogar wieder etwas dunkler als vorher. Es sind immer wieder
Farbschwankungen zu sehen, von fast hellem Creme bis zu dunklem Rotgoldzobel.
Mein Chamäleon!
Indras Nachkontrolle
Wie berichtet hatten wir vor ca. 4 Wochen bei Indra eine
merkwürdige etwa linsengroße unregelmäßige verdickte Stelle unter der Haut an
der rechten Seite (etwas unter der Wirbelsäule) entdeckt, sie sowohl dem
Tierarzt wie auch der Tierheilpraktikerin vorgestellt und vorsorglich auch
einen OP-Termin vereinbart. Zusätzlich behandelten wir sie aber auch mit den
von der THP empfohlenen bzw. dem VEGA-Test-Gerät angezeigten Mittel gegen
Krebs. Und siehe da – nach 3 Wochen etwa war das seltsame Gebilde unter der
Haut geschrumpft und kaum noch fühlbar. Ich konnte den OP-Termin absagen, denn
der TA hätte sicher gar nichts mehr gefunden, was man hätte entfernen können.
Das VEGA-Test-Gerät sagte uns nun gestern abend, dass der Tumor zwar nicht mehr
vorhanden ist, die Veranlagung jedoch noch besteht, so dass wir einen Teil der
Medikamente weitergeben müssen, damit der Krebs nicht wieder neu auftritt.
Indra, unser gutes altes Mädchen, wird Ende April 13 Jahre alt. So können wir
hoffen, dass sie uns noch einige Zeit erhalten bleibt.
Manch einer wird diese Methode, die wir bereits für
unseren Gesar vor einiger Zeit und nun auch für Indra gewählt hatten,
anzweifeln. Da wir aber unsere Oldies nicht der Gefahr einer Narkose aussetzen
wollten, haben wir bewusst den Weg des Naturheilverfahrens gewählt. Es ist
immer eine Frage wie groß das Risiko ist und man muss abwägen. Es ist wahr,
dass wir keinen 100%igen Beweis hatten, dass es sich tatsächlich in beiden
Fällen um Krebs gehandelt hat, lediglich die Anzeige des VEGA-Test-Gerätes. Um
dies festzustellen hätte man die Hunde doch der Gefahr einer Narkose bei der OP
aussetzen müssen, zusätzlich dem Risiko, dass der Krebs beim Operieren streut
oder sich bereits an anderen Stellen im Körper ausgebreitet hat. Bei beiden
Hunden hat die Therapie mit homöopathischen Mitteln gegen Krebs angeschlagen.
Übrigens gab es bereits auch andere Fälle bei denen Tumore durch Ärzte
bestätigt und nachgewiesen worden waren. Und auch hier hatte die THP Frau
Crevecoeur mit der Behandlung Erfolg. Sie hat sich auf die Bekämpfung von Krebs
bei Tieren spezialisiert.
http://www.naturheilpraxis-kleintiere.de/index.php?id=1 |
nach oben] |
Gabi |
Verrückte Weiber … |
07.04.2008 |
… und verrücktes Wetter.
Der Blick aus dem Fenster heute morgen: Schon wieder
Schnee! Die Garten und die bereits blühenden Pflanzen blinzelten verlegen unter
der weißen feuchten Decke hervor. Das Wetter steht Kopf! Ich habe inzwischen
sogar das Vogelhäuschen reaktiviert. Die Blau- und Kohlmeisen sind bereits mit
Hochzeitsvorbereitungen beschäftigt und haben ihr Domizil im Nistkasten bzw.
unter unserem Dach bezogen. Und nun kehrt der Winter abermals zurück.
Bild oben: So verträumt lag er da, unberührt,
der Garten heute morgen.
Bild unten: Indra schaut wohl auch, ob da
noch mehr Schnee vom Himmel fällt.
Die jüngeren unserer Tibi-Damen-Riege waren mal wieder
ganz aus dem Häuschen, obwohl das nasse Schneegemisch meines Erachtens nicht
unbedingt so verlockend erschien. Trotzdem waren Kar-mi, Bya-ra und Milka nicht
zu halten und drehten wie die Bekloppten ihre gemeinsamen Runden im Garten,
Power-Kar-mi vorneweg, die derzeit richtig rennsüchtig ist. Milka hätte
eigentlich müde von der Hundeschule morgens sein müssen, gab aber Gas, um an
Mama und Schwester dran zu bleiben. Na, im Notfall kürzt man eben ab.
Milka in ihrem Element:
Nachdem sich die wilde Meute im Garten ausgetobt hatte,
sah es bei uns so aus:
Ein Gelage von drei nassen (Bya-ra, Kar-mi, Milka) und
einer „ich-tu-mal-so-als-ob“-Indra, die nämlich mittags gar nicht mit den
anderen im Garten war. |
nach oben] |
Gabi |
Milka, die Wühlmaus |
06.04.2008 |
Schon wieder nur Regen.
Dazwischen sogar Schnee in dicken Flocken wie Papierschnipsel. Was tun mit so
einer kleinen wilden Hundedame, die sich zwar freundlicherweise dem trüben
Wetter anpasst und tagsüber mehr schläft als normal, aber trotzdem immer noch
ein gewisses Bedürfnis an Bewegung hat. Ich setzte mich ins Auto, Milka in der
Transportbox, und fuhr mal wieder ohne Ziel los in Richtung Königstein.
Irgendwie fiel mir auch nichts ein, es regnete weiter so vor sich hin und
plötzlich fand ich mich auf dem Parkplatz des Opel-Zoos wieder. Auch wenn ich
meine Jahreskarte nicht dabei hatte und ein Zoobesuch nicht geplant war, gab es
für Milka genug an Attraktionen allein schon auf dem Parkplatz. Die vielen
Besucher, zum Teil mit Hunden verschiedenster Rassen, die aus den Fahrzeugen
kletterten, wurden eingehend beäugt. Und dann hatten wir richtig Glück! Und nun
wusste ich auch wieso mich ein 7. Sinn heute hierher geführt hatte. Das was ich
da kommen sah, war eindeutig ein Tibet-Terrier. Milka war sofort begeistert.
Ein kleiner Tibi-Rüde, schwarz, 4 Monate alt, namens Cham-du! Leider konnten
die beiden nur an den langen Leinen spielen, da auf dem Parkplatz zuviel
Verkehr war, und eine Wiese nicht in der Nähe. Schade! Als wir nach Hause kamen
ließ ich Milka noch mal mit dem Rest der Family durch den Garten toben. Das
Ergebnis sah so aus:
Auch wenn das Fell von Milka im
Grunde genommen selbst reinigend ist und der Schmutz nach dem Trocknen von
alleine abgefallen wäre, sah ich es an der Zeit, sie endlich mit der Badewanne
vertraut zu machen. Außer Po-Abwaschen als kleiner Welpe hatte sie bis jetzt
damit noch keinen Kontakt gehabt. Dafür benahm sie sich erstaunlich cool. Sie
ließ das Abduschen über sich ergehen als wäre es die normalste Sache der Welt.
Keinen Pieps habe ich von ihr gehört. Dieser Hund ist eindeutig nicht
wasserscheu. Im Garten legt sie sich sogar bei diesem unfreundlichen Wetter mit
dem Bauch bis zum Hals in den Gartenteich. Was habe ich denn da für eine
Wasserratte gezüchtet? Auch das Fönen nahm sie relativ gelassen, nachdem sie
sicher war, dass der Fön ungefährlich und die warme Luft angenehm ist. Und
schließlich gab es von Frauchen jede Menge Leckerchen dazu! |
nach oben] |
Gabi |
Milkas neue Aufgaben |
05.04.2008 |
Ja, unsere Tibis sind doch
echte Allround-Genies!
Nachdem Kar-mi sich gerade als
„Service-Hund“ entpuppt und treu und brav alles aufhebt und zu Frauchen oder
Herrchen bringt, was verloren geht – Natürlich nicht ohne dass von Anfang an
das Apportieren, das mehr oder weniger jeder Hund als Welpe anbietet, gefördert
wurde – habe ich nun gestern Milka zum ersten Mal mit ins Altenpflegeheim zu
meiner Mutter mitgenommen, die dort vorübergehend untergebracht ist. In diesem
Heim sind Hunde als Besuch erlaubt und werden gern gesehen. Mit ein Grund warum
ich dieses Heim ausgewählt hatte. Auf jeder Etage befindet sich außerdem
jeweils mindestens ein Hund, der einem der Mitarbeiter gehört. Für die
Erziehung und weitere Prägung von Milka sicher eine gute Möglichkeit sie an den
Umgang mit alten Menschen zu gewöhnen. Und für die Senioren immer eine große
Freude, wenn sie Kontakt zu solch einem lieben Schmusetier haben und es
streicheln und mit Lecherchen füttern dürfen. Milka ein „Therapie-Hund“???
Meine Tochter nimmt auch Kar-mi immer mit zu meiner Mutter, wenn sie sie im
Altenheim besucht. Zum Thema „Service-Kar-mi“ muss ich noch schnell erzählen,
dass ich natürlich jedes Mal begeistert bin, wenn sie mir etwas bringt, was auf
den Boden gefallen ist, so z.B. vor einigen Tagen eine Packung Taschentücher.
Wie ich allerdings jetzt vernommen habe, hat sie sogar schon ein Portemonnaie
gebracht, dass eine Frau verloren hatte. Upps! Ist das die Ausbildung zur
kleinen Diebin?
Ja, und schaut mal, welche
verborgenen Talente noch in Milka stecken:
„Hmmm … Herrchens Bohrmaschine?
Ob ich damit auch schon arbeiten kann?“
„Herrchen braucht wieder so
lange. Ich glaub ich fang schon mal an mit der Arbeit.“
„Ich muss aufpassen, damit
Herrchen alles richtig macht!“
„Das Brummen der Bohrmaschine
stört mich übrigens nicht. Bin ein echter Tibi! Mich kann (fast) nichts
erschüttern. Bis auf die komischen Menschen mit den gelben Regenjacken heut im
Wald. Die waren unheimlich.“
Dafür hat sich Milka aber beim
Kennenlernen eines zwei Jahre alten Pointer-Setter-Mix-Rüden namens „Bolle“
tadellos benommen. Die beiden sind zusammen über die Wiesen gefetzt und Milka
sah wieder mal aus wie ein kleines Schweinchen als wir nach Hause kamen. Mal
davon abgesehen war ihr wohl zu Kopf gestiegen, dass sie als kleines Hundekind
den großen „Bolle“ über die Wiese gejagt hatte, denn sie trumpfte im Anschluss
daran hier zu Hause dermaßen auf, dass Mama Bya-ra ihr erst mal gehörig die
Leviten lesen musste. Das ist der Milka-Größenwahn!
Und dann hätten wir da noch die
hungrige Milka, halbverhungert wie man sieht. Die Vorratsdose ist gähnendleer.
Aber vielleicht …wenn man lange genug gräbt und buddelt… !!!
Anbei noch ein Foto vom Opa
Gesar mit neuer Frisur, hier eine Seitenansicht:
|
nach oben] |
Gabi |
Kurzer Besuch |
03.04.2008 |
Heute Mittag besuchte uns ganz auf die Schnelle Milkas großer Halbbruder Cha-ru
aus dem C-Wurf, jetzt 2 Jahre alt. Da wurde zusammen mit Kar-mi und Milka über
die Wiese gerannt, getobt und gerauft.
Der große Bruder mit der kleinen Milka, die ihm wie aus dem Gesicht geschnitten
ist.
Beide kann Bya-ra nicht verleugnen!
Bei dieser Ähnlichkeit (Nase, Augen) hatten wohl die verschiedenen Väter
nicht viel zu melden.
Bya-ras Kinder aus dem C-Wurf:
Die Geschwister Kar-mi und Cha-ru
Vater der beiden: X'Santi Lamleh von Nama-schu
Bei Kar-mi entwickelt sich gerade das feste glänzende schwarze Haar, das ihr
der Papa vererbt hat.
Links Milka, die Chin-Tochter und rechts Cha-ru, der große Halbbruder mit einem
Wahnsinnsfell! Wie ein Löwe!
Ich bin heilfroh, dass ich diesen Hund nicht bürsten muss.
Von der Masse her dürfte es so arbeitsintensiv sein wie es bei Gesar lange
Jahre war.
Gesar läuft jetzt unter "Pflegeleicht"
Der "kleine" Opa Gesar heute im Garten
|
nach oben] |
Gabi |
Wanja und Sally |
02.04.2008 |
Mit lieben Grüßen von den Besitzern von Sally und Wanja
(Dusty) habe ich aktuelle Fotos der beiden D-Wurf-Kinder erhalten, für die ich
mich recht herzlich bedanken möchte.
Sally
Wanja
"Ostern im Schnee" und "Wanja bei und nach dem Baden"
|
nach oben] |
Gabi |
Der neue Gesar |
02.04.2008 |
Aktuelle Fotos vom veränderten Opa Gesar, inzwischen auch
frisch gebadet und abends noch in den Regen gekommen, daher wieder etwas
fluffiger.
Milka war heute mit Mama zum Training in der Hundeschule
DogFidence und zwar zum ersten Mal auf dem Platz und nicht wie bisher aus
Wettergründen nur in der Halle. Und sie lief den ersten Slalom ihres Lebens –
mit null Fehlern! Naturtalent oder einfach nur eine echte Chin-Tochter?
Auf dem Foto ist Mama Bya-ra beim Slalom
mit der Hundetrainerin zu sehen
Das nachfolgende Foto entstand letzte Woche und zeigt
einen noch langhaarigen Opa Gesar (im Hintergrund) und die Idylle, die in einem
Rudel herrschen kann, die aber leider auch manchmal getrübt wird, denn auch
Hunde sind nur „Menschen“ und haben auch ihre Schwächen.
Kar-mi kuschelt mit ihrer kleinen Schwester
Milka
"Wir haben uns lieb!" |
nach oben] |
Gabi |
Die Tage nach Ostern bis heute |
01.04.2008 |
Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass
sich die Oster-Fotos im Schnee immer noch auf der Kamera befinden und den Weg
zum PC und zur Bildbearbeitung noch nicht gefunden haben.
Milka, die Zahnlose
Unsere kleine Maus ist nun im Zahnwechsel und seit Tagen
kaut sie alles was sie zwischen die nicht mehr vorhandenen Zähne bekommt. Sie
kaut sozusagen „auf den Felgen“. Bereits kurz vorher ließ auch ihr sonst sehr
ausgeprägter Appetit stark nach – zumindest wenn es Trockenfutter gab.
Stattdessen findet sie aber andere Dinge sehr schmackhaft, so z.B. die
Fernbedienung unseres Fernsehapparates. Ich muss alles was nicht in
Hundemäulchen gehört in Sicherheit bringen. Bevorzugt sind außerdem Kar-mis
Haarspangen. Weiter das übliche, was Welpen so gebrauchen können wie Socken,
Schuhe …
Hundebegegnungen
Endlich hatte Milka auch einige Hundebegegnungen nachdem
das Wetter besser ist und sich mehr Menschen ins Freie trauen. Leider fehlt
immer noch ein gleichaltriger Spielpartner. Dafür verhält sie sich größeren
Rassen gegenüber recht unkompliziert. Sie setzt sich zuerst hin, schaut und
beobachtet, um dann Kontakt aufzunehmen, wenn der große Hund sich als nett und
freundlich erweist. Bei einem Spaziergang bei uns durch die Schrebergärten
lernte sie Tinka kennen, eine 3 Jahre alte Golden Retriever Hündin. Am Sonntag
machte sie vor unserem Haus Bekanntschaft mit Opa Gesars altem Kumpel Spoti,
einem Dalmatinerrüden, inzwischen auch sehr in die Jahre gekommen. Ich kenne
ihn als sehr gut sozialisiert und so ist er natürlich bestens geeignet für
kleine Hundemädchen zum Kennenlernen anderer Rassen. Werden ihm die Kleinen zu
wild, zieht er sich allerdings zurück. Als dann Eika, eine ebenfalls inzwischen
ältere Foxterrier-Dame vorbeikam, war die Idylle etwas getrübt. Eika brummelte.
Milka wurde das wohl zu dumm und sie legte sich hin und ließ Eika Eika sein.
Frauchens Kaffeeklatsch mit den anderen Hundebesitzern schien ohnehin noch
länger zu dauern. Mittags ging es weiter im Programm. Milka hatte
Einzelunterricht in der Hundeschule DogFidence in Rodheim. Bei traumhaftem
Wetter und damit der Möglichkeit weiter viele Hunde zu treffen machten wir uns
auf zu einem Spaziergang. Es gab viel zu sehen. Sogar ein Pferd! Mensch, Milka!
Soooo ein großer Hund! Anschließend schloss Milka Freundschaft mit Dackelrüde
Willi (oder Winnie?) und mit einem bulligen aber total gutmütigen und
damenfreundlichen Labradorrüden Rocky. Unheimlich sind ihr große Hunde also
nur, wenn sie gar zu stürmisch sind – oder wie am Montag während des
Unterrichts im Arboretum in Eschborn festgestellt – die großen Hunde im Pulk
auftreten. Dann macht sie dicht, nach dem Motto „Ich seh euch nicht! Ihr seht
mich nicht!“ Meine Tochter Natascha nahm Milka am Montag früh mit zum
Welpen-Training der Hundeschule Side-by-Side, das im Naherholungsgebiet von
Eschborn stattfand. Milka präsentierte sich bei Sitz- und Platzübungen als
echte Streberin. So richtig spielen mit Körperkontakt wollte sie aber nur mit
Schwester Minnie-Devi. Tibet-Terrier-Freundin Amy war leider nicht mit zum
Spaziergang gekommen.
Es ist mir sehr sehr schwergefallen, …
… aber heute musste Opa Gesar Haare lassen. Er bekam nun
doch seinen Kurzhaarschnitt und die 13 ½ Jahre lang gezüchteten knapp
bodenlangen Haare mussten fallen. Lange habe ich mit mir gerungen, da ich nicht
mal so sicher bin, ob es wirklich eine große Erleichterung ist, denn auch
kurzes Haar filzt, vielleicht noch mehr als langes. Gesars Deckhaar war immer
noch traumhaft, aber das Bürsten für den alten Herrn eine endlose Qual, besonders da er
über Massen von dichter Wolle verfügte. Und da er vor kurzem Verdacht auf
Schlaganfall hatte machte mir sein Aufstand, den er beim Bürsten probte, doch
Angst. Er benahm sich heute als wäre er beim Tierarzt kurz vor der Hinrichtung.
Auch wenn man den Kamm noch nicht mal angesetzt hatte. Nun sieht er zwar stark
gewöhnungsbedürftig aus, aber eigentlich ganz niedlich, fast so wie damals als
wir den kleinen Panda-Bären vom Züchter abgeholt haben. Ich hoffe meine
Entscheidung war richtig.
Kein Aprilscherz:
Rückmeldungen
Inzwischen gibt es weitere Rückmeldungen der D-Wurf-Kinder
– und erfreulicherweise nur Gutes! Außerdem auch einige Fotos dazu., die
allerdings auch noch auf meine Bearbeitung warten … Besser gesagt müssen einige
Seiten aus Platzgründen auf der Homepage vorab neu bearbeitet und verlinkt
werden. Freiwillige werden noch gesucht! Die Tage sind einfach zu kurz!
|
nach oben] |