Tagebuch-Archiv

 

Gabi

Wieder ein Foto fürs Familienalbum

28.08.2006
 

Und hier kommt das erste Foto vom Wochenende, von Herrn Mecklenburg direkt nach der Aufnahme mit dem PC bearbeitet, ausgedruckt und uns überreicht:

von links nach rechts:

Monya, Bhayani, Luna, Bya-ra, Indra und Gesar

[nach oben]

Gabi

Tibis on Tour

28.08.2006
 

Ein ausgefülltes Wochenende ganz im Zeichen des Tibet-Terriers liegt hinter uns. Und für mich als Tibet-Terrier-Züchterin als echtes Erfolgserlebnis zu verzeichnen. Denn erst wenn man sich auch nach Jahren an den Hunden aus der eigenen Zucht immer noch erfreuen kann, man sieht wie wohl sie sich fühlen und dass sie es in ihrem Leben nicht besser hätten treffen können, wird man als Züchter belohnt und der eigentliche Sinn und Zweck für all die Mühen wird erkennbar. 

Samstag Mittag begaben Wolfgang und ich uns mit unseren Stammhunden Gesar, Indra und Bya-ra on Tour. Wir hatten vor „zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen“ wie man so schön sagt, d.h. alle unsere Vierbeiner, die sich zwischen Düsseldorf und Mönchengladbach angesiedelt haben, zu besuchen. 

Pünktlich gegen 15 Uhr standen wir bei Familie Mecklenburg in Ratingen vor dem Tor. Große Wiedersehensfreude spiegelte sich in allen Gesichtern wieder. Sogar die Sonne war mit uns angereist und hatte das trübe Wetter vertrieben. Bya-ras Bruder Bhayani erwartete uns mit seiner kleinen 5 Monate alten Monya. Eventuelle Probleme zwischen Gesar und Sohnemann Bhayani traten (vorerst) nicht auf, dank Yani, der einfach einen Klasse-Charakter hat und eine hohe Reizschwelle. Bya-ra ging beim Erkunden des großen Gartens erst mal kurz im Teich baden – wenn auch eher unfreiwillig. Kurz darauf traf auch Bya-ras und Yanis Schwesterchen Luna ein und der Begrüßungstrubel wurde fortgesetzt. Es kam die Stunde der Wahrheit. Würde sich Bya-ra wie bei früheren Begrüßungen auf ihre kleine Schwester stürzen, um erst einmal wieder die Rangordnung herzustellen? Im ersten Moment war ich mir nicht sicher, ob sie sich erkannt hatten. Ich glaube auch die Hunde wussten es selbst nicht und waren unsicher. Aber als Bya-ra das Ritual Luna unterzubuttern eröffnete, war klar: O jaaaa, sie hatten sich erkannt! Im Gegensatz zu früher konnte ich die kleinen anfänglichen Machtkämpfe Bya-ras sofort im Keim ersticken. Luna unterwirft sich ohnehin immer (noch) ihrer großen Schwester. Man konnte sehen, dass sich die beiden Klein-Rudel ein bisschen sortieren mussten und wir erleichterten dies den Hunden durch einen Spaziergang. Aber im Grunde genommen lief auch auf dem großen Grundstück Mecklenburgs’ alles sehr friedlich ab und die Jugend begann zu spielen, während die betagteren Eltern es vorzogen, es sich auf der Terrasse bequem zu machen und dem Treiben zuzuschauen. Die kleine Monya aus der Zucht von Sabine Schupp, die jetzt an Yanis Seite lebt, mischte tüchtig auf, animierte die Großen ohne Ende und ohne Atempause, war recht keck und wurde nie müde. Ganz wie unsere Kar-mi. Schade, dass sie nicht dabei war. Sie hätte mit Monya viel Spaß gehabt. Die drei Mädels (Bya-ra, Luna und Monya) tobten und spielten wie die Wilden, gingen allerdings das ein oder andere Mal etwas zu weit, da zwischen Bya-ra und Luna sicher noch nicht alles geklärt war und Monya die beiden auch nie alleine ließ, sondern sich immer dazwischen drängte, um mitzuspielen. Bya-ra und Luna wurden etwas zickig und laut und die Herren der Schöpfung verstanden das offensichtlich falsch, so dass sie meinten eingreifen zu müssen. Was im Endeffekt dazu führte, dass Gesar und Yani in eine kurze Prügelei verwickelt waren, wobei Yani sich sofort unterwarf und wir die beiden Kampfhähne auch gleich wieder trennen konnten. Von da an achteten wir sorgfältig darauf, dass unsere Damen nicht wieder zu heftig wurden, da das männliche Geschlecht wohl dafür kein Verständnis hat. Das war deutlich an den „Versteh-einer-die-Frauen-Blicken zu erkennen. Nachdem wir einige Fotos gemacht hatten, bei Kaffee und Kuchen Frau Mecklenburgs Backkünste genießen durften, konnten wir uns daran erfreuen, wie zum Schluss die Geschwister Bhayani, Bya-ra und Byis-pa Luna samt der kleinen Monya aus dem Zwinger Habakuk-Tibatongs durch den Garten fetzten und wie sich Luna und Bya-ra so gut verstanden, als wäre ihre Geschwisterliebe neu erwacht. Luna forderte Bya-ra immer wieder zum Spiel auf, indem sie sich vor sie auf den Rücken legte, ja zeitweise richtig unter sie kroch. Für mich ein ganz rührendes Bild. Es war ein gelungener unvergesslicher Nachmittag. 

Gegen Abend verließen wir Ratingen und fuhren zum nächsten Treffen nach Niederkrüchten bei Mönchengladbach, wo die kleine Chori aus dem C-Wurf wohnt. Chori war noch mit Frauchen Moni unterwegs, so begrüßte uns nur Choris Freund Jeff, indem er an der Haustür ziemlich viel Rabatz machte und wenn man nicht aufpasste, auch schon mal das Hosenbein mit einem Baum oder einer Straßenlaterne verwechselte. Chori und Jeff leben zur Zeit „auf Abstand“, da die kleine Chori-Maus läufig ist und Nachwuchs zweier Tibeter im Teeny-Alter nicht wirklich gesund wäre. Gesar war wie befürchtet von Jeff überhaupt nicht begeistert und Jeff nahm darauf wenig Rücksicht, so dass es eigentlich ständig knisterte und zeitweise richtig rappelte zwischen den beiden. Als Moni mit Chori nach Hause kam, überschlug sie (Chori – nicht Moni!) sich halb vor Freude, als sie uns begrüßte. Es ließ sich auf Dauer nicht umgehen, dass Jeff baldigst ausquartiert wurde. Der Ärmste wurde ins Auto verfrachtet. Es wäre sonst nicht möglich gewesen in Ruhe das Abendessen zu genießen, das Hobbykoch Christian für uns vorbereitet hatte. Es wurde ein gemütlicher Abend mit abschließendem Rundgang im Dunkeln durch die nahegelegenen Felder. Zum Schlafengehen und zur abendlichen Runde wurde Jeff wieder aus seinem Gefängnis befreit, musste natürlich die Nacht von seiner heißgeliebten Chori getrennt verbringen. Wolfgang und ich bekamen mit unseren Hunden das Gästezimmer im Keller zugewiesen. Abendessen, Zimmer und auch das reichhaltige Frühstück am Sonntag morgen verdienen ein großes Lob. Nach dem Frühstück machte das Wetter zumindest den Eindruck, dass man einen Spaziergang ohne Schirm wagen könnte. Wir fuhren zum Hariksee, um ihn zu Fuß zu umrunden. Sonntagmorgens scheint dies aber wohl eine Hunderennstrecke zu sein. Der Hariksee ist das Ausflugsgebiet für den Mönchengladbacher Raum und dementsprechend „belebt“ war es am und um den See. Für Chori war der Weg schon fast etwas lang, da sie das rechte Vorderbein, das gebrochen war und immer noch eine Platte enthält, noch sehr schont und hinkt. Die Platte wird wahrscheinlich in ca. 2-3 Wochen entfernt werden. Über Choris Gang konnte ich mir daher kein Bild machen. Auch das geschorene Beinchen wirkt im ersten Moment etwas befremdend. Ansonsten bin ich aber besonders von der Farbe ihres Fells begeistert. Es enthält wirklich alles, was ein Tibet-Terrier an Farbspielereien zu bieten hat und ist ständig in Veränderung. Es ist alles enthalten von Gold über Rot bis Grau. Tibet-Terrier sind doch eben immer für Überraschungen gut. Mit ein Grund warum sie uns soviel Freude bringen. Total begeistert bin ich von Choris Wesen. Sie ist einfach nur lieb, lieb, lieb. Ganz wie Oma Indra und Tante Luna. Ich glaube Chori würde nie beißen, sie fängt keinen Streit an, stänkert nicht und legt absolut keinen Wert darauf eine Führungsrolle zu übernehmen. Auch beim Bürsten lässt sie alles über sich ergehen. Sie wirkt sehr zierlich. Aber auch wenn es für mich zuerst den Anschein hatte, sie wäre nicht sehr groß, habe ich beim Vergleich zu Oma Indra, festgestellt, dass Chori zumindest die Oma bereits eingeholt hat. 37cm sind für eine Hündin ein gutes Maß, auch wenn ich selbst die etwas größeren bevorzuge. Sie wird mit der Zeit auch kompakter werden und an Substanz gewinnen. Mit knapp 6 Monaten kann sich noch viel verändern. Auch was die Zahnstellungen betrifft, die mir bei unserem C-Wurf etwas Sorge bereiten. Nach perfekten Milchzahn-Gebissen stehen die Fangzähne bei einigen teils zu eng und man muss weiter ein Auge darauf haben. Ein zu enger Kiefer ist leider in den letzten Jahren bei unseren Tibetern keine Seltenheit mehr. Bisher hatte ich selbst bei meinen Hunden nie Probleme, aber bei meinem C-Wurf bin auch ich nicht davon verschont geblieben und hoffe, dass sich durch das Wachstum unserer Kleinen noch alles zum Besten entwickelt. Vielleicht habe ich mich früher nie so verrückt gemacht, nicht täglich die Zahnstellungen kontrolliert und dadurch einfach nur diese kritische Phase verpasst? 

Ich blicke auf die letzten Wochen zurück, die für mich von vielen Hundetreffen bestimmt waren. Von folgenden Hunden aus meiner Zucht habe ich jetzt einen aktuellen Eindruck:

Aus dem A-Wurf: leider keiner

Aus dem B-Wurf: außer meiner Bya-ra noch Bhayani und Luna

Aus dem C-Wurf: außer Kar-mi noch Cha-ru, Chori und Li-li.

Aktuelle Fotos in Massen gibt’s demnächst auf den einzelnen Welpenseiten, sobald ich hier in meinem chaotischen Hundehaushalt etwas Ordnung geschaffen habe.

Ich würde mir auch gerne den Rest meiner Zucht noch anschauen und hoffe, dass es irgendwie machbar ist, ein Treffen zu organisieren. Vorschläge zum „Wann“ und „Wo“ hierzu werden gerne entgegengenommen!!!

Ich möchte mich abschließend noch einmal für die Gastfreundschaft von Familie Mecklenburg und Terhaar bedanken. Auf ein baldiges Wiedersehen!

[nach oben]

Gabi

Das Foto fürs Familienalbum

25.08.2006
 
aufgenommen Samstag vor einer Woche in unserem Garten

von links: Gesar, Kar-mi, Indra, Cha-ru, Bya-ra und Li-li

[nach oben]

Gabi

Knobsis letzter Urlaubstag

24.08.2006
 

Heute war Cha-rus (liebevoll „Knobsi“ genannt) letzter Urlaubstag bei uns. Inzwischen hat er sich hier zu einem kleinen Lümmel entwickelt. Sein Selbstbewusstsein ist enorm gewachsen und sein Größenwahn auch. Er hat einen derartigen Höhenflug, dass man ihn langsam ausbremsen muss. Vor einigen Tagen, als es etwas hektisch war, nutze er jede Gelegenheit um mich auszutesten. Sobald ich abgelenkt war, stellte er irgendetwas an. Er hatte Hummeln im Hintern und nichts als Flausen im Kopf. Ich musste ihn mir einen Mittag richtig zur Brust nehmen, ihn mit Denk- und Gehorsamkeitsübungen beschäftigen und ihn mit Mama und Schwester ausgiebig rennen lassen. Am Tag darauf war er dann so richtig zuckersüß und der liebste kleine Rüde der Welt. Aus dem ursprünglichen Angsthase, der er in der ersten Woche bei uns war, ist ein junger Mann geworden, der hocherhobenen Hauptes mit fröhlichem Grinsen im Gesicht beim Spaziergang vorneweg läuft, als gehörte ihm die Welt. Ich musste feststellen, so sehr er mir hier fehlen wird, es ist kein Hund, den man im Rudel erziehen kann und der so nebenher läuft. Er benötigt eine absolut konsequente Hand, denn dieser Schlaufuchs erkennt jede kleine Schwäche eines Rudelmitglieds sofort und nutzt sie aus, um zu versuchen, die Führung zu übernehmen.

 

Und auf ganz besonderen Wunsch von Petra (Byis-pa Lunas Frauchen)

ein aktuelles Foto ihres heimlichen Traumhundes Cha-ru

während seines Urlaubs bei uns in den vergangenen 3 Wochen

 

Übrigens ...

Bya-ra geht es wieder besser. Sie hat ihre Scheinträchtigkeit mit Hilfe von Pulsatilla D30-Gaben so gut wie überwunden, ist nicht mehr so deprimiert und kratzt und scharrt auch nicht mehr. 

[nach oben]

Gabi

3 x Li-li  in einer Woche

21.08.2006
 
Gerade eingetroffen ...

Auszug aus der mail von Frau Hänsel:

Hallihallo Frau Jordan,
 
ich wollte mich zurückmelden, ...
 
Das war eine unglaubliche Woche, aber ich habe nicht den Eindruck, dass Li-li "Auto-geschädigt" ist. Im Gegenteil, ich habe insgeheim das Gefühl, sie verbindet den Volvo mit den angenehmen Erinnerungen und hüpft hinein sobald die Türe offen steht - das hat sie ansatzweise bisher nur mit meinem Auto (Stall-Auto) gemacht.
 
Hier siehts nun aus wie Kraut und Rüben, nix mehr am alten Platz - vielleicht habe ich auch deswegen das Gefühl Li-li vermisst ihre Verwandtschaft - aber auch beim Spaziergang gestern mit ihrem Flitzefreund Pepper war sie nicht ganz zufrieden, sonst tollen die beiden wie wild durch die Wiesen, gestern wollte Pepper nicht so und sie versuchte alles, aber er war nicht zu animieren, armes Li-li-Mädchen!
 
Dafür haben wir heute einen super lauffreudigen hellen Labrador kennengelernt - der machte mit und - wer war wohl schneller, weil wendiger? Unsere Gummimaus!
 
Ach ja, und PLATZ können wir seit heute richtig gut - gestern ging das noch nicht wirklich und heute - schwupps - lag sie - vielleicht hat sie über Nacht irgendwie alles im Kopf richtig hinsortiert?!?! Ich habe gar nicht damit gerechnet, wir haben ja gar nicht so viel und lang geübt - nun sollten wir das noch ausweiten mit BLEIB, aber das wird schwieriger - oh wei
 
Liebe Grüße aus Konstanz, und einen "Gesichtshüpfer" an alle Jordans von Li-li
 
Carolin Hänsel
 
(bis auf den 1. 10. habe ich bis jetzt keine Termine - zwecks Treffen)

Zur Erklärung der "Insider":

Wir hatten mit Li-li auf der Wiese bei uns "Platz" geübt, genauer gesagt haben unsere Vierbeiner es vorgemacht. Ich erinnere mich, dass Bya-ra sich auch immer alles von Papa Gesar abgeguckt, anschließend zwei Nächte drüber geschlafen hat und die Übungen plötzlich wie aus dem Nichts heraus beherrschte. 

Zum Termin - zwecks Treffen - sprach mich Frau Hänsel auf ein Zwingertreffen an. Dazu müsste ich natürlich jetzt von allen anderen Interessierten wissen, wer wann Zeit und Lust dazu hat. Also bitte melden! Ich denke an einen Termin Anfang Oktober.

[nach oben]

Gabi

Attila

21.08.2006
 

Gesars Ur-Enkel Attila von Njampoo bekam gestern in Ludwigshafen sein 3. CAC! 

Herzlichen Glückwunsch und weiter so! Viel Erfolg in Dortmund! 

[nach oben]

Gabi

Zwinger-Trubel

21.08.2006
 

Im Trubel um die Kinder des C-Wurfs bin ich in der letzten Woche überhaupt nicht mehr zum Schreiben gekommen. 

Cha-ru entwickelt sich nach und nach zum Möchte-Gern-Chefchen, insbesondere wenn es ums Futter geht. Bereite ich das Essen vor, sitzt er schon hier und gibt Kommando, ich möge mich gefälligst beeilen. So ein kleiner Fresssack! Ansonsten – außerhalb der gewohnten Umgebung – ist und bleibt er ein Hasenfuß, wobei ich den Verdacht habe, dass es besonders krass ist, wenn er ohne Leine läuft und auf sich selbst gestellt ist. Auf diese Art und Weise hat er auch in der Frühe letzte Woche den Abgang gemacht, als er mit Kar-mi und Sven zwei Rehe beobachtet hat. Auf einmal war er weg und in einer Sekunde bei uns zu Hause im Hof. 

Li-li, zum ersten … zweiten … und zum dritten Mal

Auf dem Weg zu Bekannten legte Frau Hänsel mit Schnippi-Li-li bei uns eine mehr oder weniger lange Pause von ca. 2 Stunden ein. Li-li hat sich sehr verändert. Vom weißen Abzeichen auf der Stirn ist so gut wie nichts mehr zu sehen. Die Fellfarbe gleicht einem dunklen Fuchs, das Deckhaar oben am Scheitel hat noch eine Spur schwarz. Und sie ist riesig. Ich denke in etwa so wie Bya-ra in dem Alter war. Auch die Farbe hat sie von Mama. Mit dem Unterschied, dass Bya-ra im Alter von 5 ½ Monaten schon etwas heller war. Das Fell ist jedoch von besserer Qualität, denn es ist schon sehr fest. In einem Punkt hat sich Li-li überhaupt nicht verändert. Sie versteckt sich immer noch mit dem Kopf zuerst in den Ecken, um zu entspannen. So ganz nach dem Motto: „Ich seh euch nicht – Ihr seht mich nicht.“ Wir haben noch gut in Erinnerung, wie oft wir Baby Schnippi gesucht und hinter dem Welpenbett gekuschelt wiedergefunden haben. Immer wenn es ihr zuviel wurde und sie ihre Ruhe haben wollte, ging sie auf Tauchstation. Ja, sie war der kleine Nachzügler, in der Entwicklung immer hinterher, lange noch mit dickem Welpenbauch und lange mit Fencheltee zusätzlich gefüttert. Und gerade sie ist nun die Grosse und die mit dem „Saumagen“ wie Frau Hänsel sagt. Frisst alles und verträgt alles. Und sie ist kein Angsthase, sondern sehr selbstbewusst. Genießt aber auch zu Hause viele Freiheiten, wodurch ein Hund scheinbar profitiert, da er so relativ schnell selbständig wird. Li-li besuchte uns noch zweimal in dieser Woche. Beim zweiten Mal stand sie schon ungeduldig und in Erwartungshaltung vor der Haustür. Wahrscheinlich denkt sie, sie darf jetzt jeden Tag vom Bodensee „mal kurz“ hierher zum Spielen kommen! 

Die Kinder aus dem C-Wurf sind wahre Wasserratten. Zu dritt (Kar-mi, Cha-ru und Li-li) ließen es sich nicht nehmen sich in unserem kleinen Teich abzukühlen und unsere Molche in Aufregung zu versetzen. Und anschließend wurde im Sand gebuddelt, woraufhin wir (eigentlich mehr ich als mein Mann) beschlossen haben, einen größeren Teich anzulegen, am besten gleich mit Sandstrand. 

Übrigens ist Karmi doch noch nicht heiß. Es handelte sich bei dem einen Tropfen Blut wohl mehr um ein „Ich-wäre-gern-erwachsen-Syndrom“, falls es so was gibt. Aber es ist nicht ungewöhnlich, dass junge Hündinnen vorab schon mal die ersten Anzeichen einer Läufigkeit zeigen, aber die richtige Hitze erst Monate später eintritt. 

Bya-ra dreht am Rad, sucht ihre Kinder, scharrt und kratzt

Bya-ra geht es nicht gut. Es ist aber nicht ganz klar, wo der tatsächliche Grund dafür liegt, ob hormonell- oder stressbedingt. Sie hat die ganze Woche in den Ecken gekratzt und gescharrt, als wäre sie kurz vor einem Wurftermin gewesen. Was mir natürlich Sorgen macht, denn theoretisch hätte sie gestern – wäre sie bei der letzten Hitze gedeckt worden – ihre Babys bekommen. Und tatsächlich war es - termingerecht - in der Nacht von Samstag auf Sonntag unerträglich und raubte uns den Schlaf. Alles deutet auf Scheinschwangerschaft hin. Wenn da nicht das ständige Kommen und Gehen ihrer Kinder Kar-mi, Cha-ru und Li-li wäre, was sie offensichtlich durcheinander bringt. Und Kar-mis Läufigkeit, die im Endeffekt keine war, kam noch dazu. Seit diesem Tag liebt Bya-ra ihr gut duftendes Töchterchen ganz besonders heiß und innig, betüttelt sie und schmust mit ihr. Es waren ganz herzliche süße Szenen zu beobachten. Z.B. hat Bya-ra auch das erste mal nach langer Zeit wieder einen Fellknochen totgeschüttelt. Und Kar-mi musste mit ihr spielen. Kar-mi lag im Körbchen und Bya-ra schmiegte ihren Kopf an den von Kar-mi. Bya-ra wollte auch bei Mama Indra kuscheln, aber Indra hat nur gebrummelt und Bya-ra dazu: "Hm hm" gesagt. Bya-ra versucht nun ständig auf Kar-mi aufzureiten, übrigens auch auf Li-li. Söhnchen Cha-ru dagegen wird vergöttert und darf auch mal bei Mama aufsteigen. Doch mehr ein Rangordnungsproblem zwischen Mutter und Töchtern? Oder einfach nur ein Ritual wie bei den Wölfen? Angst vor den jugendlichen Rivalinnen? Bya-ra klettet an mir, ist weinerlich, will immer schnell nach Hause, scheint manchmal etwas zu suchen, kommentiert alles was sie macht mit „Hm hm“. Dazu kommt noch, dass ich mit der Behandlung gegen Darmpilz bei ihr vor gut einer Woche begonnen habe und sie die Tabletten nicht verträgt, d.h. sie oft wieder mit dem Futter erbricht. Es geht ihr also ohnehin nicht gut. Zwischendurch wirkt sich auch wieder für kurze Momente normal, knallt auch mal kurz durch, indem sie einen Freuden-Jauchzer von sich gibt und sich auf der Couch wälzt. Und sie hat auch Spaß daran mit ihren Kindern durch den Garten und über die Wiese zu toben. 

Hundeschule mit Bya-ra und Cha-ru - Fußgängerzone Houillerplatz, Friedrichsdorf

Für Donnerstag Mittag hatte ich mit Jutta Knorr, meiner Hundetrainerin, eine Unterrichtsstunde speziell für Bya-ra und Cha-ru vereinbart. Einen Moment sah es so aus, als würde die Stunde im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser fallen. Aber mitten im Telefongespräch mit Jutta und der Überlegung den Unterricht zu verschieben, riss der Himmel auf und die Sonne brach durch. Cha-ru ist oft sehr ängstlich und Bya-ra hätte ohnehin wieder einmal etwas Auffrischung in punkto Gehorsamkeitsübungen nötig, da so einiges bei ihr in Vergessenheit geraten zu sein scheint. Wir verabredeten uns zum Gang durch eine kleine Fußgängerzone mit angrenzender Wiese. Auch mit Bya-ra hatte ich an dieser Stelle vor längerer Zeit eine Übungsstunde absolviert. Zu unserer Verwunderung lief Cha-ru aber sehr sicher an der Leine, präsentierte sich als folgsamer und interessierter kleiner Kerl, fand besonders den großen Springbrunnen äußerst faszinierend. Einkaufspassagen scheinen für ihn kein Problem darzustellen. Da ist eher Bya-ra diejenige, die etwas unsicher wirkt. Somit hätte auch ihr die Stunde gut getan, wenn sie nicht zur Zeit ein bisschen durch den Wind wäre.

[nach oben]

Gabi

Am Nachmittag war noch alles in Ordnung

13.08.2006
 

Mit unserer derzeit 5-köpfigen Tibet-Terrier-Grossfamilie in Form von Opa Gesar, Oma Indra, Mama Bya-ra und den 5 ½ Monate alten Teenagern Cha-ru und Kar-mi begaben wir uns in die Wälder des vor unserer Haustür liegenden Taunus. (Für interessierte Taunus-Wanderer: Der Ort des Geschehens war der Weißeberg bei Schmitten-Arnoldshain). 

So im Rudel machen Tibis richtig Spaß. Eine idyllisches Fleckchen entdeckten wir, eine Lichtung, eine Wiese, wo sich bestimmt abends Rehe und anderes Wild tummeln und Fuchs und Hase „Gute Nacht“ sagen . Leider gab es dort auch ganz hinterlistige gigantische Waldameisen, die uns – insbesondere Natascha - unter die Hosenbeine krochen und wir türmen mussten. Kreuz und quer fegte unsere kleine Bande völlig ausgelassen durch die Wälder, Hügel rauf und runter, Kar-mi immer die treibende Kraft, Brüderchen Cha-ru im Schlepptau, durch die Bäche, dass das Wasser nur so spritzte, Plitsch-Platsch.! Und auch Mama Bya-ra hatte so richtig Freude an ihrer Brut und tollte mit der Jugend durch die Wildnis. Wirklich ein herrliches Bild und ein weiterer Grund nie nur einen Tibet-Terrier alleine zu halten. Kein Mensch kann einen zweiten Hund ersetzen, auch wenn Herrchen und Frauchen noch so geliebt und vergöttert werden, wir sind eben doch „nur“ Menschen. Etwas Orientierungsschwierigkeiten ließen Natascha und ich unsicher werden, was den Rückweg betraf. Aber zum Glück musste keine Suchaktion nach uns gestartet werden. Wir fanden doch zum Auto zurück. 

Am Abend dann die große Überraschung: Kar-mi ist erwachsen geworden und nun eine Frau! Der erste Tropfen Blut. Natürlich zu einem äußerst „günstigen“ Zeitpunkt, wo doch Brüderchen Cha-ru noch 1 ½ Wochen bei uns zu Gast ist. Cha-rus Interesse an seiner Schwester hat sich schlagartig von einer Minute zur anderen verstärkt. Auch das von Mama Bya-ra, die plötzlich ganz vernarrt in ihre Tochter ist, sie anwedelt und anhimmelt. Und nun wurde auch klar, warum Bya-ra in den letzten Tagen ständig auf Kar-mi aufgeritten ist. Und ich dachte, es ginge um die Rangordnung zwischen Mutter und Tochter. Ich hätte es besser wissen sollen. Auch Kar-mis Anhänglichkeit lag gar nicht, wie vermutet, an ihrem Durchfall. Nun werden wir wohl baldigst Brüderchen und Schwesterchen trennen müssen. Echt schade! Aber bei Cha-ru erwacht die Männlichkeit und das ist einfach zu riskant.

[nach oben]

Gabi

Chori

12.08.2006
 
Am kommenden Sonntag (am 20.8.)  werden wir Richtung Mönchengladbach (nach Niederkrüchten) fahren und Chori in ihrem neuen Heim besuchen. Folgende mail dazu erhielt ich heute Mittag:

Wäre schön wenn es klappt!!! Chori freut sich bestimmt!!! Ihr verletztes Beinchen sieht jetzt aus, wie das von einem Toy-Pudel...!!! Der Fuß hat noch langes Haar und das Bein ist kahl rasiert...

So ist sie ganz gut drauf, die Wunde ist gut verheilt, aber sie geht doch noch sehr in Schonhaltung. Trotzdem ist sie auf drei Beinen bald genau so flink wie auf allen Vieren...

Ihren Zahnwechsel hat sie jetzt abgeschlossen. Alle neuen Zähne sind jetzt durchgebrochen. Der Oberkiefer sieht sehr gut aus, aber im Unterkiefer stehen die beiden ersten Schneidezähne bislang etwas zu eng und überschneiden sich etwas. Mal sehen, ob sich das noch gibt, wenn sie noch wächst...

Farblich verändert sich Chori fast jeden Tag. Auf dem Kopf und dem Rücken kommt jetzt auf einmal wieder dunkles Haar durch, die Läufe sind vorne blond, hinten rotblond. Der Schwanz ist nach wie vor fast schwarz... 

Witzig ist es, wenn sie andere Hunde trifft, dann geht die Rute fast waagerecht nach vorne und dann steht sie mittlerweile wirklich super!!! Wenn man das irgendwann mal im Ring genauso umsetzen könnte...

An ihrer Schwanzhaltung kann man, wie bei Jeff auch, immer ihre Stimmung ablesen.

Wenn sie mich mal eine Zeit nicht gesehen hat, (und wenn es nur ein paar Minuten waren...) dann kommt sie absolut süß auf einen zu, als wenn sie sich geniert. Sie springt dann an einem hoch, biegt sich ganz weit durch und schaut einen ganz verlänglich an - absolut unwiderstehlich!!!  

Sie begeistert mich immer wieder durch ihr absolut liebes Wesen. Sie lässt wirklich alles, Spritzen, Fäden ziehen, Kämmen, Baden etc., absolut ruhig und mit tiefstem Vertrauen über sich ergehen....

Bis bald,

ganz liebe Grüsse aus Birth

Christian

[nach oben]

Gabi

Kar-mi, der Knaller!

12.08.2006
 

Gestern Nachmittag musste ich mich aufraffen und die Rolle von Cha-rus Hundeführer im 16-Uhr-Unterricht in der Hundeschule Side by Side übernehmen. Erst mal bekam ich einen Riesenschreck, da die Stunde total überfüllt war. Es dürften so ca. 15 Hunde gewesen sein, die vor der kleinen Halle auf Einlass warteten. Bedingt durch das Regenwetter konnte der Unterricht nicht wie gewohnt auf dem Außenplatz stattfinden. Einige wurden daher auf die 17-Uhr-Stunde vertröstet, trotzdem wurde es noch recht voll und daher war diese Stunde auch kostenlos. Cha-ru ist ein kleiner Schlaufuchs. Stur und pfiffig. In der Hundeschule zeigte er mir, was er kann, wenn er nur will und einen Sinn darin sieht. Eben Tibet-Terrier! Draußen dagegen haben wir alle etwas Probleme, weil er eben nur gehorcht, wenn es für ihn rentabel ist. Und je sicherer er sich fühlt, um so mehr schaltet er die Ohren auf Durchzug. Da läuft er schon mal auf die Pferdekoppel, weil er sich nicht von den frischen Pferdeäpfeln zurückhalten kann. Da hilft fast nichts mehr, kein Rufen, kein Brüllen, kein Locken, ein Tütenrascheln und auch das letzte Mittel „in die entgegengesetzte Richtung wegrennen“ nicht. Im Unterricht dagegen staunte ich nicht schlecht, wie schnell dieser kleine ausgebuffte Kerl kapiert. Als Beispiel eine Übung: Cha-ru muss sich hinlegen, ich lege ein Leckerchen auf den Boden vor ihn, er darf es nicht nehmen. Sobald er danach schnappt, decke ich (wenn ich schnell genug bin!) das Leckerchen mit der Hand zu. Ich lobe ihn, wenn er brav liegen bleibt und sich zurückhält und erst auf Kommando „Nimm’s!“ darf er sich die Belohnung holen. Es funktioniert wunderbar! Aber eben nur in der Hundeschule, im Alltag sieht das anders aus. Am Ende der Unterrichtsstunde sprach Frau Reinhard Natascha auf Kar-mi an, die ihre Sache so gut gemacht hat, dass sie ab nächste Woche in die nächst höhere Gruppe aufsteigt. Frau Reinhard meinte dazu: „Kar-mi ist der Knaller!“ und das machte uns alle sehr stolz. So sind sie eben, unsere Tibis! Kar-mi, glaube ich, ist eine kleine Streberin. Bei den Jungs dauert es etwas länger, es sind Spätentwickler, erklärte uns Frau Reinhard. Ist ja wie bei den Menschen! 

Heute, nachdem Cha-ru und ich den gemeinsamen Unterricht von gestern seelisch und moralisch verdaut haben, habe ich in ihm einen ganz anderen Hund. Er läuft stolz wie ein Spanier an der Leine, mit seinem charmantesten Lächeln, und reagiert auf jede Kleinigkeit mit Blickkontakt. Er fängt an mir richtig Spaß zu machen. Und er profitiert von der Ruhe, die meine älteren Hunde ausstrahlen. Sicher gibt es Situationen, in den ich wünschte, Cha-ru würde sich nicht irgendwelchen Blödsinn abschauen, aber ich erkenne auch durchaus die Vorteile, die der gemeinsame Spaziergang im Rudel mit sich bringt. Er sieht, dass gefährliche Sachen gar nicht immer so gefährlich sind und dass Mama, Oma und Opa locker und cool an den „Monstern“ vorbeilaufen. Oder er schaut sich ab, wie die Großen brav am Straßenrand sitzen und warten bis ein Auto an uns vorüber ist. Junghunde lernen von den Alten durch Beobachten und dazu hat er jetzt die Gelegenheit. Sicher ist es zur Zeit auch gar nicht so von Vorteil für ihn mit Kar-mi unterwegs zu sein, da sie gerade die „Ich-bell-alles-an“-Phase hat und außerdem etwas genervt wirkt, weil sie gerne mal wieder ihr gestresstes Frauchen ganz für sich haben möchte. Ihr ging es auch heute früh nicht gut, sie hatte etwas Durchfall und hing wie eine Klette an Natascha. So hat Kar-mi auch noch nie geweint wie heute früh, als Natascha ohne sie ins Büro gefahren ist. 

Heute Abend habe ich das Gefühl, dass der Tag für die Hunde schon in ihrem Sinne gestaltet war. Cha-ru war mittags einmal mit Kar-mi und mir spazieren und die beiden waren brav und liefen recht ordentlich. Als Natascha nachmittags nach Hause kam, nahm sie zuerst nur Kar-mi mit, um sich ganz ihr alleine zu widmen. Nach der abendlichen Fütterung gingen Wolfgang und ich nochmal mit den vier Verbliebenen eine kleine Runde, so dass ich denke und hoffe, es ist (außer meinem Haushalt) keiner zu kurz gekommen. Als nächstes habe ich mir vorgenommen etwas mit Bya-ra alleine zu unternehmen, damit sie sich nicht irgendwann doch zurückgesetzt fühlt, auch wenn es für sie in Ordnung zu sein scheint, wenn ich mich mit ihren Kindern beschäftige. Auch Gesar trägt es mit Fassung und scheint sich überhaupt nicht durch Cha-rus Anwesenheit gestört zu fühlen. Allerdings ist Cha-ru auch keine Nervensäge und recht friedlich.

[nach oben]

Gabi

Es ist viel passiert ...

08.08.2006
 

Spaziergang im Wald 

Cha-ru fügt sich immer besser hier ein. Fast kommt es mir vor, als wäre er nie fort gewesen. Als wir, d.h. Wolfgang und ich, heute nach dem Mittagessen mit der ganzen Mannschaft (Gesar, Indra, Bya-ra und Cha-ru) ins Grüne aufbrachen, war deutlich zu erkennen, wie sicher er sich im Rudel fühlt, im Schoße seiner vierbeinigen Familie. Er lief sogar lange Zeit vorneweg. Und wenn Cha-ru abends zu Kar-mi ins Nachbarhaus abwandert, fehlt mir inzwischen schon ein Teil der Familie. Er ist ein recht ruhiger pflegeleichter kleiner Mann -  wenn er nicht gerade Möbel annagt - und man merkt kaum, dass er da ist. 

Li-li kommt! 

Am kommenden Mittwoch (also nächste Woche am 16.8.) besucht uns Schnippi-Li-li! Juhuuuu!!! 

Nachdem ich lange nichts mehr von unserem Mädel vom Bodensee gehört und gesehen hatte, bekam ich nun bereits die zweite mail innerhalb von zwei Tagen. Hier einige interessante Auszüge daraus: 

Li-li hat ihre Erfahrungen mit Pferdebeinen hinter sich, es ist nichts schlimmes passiert, sie wollte - ich weiß nicht wohin - flitzte los und verwickelte sich unter einem Pferdebauch mit allen Vieren auf dem Sandplatz, das war 2 Tage vor meinem Sturz, wir waren dann vorsichtshalber beim Tierarzt, und haben Anordnung zum "möglichst nicht wild herumtollen" erhalten, so dass wir dann die nächsten Tage gemeinsam im "Bett" verbrachten ... weil ich vor ca. 4 Wochen blöd vom Pferd gefallen bin, wie genau, das weiß ich gar nicht, weil mir ca. 20 min. "fehlen", ich weiß nur noch, dass er gestolpert ist, ich dachte, wir fallen beide, aber offensichtlich bin nur ich allein gefallen .... dann lag ich mal gute 10 Tage nur im Bett, weil mir alles weh tat und jetzt sind wir wieder unterwegs. Li-li hat es natürlich genossen, dauernd war jemand daheim, so dass das Alleinesein dann wieder schwer fiel, aber eigentlich geht es schon ganz gut jetzt, sie ist natürlich nie begeistert, aber sie akzeptiert es - notgedrungen! 

Ansonsten haben wir immer viel Spaß, sie ist ein absoluter Gummi-Hund, wieselflink, stur wie ein Panzer, unheimlich schlau und richtig schnell im Kombinieren von Situationen.  

Inzwischen sind alle Babyzähne weg, aber ist sie nach wie vor immer noch beiß- und nagewütig, da müssen wir oft ganz streng sein, weil sie vor lauter Spielen und Tollen, Kämpfen und Zerren oft mal über's Ziel hinausschießt. 

Am Wochenende haben wir auf dem Turnier einen 8 Monate alten Rüden getroffen, er war grad mal genauso groß wie unsere Li-li, auch nur halb so lang, hatte aber natürlich schon viel längere Haare - aber wir haben eindeutig die schönere Ausgabe von Tibet Terrier .....   :-))  

Durch meine Bettpause, kann man ihr inzwischen in Wohnung und Garten wunderbar etwas werfen und sie rennt und bringt es zu 90 % wieder, gibt es inzwischen auch wirklich gut her, nur beim Spaziergang oder vor dem Haus, da will sie mit ihrer Beute und uns lieber Fangen spielen und zeigen, dass sie a) viel schneller ist und b) viel bessere Haken schlagen kann und c) alles ihr gehört!  

Li-li bellt gern und passt immer gut auf, a) wenn sie was hört, was sie nicht kennt, b) wenn sie unbedingt spielen will und wir alle grad ganz gemein zu ihr sind und nur untätig "rumhängen" .... c) wenn unbekannte Wesen "ihr" Terrain betreten oder auch nur vorbeigehen. Völlig taub ist sie urplötzlich, wenn sie keine Lust hat was zu hören - ich finde es einfach immer wieder zum Schmunzeln, diese Eigenarten zu beobachten. Jedenfalls sprechen uns viele Leute auf sie an, alle finden sie herzig und süß, drollig und niedlich und einige überlegen schon, ob der nächste Hund nicht auch ein Tibet Terrier werden soll.   

Wir gehen nicht mehr in die Hundeschule, da waren dann jedesmal andere Hunde, es war nie mehr die gleiche Gruppe, dann war ich "out of order" und dann wäre jetzt wahrscheinlich sowieso nicht mehr "Welpenspielstunde" angesagt sondern "Junghundgruppe" und da müsste ich mich erstmal wieder erkundigen, was da für Voraussetzungen usw. gefragt sind. Dort wurde im Verhältnis zu der Ihrigen auch gar nicht so viel gemacht, mal irgendwo raufhüpfen mit Leckerli, mal irgendwo durchkriechen ... das macht Lili sowieso, da haben wir keine Probleme, mir wäre anderes viel wichtiger gewesen wie: Aufmerksamkeit erregen, wenn sie grad mit Nase und Gedanken wo anders ist, denn dann zuckt sie nicht mal mit den Ohren, wenn man sie ruft! 

Da wäre ich ja nun echt auch glücklich gewesen, wenn unsere Hans-Dampf-in-allen-Gassen-Lili bei Ihnen hätte urlauben können - so wird sie von der Oma zwar nach Strich und Faden verwöhnt werden, die liebt sie eh schon heiß und innig, aber manches kommt sicher zu kurz, weil es bei unserer Oma halt doch eher menschelt, und sie sich schwer tut mit der strengen Trennung Hund/Mensch. Anderseits ist es bei uns kein Problem wegen Sofa und Sessel usw., sie darf überall rauf, außer auf den Tisch und nachts nicht ins Bett, wenn wir morgens "Spielstunde" im Bett abhalten mal kurz vor dem Aufstehen, dann weiß sie, dass es da erlaubt ist, abends im Dunkeln ist das Bett tabu, da hält sie sich dran. Mir graust eher vor dem Hören, wenn sie der Oma dann nicht so folgt und nur mit Leine laufen ist ja schlimm, wo sie doch soooooo gerne rennt und saust. 

Meine Anmerkung zu

Da wäre ich ja nun echt auch glücklich gewesen, wenn unsere Hans-Dampf-in-allen-Gassen-Lili bei Ihnen hätte urlauben können 

Natürlich gilt das Angebot "hier bei Mama" Urlaub zu machen für jedes meiner Babys!!!

 

Ergebnis der Haaranalyse 

Nachdem bei Bya-ra und Gesar der Durchfall, der gar kein richtiger Durchfall war, auch durch Diät und Wurmkur mit Vermis-Ex nicht besser wurde, habe ich nun bei einer Tierheilpraktikerin eine Haaranalyse machen lassen. Wie gesagt, es war kein andauernder Durchfall. Der Kot war sogar meistens eher fast zu fest, gut geformt, wurde dann im Laufe des Tages von Mal zu Mal weicher und zum Schluss kam so eine Art Schleim hinterher. Äußerst dubios! Ich schloss auf eine zerstörte Darmflora, womit ich auch zum Teil richtig lag. Aber die Haaranalyse ergab noch vieles mehr. Hier das wichtigste daraus: 

Radionische Balancierung Hunde / Tibetterrier 

Wichtige Informationen die über die einzelnen Hunde bzgl. Des Durchfalls / Verdauungsstörungen aufgetaucht sind, sind:  

Gemeinsamkeiten:

·        BYA-RA und GESAR haben einen Darmpilz, geschwächte Darmbakterien (Dysbiose) und eine Belastung mit Giardien

·        INDRA hat „nur“ geschwächte Darmbakterien 

Individuelle Problematiken:  

INDRA:

·        Nahrungsmäßig reagiert sie ungut auf Zucker, Milch und Milchprodukte (vorgegorene sind besser), Austern (auch Auster-Produkte), Buchweizen, Ei (bes. Eiweiß), Olivenöl, Zwiebeln, Karotten und Steckrüben; 

GESAR:

·        Nahrungsmäßig reagiert er ungut auf Schweinefleisch, Nudeln und Weizenprodukte (auch Brot, Brötchen usw.), Cornflakes / Mais und Maisflocken, Kartoffeln, Gurken, Äpfel und Johannisbeeren; 

BYA-RA:

·        Nahrungsmäßig reagiert sie ungut auf Kaninchenfleisch, Senf, Bier (auch in Schampoozusätzen usw.), Reis, Anis, Pflaumen;  

Ich habe vorerst bewusst darauf verzichtet den Behandlungsplan zu veröffentlichen. Er ist recht kompliziert und aufwendig Ich komme aber im Laufe der nächsten Zeit im Tagebuch noch darauf zurück. Seit gestern jedenfalls habe ich mit einer Wurmkur mit Panacur gegen Giardien begonnen und siehe da, bereits jetzt sieht man einen Erfolg, der Kot ist nun schon wieder voll in Ordnung. 

Chori auf dem Weg der Besserung 

Ich weiß gar nicht, was heute los ist. Als hätten meinen Welpenkäufern die Ohren geklingelt, kam nun auch noch eine mail von Chori:

Der kleinen Chori geht es mittlerweile wieder etwas besser. Die Fäden wurden heute gezogen. Jetzt muss sie noch zwei Tage einen Schutzverband tragen, dann ist sie zumindest die lästigen Verbände und Schützer los. Letzte Woche war ziemlich stressig, weil Chori nicht ohne Jeff sein wollte. Hatten wir die beiden getrennt, haben sie fast die ganze Bude abgebrochen!!! Die Nachbarin, eine sehr besorgte Hundeliebhaberin, rief schon bei uns an, was wir mit den Hunden machen würden, aber dabei brauchte Chori einfach nur ein bisschen Ruhe!?!?!! .... Aber anscheinend nicht ohne ihren sehnlichst geliebten Jeff. Bei den Tierärzten kommt Chori auch bestens an - sie stiehlt allen die Schau. Zum Einen, weil sie süüüüüüssss aussieht, und zum Anderen, weil sie wirklich alles ganz gelassen und lieb über sich ergehen lässt! Ganz anders als das Weichei Jeff! (... Männer sind halt eben empfindlicher, oder????)

[nach oben]

Gabi

Hundemodenschau

07.08.2006
 
zur Info:
 
Am Samstag, 02.09.2006 findet von Crocket's-Hundeservice
eine Hundemodenschau um ca. 13:00 Uhr und ca. 16:00 Uhr
unter folgender Adresse statt.
 
DAS FUTTERHAUS
Borsigallee 27
60388 Frankfurt am Main

[nach oben]

Gabi

Unser Urlaubsgast

07.08.2006

 

Am Freitag am späten Nachmittag wurde uns Urlaubs-Gast Cha-ru für insgesamt 3 Wochen in unsere Obhut gegeben. Natürlich drehte er hier erst einmal so richtig auf, insbesondere mit Schwesterchen Kar-mi zusammen gab es kein Halten mehr.

Heute – drei Tage später – hat er sich schon recht gut eingewöhnt und fühlt sich wie zu Hause. Wenn er hier bei seiner Mama ist, dann hat man auch nicht das Gefühl, dass er etwas vermisst. Anders war es in den ersten Tagen bei Kar-mi zu Hause, bei der er nachts schläft. Fremde Wohnung, fünf Katzen, unbekanntes Treppenhaus … Angst vor dem Treppensteigen (was er meiner Meinung nach auch noch gar nicht soll) … Bei uns wurde er zuerst von den „Alten“ und von seiner Mama untergebuttert und die Rangordnung klargestellt. Interessant allerdings zu beobachten, dass Bya-ra richtig liebevoll mit ihm umgeht sobald Kar-mi das Haus verlassen hat. Ist Cha-ru für sie etwa nicht nur Sohn sondern auch Rüde? Und sieht sie das vorwitzige Töchterchen Kar-mi als Konkurrenz an? Bya-ra schmust mit ihrem Söhnchen, dreht sich sogar auf den Rücken. Gestern haben wir mit allen (außer Indra, die bei Herrchen im Garten blieb) einen Ausflug in den Taunus gemacht zu einer Waldwiese, die ich mal während eines Alleinganges mit meinen dreien entdeckt hatte. Kar-mi war voll in ihrem Element, drehte ihre Runden und fand das Versteckspiel zwischen den Bäumen und Büschen äußerst spannend. Es gab soviel zu entdecken und Kar-mi ist die Neugier in Person. Und Cha-ru immer an ihren Fersen. Er hat keine Führungseigenschaften, ist eher vorsichtig und bequem, um nicht zu sagen „faul“. An seinem Selbstbewusstsein sollte man ein bisschen arbeiten. Er braucht etwas mehr Zeit als Kar-mi bis er sich fremden Dingen nähert und bis er Vertrauen entwickelt. Im Zweifelsfall schaltet er auf Stur. Er bleibt dann einfach mitten auf dem Weg liegen und streikt. Heute Mittag habe ich Bya-ra und den kleinen Mann ins Auto gepackt und bin zur Hundeschule JUDOG gefahren, weil ich die Meinung meiner Hundetrainerin einholen und mir einige Tipps geben lassen wollte. Sie hatte für Cha-ru einige Spielsachen auf dem Trainingplatz verstreut und er durfte auf Erkundung gehen. Natürlich geschah das wieder mit Hängerute. Er wirkte anfangs sehr unsicher, nach einer Stunde war er ein ganz anderer Hund. Er lief mit Begeisterung über die Wippe und begann sogar zu Apportieren. Nach 2 Minuten probeweise Kommunikationstraining lief er bei Jutta über beide Ohren grinsend und sie anhimmelnd, als würde er schon 10 Jahre mit ihr arbeiten und morgen zur Begleithundeprüfung gehen. Und das erfolgt alles ohne Kommandos. Es geht auch mit Flüstern und auch ganz ohne Stimme. Der Hund versteht ihre Gesten ohne dass er sie jemals gelernt hat. Ihr Urteil: „Das ist ein Klasse-Hund!“ Sie meinte aber, es wäre gut, wenn er einige Einzelstunden bekäme, da er etwas mehr Zeit braucht und daher leicht in der Gruppe untergeht. Ich kann dies nur empfehlen und versuchen in der Zeit, in der er bei mir ist, etwas für sein „Ego“ zu tun, indem ich ihm viel Neues zeige, ihm aber genug Zeit lasse sich alles ganz in Ruhe anzuschauen und danach auch geistig zu verarbeiten.

[nach oben]

Gabi

Zu Besuch bei Janosch

03.08.2006
 

Da Sven heute einen freien Tag hatte – und ich damit Unterstützung - war dies eine günstige Gelegenheit mit allen vier Tibis einen kleinen Ausflug zu unternehmen. Erst sah das Wetter gar nicht sehr verlockend aus. Schaute ich aus dem Südfenster Richtung Frankfurt strahlte die Sonne, aber der Blick in die andere Richtung zum Taunus war dagegen etwas entmutigend. Graue Wolken krochen über die Berge. Es regnete. Egal, warten wollte ich nicht, also packten wir die Hunde ein und fuhren in den Hintertaunus, wo Svens Mutter mit drei Golden Retrievern (Janosch, Chico und Flower) wohnt. Mit Janosch, auch Joschi genannt, gingen wir im Feld spazieren und es gab überhaupt keine Probleme. Ganz im Gegenteil, alle Hunde fühlten sich superwohl, selbst Oma Indra und Opa Gesar. Und sogar die Sonne freute sich mit uns und packte noch ein paar Strahlen mehr aus. Janosch ist ein total freundlicher noch jugendlicher Howawart-Golden-Mix und Kar-mis großer Freund, mit dem sie über die Felder jagt und nach Mäusen buddelt. Die Farbe seines Fells ist das beste Beispiel dafür, warum es „Golden“ Retriever heißt. Dass er kein reinrassiger Golden ist und dadurch sehr schlank und elegant wirkt, gibt ihm ein gewisses Etwas. Bya-ra war – wie immer auf unbekanntem Terrain – sehr schüchtern und hielt sich vorwiegend in meiner Nähe auf. Das vorlaute Mundwerk hat sie tatsächlich nur zu Hause. Nach dem Spaziergang mit fünf Hunden hielten wir uns noch etwas im Garten von Svens Mutter auf. Sie holte den zweiten und etwas älteren Rüden Chico dazu, auch hier gab es keinerlei Probleme mit meinen Tibis. Drinnen weinte Flower, wollte auch nach draußen zu uns. Wir überlegten einen Moment, da wir uns nicht sicher waren, ob sie sich mit Bya-ra vertragen würde. Alle sahen friedlich aus und wir riskierten es. Aber nicht Bya-ra wurde zum Problem, sondern Gesar, der bis dahin als Ältester die Chefposition inne hatte. Und nun kam Flower, die eigentliche Chefin. Die beiden „Chefs“ umkreisten sich, man konnte schon das Gewitter aufziehen sehen und schon krachte es zwischen den beiden Senioren. Ein reines Rangordnungsproblem, mit dem wir allerdings nicht gerechnet hatten. Bya-ra reagierte fast gar nicht darauf, sondern hielt sich eher diskret zurück. Sie setzte sich nur ein, wenn es um Kar-mi ging. Es gab einige wenige Situationen, in denen Bya-ra kurz zu bellen begann, weil sie splitten wollte, z.B. als Kar-mi mit Chico spielte. Für den Anfang war es genug Kennenlernstress für die sieben Hunde und wir machten uns auf in Richtung Heimat. Erwähnen sollte ich allerdings noch, dass wir beim Einsteigen in meinen Fiesta plötzlich einen Hund zuviel an Bord hatten. Janosch konnte sich gar nicht von uns trennen und nahm wie selbstverständlich auf der Rückbank zwischen den Tibis Platz. Dass es verständlicherweise etwas eng wurde, störte ihn wenig. Sein Frauchen konnte ihn aber überreden doch wieder auszusteigen und zu Hause zu bleiben. Auf jeden Fall - denke und hoffe ich - darf Janosch uns besuchen kommen.

Chico und Janosch, als er noch klein war

[nach oben]

Gabi

Nachtrag zum 1.7.06

03.08.2006
 
Fotos von der Ausstellung in Erzhausen:

Srinagar Danda Chamba Kar-mi

und

ihr Papa "Junior" X'Santi Lamleh von Namaschu

... bei der Vorbereitung 

... und in Pose

[nach oben]

Gabi

Neuigkeiten der letzten Tage

02.08.2006
 

Filz, wohin das Auge blickt

Nun ist es wieder passiert, die Hunde sind verfilzt ohne Ende. Zumindest die beiden Oldies, denn Bya-ras Haar hat zum Glück noch nicht wieder die Länge erreicht, wo es problematisch wird. Aber Indra und Gesar haben vermutlich auf Grund der Hitzeperiode in den letzten zwei Wochen soviel wie möglich an Wolle abgeworfen. Das kam so plötzlich, dass ich nun doch wieder total ins Schleudern gekommen bin und beide – besonders Gesar – aussehen als hätte ich sie seit Monaten nicht mehr gekämmt. Gesars letztes Bad fand allerdings gerade mal vor ca. 4 Wochen statt und seit einer Woche etwa versuche ich über die Filzberge Herr zu werden – ohne Erfolg. Was ich an einem Tag rauskämme, ist am nächsten Tag wieder neu nachgerückt. Hilfe! Indra hatte ich mir dann vor zwei Tagen vorgenommen und ins Bad gesteckt. Bei ihrem dünnen Haar geht es recht schnell, sie wieder herzurichten. Trotzdem habe ich das Gefühl, das Fell sieht im Moment nicht gesund, sondern brüchig und dünn aus. Ebenso bei Gesar, der heute abend leiden musste. Mit vereinten Kräften machten wir uns zu dritt (Natascha, Sven und ich) über den bedauernswerten Hund her, wobei zum Schluss nur noch Sven durchhielt, denn Gesar brauchte ganz offensichtlich eine starke Hand, er war so überempfindlich, dass er bereits anfing im Reflex nach uns zu schnappen. In den letzten Tagen ging es ihm nicht gut. Ist eben doch schon ein alter Mann, dem das Klima zu schaffen macht. Einen Gefallen würden wir ihm sicher tun, wenn er mal einer Schermaschine zum Opfer fallen würde, aber Gesar zu scheren, ist für uns vorerst ein unvorstellbarer Gedanke.  

Hundebegegnung mit Aaron

Wie angekündigt übe ich nun wieder konsequent das Treffen fremder Hunde mit meiner zickigen Dame namens Bya-ra unter Aufsicht von Jutta, unserer Hundetrainerin. Aaron, ein Pointer-Rüde, wartete auf uns bereits an den Buschwiesen. Natürlich machte Bya-ra von weitem schon Theater bei seinem Anblick. Wir gingen erst mal einige große Runden in sicherer Entfernung und Madame beruhigte sich recht schnell, so dass wir uns schon nach kurzer Zeit dem „Feind“ nähern konnten. Es dauerte nicht lange und beide liefen brav nebeneinander her und durften endlich von der Leine und zusammen einige große Runden drehen bis Bya-ra, die mittlerweile gar keine Kondition mehr hat, ins Schnaufen kam. Es folgten verschiedene Übungen. Darunter eine ganz gemeine. Jutta lockte und rief unsere Hunde mit äußerst leckeren Fleischkäsestückchen. Und jedes Mal, wenn Aaron und Bya-ra zu ihr rannten, von Jutta aber natürlich nichts bekamen, mussten wir sie zurückrufen. Es klappte besser als ich zu hoffen gewagt hatte, obwohl ich lediglich die „billigen“ Leckerchen dagegenzusetzen hatte. 

Buddy

Wer Gesars Ur-Enkel „Buddy“ kennenlernen möchte, kann ihn auf folgender Seite bewundern:

http://www.zottelvombruch.de/

Er hat viel Ähnlichkeit mit Gesar und ich konnte mich gar nicht bremsen mich auf seinen Seiten umzuschauen. Die Homepage, die noch ganz neu ist, gefällt mir sehr gut. Sie ist sehr übersichtlich und ohne viel Schnörkel und Schnickschnack. Inzwischen stehe ich auch mit Buddys Besitzerin in Verbindung. Buddy hat in Breitenau seine Zuchtzulassung erhalten. Wer also eine interessierte vierbeinige Dame hat, … Buddy würde sich bestimmt darüber freuen. Außerdem gibt es da auch noch Buddys Bruder „Attila“, der auch auf verschiedenen Fotos zu sehen ist und ebenfalls über Damenbesuch hocherfreut wäre. Wer also immer Gesar als Deckrüde in Erwägung gezogen hatte und auf Grund von zu enger Verwandtschaft passen musste, für den wären Attila und Buddy eine echte Alternative.

[nach oben]