Tagebuch-Archiv

 

Gabi

Die gute und die schlechte Nachricht...

19.08.2005
 

Zuerst die gute:

Bya-ra hat gestern bei Frau Dr. Lohmann in der Tierklinik Niederrad ihre Augenuntersuchung über sich ergehen lassen (müssen). Alles super! Alles in Ordnung. Und somit haben wir eine weitere Hürde genommen in Sachen Zucht. Jetzt warten wir darauf, dass unser Mädel heiß wird und dann kann es losgehen. Einer Hochzeit steht nichts mehr im Wege.

 

Und hier die weniger angenehme Nachricht:

Da denkt man doch, ein Hund im Alter von 11 Jahren ist erwachsen, weise, erfahren … Aber scheinbar lässt es bei unserem Gesar mit der Vernunft etwas nach. Nachdem er seit einiger Zeit nur noch Fressen, Fressen, Fressen im Kopf hat – da wir ihm sein ursprüngliches Interesse, nämlich die Damenwelt, in Form der Kastration genommen hatten – beginnt er nun neben ständigem Buddeln und Erde fressen im Garten, auch die Wohnung unsicher zu machen. Er holt sich Zeitschriften aus Regalen, zerreißt und frisst sie und das, obwohl er wirklich nicht zu kurz kommt was das Futter und die Leckerlies betrifft. Neben einer Packung Zwieback, die er vom Wohnzimmertisch stibitzt hatte, hat er gestern allerdings etwas weniger gesundes erwischt. Es ging ihm gestern Abend auffallend schlecht, er wollte nicht gassi gehen, verkroch sich unter dem Schreibtisch, erbrach sein ganzes Abendessen, taumelte und jammerte. Heute Morgen hatte ich die Erklärung nachdem er sich noch ein weiteres mal übergeben musste. Da kam Bya-ras Haarspange zerbissen und in unverdautem Zustand zutage. Was mach ich nun? Dem Hund einen Maulkorb anziehen?

 

[nach oben]

Gabi

Diverses

11.08.2005
 

Bya-ra auf Fährtensuche

Hatte ich nicht behauptet meine Tibis hätten keine gute Spürnase? Ich wurde eines anderen belehrt. Am Dienstag kam Natascha gerade mit Gesar vom Spaziergang zurück, wir gaben uns praktisch die Türklinke in die Hand, da ich gerade im Begriff war, mit meinen beiden Damen ebenfalls eine Runde zu drehen. Unterwegs im Wald benahmen sich meine Mädels auf einmal recht hektisch, schnüffelten und schnupperten, was die Nasen nur so hergaben. Dann bog Bya-ra einen grasbewachsenen Waldweg ein und hatte es anscheinend sehr eilig. Indra ebenso. Sie verfolgten ganz offensichtlich eine Spur, die wir aber verloren, als wir auf eine Straße trafen und ich links abbog, obwohl wir an dieser Stelle sonst üblicherweise rechts abbiegen, da dies der kürzeste Rückweg nach Hause ist. Zu Hause angekommen, erzählte ich Natascha von Bya-ras Verhalten und das Geheimnis wurde gelüftet. Hatte sie doch Papa Gesars Spur im Wald entdeckt!

 

Yari, die kleine Wilde!

Kaum noch zu bändigen, alle Unarten von Ziehen an der Leine bis hin zu „Haste was gesagt? Hab ich gar nicht gehört.“ Gestern morgen hat sie sich wieder nicht mehr geregelt bekommen, als wir dem Nachbarspudel begegnet sind. Das ganze schien mir sehr verdächtig und ich lag richtig mit meiner Vermutung. Heute früh (früh früh!) beim Tierarzt – Indra hatte Termin zum Bluttest (Schilddrüse) und zur alljährlichen Impfung – habe ich auch unsere kleine verrückte Nudel untersuchen lassen. Und siehe da, alle Zeichen stehen auf baldige Läufigkeit. Vulva leicht geschwollen und gerötet. Hat dieses Weib etwa einen 6-Monats-Rythmus?

 

 

16 Uhr Hundetraining mit Barney und Spoti

Da die Gruppe heute nur aus drei Hunden und vier Menschen (inkl. Hundetrainerin) bestand bot sich ein Clickertraining an. Ich war ohnehin der Meinung, dass Bya-ra mal wieder etwas Auffrischung brauchte und mir mehr Aufmerksamkeit schenken sollte. Es wurde eine nette kleine Unterrichtsstunde ohne Stress, bei der die Hunde ihre Köpfe mehr anstrengen mussten als ihre Besitzer. So haben wir das gerne! Der kleine Trick beim Clickern besteht darin, dass der Hund zuerst einmal herausbekommen muss, was wir von ihm erwarten und nicht einem Kommando folgt. Also liebe Hunde, volle Konzentration und ein bisschen Intelligenz ist gefordert!

 

 

Verteidigen von Ressourcen

Nach dem Training gab es noch den bestellten Sack Futter „ Marengo Premium Select“ für Bya-ra. Sie begleitete mich „liebevoll“ als ich ihn zum Auto trug und verstaute. Und sie achtete auch zu Hause weiter darauf, dass sich niemand – vor allem nicht Papa Gesar – dem Sack näherte. Schließlich hatte sie ihn persönlich gekauft und mitgebracht. Nun ja, bezahlt hatte Frauchen – wie immer!

 

 

Trimmtisch

So ganz nebenbei haben wir bei „ebay“ nun doch endlich nach 11 Jahren Tibet Terrier einen Trimm- bzw. Kämmtisch (getrimmt wird bei uns niemand) zu einem günstigen Preis (von lachhaften 135 Euro) ergattert. Das ist rückenschonend, denn wenn man drei Hunde auf dem Boden gebürstet hat, läuft man im Grunde genommen nur noch horizontal durch die Wohnung bis die eingerosteten Knochen sich wieder biegen und in die alte Form zurückbringen lassen. Ich kann jetzt auch hier und da mal einen Gasthund zum Bürsten übernehmen, falls der ein oder andere Langhaarhund-Besitzer alleine der Hilflosigkeit ausgeliefert ist. Inzwischen bin ich kampferprobt.

 

 

Bitte, wer Lust und Zeit hat, Termin vormerken:

Seminar der Hundeschule JUDOG:

Samstag, den 8.10.2005

Kommunikatives Training:

Neue Wege im Umgang mit dem Hund.

In der Kommunikation zwischen Hund und Mensch gibt es oft Missverständnisse.

Es gibt Wege, dies zu verhindern. 

Beginn: 10.00 Uhr

Ende:     gegen 17.00

Ort:        Bürgerhaus Köppern

              Dreieichstr. 22

              61381 Friedrichsdorf

Kosten:  65,00 € pro Teilnehmer

Anmeldung: Jutta Knorr

Tel.         06007-1756

Und noch eine Empfehlung:

WOTT-Magazin

Zu bestellen für 16,00 Euro + Porto unter:

http://www.world-of-tibetan-terriers.de

Es lohnt sich! Viele tolle Fotos und noch mehr Information!

Alles was man über Tibet Terrier wissen sollte!

Viel Spaß damit!

 

[nach oben]

Gabi

Rundreise Part 3

07.08.2005
 

Ich hoffe nicht, dass meine Kleine nun denkt dieses Action-Programm zieht sich auf Dauer durch das ganze Jahr hindurch. In den letzten Wochen waren wir ständig mit Bya-ra unterwegs und sie hatte so viele Tibet-Terrier-Kontakte wie noch nie. Endlich ist dieser Hund mal ausgelastet!

Donnerstagabend fuhren wir zum Ringtraining nach Frankfurt. Die Beteiligung hielt sich stark in Grenzen. Familie Suk kam nur mit den Jungs Crocket und Sammy, Nr. 3 Shandra war heiß und ausquartiert. Außerdem kamen noch zwei Manchester-Terrier und ein King-Charles-Spaniel und zum Glück auch noch Sabine Schupp mit dem kleinen Mariechen. Und somit war der Abend gerettet, Bya-ra hatte eine Spielgefährtin. Ich fürchte allerdings, dass sie nun das Ringtraining mehr als Spielplatz und nicht mehr als Ort zum Arbeiten und Üben ansieht. Zu dumm auch, dass Angelika Yaris Kumpel Crocket angeleint lassen musste, drehte meine Madame ihm doch gleich zu Anfang mehrmals das Hinterteil zu. Was ist das denn? Die ersten Vorboten? Das Thema Ausstellen kann ich bis auf weiteres erst mal vergessen. Dieser Hund lässt sich nicht ordnungsgemäß stellen. Sie fängt gleich an zu zicken, sobald man sie im hinteren Bereich berührt. Ist doch was im Busch? Eigentlich ein bisschen sehr früh. Ich rechne erst Ende September/Anfang Oktober mit der nächsten Hitze. Das würde auch gar nicht in den Plan passen, denn sie wäre mir im Moment effektiv noch zu jung zum Mama werden. Vor Ende des Jahres bitte nicht!

Freitag früh – noch müde vom Vorabend – ging es gleich um 9 Uhr los, zuerst in Richtung Neuwied, um Brüderchen Bodhi zu besuchen. Timo, mein Chauffeur, Indra und Bya-ra auf dem Rücksitz und ich, die Hundemama, in freudiger Erwartung. Als wir in Neuwied ankamen, standen wir zuerst vor verschlossener Tür, niemand da! Das Haus liegt direkt am Rhein an der Uferpromenade, so dass wir es uns dort einen Moment gemütlich machen konnten. Da hörte ich auch schon Gebell im Hintergrund. Klarer Fall, Bodhi! Ich sah ihn schon am Gartenzaun. Wow! Welch ein hübscher! Er empfing Schwesterchen und Mama, während Frau Blum und Sohn Johannes Timo und mich begrüßten, soweit dies bei dem hektischen Hundegewusel überhaupt möglich war. Bodhi hatte nur ein einziges Interesse an seiner Schwester! Auch ein Möchte-Gern-Deckrüde! (Ganz der Papa!) Zuerst zickte Bya-ra ihn eine ganze Weile an, später sah sie es lockerer und ließ Brüderchen ein bisschen üben. Gab er sich doch auch alle Mühe seiner Schwester zu imponieren. Ich kann nicht genug erwähnen, wie angenehm überrascht ich war von diesem kleinen süßen Rüden. Ich bin voll begeistert, was aus ihm geworden ist. Fell von guter Struktur, zwar leicht lockig, aber durchaus in Ordnung. Es könnte etwas länger sein. Frau Blum hatte es beim Hundefriseur etwas kürzen lassen. Aber was mich total faszinierte, war Bodhis Hinterhandwinkelung. Ich stand immer wieder nur sprachlos da. Boah! Welch eine Winkelung. Der einzige von fünf, der das von Papa oder von wem auch immer geerbt hat. Und nicht nur das! Ein Charmeur und Witzbold auf der ganzen Linie. Ich glaube, es würde sich lohnen ihn ankören zu lassen. Und er würde auch ein guter Papa, trägt er doch ganz liebevoll seine Kuscheltiere durch die Gegend (auch wie Gesar). Fast wie eine scheinschwangere Hündin. Gibt es eigentlich auch scheinschwangere Rüden? Warum eigentlich nicht? Es gibt doch bestimmt auch Rüden mit Kinderwunsch. Eine interessante Frage. Wir blieben etwa bis ca. 13.30 Uhr bei Bodhi, wurden mit belegten Brötchen und Kaffee versorgt, die Hunde mit Leberwurstbrot, dann setzten wir die Fahrt in Richtung Ratingen fort, denn dort warteten noch zwei Geschwisterchen auf Bya-ra.

A3, Regen, Baustellen, Stau! Um Köln herum machte es irgendwie gar keinen Spaß mehr. Eigentlich war es gar nicht mehr weit bis nach Ratingen, aber die Strecke zog sich wie Kaugummi. Ein Fahrrad, das mitten auf der Fahrbahn lag, hätte der Fahrt ein jähes Ende bereiten können. Aber zum Glück kamen wir unversehrt in Ratingen im Hause Mecklenburg an. Bhayani und Luna (bei Bhayani zu Besuch) erwarteten uns schon. Und wie sich das gehört, wurde Klein-Lunchen an der Haustür von Bya-ra erst zweimal auf den Rücken gedreht. Man muss ja erst mal klarstellen, dass sich an der Rangordnung nichts geändert hat. Auf einmal fiel bei Luna der berühmte Groschen, als sie mich sah. Und sie freute sich riesig - soweit Bya-ra das zuließ. Yani stand da und wunderte sich über das affige Verhalten der kleinen Zicken. Der Bann war gebrochen und hätte es nicht ständig geregnet, wäre es sicher ein Genuss gewesen, den dreien bei Spielen im Garten zuzuschauen. Kein Streit, keine Probleme. Zum Glück gibt es bei Mecklenburgs genügend Wohnfläche, so dass die drei auch drinnen gut toben konnten. Nachdem die Hunde ihr Begrüßungs-Leckerchen erhalten hatten, wurden auch wir Menschen liebevoll versorgt. Es gab leckeren Stachelbeer-Baiser- und Zwetschgen-Kuchen und Kaffee. Lunchen ist immer noch die kleine Maus, noch kleiner als Mama Indra. Und wenn man die beiden nebeneinander sieht, ist Luna ganz klar Indra in kleinerer und weißer Ausgabe. Süß! Man hätte die beiden eigentlich nie trennen sollen. Sie passen doch viel besser zusammen als Bya-ra und Indra. Bei uns sieht es immer so aus, als wäre Bya-ra die Mama und Indra das Kind. Und Lunchen liebt ihre Mama, legte sich vor sie, wedelte und wedelte und ließ sich von Mama mal wieder betütteln und waschen. Ist Luna vielleicht auch nicht optisch unbedingt der typische Tibet-Terrier, ist sie aber dafür von allen am gelehrigsten und willigsten. Frau Schwedt führte uns mit Sohn Alex und Lunchen einige Kunststücke vor. Eines davon heißt „Sandwich“. Frau Schwedt hockt sich auf den Boden, Alex legt sich auf ihren Rücken und Luna springt auf Kommando „Hopp!“ oben drauf. Man sieht wie viel Spaß ihr das macht. Ebenso läuft sie eine „8“ durch Frau Schwedts Beine. Dieser kleine süße Hund ist ohne Frage zirkusreif. „Liebe Petra, möchtest du Luna nicht noch ein kleines weißes Pony dazukaufen?“ Luna ist übrigens die einzige aus unserem B-Wurf, die glattes problemloses Fell hat. Frau Schwedt betonte jedoch auch, dass es ihr unheimlich geholfen hätte, dass sie oft mit mir zusammen das Bürsten von Indra geübt hatte. Dies war in der Zeit als Luna noch bei uns war, weil Frau Schwedt sie aus beruflichen Gründen erst im Alter von 16 Wochen übernehmen konnte. Nach heißen Diskussionen über das Thema Fellpflege überlege ich nun krampfhaft wie ich beim nächsten Wurf in Sachen Beratung noch einiges verbessern kann. Die meisten Welpenkäufer unterschätzen die Fellpflege und den Kampf mit der Unterwolle. Man kann gar nicht genug vorwarnen. Vielleicht sollte man vorab ein Fellpflege-Seminar anbieten. Yani ist da ebenfalls ein schwieriger Kandidat. Yani ist überhaupt ein ganz besonderes Prachtexemplar. Noch nie habe ich einen Tibet-Terrier mit solch perfekten Rasta-Locken gesehen. Beim Friseur müsste man so etwas teuer bezahlen. Leider ist es im Rassestandard nicht erwünscht, obwohl ich der Meinung bin, dass viele Ur-Tibeter ebenso aussahen. Yani, das Mohrenköpfchen! Und jetzt verstehe ich Frau Mecklenburg, warum sie ihn so nennt. Dieser schwarze Bullerkopf ist echt Wahnsinn. Yani ist überhaupt vom ganzen Körperbau sehr rüdenhaft. Schätzungsweise so groß wie Schwester Bya-ra. Und Massen von Wolle wie sein Papa. Nach dem Abendessen (Frikadellen gefüllt mit Schafskäse, dazu Kartoffelsalat. Lecker!) musste Frau Schwedt uns mit Luna und Alex leider verlassen und Bya-ra hatte nur noch Bruder Yani zum Spielen. Da kamen alte Rivalitäten durch. Die beiden waren immer meine „Großen“, beide die ersten auf meinen Schoß und kämpften schon damals um diesen Besitzanspruch. Aber heute hatte Bya-ra ihren Meister gefunden. Yani wurde mal kurz sauer, Bya-ra war total verblüfft und ließ von ihm ab. Ich glaube sie dachte in dem Moment: „Huch! Der ist ja genau wie Papa Gesar!“ Yani ist der Chef, er strömt soviel Selbstbewusstsein und Ruhe aus. Mecklenburgs können stolz auf diesen Hund sein. Er hat einen Super-Charakter, denn er steht über den Dingen und ist mit allen Hunden verträglich. Einen großen Anteil an der Prägung, den größten eigentlich, hatten daran Mecklenburgs selbst, denn sie holten Yani bereits im Alter von 9 Monaten hier ab und fuhren kurz darauf  mit ihm zum ersten Mal in Urlaub. Damals war ich schon total überrascht, dass sie den kleinen Hund bereits ohne Probleme alleine im Hotelzimmer lassen konnten. Übrigens der gute Yani – bislang noch unverdorben und kein Interesse an besonderen Beschäftigungen mit der Damenwelt – entdeckte nun die weiblichen Reize seiner Schwester Bya-ra, darauf schnappte er sich auch noch gleich das kleine Lunchen. Haben wir ihn da auf was gebracht und verborgene Sehnsüchte geweckt?

Gegen 21 Uhr, es war noch hell, regnete aber immer noch Bindfäden, entschlossen Timo und ich uns zur Heimfahrt. Die Fahrt war alles andere als spaßig. Die Sicht war durch den strömenden Regen mehr als schlecht und wir waren heilfroh, als wir zu Hause ankamen, zumal Timo auch mit aufsteigender Müdigkeit zu kämpfen hatte.

Nun legen wir eine Ruhepause in Sachen „Hundebesuche“ ein. Jedenfalls vorerst!

[nach oben]

Gabi

Begleithundeprüfung

02.08.2005
 
Yani und Luna nach bestandener Begleithundeprüfung! Herzlichen Glückwunsch, Ihr beiden! Wir sind stolz auf Euch und ganz besonders auf Eure Frauchen!

[nach oben]

Gabi

Rundreise Part 2

01.08.2005
 

Bei Sonnenschein und blauem Himmel und dazu einer fantastischen Wolkenbildung, die unsere Fotografenherzen höher schlagen ließ, verließen wir (Wolfgang, Melanie, ich und unsere drei Hundis) den Taunus und fuhren Richtung Norden, um uns mit befreundeter Familie Rotert aus dem Sauerland bei den Züchtern von Indra und Gesar Familie Helmer in Rheine zu treffen. Seit 11 Jahren fahren wir immer noch mindestens einmal pro Jahr treu und brav zu unseren Züchtern und leben in der Hoffnung, dass die Käufer unserer Welpen den Kontakt zu uns ebenso lange aufrecht halten werden. Auf der Fahrt wurde es anfangs recht warm im Auto, was sich, sobald wir Hessen verlassen hatten, nach und nach zum Negativen wandelte. Hochsommerlich bekleidet und an nichts Böses denkend,  fuhren wir somit ins Ungewisse, das zum Ende der Fahrt in einem ausgedehnten Landregen enden sollte. Wir ahnten nicht, dass wir den berühmt berüchtigten „Münsterländer Sommer“ kennen lernen sollten.

Und dies war die Rasselbande von 7 hübschen Tibeterinnen und unserem Gesar, der sicher seine Freude daran gehabt hätte, Hahn im Korb zu spielen, als er noch ein ganzer Mann war:

Die Damen des Hauses Helmer (Zwinger „Tun-Huang“):

Chumbi, aus dem C-Wurf von Christa und Hans Rotert

Momo, Zuwachs aus dem Zwinger „Ben-sa-ba“ der Familie von Creytz

(Mit Ben-sa-ba fing alles an ...)

Gesars Nichte Sandy und deren Nachkommen, die noch bei Roterts im

Zwinger „Cho-oyu“ leben:

Sandy, die Mama

Sita, die Zurückgekehrte, im Tierheim wieder gefunden, daher extrem schmusebedürftig

Dana, das Nesthäkchen, das kleine Püppchen, völlig aus der Art geschlagen

Und unsere Bande vom Zwinger „Srinagar Danda“

Gesar

Indra

Bya-ra

Ganz besonders die jungen Damen hatten so richtig Lust durch den Garten zu toben, nur leider währte der Spaß nicht lange, dann schüttete sich wieder der Himmel aus. Soviel zum Thema „Münsterländer Sommer“. Schade, Bya-ra hätte so gerne mit Momo und Dana gespielt. Sie forderte besonders Momo immer wieder auf.  Aber Momo, an der sie seit dem ersten Kennenlernen einen Narren gefressen hat, ist zurzeit nicht ganz so spielfreudig. Sie ist scheinschwanger und gibt sich meist lieber ihren Depressionen hin, um auf die ersehnten Welpen zu warten. Die süße kleine Sandy liebt unsere Bya-ra ganz besonders. Bereits letzten Dezember in Kassel auf der Ausstellung hatten wir uns gewundert, denn Sandy war total fasziniert von unserer Kleinen. Vielleicht duftet sie etwas nach Papa Gesar. Sandy und Gesar waren ein Traumpaar, als sie beide noch jung waren und Sandy fand Gesar immer ganz toll. Nur leider mussten wir uns auf Grund der nahen Verwandtschaft den Gedanke an eine Zucht mit den beiden aus dem Kopf schlagen. Schade! Dank des schlechten Wetters hatten wir nicht einmal die Chance das alljährliche Familienfoto unserer Tibeter-Bande zu machen.

Übrigens war unser alter Grummel Grieskram Gesar die Freundlichkeit in Person, kein Gebrummel, nur gute Laune und die Sanftmut in Person.

Hier geht es zu den Seiten von

www.ben-sa-ba.de

www.tibet-terrier-cho-oyu.de.vu

[nach oben]