Tagebuch-Archiv

Gabi

Milkas Wochenende 28.04.2008
 

Milka, das KTR-Mitglied 

Nun hat sie auch schon an ihrer ersten Mitglieder-Versammlung teilgenommen, unsere 5- Monate-junge Tibi-Dame Milka. Natürlich nicht ohne sich wieder von allen Seiten bewundern zu lassen. 

Nach einem ausgiebigen Frühstück bei uns zu Hause mit Anja (Anja mit Buddy und Gyi-Na siehe unter http://www.zottelvombruch.de)) und Maria, dem Begutachten meiner sämtlichen Hunde (besonders Buddys Ur-Opa, unserem Gesar) und natürlich Milka (die lt. Anja die Augen und den Gesichtsausdruck von Papa Chin hat) starteten wir am Samstag Vormittag in Richtung Frankfurt.  

An dieser Stelle: Vielen Dank, liebe Anja, fürs Abholen und Mitnehmen zur MV! 

Auf dem Weg vom Auto zum Goldsteinpark lief Milka noch locker flockig und mit viel imponierendem Gangwerk  Als wir den Saal betraten, schien sie doch etwas verunsichert, und die Begrüßung von mehreren Tibet-Terriern, die sie beschnuppern wollten, fand sie nicht ganz so witzig. Sie zog sich erst mal diskret zurück, legte sich hin und schaute weg: „Ich seh euch nicht. Ihr seht mich nicht.“ Okay, das war zuviel im ersten Moment. Verständlich! Ich ließ ihr Zeit, setzte mich bewusst in die letzte Reihe, damit sie alles in Ruhe beäugen konnte. Zwischendurch ging ich immer mal wieder mit ihr nach Draußen in den Park. Die Sonne schien, überall grünte und blühte es, und meine Milka, ein echtes Sonnenkind, war sofort wieder super gut gelaunt und lief mit hocherhobenem Kopf, stolzer Haltung und viel Schwung des Weges. Ausstellungsreif! Nach und nach wurde sie auch im Saal immer sicherer, nicht zuletzt halfen Frauchens gute Leckerlis, die sie immer mal zwischendurch zugesteckt bekam, wenn sie sich besonders brav verhielt und ordentlich auf ihrem Deckchen lag. Und die Maus hatte echt Ausdauer, denn so eine Mitgliederversammlung kann sehr langatmig sein. Von 11 bis 18 Uhr musste Milkalein durchhalten. So richtig super fand sie die Mitgliederversammlung in dem Augenblick, als sie draußen auf der Wiese einen Spielkameraden fand. Einen 11 Wochen alten Do Khyi, der sogar schon ein klein bisschen größer war als sie. Später kam noch ein zweiter dazu. Milka ist seitdem ein Do Khyi-Fan, da man mit diesen knuffigen Kerlchen so richtig grob spielen und zur Sache gehen kann ohne dass sie es übel nehmen und wehleidig quietschen, wenn man ihnen ins Ohr beißt. Der kleine Blackandtan hatte es ihr besonders angetan. Mal schauen, ob sie ihn wieder erkennt, wenn sie ihn eines Tages ausgewachsen irgendwo wieder sieht. Milka hätte am liebsten mit jedem Hund gespielt, der ihr im Park begegnet ist, egal welche Rasse, Hauptsache nett! Ein Tibi- Rüde, ein Jahr alt, schwarz wie Milkas große Schwester Kar-mi, eroberte im Handumdrehen ihr kleines Milka-Herz. Da wäre sogar ein kleiner Flirt drin gewesen. Nur leider ist im Park Leinenzwang vorgeschrieben, so dass ausgiebiges Spielen und Toben nicht möglich war.  

Ich denke Milka hat ihre erste KTR-Mitgliederversammlung als Positiv abgespeichert.  

Kleines Geschwistertreffen … 

… mit Minnie-Devi, Rufname „Sally“. Hier aber weiter Minnie-Devi genannt, damit keine Verwechslungen mit der gem. Ahnentafel offiziell „Sally“ genannten  Schwester aus dem gleichen Wurf entstehen.  

Wie ich schon befürchtet hatte, die beiden wilden Schwestern Milka und Minnie-Devi hatten noch eine Rechnung als alten Zeiten – sprich der Wurfkiste - offen. Kaum standen sie sich am Auto gegenüber wollten sie schon übereinander herfallen, begleitet von Milkas typischem Kampfgetöse. Da artete der Spaziergang zeitweise schon in Arbeit aus, denn auch wenn die beiden Damen durchaus in der Lage waren ordentlich nebeneinander herzulaufen, fiel doch immer wieder einer der beiden ein, man könnte die Schwester zwischendurch doch mal kurz attackieren. Zwei kleine Persönchen, die beide sehr von sich überzeugt sind.  

Doch wie unterschiedlich sie äußerlich sind! Milka mit ihrem glatten Haaren, dagegen Minnie-Devi eher plüschig. Ich bin gespannt wie das Erwachsenen-Fell der beiden eines Tages aussehen wird. Auf der einen Seite die große elegant wirkende Milka mit ihren langen Stelzen und dann dagegen die kleine Minnie-Maus. Insgesamt kompakter wirkend. Der eigentliche Größenunterschied dürfte trotzdem nur etwa geschätzte 2 cm betragen. Kaum zu glauben, dass es sich um Geschwister handelt. 

Nachfolgend Fotos von Minnie-Devi, die ich unter widrigen Bedingungen auf die Schnelle zustande gebracht habe, da neben den beiden Kampfzwergen auch noch jede Menge Radfahrer, Jogger, Wanderer usw. unsere ohnehin zweifelhafte Idylle störten.  

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Gabi

Sonntag im Niddapark 25.04.2008
 

Na, da staunte sie nicht schlecht, unsere Milka-Maus. Soooo viele Hunde! Auf Grund des schönen Wetters strömte am vergangenen Sonntag alles was Beine hat ins Grüne, ob zu Fuß oder per Rad oder mit Hund, es war alles und jeder auf Achse. Natürlich hätten wir bei uns im Taunus einen wesentlich ruhigeren Spaziergang unternehmen können, aber es ging uns darum, dass Milka andere Hunderassen kennen lernt. Und das ehemalige BuGa-Gelände an der Nidda, welches von Frankfurts Hundehaltern liebend gerne besucht wird, bietet sich dafür an, da die Hunde dort alle frei  laufen dürfen und in der Regel gut sozialisiert sind. Kaum angekommen, fand Milka gleich Gefallen an einem kleinen schwarzen Pudel und hatte sogleich einen Spielpartner gefunden. Mit Unterstützung von Milkas großer Schwester Kar-mi liefen wir weiter über die Wiesen, trafen riesige Hunde wie auch ganz winzige. Milka blieb cool und hatte offensichtlich Spaß daran dort zu rennen und zu toben. Sie hatte immer ein Lächeln im Gesicht, unser Sonnenkind! Die Rute war immer oben und ordentlich eingerollt. Milka ist wirklich kein Kind von Traurigkeit. Das vorsichtige Beschnuppern und „Guten Tag“ sagen bei netten großen Hunden bereitet ihr keine Schwierigkeiten. Auch gestern Morgen bei einem Rundgang bei uns durchs Feld, als wir meine Kusine mit einem freundlichen älteren Golden Retriever namens „Buddy“ trafen und weiter noch eine ältere Hündin, die ebenfalls sehr verträglich ist, benahm sich meine Kleine tadellos. Wir gingen eine Weile den Weg zusammen und Milka passte sich wunderbar an. Die Krönung war für mich aber ein kleiner Mischlingsrüde aus der Nachbarschaft, Oma Indras große Liebe. Sie tickt förmlich aus und vergisst, dass sie kastriert ist, so wild ist sie auf „Stoffel“. Und wie die Oma so auch die Enkelin. Stoffel ist etwa so alt wie Gesar, also auch ein alter Mann, der keine Lust mehr auf Spielchen mit Hundekindern  hat. Aber Milka baggert was das Zeug hält und quietscht vor Freude, wenn sie ihn trifft. Soweit zur netten freundlichen liebenswerten Milka. Da gibt es aber auch noch die andere Milka, das kleine Teufelchen, das in meinem Garten arbeitet – nach ihren eigenen Vorstellungen und im Gegensatz zu meinen. Meine Tulpen sind plötzlich kopflos, mein Phlox hat sich in Wohlgefallen aufgelöst. (Ich betone: Es waren nicht die Wühlmäuse!!!) Und gestern sah ich meine frisch gepflanzten Erdbeeren auf vier Pfoten durch den Garten fetzen. Wer kann das schon von sich behaupten?

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Gabi

Überall gibt’s Nachwuchs … 23.04.2008
 

… in der Hundeverwandtschaft. 

Im Zwinger Tun-Huang in Rheine bei Familie Helmer, in dem auch unser Gesar und unsere Indra groß geworden sind, steht Nachwuchs an. Chumbi (aus dem Zwinger Cho-oyu von Familie Rotert http://www.tibet-terrier-cho-oyu.de.vu) ist eine Enkelin von Gesars Schwester Fatu. Sie kann nun nicht mehr verheimlichen, dass sie bald Mama wird. Wir drücken die Daumen!

Chumbi, die werdende Mama:

Die Ultraschalluntersuchung

Das Beweisfoto

Der werdende Papa: Leo (Passiflora Rosa Damascena)

 

Außerdem brachte Gesars Ur-Enkelin Cho-Cho im Zwinger von Njampoo in Langenfeld am 15.04.08 fünf gesunde Welpen zur Welt. Bilder kann man auf der Homepage der Züchterin Martina Kluth bewundern:

http://www.von-njampoo.de/unserewuerfe.html

Herzlichen Glückwunsch! 

Toll! Unser guter alter Gesar vermehrt sich also weiter ohne direkt daran beteiligt zu sein und ohne sich selbst bemühen zu müssen. Die Saat wurde vor Jahren gelegt, nun wird nur noch geerntet.

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Gabi

Sallys kleine Macke 19.04.2008
 

Nachdem ich eigentlich von Milkas Schwester Sally bis jetzt nur Gutes gehört habe, kommt nun doch eine kleine Macke zutage:

Auszug aus der e-mail vom 16.4.08:

 

Hallo Frau Jordan,
 
hier wieder mal ein paar Fotos.

 

Da Sally sich sehr gern in Hundekacke wälzt, sind auch Fotos vor und nach dem Baden dabei, das sie ganz gut nimmt. Haben Sie eine Idee wie wir ihr das mit dem Wälzen im Hundekot (fremden) abgewöhnen können? Richtig gute Tipps haben wir noch nicht bekommen. Wir verstehen jetzt nur, warum sie es macht, ja, dieser Geruch macht wirklich interessant. Ansonsten läuft es ganz gut. Sally ist wegen Zahnwechsel etwas mäklig und mag es gerade nur noch gut eingeweicht. Ansonsten macht sie sich prima.

 
Da sie gefragt hatten, wie Sally auf ein Rudel großer Hunde reagiert: Gestern war ich mit ihr auf der "Hundewiese" im Bürgergarten, wo zeitgleich 5 Hunde auf Sally zurasten (Huskies, Beagle...)Sally war absolut souverän, hat sich beschnuppern lassen, und dann zu  mir zurückgezogen. Das Spielen mit allen war ihr dann doch eine Nummer zu groß, aber sie hat auf den Pulk super reagiert. Wir sind dann einfach noch stehen geblieben und haben den anderen beim Spielen zugeschaut. Dann kam immer mal wieder einer vorbei, das war ok, aber zugucken ist ja auch spannend. Das ist ja sowieso ihrs. Sie guckt immer erst einmal  zu und wenn sie  dann Lust hat mischt sie mit oder zischt ab zu uns. Also für mein Gefühl von der Reaktion absolut ok.

Meine Antwort an Sallys Besitzer zum Thema "Wälzen im Hundekot"

Ich habe mir Gedanken gemacht und mich informiert. Die Verhaltensforscher sagen, dass Hunde sich in diversen unappetitlichen Dingen wälzen, um den eigenen Körpergeruch zu überdecken. Also ein Hund, der sich in Hinterlassenschaften von Wild wälzt, möchte damit die Jagdchancen erhöhen. Das Wälzen in Hundekot dient der Sozialkommunikation. Und je mehr Sie Sally baden (mit Shampoo?) um so mehr wird sie versuchen den Geruch des Shampoos wieder zu überdecken. Ein Kreislauf ohne Ende. Ich würde jetzt erzieherisch eingreifen, indem ich sie rechtzeitig abrufe. Wenn sie das Rufen ignoriert, würde ich eine altbewährte Methode anwenden, die vielleicht heute nicht mehr jeder Trainer für gut befindet, aber nie ihre Wirkung verfehlt hat, bei keinem unserer Hunde. Ein Trick, den mir meine Züchter damals schon verraten hatten. Ich werfe meinen Schlüsselbund (denn den habe ich ja immer dabei!) so dass er neben dem Hund aufschlägt und dementsprechend scheppert. Ich würde das nicht bei einem geräuschempfindlichen ängstlichen Hund versuchen, aber unsere Tibet-Terrier stecken das normal locker weg. Rufen Sie Sally dann sofort zu sich und trösten Sie sie. Im Prinzip reicht es heute schon, wenn ich den rasselnden Schlüsselbund aus der Tasche ziehe und meine Trabanten wissen was die Stunde geschlagen hat. Die andere Methode, die etwas harmlosere, wäre die Möglichkeit es mit der Tauschgeschäft-Taktik zu versuchen, die Sie ja kennen. Nach dem Motto: Das Leckerli ist tausendmal besser als der Hundehaufen. Man könnte natürlich auch noch mal versuchen das Verhalten zu ergründen. Wenn Sally versucht auf diese ungewöhnliche Art mit anderen Hunden zu kommunizieren, hat sie vielleicht irgendwo Probleme, dass sie sich manchmal nicht richtig traut oder die anderen Hunde nicht versteht. Man braucht schon sehr lange Erfahrung mit Hunden oder sogar eine entsprechende Ausbildung, um die Feinheiten im Verhalten zu erkennen.

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Gabi

Milka, das Stadtkind 19.04.2008
 

Äußerst erfreulich war Milkas Verhalten am Donnerstag Abend, als ich kurz entschlossen mit ihr in die Stadt fuhr. Ich hatte schon ein schlechtes Gewissen, da ich in den letzten Tagen nichts weiter zur Förderung der „Allgemeinbildung“ mit ihr unternommen hatte, als lediglich im näheren Umkreis spazieren zu gehen oder die Tage zeitweise im Garten zu verbringen. Mittwoch war zudem auch noch der Unterricht in der Hundeschule in Steinbach ausgefallen. Es wäre ihre erste Stunde bei den „Großen Rassen“ gewesen.  

Ich fuhr mit Milka gegen gegen 17.30 Uhr nach Oberursel zum Parkplatz „Auf der Bleiche“. Die Umgebung dort wird oft von Hundehaltern zum Spaziergang genutzt, so dass ich eigentlich die Hoffnung hatte meiner Milka dort außer ein bisschen Stadtleben auch neue Hundebekanntschaften bieten zu können. Letzteres blieb aber aus, trotz des blauen Himmels und Sonnenschein. Einen Moment ärgerte ich mich erst einmal, dass ich meine Digital-Kamera nicht dabei hatte, denn die Stadtmauer mit der St. Ursula Kirche und den Fachwerkhäusern im Hintergrund bot wieder mal ein traumhaft schönes Bild. Die Altstadt von Oberursel ist übrigens durchaus sehenswert: http://www.oberursel.info/de/sehenswertes/  Der Blick vom Marktplatz zur Kirche trägt nicht umsonst den Namen „Malerwinkel“. Als ich mich vor einigen Jahren noch mit Aquarellmalerei beschäftigte und an einem Kurs teilnahm, haben wir dort oft im Freien bei schönem Wetter gesessen und gemalt.  

Ich ging mit Milka am Urselbach entlang und wie immer begrüßte sie alle Menschen, die ihr freundlich gesonnen waren und sie ansprachen, egal ob Kinder mit Fahrrädern, Mütter mit Kinderwagen oder Leute mit rappelnden Einkaufswagen. Als sich hundemäßig nichts tat und Milka sämtliches Grün eingehend mit der Nase studiert hatte, nahmen wir den Weg durch die Altstadt in Richtung Markplatz in Angriff. Was es da alles zu sehen gab! Milka war an allem höchst interessiert und generell äußerst wissbegierig. Besonders das Schaufenstergucken hatte es ihr angetan – und die geöffnete Tür der Metzgerei! Wir besuchten meine Tochter Melanie an ihrem Arbeitsplatz. Zwar nicht in, aber doch vor der Stadtbücherei, denn Hunde haben dort keinen Zutritt. Es dauerte nicht lange und die Kolleginnen meiner Tochter versammelten sich vor der Eingangstür und begutachteten unsere kleine Tibeterin, die sich förmlich darin sonnte, im Mittelpunkt zu stehen und bewundert zu werden. Nachdem ich mich eigentlich schon verabschiedet hatte, aber immer noch mit einer der Kolleginnen in ein Gespräch vertieft war, blieb ein netter Herr mit einem kleinen Welpen, dessen Rasse ich im Moment nicht zuordnen  kann, bei uns stehen. Es war ein 11 Monate alter Rüde, schwarz, Ohren wie beim Skye-Terrier, die Größe aber eher wie bei einem Yorkie. Milka wollte sofort Freundschaft schließen und quietschte vor Freude. Leider war der Bürgersteig nicht unbedingt der richtige Ort für einen temporeichen Hundenachlauf mit anschließendem Flirt. Als der kleine Vierbeiner seinen Weg und ich mein Gespräch mit Melanies Kollegin fortgesetzt hatte, legte sich Milka in Platz-Lage auf den Bürgersteig und beobachtete neugierig das Geschehen rundherum, die vorbeifahrenden Autos, die Passanten. Diese kleine Hundedame ist einfach cool! Und wenn es nach ihr gegangen wäre, hätte sie noch die ganze Stadt erkundet. Da ich sie aber nicht überfordern will, es schon fast 19 Uhr war, und ich ihr jeweils Zeit gebe das Gesehene zu „verdauen“, liefen wir anschließend zum Auto zurück und fuhren nach Hause. Am nächsten Tag – und das fand ich recht seltsam – verhielt sie sich bei einem langen Spaziergang im Wald -  nur Milka und ich -  eher unsicher. Viele Leute und viele Hunde, reges Treiben scheinen ihr mehr Sicherheit zu geben, als die Stille im Wald, denn es war tatsächlich dort nichts und niemand unterwegs. Ich hatte auch nicht das Gefühl, dass Milka in der Stadt Problem mit „Reizüberflutung“ hatte, denn das hätte man am Verhalten gemerkt. So war sie aber gut gelaunt, fröhlich und wollte einfach nur alles genau untersuchen. Im Wald dagegen lief sie oft mit Hängerute oder blieb plötzlich stehen, sobald sie in der Ferne auch nur ein harmloses Auto entdeckte. Was hab ich denn hier? Ein Stadtkind?

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Gabi

Milka – Sonne und Schatten 15.04.2008
 

Milkas Sonnenseiten: 

So langsam zeigt die junge Dame, dass sie durchaus sehr gelehrig ist bzw. sein kann, wenn sie will. Und als kleine Streberin – sobald sie den Dickkopf ausschaltet - kann sie sich durchaus benehmen und gehorchen. Inzwischen läuft sie, wenn ich mit ihr spazieren gehe, wo immer es möglich ist – also autofrei ist – ohne Leine. Ansonsten mit Geschirr und Schleppleine. Nie mit einer am Halsband befestigten Leine und nie mit der Flexi-Leine. Das waren Fehler, die ich bei Bya-ra damals noch gemacht habe und die nicht gerade zum Vorteil beigetragen haben. Bei der Roll-Leine entsteht ein permanenter Zug und ich bilde mir ein Bya-ras Gezicke an der Leine hätte in der Zeit seine negative Entwicklung genommen, als ich sie vorwiegend an der Roll-Leine habe laufen lassen. Sicher kommt in solchen Fällen eins zum anderen und dass Hunde sich an der Leine wie Bestien gebärden, obwohl sie normal eigentlich ganz verträglich sind, ist nicht ungewöhnlich, sondern ein allgemein bekanntes Übel, mit dem so mancher Hundehalter zu kämpfen hat. Aber wehret den Anfängen. Alles was ich an Erfahrungen in die Erziehung von Milka reinpacken kann, werde ich nach Möglichkeit auch anwenden. Inzwischen hört sie super auf Zuruf „Mika, schau!“ und kommt auch von weitem mit Strahlegesicht zu mir gedüst. „Schau“ oder „Schau mal her!“ ist ein weniger strenges Kommando, im Prinzip will ich nur die Aufmerksamkeit des Hundes. Dass Milka freudig zu mir kommt, ist toll, aber vorsitzen muss sie in dem Fall nicht. Dies verlange ich nur bei dem Kommando „Zu mir!“ Sie sitzt im Prinzip schon von Klein-Auf vor, schafft es  mittlerweile auch schon etwas länger auszuhalten (Am besten mit Mama!) und auch nach Kommando „Bleib“ auf einer Decke liegen zu bleiben, obwohl ich mich ein Stück entferne. Erst auf „Weiter“ oder „Lauf ab“ ist sie aus der Übung entlassen, was noch nicht immer klappt, denn meistens denkt sie die Übung ist bereits mit Verteilen der Belohnung beendet. Im Prinzip aber mein Fehler. Ich war hier nie konsequent genug. Bei meinen erwachsenen Hunden war mir eigentlich lange Zeit gar nicht bewusst, dass es einen direkten Befehl für das Beenden der Übung gibt, denn ich habe immer mit dem Kommando „Bleib“ gearbeitet, wenn der Hund sitzen oder liegen bleiben sollte. Eigentlich benötigt man dieses Wort so gut wie gar nicht, denn im Grunde genommen gilt ein Befehl immer so lange bis man ihn aufhebt. Und man hebt ihn nicht mit dem Leckerchen auf!

Was mich total an meiner Jüngsten begeistert ist, dass sie soviel Spaß am Apportieren hat, da ich von Anfang an die Gelegenheit beim Schopfe ergriffen hatte und ihr für jedes Spielzeug, das sie mir brachte, eine Belohnung gegeben hatte. So kam es dazu, dass sie uns jetzt manches Mal ein „Geschenk“ nach dem anderen präsentiert und brav in die Hand legt. Natürlich mit Augenaufschlag: „Und wo bleibt meine Belohnung???“ Ich lobe sie dann immer ganz überschwänglich, eigentlich immer gleich, wenn sie etwas stolz durch die Gegend trägt, in dem ich mit freundlicher Stimme sage: „Oh ein Geschenk!!!“ Dann bringt sie mir das Geschenk voller Stolz. Gerade heute war ich froh, dass ich dieses kleine Spielchen so gut eingeübt habe. Sie hatte nämlich – mal wieder – eine der Haarspangen aus Kar-mis Haaren gezogen und kaute vergnüglich darauf herum. Als sie aber hörte wie ich sie mit freundlichem Ton ansprach: „Oh Milka, was hast du denn da feines? Ein Geschenk?“ brachte sie mir die inzwischen stark in Mitleidenschaft gezogene Haarspange. Ich glaube es wäre äußerst ungesund gewesen, wenn sie so ein Plastikteil ganz zerkaut und verschlungen hätte. Das Wort „Geschenk“, hat, auch wenn es wahrscheinlich in keiner Hundeschule verwendet wird,  zumindest bei uns gute Dienste geleistet. So nebenbei, wenn ich mit Bya-ra, Gesar oder Kar-mi im Garten einige Dog-Dancing-Figuren übe – just for Fun – darf auch Milka schon mit ran und läuft nun auch schon durch meine Beine oder dreht sich im Kreis um sich selbst, wenn auch vorerst noch mit Leckerchen vor der Nase. Das ist nun nicht wirklich entscheidend für das weitere Leben, wie z.B. die Hundebegegnungen, die für das Sozialverhalten ungemein wichtig sind. Noch verhält sie sich tadellos, wenn wir beim Spaziergang fremde Hunde treffen. Angst hat Milka so gut wie keine und geht auf jeden und alles freundlich und unvoreingenommen zu. Allerdings musste ich sie heute, als wir auf einen 13 Wochen alten Bichon-Frisée-Rüden trafen, etwas zügeln, da sie für den kleinen Mini-Mann doch zu stürmisch war. Ich weiß, dass sie unter Umständen sehr wild und mit viel Getöse spielt, meine Kampf-Milka. Wobei wir dann beim Thema „Milkas Schattenseiten“ wären. Vorab aber noch weiter etwas über die guten Seiten. Milka ist ein absolutes Kuschel- und Schmusetier und stellt die gesamte Tibet-Terrier-Family, die wirklich alle sehr anhänglich und schmusig sind, voll in den Schatten. Sie liebt es zu kuscheln, sich über Brust- und Bauchbereich streicheln zu lassen. Ein Vorteil beim Bürsten, denn auch das lässt sie sich gerne gefallen. Ich muss aber zu meiner Schande gestehen, dass ich das Bürsten bzw. das Ruhigliegenbleiben viel zu wenig mit ihr übe. Einmal hatte ich bis jetzt beim Kämmen eine „freche“ Milka, weil sich durch Schmutz das erste kleine Knötchen gebildet hatte und es beim Kämmen etwas ziepte, worauf sich jemand ganz fürchterlich beschwerte und Zähne zeigte. Es hat mich schon etwas Geduld gekostet bis ich es schaffte zum Abschluss der Aktion noch einmal eine „Brave“ Milka zu haben. Sie kann ein Zappelphilipp sein und das Bürstenüben macht nur Sinn, wenn sie müde und ausgelastet ist.  

Milkas Schattenseiten: 

Es ist nicht so, dass unsere Kleine zu den Hunden gehören würde, die man einfach so im Alltag nebenher laufen lassen kann ohne viel Aufwand und ohne sich Mühe in der Erziehung zu geben. Sie hat es faustdick hinter den Ohren und ist eine echte Herausforderung. Ob das nun eine positive oder negative Eigenschaft ist, muss jeder selbst beurteilen. Auf jeden Fall hat sie Chef-Allüren, wie wohl alle aus diesem Wurf. Es ist nur die Frage, wie souverän sie damit umgehen kann. Ist sie selbstbewusst genug, auch über den Dingen zu stehen? Ich bin mir nicht sicher, ob sie nicht die Neigung hat, Schwächen anderer auszunutzen. Das wird sich erst zeigen, wenn sie erwachsen ist. Es gibt immer mal wieder Tage, wo sie auch mich austestet. Da gibt es zum Beispiel das „Und-ich-geh-doch-auf-die-Couch“-Spiel. Manchmal ist es nicht so einfach richtig zu reagieren, denn Milka provoziert aus einem einzigen Grund, nämlich aus Langeweile, also um die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Oft genug reicht es aus, dass ich in die Hände klatsche und „Runter!“ rufe. Wenn sie sofort brav reagiert lobe ich auch ganz kurz, aber in ruhigem Ton und auf gar keinen Fall mit Leckerli, denn auch dieses „Spiel“ hätte sie ruckzuck durchschaut. Funktioniert das nicht und mich blickt ein trotziges Hundekind an, ist es meist so, dass Milka spätestens wenn ich mich vom Stuhl erhebe das Weite sucht. Aber es kommt auch vor, dass sie es drauf ankommen lässt und wartet bis ich sie mir schnappe. Dann gibt es auch schon mal ein ernstes Wörtchen von Frauchen zu hören und den Blick in die Augen. Bis jetzt – toi toi toi – scheine ich damit gut zu fahren. Was passiert, wenn ich nicht in der Wohnung bin, möchte ich hier verschweigen. Ist die Katze aus dem Haus …. Nun gibt es aber tatsächlich einen Punkt, der mich sehr ärgert und bei dem ich vielleicht anfangs zu nachsichtig war. Was die Stubenreinheit angeht scheint mich Milka echt zum Narren zu halten und ich fürchte ich muss nun doch um einiges strenger werden. Ich weiß, dass es viele Hundekinder gibt, die einfach den Schließmuskel noch nicht kontrollieren können und es überhaupt keinen Sinn macht groß zu schimpfen und sich verrückt zu machen. Ganz seltsam ist aber, dass wir so ziemlich jede Phase schon durchgemacht haben. Mal klappt es wunderbar und am nächsten Tag geht wieder alles schief. Als Milka noch ca. alle 1 ½ Stunden „raus“ musste und es draußen noch winterlich war, war ich froh, wenn sie auf die Schnelle brav auf ihre Zeitung gegangen ist oder ich noch schnell die Balkontür öffnen konnte, damit sie dort draußen ihre Geschäfte erledigen konnte. Bin ich mit ihr einigermaßen regelmäßig nach draußen gegangen, hat sie sich eigentlich außerhalb des Grundstücks auf der Wiese immer gleich gelöst, meist auch im Garten. Trotzdem ging noch viel in der Wohnung daneben. Seit einigen Tagen beobachte ich aber jetzt, dass sie wohl unbedingt für jedes Geschäft nach draußen möchte und Balkon und Zeitung meidet. Das Malheur passiert jetzt regelmäßig vor der Wohnungstür, auch schon mal in Form eines Riesensees,  wenn sie lange geschlafen hat und ich nicht aufpasse. Mal schnell in den Garten, das funktioniert nicht mehr, denn im Garten ist Spielen angesagt und was man dort eigentlich sollte, wollte und MUSSTE, ist schnell vergessen. Das ist wirklich ein Ärgernis, bei dem ich schon mal sauer reagiere und mich frage, ob sie nicht will oder nicht kann. Kleiner Teufel im Engelsgewand!

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Gabi

Kuscheln 13.04.2008
 

Was machen meine Damen bei Regenwetter?

Kuscheln - Kuscheln - Kuscheln

Indra, Kar-mi und Milka

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Gabi

Neues von Wanja (Dusty) 13.04.2008
 

Von Frau Brunnmeier erhielt ich diese supersüßen Fotos von Dusty – jetzt „Wanja“ 

Donnerstags nimmt sie Wanja immer mit in den Kindergarten. Wanja freut sich immer sehr und die Kinder lieben ihn, wie man sieht:

Leider gibt es auch betrübliche Nachrichten, denn Wanja hat sich offensichtlich erkältet und hustet, so dass er zum Tierarzt musste. Festgestellt wurde eine Kehlkopfentzündung. Er bekam Antibiotika und heute scheint es ihm schon wieder besser zu gehen. I

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Gabi

Aktuelles 10.04.2008
 

Bya-ras Fellentwicklung 

Nachdem Bya-ra durch die Hormonumstellung nach der Geburt des D-Wurfes Ende November erst einmal jede Menge Filz entwickelt hatte, um dann zu meinem Entsetzen dementsprechend viel Haarmasse bei einer Großbürstaktion abzugeben, kann man nun die Entwicklung des nachwachsenden Fells wunderbar beobachten. Sie hatte wirklich kaum noch Unterwolle und stand im zum Glück nicht gar so kalten Winter fast „im Hemde“ da, umso mehr frage ich mich, wo denn um Himmels Willen diese Masse an Fell auf einmal wieder herkommt. So schnell geht das! Wahnsinn! Am Haaransatz sieht man 2 – 3 cm richtig gutes neues Haar, sogar wieder etwas dunkler als vorher. Es sind immer wieder Farbschwankungen zu sehen, von fast hellem Creme bis zu dunklem Rotgoldzobel. Mein Chamäleon!  

Indras Nachkontrolle 

Wie berichtet hatten wir vor ca. 4 Wochen bei Indra eine merkwürdige etwa linsengroße unregelmäßige verdickte Stelle unter der Haut an der rechten Seite (etwas unter der Wirbelsäule) entdeckt, sie sowohl dem Tierarzt wie auch der Tierheilpraktikerin vorgestellt und vorsorglich auch einen OP-Termin vereinbart. Zusätzlich behandelten wir sie aber auch mit den von der THP empfohlenen bzw. dem VEGA-Test-Gerät angezeigten Mittel gegen Krebs. Und siehe da – nach 3 Wochen etwa war das seltsame Gebilde unter der Haut geschrumpft und kaum noch fühlbar. Ich konnte den OP-Termin absagen, denn der TA hätte sicher gar nichts mehr gefunden, was man hätte entfernen können. Das VEGA-Test-Gerät sagte uns nun gestern abend, dass der Tumor zwar nicht mehr vorhanden ist, die Veranlagung jedoch noch besteht, so dass wir einen Teil der Medikamente weitergeben müssen, damit der Krebs nicht wieder neu auftritt. Indra, unser gutes altes Mädchen,  wird Ende April 13 Jahre alt. So können wir hoffen, dass sie uns noch einige Zeit erhalten bleibt.  

Manch einer wird diese Methode, die wir bereits für unseren Gesar vor einiger Zeit und nun auch für Indra gewählt hatten, anzweifeln. Da wir aber unsere Oldies nicht der Gefahr einer Narkose aussetzen wollten, haben wir bewusst den Weg des Naturheilverfahrens gewählt. Es ist immer eine Frage wie groß das Risiko ist und man muss abwägen. Es ist wahr, dass wir keinen 100%igen Beweis hatten, dass es sich tatsächlich in beiden Fällen um Krebs gehandelt hat, lediglich die Anzeige des VEGA-Test-Gerätes. Um dies festzustellen hätte man die Hunde doch der Gefahr einer Narkose bei der OP aussetzen müssen, zusätzlich dem Risiko, dass der Krebs beim Operieren streut oder sich bereits an anderen Stellen im Körper ausgebreitet hat. Bei beiden Hunden hat die Therapie mit homöopathischen Mitteln gegen Krebs angeschlagen. Übrigens gab es bereits auch andere Fälle bei denen Tumore durch Ärzte bestätigt und nachgewiesen worden waren. Und auch hier hatte die THP Frau Crevecoeur mit der Behandlung Erfolg. Sie hat sich auf die Bekämpfung von Krebs bei Tieren spezialisiert.  

http://www.naturheilpraxis-kleintiere.de/index.php?id=1 

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Gabi

Verrückte Weiber … 07.04.2008
 

… und verrücktes Wetter. 

Der Blick aus dem Fenster heute morgen: Schon wieder Schnee! Die Garten und die bereits blühenden Pflanzen blinzelten verlegen unter der weißen feuchten Decke hervor. Das Wetter steht Kopf! Ich habe inzwischen sogar das Vogelhäuschen reaktiviert. Die Blau- und Kohlmeisen sind bereits mit Hochzeitsvorbereitungen beschäftigt und haben ihr Domizil im Nistkasten bzw. unter unserem Dach bezogen. Und nun kehrt der Winter abermals zurück.

Bild oben: So verträumt lag er da, unberührt, der Garten heute morgen.

Bild unten: Indra schaut wohl auch, ob da noch mehr Schnee vom Himmel fällt.

 

Die jüngeren unserer Tibi-Damen-Riege waren mal wieder ganz aus dem Häuschen, obwohl das nasse Schneegemisch meines Erachtens nicht unbedingt so verlockend erschien. Trotzdem waren Kar-mi, Bya-ra und Milka nicht zu halten und drehten wie die Bekloppten ihre gemeinsamen Runden im Garten, Power-Kar-mi vorneweg, die derzeit richtig rennsüchtig ist. Milka hätte eigentlich müde von der Hundeschule morgens sein müssen, gab aber Gas, um an Mama und Schwester dran zu bleiben. Na, im Notfall kürzt man eben ab.  

Milka in ihrem Element:

 

Nachdem sich die wilde Meute im Garten ausgetobt hatte, sah es bei uns so aus:

Ein Gelage von drei nassen (Bya-ra, Kar-mi, Milka) und einer „ich-tu-mal-so-als-ob“-Indra, die nämlich mittags gar nicht mit den anderen im Garten war.

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Gabi

Milka, die Wühlmaus 06.04.2008
 

Schon wieder nur Regen. Dazwischen sogar Schnee in dicken Flocken wie Papierschnipsel. Was tun mit so einer kleinen wilden Hundedame, die sich zwar freundlicherweise dem trüben Wetter anpasst und tagsüber mehr schläft als normal, aber trotzdem immer noch ein gewisses Bedürfnis an Bewegung hat. Ich setzte mich ins Auto, Milka in der Transportbox, und fuhr mal wieder ohne Ziel los in Richtung Königstein. Irgendwie fiel mir auch nichts ein, es regnete weiter so vor sich hin und plötzlich fand ich mich auf dem Parkplatz des Opel-Zoos wieder. Auch wenn ich meine Jahreskarte nicht dabei hatte und ein Zoobesuch nicht geplant war, gab es für Milka genug an Attraktionen allein schon auf dem Parkplatz. Die vielen Besucher, zum Teil mit Hunden verschiedenster Rassen, die aus den Fahrzeugen kletterten, wurden eingehend beäugt. Und dann hatten wir richtig Glück! Und nun wusste ich auch wieso mich ein 7. Sinn heute hierher geführt hatte. Das was ich da kommen sah, war eindeutig ein Tibet-Terrier. Milka war sofort begeistert. Ein kleiner Tibi-Rüde, schwarz, 4 Monate alt, namens Cham-du! Leider konnten die beiden nur an den langen Leinen spielen, da auf dem Parkplatz zuviel Verkehr war, und eine Wiese nicht in der Nähe. Schade! Als wir nach Hause kamen ließ ich Milka noch mal mit dem Rest der Family durch den Garten toben. Das Ergebnis sah so aus:

Auch wenn das Fell von Milka im Grunde genommen selbst reinigend ist und der Schmutz nach dem Trocknen von alleine abgefallen wäre, sah ich es an der Zeit, sie endlich mit der Badewanne vertraut zu machen. Außer Po-Abwaschen als kleiner Welpe hatte sie bis jetzt damit noch keinen Kontakt gehabt. Dafür benahm sie sich erstaunlich cool. Sie ließ das Abduschen über sich ergehen als wäre es die normalste Sache der Welt. Keinen Pieps habe ich von ihr gehört. Dieser Hund ist eindeutig nicht wasserscheu. Im Garten legt sie sich sogar bei diesem unfreundlichen Wetter mit dem Bauch bis zum Hals in den Gartenteich. Was habe ich denn da für eine Wasserratte gezüchtet? Auch das Fönen nahm sie relativ gelassen, nachdem sie sicher war, dass der Fön ungefährlich und die warme Luft angenehm ist. Und schließlich gab es von Frauchen jede Menge Leckerchen dazu!

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Gabi

Milkas neue Aufgaben 05.04.2008
 

Ja, unsere Tibis sind doch echte Allround-Genies! 

Nachdem Kar-mi sich gerade als „Service-Hund“ entpuppt und treu und brav alles aufhebt und zu Frauchen oder Herrchen bringt, was verloren geht – Natürlich nicht ohne dass von Anfang an das Apportieren, das mehr oder weniger jeder Hund als Welpe anbietet, gefördert wurde – habe ich nun gestern Milka zum ersten Mal mit ins Altenpflegeheim zu meiner Mutter mitgenommen, die dort vorübergehend untergebracht ist. In diesem Heim sind Hunde als Besuch erlaubt und werden gern gesehen. Mit ein Grund warum ich dieses Heim ausgewählt hatte. Auf jeder Etage befindet sich außerdem jeweils mindestens ein Hund, der einem der Mitarbeiter gehört. Für die Erziehung und weitere Prägung von Milka sicher eine gute Möglichkeit sie an den Umgang mit alten Menschen zu gewöhnen. Und für die Senioren immer eine große Freude, wenn sie Kontakt zu solch einem lieben Schmusetier haben und es streicheln und mit Lecherchen füttern dürfen. Milka ein „Therapie-Hund“??? Meine Tochter nimmt auch Kar-mi immer mit zu meiner Mutter, wenn sie sie im Altenheim besucht. Zum Thema „Service-Kar-mi“ muss ich noch schnell erzählen, dass ich natürlich jedes Mal begeistert bin, wenn sie mir etwas bringt, was auf den Boden gefallen ist, so z.B. vor einigen Tagen eine Packung Taschentücher. Wie ich allerdings jetzt vernommen habe, hat sie sogar schon ein Portemonnaie gebracht, dass eine Frau verloren hatte. Upps! Ist das die Ausbildung zur kleinen Diebin?  

Ja, und schaut mal, welche verborgenen Talente noch in Milka stecken: 

„Hmmm … Herrchens Bohrmaschine? Ob ich damit auch schon arbeiten kann?“

„Herrchen braucht wieder so lange. Ich glaub ich fang schon mal an mit der Arbeit.“

„Ich muss aufpassen, damit Herrchen alles richtig macht!“

 

„Das Brummen der Bohrmaschine stört mich übrigens nicht. Bin ein echter Tibi! Mich kann (fast) nichts erschüttern. Bis auf die komischen Menschen mit den gelben Regenjacken heut im Wald. Die waren unheimlich.“  

Dafür hat sich Milka aber beim Kennenlernen eines zwei Jahre alten Pointer-Setter-Mix-Rüden namens „Bolle“ tadellos benommen. Die beiden sind zusammen über die Wiesen gefetzt und Milka sah wieder mal aus wie ein kleines Schweinchen als wir nach Hause kamen. Mal davon abgesehen war ihr wohl zu Kopf gestiegen, dass sie als kleines Hundekind den großen „Bolle“ über die Wiese gejagt hatte, denn sie trumpfte im Anschluss daran hier zu Hause dermaßen auf, dass Mama Bya-ra ihr erst mal gehörig die Leviten lesen musste. Das ist der Milka-Größenwahn!  

Und dann hätten wir da noch die hungrige Milka, halbverhungert wie man sieht. Die Vorratsdose ist gähnendleer. Aber vielleicht …wenn man lange genug gräbt und buddelt… !!!

 

Anbei noch ein Foto vom Opa Gesar mit neuer Frisur, hier eine Seitenansicht:

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Gabi

Kurzer Besuch 03.04.2008
 

Heute Mittag besuchte uns ganz auf die Schnelle Milkas großer Halbbruder Cha-ru aus dem C-Wurf, jetzt 2 Jahre alt. Da wurde zusammen mit Kar-mi und Milka über die Wiese gerannt, getobt und gerauft.

Der große Bruder mit der kleinen Milka, die ihm wie aus dem Gesicht geschnitten ist.

 Beide kann Bya-ra nicht verleugnen!

 Bei dieser Ähnlichkeit (Nase, Augen) hatten wohl die verschiedenen Väter nicht viel zu melden.

Bya-ras Kinder aus dem C-Wurf:

Die Geschwister Kar-mi und Cha-ru

Vater der beiden: X'Santi Lamleh von Nama-schu

Bei Kar-mi entwickelt sich gerade das feste glänzende schwarze Haar, das ihr der Papa vererbt hat.

Links Milka, die Chin-Tochter und rechts Cha-ru, der große Halbbruder mit einem Wahnsinnsfell! Wie ein Löwe!

Ich bin heilfroh, dass ich diesen Hund nicht bürsten muss.

Von der Masse her dürfte es so arbeitsintensiv sein wie es bei Gesar lange Jahre war.

Gesar läuft jetzt unter "Pflegeleicht"

Der "kleine" Opa Gesar heute im Garten

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Gabi

Wanja und Sally 02.04.2008
 

Mit lieben Grüßen von den Besitzern von Sally und Wanja (Dusty) habe ich aktuelle Fotos der beiden D-Wurf-Kinder erhalten, für die ich mich recht herzlich bedanken möchte.

Sally

Wanja

"Ostern im Schnee" und "Wanja bei und nach dem Baden"

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Gabi

Der neue Gesar 02.04.2008
 

Aktuelle Fotos vom veränderten Opa Gesar, inzwischen auch frisch gebadet und abends noch in den Regen gekommen, daher wieder etwas fluffiger.

 

 

Milka war heute mit Mama zum Training in der Hundeschule DogFidence und zwar zum ersten Mal auf dem Platz und nicht wie bisher aus Wettergründen nur in der Halle. Und sie lief den ersten Slalom ihres Lebens – mit null Fehlern! Naturtalent oder einfach nur eine echte Chin-Tochter?

 Auf dem Foto ist Mama Bya-ra beim Slalom mit der Hundetrainerin zu sehen

 

Das nachfolgende Foto entstand letzte Woche und zeigt einen noch langhaarigen Opa Gesar (im Hintergrund) und die Idylle, die in einem Rudel herrschen kann, die aber leider auch manchmal getrübt wird, denn auch Hunde sind nur „Menschen“ und haben auch ihre Schwächen. 

Kar-mi kuschelt mit ihrer kleinen Schwester Milka

"Wir haben uns lieb!"

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Gabi

Die Tage nach Ostern bis heute 01.04.2008
 

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass sich die Oster-Fotos im Schnee immer noch auf der Kamera befinden und den Weg zum PC und zur Bildbearbeitung noch nicht gefunden haben.  

Milka, die Zahnlose

Unsere kleine Maus ist nun im Zahnwechsel und seit Tagen kaut sie alles was sie zwischen die nicht mehr vorhandenen Zähne bekommt. Sie kaut sozusagen „auf den Felgen“. Bereits kurz vorher ließ auch ihr sonst sehr ausgeprägter Appetit stark nach – zumindest wenn es Trockenfutter gab. Stattdessen findet sie aber andere Dinge sehr schmackhaft, so z.B. die Fernbedienung unseres Fernsehapparates. Ich muss alles was nicht in Hundemäulchen gehört in Sicherheit bringen. Bevorzugt sind außerdem Kar-mis Haarspangen. Weiter das übliche, was Welpen so gebrauchen können wie Socken, Schuhe … 

Hundebegegnungen

Endlich hatte Milka auch einige Hundebegegnungen nachdem das Wetter besser ist und sich mehr Menschen ins Freie trauen. Leider fehlt immer noch ein gleichaltriger Spielpartner. Dafür verhält sie sich größeren Rassen gegenüber recht unkompliziert. Sie setzt sich zuerst hin, schaut und beobachtet, um dann Kontakt aufzunehmen, wenn der große Hund sich als nett und freundlich erweist. Bei einem Spaziergang bei uns durch die Schrebergärten lernte sie Tinka kennen, eine 3 Jahre alte Golden Retriever Hündin. Am Sonntag machte sie vor unserem Haus Bekanntschaft mit Opa Gesars altem Kumpel Spoti, einem Dalmatinerrüden, inzwischen auch sehr in die Jahre gekommen. Ich kenne ihn als sehr gut sozialisiert und so ist er natürlich bestens geeignet für kleine Hundemädchen zum Kennenlernen anderer Rassen. Werden ihm die Kleinen zu wild, zieht er sich allerdings zurück. Als dann Eika, eine ebenfalls inzwischen ältere Foxterrier-Dame vorbeikam, war die Idylle etwas getrübt. Eika brummelte. Milka wurde das wohl zu dumm und sie legte sich hin und ließ Eika Eika sein. Frauchens Kaffeeklatsch mit den anderen Hundebesitzern schien ohnehin noch länger zu dauern. Mittags ging es weiter im Programm. Milka hatte Einzelunterricht in der Hundeschule DogFidence in Rodheim. Bei traumhaftem Wetter und damit der Möglichkeit weiter viele Hunde zu treffen machten wir uns auf zu einem Spaziergang. Es gab viel zu sehen. Sogar ein Pferd! Mensch, Milka! Soooo ein großer Hund! Anschließend schloss Milka Freundschaft mit Dackelrüde Willi (oder Winnie?) und mit einem bulligen aber total gutmütigen und damenfreundlichen Labradorrüden Rocky. Unheimlich sind ihr große Hunde also nur, wenn sie gar zu stürmisch sind – oder wie am Montag während des Unterrichts im Arboretum in Eschborn festgestellt – die großen Hunde im Pulk auftreten. Dann macht sie dicht, nach dem Motto „Ich seh euch nicht! Ihr seht mich nicht!“ Meine Tochter Natascha nahm Milka am Montag früh mit zum Welpen-Training der Hundeschule Side-by-Side, das im Naherholungsgebiet von Eschborn stattfand. Milka präsentierte sich bei Sitz- und Platzübungen als echte Streberin. So richtig spielen mit Körperkontakt wollte sie aber nur mit Schwester Minnie-Devi. Tibet-Terrier-Freundin Amy war leider nicht mit zum Spaziergang gekommen.  

Es ist mir sehr sehr schwergefallen, …

… aber heute musste Opa Gesar Haare lassen. Er bekam nun doch seinen Kurzhaarschnitt und die 13 ½ Jahre lang gezüchteten knapp bodenlangen Haare mussten fallen. Lange habe ich mit mir gerungen, da ich nicht mal so sicher bin, ob es wirklich eine große Erleichterung ist, denn auch kurzes Haar filzt, vielleicht noch mehr als langes. Gesars Deckhaar war immer noch traumhaft, aber das Bürsten für den alten Herrn eine endlose Qual, besonders da er über Massen von dichter Wolle verfügte. Und da er vor kurzem Verdacht auf Schlaganfall hatte machte mir sein Aufstand, den er beim Bürsten probte, doch Angst. Er benahm sich heute als wäre er beim Tierarzt kurz vor der Hinrichtung. Auch wenn man den Kamm noch nicht mal angesetzt hatte. Nun sieht er zwar stark gewöhnungsbedürftig aus, aber eigentlich ganz niedlich, fast so wie damals als wir den kleinen Panda-Bären vom Züchter abgeholt haben. Ich hoffe meine Entscheidung war richtig.

Kein Aprilscherz:

Rückmeldungen

Inzwischen gibt es weitere Rückmeldungen der D-Wurf-Kinder – und erfreulicherweise nur Gutes! Außerdem auch einige Fotos dazu., die allerdings auch noch auf meine Bearbeitung warten … Besser gesagt müssen einige Seiten aus Platzgründen auf der Homepage vorab neu bearbeitet und verlinkt werden. Freiwillige werden noch gesucht! Die Tage sind einfach zu kurz!

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