Gabi |
Bommelfrei |
27.08.2010 |
Unser Bommelchen ist am letzten Mittwoch umgesiedelt
und fühlte sich sofort heimisch, hatte er doch so lange darauf warten
müssen, dass er von seinem neuen Frauchen und Herrchen abgeholt wird. Und
tatsächlich hatten wir alle das Gefühl, er wusste ganz genau Bescheid, dass
sein Platz nicht hier bei uns ist, und auch als hätte er sein neues Frauchen
beim ersten Wiedersehen am Dienstag nach ihrem Kanada-Urlaub sofort wieder
erkannt. Mag sein, dass er sich tatsächlich erinnerte, denn sie besuchte uns
während der Aufzucht des E-Wurfes bis zur Abreise nach Kanada regelmäßig
einmal pro Woche. Vielleicht erinnerte sich Bommel auch an die
Käsestückchen, die sie bei einem ihrer Besuche mitgebracht hatte. Er schien
sie (beide: Frauchen und die Käsestückchen) jedenfalls in sein kleines
Hundeherz geschlossen zu haben und es war, als hätte er nur auf sie
gewartet. Nun waren wir sehr vorsichtig, wollten ihm den Abschied von seiner
vierbeinigen Familie nicht zu schwer machen, und hatten vereinbart, dass
sein Frauchen den Dienstag bei uns verbringt, um Bommel erst am nächsten Tag
mitzunehmen. Es war sicher eine gute Idee, denn so hatten die beiden viel
Zeit miteinander warm zu werden. Im Nachhinein möchte ich behaupten, er
hätte auch bereits am Dienstag umziehen können, denn er führte sich im
Anschluss an den Besuch hier auf wie der King persönlich, präsentierte immer
wieder das Geschenk aus Kanada, ein Plüscheichhörnchen, und war noch frecher
als normal schon. Es ging so weit dass er mir am Mittwoch früh noch ein
letztes Pippi auf der Couch hinterließ, und das mit einem Blick, der
eindeutig sagte „Ätsch!“ Milka trauerte am darauf folgenden Tag scheinbar
ihrem verlorenen Sohn doch etwas nach, obwohl sie sich sehr aufgerieben hat,
da sie ständig mit ihm am rangeln war. Ich habe mit Bya-ra und Milka einen
langen Spaziergang durch den Wald gemacht, daraufhin verschlief Milka zwei
Tage, hatte sich zurückgezogen, um danach regelrecht aufzublühen und nun
wieder quietschfidel zu sein. Es ist als wäre eine Last von ihr genommen und
als würde sie sich wieder frei fühlen. Bommel hätte hier nicht reingepasst
in dieses Rudel.
Nun bin ich dabei die Wohnung zu „entbommeln“ und
diverses aufzuarbeiten, denn es ist einiges liegen geblieben in den letzten
Monaten. Außerdem schöpfe ich neue Kraft und Energie. Eigentlich ging es mir
ganz gut, bis mich ein kleiner Zwischenfall etwas traurig gestimmt hat, mich
einige Tage Grummeln im Bauch gekostet hat und ich beinah dieses Tagebuch
gecancelt hätte. Ich habe diese Vorkommnisse bis jetzt noch nicht
verarbeitet und sie rumoren in mir. Es kann durchaus sein, dass ich auf
Grund dessen an der Art dieses Tagebuches oder auch der gesamten Homepage in
Zukunft etwas verändern werde. Ich brauche noch etwas Bedenkzeit. Gestern
bekam ich leider noch eine weitere Hiobsbotschaft im Anschluss an einen
Tierarztbesuch, über die ich aber erst schreiben möchte, wenn ich genaueres
weiß, um nicht die Pferde unnötig scheu zu machen.
Immerhin gibt es auch freudige Botschaften von Seiten
der Besitzer meiner E-Wurf-Kinder:
Bommel hat sich, wie berichtet, ganz schnell prima
eingelebt, schläft ohne Probleme durch, frisst, ist so gut wie stubenrein,
und hat die ersten kleinen Ausflüge hinter sich. Im Haus lebt eine ältere
kleine Hündin. Hier arbeitet er noch daran die alte Dame zum Spielen zu
animieren.
Von Emma höre ich ebenfalls nur Gutes. Sie hat in den
letzten zwei Wochen einen richtigen Schub gemacht in der Entwicklung, wie
mir telefonisch berichtet wurde. Ihre Besitzerin spricht jedenfalls von Emma
als „Traumhündin“, was ich leider nicht so mit meinen Worten wiedergeben
kann. Daher freue ich mich natürlich immer über schriftliche Berichte.
Heute habe ich viele neue Fotos von Murphy erhalten,
von denen ich einige in den nächsten Tagen veröffentlichen werde. Ich
überlege allerdings die Fotoseiten neu zu gestalten, bin hier aber noch am
austesten und basteln.
Enyas Frauchen schrieb mir heute direkt nach der
Hundeschule eine kleine e-mail:
Komme
gerade von der Hundestunde. Mein Hund liegt unten und ist so was von
platt!!!!!!!
Aber du
wärst sicher ganz stolz gewesen, wie sie aufmerksam und bemüht ist. Aber
auch ihr Freispiel hätte dich in allen Teilen bestätigt.
Dieser
Hund ist total sozial und lieb, dabei aber kein bißchen unterwürfig oder
ängstlich. Manchmal kommt sie zu mir, wenn sie zeigen will: Stopp! Geht aber
auch wieder mutig auf andere zu.
So ein
toller Hund.
Diese Zeilen bauen mich
auf und ich kann mich nur immer wieder dafür bedanken. Und es zeigt mir,
auch wenn ich mal Fehler mache, die man mir bitte verzeihen möge, da sie
sicher nicht beabsichtigt sind, ich bin auf einem guten Weg. |
nach oben] |
Gabi |
Enyas erster Urlaub |
17.08.2010 |
Hier geht's zur Fotoseite von
Enyas erstem Wohnmobilurlaub im Harz:
Bitte auf das Foto mit der
"tibetischen Wasserratte" klicken!
Vielen Dank, Ulrike, für die
tollen Bilder! |
nach oben] |
Gabi |
Regen Regen Regen |
16.08.2010 |
Kaum vorstellbar, zu welch
einer Nervensäge sich ein Tibi im Alter von 15 Wochen entwickeln kann, wenn
er nicht genügend Auslauf hat und nicht den ganzen Tag nach Belieben rein
und raus in den Garten kann, toben, buddeln, spielen … Aber igitt, der Rasen
ist nass! Und von oben ergießt sich der Himmel eimerweise. Also wird drinnen
getobt, Mami genervt bis zum Umfallen oder bis ich dem ein Ende bereite,
weil es nicht mehr zu ertragen ist, das ständige Gerammel und Gekeife.
Natürlich wehrt sich Milka aufs Heftigste, wenn sie von ihrem kleinen
Halbstarken permanent bestiegen wird. Man beachte, er beherrscht sogar schon
perfekt das Klammern! Dabei packt er sie im Nacken, an einer Stelle, an der
Milka mal wunderschönes Fell hatte. Dort sind nur noch Fransen. Zuviel
überschüssige Energie, der kleine Draufgänger? Bya-ra, sonst auch nicht
immer ein Engelchen, aber doch sehr harmoniebedürftig, wie sich zeigt, kommt
immer zu mir, wenn Milka und Bommel zu sehr streiten, und will mir sagen:
„Frauchen, hilf!
Noch dazu haben wir hier
wieder einmal eine Futtermäkeligkeit, außer bei meinen Senioren und Kar-mi,
die fressen immer und alles, die drei Kastraten. Die Damen aber und sogar
gestern früh der kleine Herr, sind wählerisch, und Milka und Bya-ra bringen
morgens oft keinen Bissen runter und wenden sich nur angewidert ab. Ich
würde gerne dieses Futterchaos abstellen, oft genug muss ich das Futter in
den Müll kippen oder es doch den Allesfressern vorsetzen, was nicht Sinn der
Sache ist. Ich denke es spielt bei meinen Mädchen der Stress mit dem Junior
dabei eine große Rolle. Oder aber die nächste Läufigkeit steht an.
Tagsüber kann es schon
nervend sein, wenn so ein kleiner Pimpf denkt er hätte Oberwasser und z.B.
verbotenerweise auf die Couch springt, von dort aus auf den Couchtisch … Ich
dachte ich bin im falschen Film! … und die anderen Hunde nicht in Ruhe lässt
oder sich Dingen aus Haushalt und Wohnung bemächtigt, die ihm nicht
zustehen, obwohl die Wohnung größtenteils welpensicher ist. Aber so ein
Hundchen kann ALLES gebrauchen. Die Nächte können auf Grund dessen, dass
Klein-Rambo nicht richtig müde ist, noch grausamer werden. So hat er mir
noch zusätzlich in der vorletzten Nacht den Schlaf geraubt. Bommelchen
schläft … schlief! … normalerweise wunderbar durch, mindestens bis halb 6
Uhr morgens. Betonung liegt auf „schlief“. Seit 2 Nächten meint er nun, er
müsste unbedingt um 2 Uhr nach draußen. Okay, damit kann ich leben. Aber
dass er danach nicht mehr in sein Bettchen im Welpeneck möchte, obwohl er
dort anstandslos seit 15 Wochen schläft und diesen Platz akzeptiert hat,
auch nachdem die Geschwister ausgezogen sind, das hätte ich nicht unbedingt
als neue Herausforderung gebraucht. Was soll das? Neuer Testversuch? Dachte
er um 2 Uhr es ist schon halb 6? Morgens darf er nämlich immer noch ein
bisschen bei den anderen und vor meinem Bett liegen. Jedenfalls hat er
lautstark protestiert, weil ich ihn ganz normal wieder in sein Körbchen in
seiner Ecke gepackt hatte, in das er übrigens normalerweise freiwillig zum
Schlafen geht, wenn er müde wird. Nun konnte ich nicht nachgeben und musste
eine Stunde den meuternden Bommel ertragen, denn mit solch einem Theater
erreicht man bei mir nichts und das Wort „Schluss!“ bedeutet bei mir auch
„Schluss!“ Lass ich auch sonst manches durchgehen oder sehe es nicht so eng,
gibt es aber bei uns Regeln, die eingehalten werden müssen und bei denen ich
mich absolut konsequent durchsetze. Bommel weiß das. Aber es dauerte recht
lange bis er aufgab und einschlief. Er schlief ein. Ich selbst war
inzwischen hellwach und als ich endlich am Eindösen war, behauptete er
wieder, er müsse dringend nach draußen. Also anziehen, Regenstiefel,
Regenjacke, Bommelchen untern Arm geklemmt und ab in den Garten in den
strömenden Regen. Das Bächlein lief sofort. Bommel hatte nicht geschwindelt
und durfte dann auch mit zu mir und den anderen zum Weiterschlafen.
Schließlich war es ja schon FAST halb 6. Endlich Ruhe! Bis Indra meinen Mann
hörte, der um 5 Uhr aufstehen und zur Arbeit musste, und wohl durch die
unruhige Nacht und meine Erziehungsmaßnahmen etwas durch den Wind war. Die
alte Dame hat uns auch bestens im Griff. Es scheint ein Phänomen alter Hunde
zu sein, dass sie auf einmal nicht mehr alleine bleiben und sich lautstark
durch Wäff-Wäff-Rufe bemerkbar machen. Klingt wie Hilferufe in meinen Ohren.
Meine Hunde erreichen durch solche Maßnahmen ganz schnell, dass ich mich
schlecht fühle und ein schlechtes Gewissen habe. Der gestrige Tag verlief
übrigens in sofern einigermaßen erträglich nachdem ich morgens mit dem
Hundekind eine große Runde gedreht hatte, leider ohne Hundebegegnung, da bei
diesem Wetter scheinbar niemand freiwillig gassi geht. So schlimm finde ich
Regen im Sommer übrigens eigentlich gar nicht. Aber Bommel konnte über die
Wiesen rennen und wir haben ein bisschen das Abrufen geübt. Nur gut, dass
ich ihn auf dem Rückweg rechtzeitig wieder angeleint hatte, denn ein Rehbock
kreuzte unseren Weg und in Windesgeschwindigkeit flüchtete er quer über die
Wiesen. Bommel hatte schon angesetzt, wurde aber durch die Leine noch
abgebremst. Ich glaube gar nicht, dass er so weit gelaufen wäre. Er ist
nicht so ein Flitzehund wie meine Mädels. Diesem Schnelligkeitsrausch
scheint nur die Weiblichkeit erlegen zu sein. Nach diesem Morgenspaziergang
gab’s für Bommel das zweite Frühstück, einen großen Kauknochen und eine
Stunde Ruhepause. Mittags hatten Mutter und Sohn einen Tierarzt-Termin.
Milka bekam ihre Jahresimpfung und Bommel seine 3. Impfung, d.h. inkl. der
zweiten gegen Tollwut. So tapfer wie ich ihn sonst erlebt habe, fand ich ihn
nicht mehr. Vielleicht lag es daran, dass Milka unruhig war. Sie war noch
nie sehr begeistert von Tierarztbesuchen. Ab der ersten Minute und ab der
ersten Impfung. Da ich jetzt mit ihr zu einem anderen Tierarzt in unserer
Nähe gehe, den sie sehr mag, war sie zumindest auf dem Behandlungstisch
recht cool. Vielleicht auch weil der mutige Sohn ein Vorbild war und wie
„Graf von und zu“ auf dem Tisch stand. Ein echter Tibi - je höher desto
besser. Absolut schwindelfrei, der kleine Reinhold Messner auf vier Beinen.
Im nächsten Jahr wird er mit Herrchen und Frauchen in den Dolomiten die
Rosengartengruppe unsicher machen. Oh … ich würde auch gerne … Etwas suspekt
dagegen waren Bommel die Geräusche vor der Tür der Praxis und der arme
kleine kranke Hase, der auf dem Schoß seines Frauchens in ein Tuch
eingewickelt war, und leider die Praxis nicht mehr lebend verlassen hat.
Hasen und Katzen, das müssen wir noch üben!!! Auch als wir am Samstag mit
Bommel die neue Wohnung meiner Tochter inspizierten fand Bommel die Katzen
dort mehr als merkwürdig. Rute runter und Knurren war angesagt. Ich fand ihn
übrigens auch heute morgen, als ich mit ihm eine Runde drehte, etwas
unsicher, obwohl die Nachbarschaft, der Bürgersteig, der Weg Richtung Ort,
das alles nicht neu für ihn ist. Er taute mehr und mehr auf und beim Kennen
lernen von „Kurti“, dem Berner Sennenhund an der Taunushalle, war nach einer
anfangs unterwürfigen Geste Bommel der, der spielen wollte, und der große
Kurti, der Unsichere. Vielleicht hat er gemerkt, Bommel ist klein, aber
oho!!! Inzwischen ist auch endlich Bommels TASSO-Marke mit der Post
eingetroffen, damit der gute Junge uns nicht verloren geht. Unser Sturkopf!
Heute morgen wollte er es wieder mal wissen! Von wegen „Ich muss mal“, dann
aber draußen im Garten nicht pieseln wollen, mich dumm angucken und immer
wieder nach drinnen rennen. Fünfmal habe ich ihn die Treppe wieder runter in
den Garten getragen, gesagt „Mach Pippi!“ – Er kann das super auf Kommando,
wenn er WILL. – Aber nichts passierte. Nur ein dummes Gesicht und der
Rückwärtsgang. Auch als ich ihm den Zugang zum Haus verweigerte. „So,
Bürschchen!“ dachte ich mir. „Sooooo nicht!!!“ Schnappte Geschirr, Halsband,
Regenkleidung, Hund. Denn dass dieser kleine ausgebuffte Kerl anschließend
irgendwo im Haus eine Pfütze hinterlassen und ich mich halbtot ärgern würde,
das kam nicht in Frage. Draußen auf dem Bürgersteig an unserer Hecke entlang
funktionierte das Pippimachen natürlich sofort und so oft es ging bis der
Tank leer war. Ein intelligenter Rüde hebt sich aber immer noch eine Reserve
auf. Man weiß ja nie … Auf der Wiese erledigte Bommel sogleich auch sein
großes Geschäft. Alles ganz zu meiner Zufriedenheit, außer … Ja, außer, dass
Bommel sich im Endeffekt ja doch durchgesetzt hatte, denn sein hocherfreutes
Wedeln, als ich ihm das Geschirr anzog, sagte mir: „Ja, Frauchen, genau das
wollte ich. Spazierengehen!“
Bommel in Aktion
|
nach oben] |
Gabi |
Die bommelige Zeit bei uns im Hause ... |
15.08.2010 |
... neigt sich dem Ende zu.
Nun ist es nur noch etwas über eine Woche. Es wird vermutlich von einem Tag
auf den anderen nicht gerade absolut still werden, denn meine kleine
Tibi-Family kann auch ohne ein Bommelchen ganz gut aufmischen. Nur der
kleine Querulant wird fehlen. Vermutlich fallen wir alle, auch meine
Übermütter, erst einmal in ein tiefes schwarzes Loch, wenn ich mir nicht
etwas einfallen lasse, um unsere Köpfe anderweitig zu beschäftigen.
Am Freitag Abend hatte unser
kleiner Draufgänger noch mal Einzelunterricht. Wir übten das Abrufen beim
Spaziergang. Dabei muss man durchaus öfter Tricks anwenden, um ihm das
Kommen auf Abruf und auch das Aufpassen, wo Frauchen sich befindet,
schmackhaft zu machen. Z.B. Abrufen, wenn er voraus läuft, oder öfter mal
die Richtung wechseln, damit er lernt aufzupassen. Denn nicht ich muss
darauf achten, wo mein Hund sich herumtreibt, sondern er soll lernen
aufmerksam und immer ansprechbar zu sein. Hat er etwas Interessantes gesehen
und beobachtet er intensiv und man erreicht wider Erwarten trotzdem seine
Aufmerksamkeit und den Blickkontakt, kann es aber bei dem kleinen Kerl
trotzdem etwas dauern bis er umgeschaltet hat und sich in Gang setzt. Die
kleinen Rädchen rotieren eben noch nicht so schnell in diesem zarten Alter.
So ganz egal scheine ich dem kleinen Mann nicht zu sein, was mich durchaus
freut, denn als ich abbog, über eine Brücke ging, im Wald verschwand und ihn
rief, kam er sofort angedüst, suchte, fand mich und freute sich. Ich
wünschte ich hätte auch immer solch eine Menge variantenreicher Tricks auf
Lager wie meine Trainerin. Aber zu diesem Zwecke hat sie eine langwierige
Ausbildung hinter sich. Drei Hundebegegnungen hatte Bommel unterwegs. Alle
höchst erfreulich. Erst Freundin Zoé (Hier bin ich noch ein Foto schuldig!)
und weiter noch eine kleine Fox-Terrier-Hündin, 4 Jahre alt, die leider
nicht von der Leine durfte. Zum Schluss noch Rusty – irgendwas
labradormäßiges – den Milka auch in ihrer Junghundphase als freundliches
Kraftpaket kennen gelernt hatte. Bommel war von Rusty total fasziniert.
Angst vor großen Hunden? Keine Spur! Und er quietscht vor Freude, wenn wir
auf andere Hunde treffen. Wollen wir hoffen, dass es auch weiterhin so
bleibt.
Gestern hatte Bommel nun zum
ersten Mal die Möglichkeit viele Tibet-Terrier und auch einige Do Khyis und
Tibet Spaniels kennen zu lernen. Wir fuhren zur Züchter-Versammlung des KTR
nach Breitenau in den Westerwald. Wie jedes Jahr! Dort wurden auch Bya-ra
und Milka angekört. Breitenau hat schon Tradition bei uns. Es liegt ganz im
Grünen, mit Grillhütte, alles also open-air. Daher auch eine lockere
Atmosphäre. Bommel lernt nun langsam notgedrungen auch längere Fahrten in
der Box zu überstehen. Wohl kommt hin und wieder Protestgeschrei aus den
hinteren Rängen, aber am besten ignoriert man es, dann hört es ganz
automatisch von selbst wieder auf. In Breitenau angekommen, leider keinen
Parkplatz im Schatten gefunden, gingen wir erst einmal ein Stück spazieren.
Mit an Bord waren Ur-Oma Indra, Mama Milka und das Bommelchen. Alle waren
etwas hektisch, als wir losliefen. Und sogar Milka fand einen Holzhackenden
Menschen in seinem Garten bedrohlich, obwohl sie doch sonst so cool ist.
Aber das zu beschützende Kind an ihrer Seite machte sie vermutlich unsicher.
Was vor kurzem noch den Anschein hatte, als hätte Milka gar nicht den
ausgeprägten Schutztrieb, scheint sich jetzt zu ändern, nachdem sie sich
mehr und mehr mit ihrem Sohnemann zusammenrauft. Sie wäre bereit für ihr
Kind durchs Feuer zu gehen! Milka und Indra blieben im Anschluss an die
kleine Gassirunde im nahen Wald zuerst einmal bei meinem Mann im Auto
während ich Bommelchen in die Tibi-Welt einführte. Oh oh Hängerute! Was war
das denn? Es dauerte eine Weile bis sich unser Mr. Obercool aklimatisiert
hatte. Die Mädels aus dem Hause Chihosang fand er schon mal ganz akzeptabel.
Ein vom Alter her passendes Mädel trudelte auch bald darauf ein. Es war die
kleine Peppels, die auch auf den Fotos von Breitenau zu sehen ist. Aber so
richtig zum Spielen und Toben kamen die beiden gar nicht, wie ich es gehofft
hatte. Die große Wiese ist abgesperrt, weil dort Hochlandrinder weiden, und
da es kurz vor 14 Uhr war trafen nun auch etliche Mitglieder ein, die mit
ihren Autos einen Parkplatz im Grünen ansteuerten, so dass ich auch keine
weiteren Fotos mehr machen konnte. Während ich mir den wirklich sehr
informativen Vortrag über „Die Hündin auf dem Weg zur Trächtigkeit“ reinzog,
blieb Bommel bei meinem Mann, Indra und Milka am Auto. Es hatte dort wohl
zwischenzeitlich des öfteren Tibi-Besuch gegeben. Alle wollten das
Bommelchen aufsuchen und beschnuppern, am besten noch gleich Bommelchens
Spielsachen mitgehen lassen, wogegen Milka entschieden Protest einlegte und
kurz bevor wir heimfuhren und ich Madame zum Pippi-Machen aus dem Auto
holte, einer aufdringlichen Tibi-Dame deutlich zeigte, was sie von solchen
Besuchen hält. So ist sie eben, meine Kampfmieze. Kleinbeigeben ist nicht!
Da unsere Hauptzuchtwartin leider nicht zugegen war, schaute sich Irene Haß,
die auch meinen E-Wurf im Alter von 8 Wochen abgenommen hatte, unseren
kommenden Star noch einmal genauestens an. Sie findet die Winkelung vorne
und hinten ganz toll. Das Gebiß ist okay. Länge des Fangs und Breite des
Schädels stehen gut im Verhältnis. Nur ein bisschen mehr Stopp könnte der
junge Mann haben. Genau wie Mama Milka. Auch sein Gangwerk gefiel, als ich
probeweise mit ihm in Ring lief. Na, schauen wir mal wie er sich
weiterentwickelt und ob seine Besitzer Lust haben mehr aus ihm zu machen.
Wir waren alle ziemlich müde
als wir abends nach Hause kamen, nachdem wir vorher noch Gesar und Bya-ra
bei meiner Tochter abgeholt hatten, die wir dort „in Verwahrung“ gegeben
hatten. Beide schienen einen ausgesprochen ruhigen Tag gehabt zu haben, denn
Bya-ra war sehr friedlich und gut gelaunt, was nicht unbedingt zu erwarten
war, nachdem man sie nicht mitgenommen hatte.
Heute Regen pur! Und ein
schlechtgelauntes unausgeglichenes Bommelchen. Hatte ich gehofft er wäre
noch müde vom gestrigen Tag, hatte ich mich leider geirrt. Ich glaube er
hätte sich heute ausgiebig bewegen müssen, um die Ereignisse von gestern zu
verarbeiten. Als ich ihn mit seiner Mama auf der großen Wiese bei strömendem
Regen rennen ließ, tickte er völlig aus und wurde richtig pampig. Ewig
traktiert er seine arme Mami. Als er so pitschenass ins Haus zurückkam hatte
er endgültig einen Knall und düste wie bekloppt durch die Wohnung. Ich weiß,
ich weiß, das machen alle Tibis, wenn sie nass sind. Ist ja nicht mein
erster! Es dauerte eine ganze Weile bis der Herr sich bereit erklärte
runterzufahren. Ich nahm die Gelegenheit wahr das ohnehin nasse Haar zum
zweiten Mal heute zu kämmen, was er sich zum Glück gut gefallen lässt.
Übrigens nehme ich dazu bereits die „Grüne Le-Pooch-Bürste“ und einen Kamm.
Am Ende der Bürstaktion üben wir das Stehen auf dem Tisch, falls doch jemand
Ambitionen haben sollte diesen tollen kleinen Mann auszustellen oder ankören
zu lassen.
Im Moment liegt er
tatsächlich brav in der Diele, neben ihm der Plüsch-Bär, die dicke Ente, der
Drachen … alles was ihm heilig ist und was er liebend gerne singend mit sich
herumschleppt. Ganz wie Mama! Milka nimmt ihre Plüschtiere sogar mit in den
Garten zum Pippi-Machen. |
nach oben] |
Gabi |
Züchterversammlung Breitenau 2010 |
15.08.2010 |
Ganz auf die Schnelle und zwischendurch, weil ich diese
Fotos auch im Tibi-Forum veröffentlichen will, ein paar Eindrücke von
gestern. Bommel nahm zum ersten Mal Kontakt zu anderen vierbeinigen
KTR-Mitgliedern auf und ich selbst traf die dazu gehörenden Dosenöffner.
Einige kenne ich auch aus dem Tibi-Forum:
Jana mit Shiwa und Jungspund Attila
http://www.tibet-terrier-von-shi-lu.de/
und Sabine mit Kashi, Ma’akani und Bi-chu (Peppels)
http://www.almaka.
Fotos vom Mini-Forentreffen
Bericht folgt. |
nach oben] |
Gabi |
Besserung in Sicht? |
12.08.2010 |
Auch wenn sich unser
Bommelchen am Dienstag etwas daneben benommen hat, da die Art und Weise, wie
er sein Schwesterchen Emma begrüßte, nicht unbedingt ein Beispiel für gutes
Benehmen war, so muss ich ehrlich zugeben, insgesamt gesehen, wird aus
diesem kleinen Rammelkönig so langsam, ganz langsam, ein halbwegs
vernünftiger junger Mann und in außerordentlich freundlichen Momenten sogar
ein kleiner Charmeur. Es wird nach soviel „Kampf“ doch viel mehr
Abschiedsschmerz geben, als ich ahnen konnte. Die Zeit war zu lang und ist
noch nicht vorbei und es tut jetzt schon weh, wenn ich daran denke. Aber es
wäre unvernünftig einen Rüden aus eigener Zucht zu behalten und ich kann mir
auch ausmalen, wie stressig unter Umständen Spaziergänge werden könnten,
wenn er seinen Harem dabei hat.
Die letzten Wochen waren
Schwerstarbeit und so manches Mal hat mich dieser kleine Rambo zur
Verzweiflung getrieben, aber wenn wir es genau betrachten, haben wir hier
einen hochintelligenten und eben willensstarken Welpen, selbstbewusst und
einer, der eben nicht so schnell aufgibt. Einer, der vom Kopf wie von der
Bewegung her gefordert werden muss. Aber eben auch einer, dem man mit aller
Konsequenz seine Grenzen aufzeigen muss – immer wieder!!!
Immerhin …
… Bommelchen ist so gut wie
stubenrein, außer nachts wenn die verpennte Züchterin mal nicht wach wird,
aber normalerweise hält der Bub bis mindestens halb 6 durch. Und im Notfall
findet er dann den Weg auf die alt bekannte Zeitung. Wenn man ein bisschen
darauf achtet, erkennt man aber auch die Vorzeichen, wann das Bommelchen
nach draußen muss. Er wird unruhig, findet keine Ruhe, auch wenn er Ansätze
macht sich hinzulegen, er hat die Nase am Boden, schnüffelt und schleicht
unkontrolliert durch die Wohnung.
… und jetzt fängt er auch an
und lässt sich schmusen und kraulen, auch an Stellen, wie oben am Kopf, an
denen er es sich nur ungern hat gefallen lassen. Ja, tatsächlich hatte ich
gestern FAST einen Schoßhund. Ich gewinne immer mehr sein Vertrauen und das
ist das A und O einer Beziehung, die allerdings in ca. 2 Wochen endet und
dann nur noch auf Entfernung existiert.
Morgens werde ich jetzt
zärtlich mit zwei Riesenpranken geweckt, die sich an meinem Bett
hochschrauben, dann kommt der tibetische Waschlappen und meine Morgenwäsche.
Und wenn ich nicht reagiere und mir Zeit lasse mit dem Aufstehen, dann wird
meine Hand inzwischen sehr vorsichtig in dieses kleine Hundemäulchen
genommen.
Dieser kleine Kämpfer hat
mich tatsächlich unheimlich viel Kraft gekostet, aber es zeigen sich jetzt
die ersten Erfolgserlebnisse.
Das Attackieren meiner
Senioren lässt nach und ist meistens im Ansatz bereits zu stoppen, entweder
von Indra oder Gesar selbst, oder im Notfall auch von mir, wenn insbesondere
Indra überfordert ist. Gesar lässt sich von dem kleinen Pimpf ohnehin nichts
gefallen. Auch die ständigen Rangeleien mit Milka, die zeitweise sehr
ausarteten, dass es sicher manchem Betrachter Angst und Bange geworden wäre,
werden seltener und auch weniger heftig. Die beiden raufen sich immer mehr
zusammen und oft spielen und kuscheln sie jetzt richtig nett miteinander.
Leichter ist für mich auch
das Futterverteilen geworden, wenn ich die Portionen für sechs Hunde
vorbereite und alles was vier Beine hat in Erwartungshaltung in der Küche
sitzt. Anfangs ist Bommel immer jedem Napf nachgelaufen, den ich in der Hand
hatte, und wurde auch den anderen gegenüber sehr ungehalten. Immer saß in
der ersten Reihe! Gestern war er richtig klasse! Er blieb ganz friedlich auf
seiner Decke sitzen bis die anderen Hunde ihr Abendessen serviert bekommen
hatten. Bestimmt lag es aber auch daran, dass unser kleiner Vielfraß morgens
drei Portionen verschlungen hatte. Zuerst seine normale Portion (gestern
Trofu + Nassfutter gemischt), dann noch einmal ein Nachschlag in gleicher
Menge, damit der Bub auch satt und friedlich ist und im Anschluss daran noch
das, was Oma Bya-ra in ihrer Schüssel gelassen hatte.
Einzig und alleine, wenn es
um Begrüßungen und Futter geht, müssen wir noch schwer an Bommels Benimm
arbeiten. Thema Eifersucht und Futterneid, das sind seine Schwächen und man
muss ihn hier wirklich rechtzeitig in seine Schranken weisen und ihm
deutlich machen, wo er hingehört – nämlich ganz ans Ende dieses Rudels!!!
Heute morgen konnte ich aber schon Fortschritte erkennen, in dem er nämlich
um einen Rest im Napf mit seiner Mutter diskutierte und es keine
Auseinandersetzung gab. Man einigte sich ohne dass jemand handgreiflich
wurde.
Ich habe gerade gestern
Abend etwas Erstaunliches beobachtet. Milka schleppte sämtliche Kuscheltiere
für Bommel an. Er lag im Wohnzimmer und wartete was Mama noch so bringt.
Wahnsinn! So etwas hab ich ja noch nie gesehen! Sie spielen jetzt richtig
toll und scheinbar haben sie zueinander gefunden.
Nach den allgemeinen
Lobeshymnen nun noch der Bericht von Dienstag, dem Chaos-Tag, der mich doch
nervlich etwas strapaziert hat und über den ich mit Enyas und Emmas Frauchen
noch im Anschluss Gedanken in Form mehrerer e-mails dazu ausgetauscht habe.
Milkas Töchter Emma und
Enya hatten sich angekündigt, um ihre Ahnentafeln abzuholen. Gegen 14.30 Uhr
kamen Emma und ihr Frauchen. Emma war vor dem Hoftor noch sehr unsicher und
erkannte mich nicht gleich, Enya später genauso. Ungewöhnlich! Es lag aber
wohl daran, dass beide bereits mit 9 Wochen zu ihren neuen Besitzern
umgezogen sind, wir vorher selten im Hof oder auf dem Bürgersteig waren, so
dass sie sich daran kaum erinnern konnten. Der Bann war jeweils schnell
gebrochen, außer dass Emma recht unwürdig begrüßt wurde, weil Bruder Bommel
sich einbildet hier irgendwann die Chef-Rolle übernehmen zu können – am
liebsten sofort – und sich selbst den Auftrag erteilt hat, gleich am Eingang
auszusortieren, wer das Haus betreten darf und wer nicht. Und dass eventuell
eines seiner Geschwister zurückkommen könnte, um seinen Platz einzunehmen,
der Gedanke gefiel ihm gar nicht und er wollte dies dem Schwesterchen gleich
in aller Deutlichkeit mitteilen. Bya-ra, die sich im ersten Augenblick über
den Besuch des Enkelkindes zu freuen schien, hat ohnehin die Angewohnheit –
wie übrigens viele Hundemütter – den Kindern beim Betreten des Reviers noch
einmal klarzumachen, dass sich an den Regeln nichts geändert hat und Kinder
immer noch zu gehorchen haben. Mir persönlich war diese Art Begrüßung und
Klarstellung viel zu heftig, denn Bya-ra hatte sich die kleine Emma richtig
geschnappt, so dass ich eingreifen und Oma Bya-ra und Bommel in Einzelhaft
nehmen musste. Ausschluss aus der Gruppe. Die Höchststrafe für jeden Hund!
Nun konnte Milka sich ihrem eingeschüchterten Töchterchen Emma widmen und
mit ihr spielen. Ich holte auch die Ur-Oma Indra und den Ur-Opa noch dazu
und sogar Indra lief kurz zu Hochform auf. Später kam noch Schwesterchen
Enya dazu, was aber auch mehrmals im Zickenterror endete, weil sich die
beiden kleinen Damen ihrer Welpenzeit erinnerten und … Da waren doch wohl
noch alte Rechnungen offen? Dieses Gezanke zwischendurch, auch wieder sehr
grob und hart an der Grenze des Erlaubten, war nervend und Emmas Frauchen
und ich mussten die beiden kleinen Zicken mehrmals trennen. Bei all dem
Durcheinander, bei dem ich leider auch total vergessen hatte, Kuchen und
Kaffee anzubieten, blieb Enyas Frauchen bemerkenswert cool und sah das ganze
wesentlich gelassener. Nachdem Emma sich verabschiedet hatte, holte ich auch
Bommel wieder dazu, während Bya-ra sich gerade im Obergeschoß durch die Tür
durcharbeitete. Bommel erinnerte sich nun wohl, dass die kleine Enya seine
Lieblingsschwester war und zeigte die ersten Verhaltensweisen eines
aufstrebenden Casanovas. Zwischen Spielen und Techtelmechtel gab es aber
auch richtige kleine Rangordnungskämpfe, bei denen Bommel anfangs als klarer
Sieger hervorging, Enya aber immer dreister wurde und auch nicht freiwillig
aufgab. In meinen Augen sahen diese Rangeleien, die auch krass waren,
trotzdem etwas anders aus als vorher zwischen den beiden Schwestern. Und
Bommel und Enya konnten die Unstimmigkeiten auch jedes Mal klären, auch ohne
unser Eingreifen. Ringkämpfe zwischen Geschwistern – zum Glück nicht immer
und nicht bei allen – sind nichts Ungewöhnliches. Es war bei mir noch mehr
der Ärger über die unangenehme Begrüßung, die Emma widerfahren ist. Wir sind
nun vorgewarnt und werden uns für den nächsten Besuch gut rüsten. Es hat
noch nie ein Hundekind eine Schramme oder gar ernste Verletzungen davon
getragen, wenn Bya-ra die Kleinen so vermöbelt. Anscheinend kann sie
durchaus abschätzen wie fest sie zupacken darf und kann. Meine
Hundetrainerin meinte, es könne sich um ein sehr strenges Disziplinieren
handeln. Trotzdem ist mir nicht wohl dabei und ich bin lieber vorsichtig,
auch wenn Anita Balser auf ihrer DVD behauptet: „Die Hundemutter hat immer
Recht!“
Fotos von Emmas und Enyas
Besuch folgen!
Zum Trost gab es gestern
eine e-mail von Enyas Frauchen, die mir sehr gut getan hat und „runter ging
wie Öl“.
Kurz vorab zur Erklärung:
Enya war zum ersten Mal mit der „Kinderfrau“, die auch Enyas Vorgängerin
schon betreut hat, wenn Frauchen vormittags nicht zu Hause war, alleine.
Hier ein Teil der e-mail:
Hallo
Gabi,
Also,
deine Enya ist auf alle Fälle Superklasse!!!!!!!!. Ich hatte mir wegen heute
so viele Gedanken gemacht, mich innerlich verurteilt, dass ich es versäumt
habe sie an eine Box zu gewöhnen .... und dann....
Ich hatte
hier mehrere Leinen festgemacht, an die meine Kinderfrau sie bei Bedarf
festmachen könnte, wenn sie zu aufmüpfig wird, hatte ihr (der Kinderfrau)
gezeigt, wie Enya mit der Klapperbox zuverlässig kommt und was weiß ich noch
alles. Meine "Tante" 79 Jahre alt und gehbehindert (hat einen Stock, den
Enya sehr interessant findet) hat immer nur genickt und gesagt, das wird
schon! Keine Angst, das wird schon, ich komm schon klar! So bin ich dann um
9.20 Uhr weg zu meiner Konferenz und habe auf dem 20 minütigen Fahrweg
versucht, alle Gedanken an zu Hause wegzuschicken.
Als ich
dann nach etwas mehr als drei Stunden wieder da war, lag meine Süße auf dem
Vorleger an der Haustür. Meine Kinderfrau war eine Tür weiter und bügelte in
aller Ruhe. Sie sagte: so ein lieber Hund, das gibts ja gar nicht!! Enya hat
sich kurz nachdem ich weg war auf meine Hausschuhe gelegt und einfach
geschlafen, bis ganz kurz bevor ich wieder kam. Die Tante konnte putzen,
sogar wischen ohne, dass es zu Problemen kam. Alles in Butter.
Also,
auch dieses perfekte Hundekind geht auf euer Konto, du kannst wirklich stolz
auf deine Milka und dich sein!!! Und bei der richtigen Einstellung wird der
kleine Bommel auch der perfekte Hund sein, glaub mir.
So, freu
dich mit mir und an deinem lieben Bommel, der sogar Ur-Omas schlimme Augen
sauber macht.
Liebe
Grüße
Ulrike
Danke Ulrike, für die lieben und
tröstenden Worte! Beim Lesen der e-mail musste ich schon ziemlich
schlucken.
Danke auch an Tanja (Emmas
Frauchen) für die netten Zeilen und dafür, dass Sie uns die kleinen
unangenehmen Vorfälle nicht krumm nehmen und gerne wiederkommen! |
nach oben] |
Gabi |
Nach einem guten Tag folgt meist ein schlechter … |
09.08.2010 |
… oder auch zwei.
So überrascht mich unser
Bommelchen oft genug wie lieb er sein kann, wenn er nur will, aber leider
hat er auch Tage, an denen er versucht den kleinen Chef rauszukehren und uns
schon sehr fordert.
Dann wieder geschehen Dinge,
die ich nicht einordnen kann. So am letzten Donnerstag Morgen, als Bommel
plötzlich einen Schmuseanfall hatte und Zuneigung suchte. Er ist kein
Kuscheltier wie seine Mama. Aber vielleicht ist das auch einfach nicht
Rüdenart. Bommel wollte gerade schon wieder anfangen nörgelig zu werden.
Diesmal wendete ich eine andere Taktik an. Statt Ärger gab’s das
Friedensangebot. Ich kraulte Bommel an Brust und Bauch, er lag auf dem
Rücken, ließ es sich gefallen und warf mir plötzlich einen vielsagenden
Blick zu. Es war als würden tausend Herzchen durch die Luft fliegen. Für
einen kurzen Augenblick schien ein Funke überzuspringen. Es wurde mir ganz
warm ums Herz vor Rührung. Dazu muss man wissen, dass ich zu Bommel nie so
den richtigen Draht hatte. Er ist für mich kein „Liebe-auf-den-ersten-Blick-Hund“
wie seine Mami damals. Aber hier, als er wieder seine kleinen bösen Zähnchen
zum Einsatz bringen wollte, und ich ihm signalisierte, dass dies nicht die
erwünschte Art ist Zuneigung zu zeigen, hatte ich etwas ausgelöst. Bommel
stand auf, drückte sein Köpfchen gegen meine Beine, und ich fing an ihn
hinter den Ohren zu kraulen. Er schien es zu genießen und nahm es an. Von da
an wich er mir keine Sekunde mehr von der Seite und lag mir bei der
Hausarbeit in der Küche ständig auf den Füßen.
Was war denn das nun?
Einfach ein plötzlicher Kuschelanfall oder etwa doch eher ein Sicherstellen
und Kontrollieren?
Ich beobachte immer wieder
neue Verhaltensweisen. Z.B. als Bommel Milkas Kauknochen haben wollte und
praktisch eine Verbeugung vor ihr machte - Genauer gesagt war es so etwas
wie eine Spielaufforderung! - und sie in hellen Tönen um den begehrten
Knochen bat, antwortete Milka mit Schwanzwedeln (im Liegen) und mit
Quietsch-Stimme. Danach durfte Bommel den Kauknochen übernehmen. Kann das
mal bitte jemand übersetzen?
Am Freitag Abend hatte
Bommelchen wieder Trainingsstunde. Meine Trainerin kam zu uns ins Haus, um
hier vor Ort mit der Deckenübung zu beginnen, die dazu dienen soll, dass
Bommel auf die Decke geschickt werden kann, wenn es an der Tür klingelt und
Besuch kommt – und natürlich auch dort liegen bleibt, bis das Kommando
aufgelöst wird. Es ist an der Zeit auch mit meinen Großen diese Übung
aufzufrischen, denn sie neigen doch stark zum Übertreiben, wenn sie uns oder
Gäste begrüßen. Milka hüpft jedem Besucher bis zur Nasenspitze, wenn ich
nicht aufpasse. Fünf – im Moment sechs – Hunde auszubremsen, wenn es an der
Türe klingelt, das gelingt kaum. Die Temperamentsbündel sind einfach nicht
zu zügeln und mit jedem Hund mehr wird es immer schwieriger den Flohzirkus
unter Kontrolle zu bringen.
Am Sonntag freute sich
Bommel, dass ich mal wieder mit ihm ganz alleine spazieren ging. Jedenfalls
hatte ich den Eindruck, denn er strahlte mich förmlich an, als ich ihm das
Geschirr anzog. Und auch unterwegs hatte ich das Gefühl er schenkte mir hier
und da ein Tibi-Lächeln. Einem Eichhörnchen wäre er gerne nachgejagt und war
für einen Moment ganz gebannt und nicht mehr aufmerksam. Ich musste ihn
stoppen und warten, bis er mich wieder anschaute, um dann den Blickkontakt
zu bestätigen. Zottelige Hochlandrinder, an deren Weide wir schon mehrmals
vorbeigekommen sind, faszinieren ihn total. Sie sehen ja auch ein bisschen
tibetisch aus mit ihrem Zottelfell. Es waren viele Spaziergänger, Jogger und
Biker unterwegs, womit Bommel aber keine Probleme hat. Auch nicht mit einer
schwarzen Hündin, die zwei Jogger begleitete, an Bommelchens Heck
schnupperte und ihn scheinbar niedlich fand. Unser gemeinsamer Spaziergang
bei Sonnenschein und blauem Himmel hatte uns Spaß gemacht und uns gut getan.
Der Rest des Sonntags – und die Nacht – verliefen weniger erfreulich. Ur-Oma
Indra machte uns Sorgen. Nicht genug, dass Bommel wohl spürt, dass seine
Ur-Oma anfällig und ein willkommenes Testobjekt ist, bei dem man als Sieger
hervorgehen kann, wenn man sie lange genug nervt und die Züchter nicht
eingreifen, macht es uns Indra auch wirklich schwer sie zu schützen.
Manchmal ist sie doch ein kleines Blondchen, denn ihr ist nicht bewusst,
dass sie im Zweifelsfalle kräftemäßig ihrem Ur-Enkel, der rasch heranwächst
und sie größenmäßig bald eingeholt hat, unterlegen ist. Trotzdem steckt sie
immer wieder ihre Nase entweder in seinen Futternapf, was ich nun
ausgeschlossen habe und getrennt füttere, oder aber sie versucht an Bommels
Kauknochen zu gelangen während er genüsslich vor sich hin nagt. Ihren
eigenen hat sie generell schon in Nullkommanix runter geschlungen, in der
Hoffnung, so noch schnell Nachschub organisieren zu können. Wer weiß,
vielleicht gibt es ja eine Hungersnot und man muss vorbereitet sein. Was mal
im Magen gelandet ist, das kann keiner mehr nehmen. Es kam wie es kommen
musste, Bommel verteidigte seinen Knochen auf unsanfte Art und Weise. Im
Anschluss daran hatte ich keine Lust mehr auf Kleinkrieg und Indra
verbrachte die nächsten Stunden bei Herrchen im Büro und in Sicherheit. Bis
Herrchen – ganz ungewohnt – am heiligen Sonntag Nachmittag das Haus verließ.
Ab da gab’s nur noch Gejodel, Gebell, Weinen, eine total aufgelöste Indra.
Selbst als mein Mann abends nach Hause kam, dann aber gleich ins Bett ging,
beruhigte sich unsere alte kleine Dame nicht mehr und auch Notfalltropfen
konnten nicht helfen. Sie regt sich immer sehr auf, wenn mein Mann oder ich
das Haus verlassen, aber zur Zeit dreht sie regelrecht durch. Entweder ist
alles um sie herum zu stressig oder sie ist gesundheitlich nicht auf der
Höhe. Na ja … oder beides, denn das eine kann gut eine Folge des anderen
sein. Es wird Zeit, dass vorübergehend Ruhe einkehrt im Hause „Srinagar
Danda“ und eine gewisse Regelmäßigkeit im Alltag wieder hergestellt wird.
Montag 14.00 Uhr. Training
auf dem Hundeplatz.
Diesen Termin werden wir
jetzt beibehalten, ob mit oder ohne Bommel, denn meine Mädels haben totalen
Spaß daran an den Agility-Geräten zu arbeiten. Und Frauchen auch!
Bommel dagegen musste heute
sein kleines Köpfchen anstrengen und hat mit meiner Trainerin die
Grundregeln wiederholt, die er letzte Woche bereits gelernt hatte. Auch sie
musste feststellen, dass dieser kleine Mann seinen eigenen Kopf hat und auf
Testen aus ist. Da meine Geduld etwas aufgebraucht ist, habe ich es ihr
überlassen, die Übungen mit ihm durchzuarbeiten. Vermutlich hätte ich auf
Grund schwindender Energie auch zu viele Fehler gemacht. Ein erwachsener
Hund, der alle Kommandos beherrscht, verzeiht kleine Kommunikationsfehler
und wird seine Aufgaben trotzdem erledigen, aber Bommelchen muss schließlich
selbst noch lernen.
Vom heutigen Training gibt
es auch einige Fotos. Werden nachgereicht!
Ich hoffe ich habe zu später
Stunde nicht gar zu viele Rechtschreib- und Grammatikfehler eingebaut. Im
Zweifelsfall ist wie immer die Tastatur dafür verantwortlich. |
nach oben] |
Gabi |
Das macht Mut! |
07.08.2010 |
Aufmunternde Worte von Frau Dreher, Besitzerin von
Bommels Halbbruder Aiko,
(also auch ein Jeff-Kind, aber andererseits auch
Bya-ras Enkel)
die ich hier veröffentlichen darf:
Hallo liebe Frau Jordan,
es ist so schön, Ihre Berichte jeden Tag zu lesen, Sie sollten mal ein Buch
verfassen!!! Ich amüsiere mich sehr über Bommelchen, kann ich doch sehr
viele Gemeinsamkeiten zu Aiko entdecken. Auch Aiko hat die Gießkanne
angeknabbert, erst die Tülle, und was ich erst später beim Giessen bemerkte,
auch den Boden!!! Da hab' ich ganz schön blöd aus der Wäsche geschaut! Oder
in die Beine zwicken, kenn' ich auch! Auch Aiko w a r ein schwer erziehbares
Kind, erst seit kurzer Zeit ist er fast vernünftig. Er hat sich immer wieder
was Neues einfallen lassen. Obwohl wir in der Hundeschule waren, er alles
verstanden hat, nein, immer nur Blödsinn im Kopf! Das hat manchmal ganz
schön genervt, vor allen Dingen, weil es so lange gedauert hat, er ist ja
jetzt schon 21 Monate!!
Das einzige, was er jetzt noch macht, wenn wir Besuch bekommen, der wird
aufgefressen; er läßt die Leute nicht in Ruhe, freut sich, bellt sie an,
will gestreichelt werden, ohne Ende. Dann hilft nur noch ein Kauknochen, und
wenn der dann aufgefressen ist und der Besuch noch da ist, geht es ab ins
Auto, sonst geht alles wieder von vorne los. Aber irgendwann wird auch dies
sich gelegt haben.
Ich wünsche Ihnen noch viel Spaß die letzten Wochen mit Bommelchen und liebe
Grüße an die neue Familie, sie sollen durchhalten, das wird irgendwann, auch
wenn es etwas länger dauert.
Herzliche Grüße von der sonnigen Nordsee
Dagmar Dreher und Enkel Aiko
Dabei muss ich Bommelchen heute loben. Es wird von Tag
zu Tag besser und unser kleiner Stinker wird langsam vernünftig. Er kann
ganz artig sein, wenn alles rundherum stimmt und er zufrieden ist. Wichtig
ist, dass er satt ist, denn ein hungriger Bommel ist ein nörgeliger Bommel.
Und auch ein total überdrehter oder übermüdeter Bommel, der das aber nicht
zugeben und nicht schlafen will, ist absolut nicht zu gebrauchen.
Im Notfall,
wenn Langeweile auftritt, hilft auch ein Kauknochen, denn sonst macht er
sich über alles her was er im Garten finden kann. Ich habe schon des Öfteren
beobachtet, dass Mama Milka ihm in Situationen, in denen er uns alle (Vier-
und Zweibeiner) nervte, ein Plüschtier gebracht hat, ob als Beute oder zum
Spielen, ist mir nicht ganz klar. Hier werden weniger Sachen geklaut, als
das bei einem Einzelhund der Fall ist – Gesar war damals immer hinter
Schuhen und Schuhbürsten her! – Dafür müssen wir herhalten, insbesondere
aber seine Mama.
Aiko hatte
ich hier schon vorgestellt, möchte aber noch mal auf seine Homepage
verweisen:
http://aiko1.jimdo.com/ |
nach oben] |
Gabi |
Grüße aus Kanada ... |
07.08.2010 |
... senden Bommels zukünftige Besitzer Kora und Rainer Neß aus ihrem
Kanada-Urlaub und schicken uns unter anderem diese tollen Aufnahmen:
|
nach oben] |
Gabi |
Fotos aus der Hundeschule |
05.08.2010 |
Nachtrag zum Bericht vom Montag: Bommel in der
Hundeschule
Der kleine Mann will schon hoch hinaus, wie man sieht:
Blöde Flatterbänder! Wer braucht die schon? Weg damit, mit
dem Firlefanz!
Darf ich auch zu euch hoch? Bin auch schon groß!!!
Genau gucken wie Mama es macht!
Die Wippe, die schaff ich locker!
Bya-ra und Milka haben Spaß an den Agility-Geräten
Tolle Aussicht von hier oben
Genug gesehen. Ich geh dann mal.
Prinzessin Milka
Komm auf die Schaukel, Luiiiiise!
Nix wie runter, das schwankt hier.
Bya-ra beim Bewältigen des Parcours
Der gesamte Parcours
|
nach oben] |
Gabi |
Bommel endlich müde? - Nein! Irrtum! |
04.08.2010 |
Dieser kleine Schwerenöter
ist einfach nicht müde und auch nicht satt zu bekommen, wie mir scheint. Und
egal ob man ihn zu reichhaltig füttert oder zu wenig, in beiden Fällen ist
er nicht mehr zu bremsen und traktiert den Rest der tibetischen Hundefamilie
bis ich irgendwann einen Schlussstrich ziehen muss, obwohl es mir lieber
wäre, die Vierbeiner würden ihre Differenzen alleine regeln, damit Konflikte
aus der Welt geschaffen sind und nicht nur durch mein Einschreiten
vorübergehend gestoppt. Meine Alten (Gesar und Indra) vor dem kleinen Racker
zu schützen, wenn sie sich selbst nicht mehr wehren können oder ich spüre,
dass es für sie zu stressig wird und sie genervt sind, ist die eine Seite,
aber normalerweise sollte Milka ihr Ding alleine durchziehen. Zwischen
Mutter und Sohn sollten irgendwann die Fronten abgeklärt sein, auch wenn es
lange dauern kann, vermutlich aber länger als die 3 Wochen, die Bommel noch
bei uns bleibt. Ich bewundere immer wieder Bya-ra, wie geduldig sie mit ihm
umgeht, wie sie seine Attacken nicht ernst nimmt und stattdessen mit einem
Spiel antwortet und so die Situation bereinigt. Und wie sie ihn im Rahmen
eines Spiels erzieht, ihm zeigt, wo die Grenzen sind. Es klappt wunderbar,
aber wirklich nur bei ihr. Alle anderen reiben sich auf, mehr oder weniger.
Vergleiche ich die Reaktionen meiner Rudelmitglieder auf die dreisten
Angriffsversuche von Bommelchen mit dem Ampelsystem, würde ich es so
definieren, dass es bei Bya-ra sehr lange die Farbe Grün gibt, ein kurzes
und nur einmaliges Gelb, wenn überhaupt, worauf sofort ein Rot folgt, und
zwar Knallrot! Danach stellt Bommel keine Fragen mehr. Bei Milka sieht es
eher nach einem Dauergelb aus, oder auch einem Orange. Normales Spielen,
auch kurzes liebesvolles Mama-Kind-Spielen, das beobachte ich selten, eher
das raue Spiel inkl. Milkas Gebrummel. Milka rennt sich zwischendurch den
Frust von der Seele, glaube ich. Sie dreht mit ihrer Mama Bya-ra zig
Ehrenrunden im Garten in blitzschnellem Tempo. Eigentlich laufen die beiden
keinen Kreis, sondern eine Acht, und zwar in entgegengesetzter Richtung,
wobei sie sich am Scheitelpunkt treffen und Milka ihrer Mutter jedes Mal ein
kurzes „Wa wa wa! Geh aus dem Weg, du Dumme!“zuruft oder was immer das „Wa
wa wa“ bedeuten mag. Zum Thema „Rennen“ und den „berühmten verrückten 5
Minuten“ komme ich später noch einmal, denn ich habe mir das Buch „Wölfisch
für Hundehalter“ gekauft und habe auch nach 16 Jahren
Tibet-Terrier-Erfahrung immer noch meine „Aha-Erlebnisse“ oder Bestätigungen
für Analysen der langjährigen Beobachtungen meines Rudels.
24 Stunden rund um die Uhr
„Bommel“, das kann schon anstrengend sein und ich es gibt zwischendurch
Augenblicke, in denen ich mich am Limit fühle, aber zum Glück finde ich
meistens die richtigen Worte und Taten, um den jungen Mann in seine
Schranken zu weisen. Heute habe ich ihn alleine zu einer großen Runde
mitgenommen, ohne die anderen Vierbeiner. Der Spaziergang wurde etwas
ausgiebiger als geplant, da ich eine Nachbarin mit ihrer Hündin – Milkas
Freundin Zoé – traf und wir zusammen liefen. Fotos folgen! Zoé mag Rüden und
Welpen, so dass es keine Probleme gab zwischen den beiden, Bommel eine neue
Freundin gewonnen hatte und sogar mit ihr im Bach plantschen ging. Ich
machte mir schon etwas Sorgen, dass eine Stunde Spaziergang vielleicht
zuviel sein dürfte, trug ihn auch zwischendurch mehrmals, als er auf meinen
Arm wollte, aber müde war mein kleiner Kampfbommel auch nach dieser Tour
nicht wirklich. Zumindest wollte er es nicht zugeben! Ich musste ihn
wirklich zum Runterfahren zwingen und ihn „wegpacken“. Es wäre bestimmt von
Vorteil, wenn Bommel bereits eine eigene Box hätte, die bei Übergabe dann
mit ins neue Heim übersiedeln könnte. Diese Box sollte ihm die Möglichkeit
geben sich zurückzuziehen, also immer für ihn geöffnet bereit stehen, aber
auch ein Ort, an dem man ihn zum „Runterfahren“ vorübergehend verwahren
kann. Das Wort „ Einsperren“ klingt mir zu krass. Er wird von mir sofort
gelobt und bekommt sein Leckerchen, wenn ich sehe, dass er sich hingelegt
hat und ich spüre, dass er innerlich ruhig wird und abschaltet. Das ist ganz
wichtig! Außerdem wäre ein Rucksack gut, damit ich den Jungspund auch auf
längere Touren mitnehme könnte, denn Milka und Bya-ra brauchen dringend
Bewegung. Bei Milka ist der Muskelaufbau wichtig nach der Welpenaufzucht,
während der sie anfangs viel gelegen hat. Bei Bya-ra geht es mir um die
Kondition, die für die nächste Geburt wichtig ist. Ich habe keine Ahnung wie
viel Zeit uns bis dahin bleibt, aber theoretisch können meine Damen
jederzeit läufig werden, auch wenn ich eher mit September rechne.
Bleiben wir bei Bommels
Schandtaten, die innerhalb einer einzigen Stunde heute Morgen etwa so
aussahen:
Ein Protesthäuflein ins
Welpenzimmer gelegt, weil ich das FALSCHE Frühstück serviert hatte und ein
„Du warst nicht schnell genug, Frauchen“-Pippi auf dem Teppich, gleich nach
dem Wachwerden. Doofe Züchterin, macht alles falsch und gehorcht dem
Bommelchen nicht.
Im Garten unterm Walnussbaum
meine Blumenzwiebeln ausgebuddelt und – zum Glück – NICHT gefressen, ABER
was auf Dauer nicht in meinem Sinne sein kann, JEDE Blumenzwiebel gegen ein
Leckerchen eingetauscht. Und was mit Blumenzwiebeln funktioniert, das klappt
mit Steinchen und splitterigen Stöckchen noch viel besser!
So langsam frisst Bommel
nach und nach unseren gesamten Garten auf. Die Farne sind bereits alle auf
Halbmast und Bommels (ehemals unsere!) grüne Lieblingsgießkanne hat einen
etwas zerknautschten zernagten Ausguss, genannt Tülle (Musste bei wikipedia
nachsehen, wie das Teil sich schimpft).
Und nebenbei und
zwischendurch immer wieder Mama und die anderen Hunde nerven oder mittags
auch mich beim Mittagessen, als Bommel es auf meinen Nudelsalat abgesehen
hat. Ja, ja, die anderen haben immer das bessere, das bessere Essen, das
bessere Spielzeug …
Dieser Hund braucht 1000
Schutzengel! Er erklimmt jede Mauer und thront dort oben heldenhaft in Pose
wie ein echter Tibeter eben auf dem Mount Everest. Von wegen „keine Treppen
steigen“ und nicht „irgendwo runterspringen lassen“. Leichter gesagt als
getan, wenn man solch einen unerschrockenen Burschen hier hat.
Noch kurz zum Buch von
Günther Bloch und Elli H. Radinger „Wölfisch für Hundehalter“, von dem ich
ganz begeistert bin und es gerne weiterempfehlen möchte. Allein die
Gliederung ist sehr übersichtlich. Jedes Thema ist unterteilt in „Behauptet
wird …“, „Fakt ist …“ und ganz wichtig „Bedeutung für den Hundehalter“,
damit man auch einen Rat bekommt, wie man nun mit dem Wissen in Bezug auf
den eigenen Hund umgehen sollte. Bloch zieht immer wieder Vergleiche zu
seinen Beobachtungen von Wolfsrudeln und ich entdecke dabei so viele
Parallelen zu meinem kleinen tibetischen (Wolfs-)Rudel.
Das Beispiel zum oben
erwähnten „im Kreis laufen“, das ich bei meinen Damen (Bei Gesar nie!)
immer wieder Kopf schüttelnd beobachte.
Bloch schreibt u.a.:
Behauptet wird …
… Die
Alphas kontrollieren alle Aktionen von rangniederen Tieren. So auch die
berühmt-berüchtigten „durchgeknallten fünf Minuten“ bei Jungwölfen.
Fakt
ist …
… Eine
permanente und ständige Kontrolle der Aktionen von rangniederen Tieren ist
nicht nötig. …
So
schauen sie sich beispielsweise auch das Im-Kreis-Laufen und das
Zickzack-Laufen des Nachwuchses in aller Ruhe an, ohne etwas zu tun. Dieses
Verhalten dient nämlich dazu, individuell ein optimales Verhältnis zwischen
Langeweile und Erregungszustand zu finden und hilft ihm, wieder „runterzufahren“.
Jedes Tier, ob jung oder alt, versucht seine innere Balance zu finden. Die
„verrückten fünf Minuten“ haben weder etwas mit Alphagehabe, noch mit
Dominanzabsicht zu tun. Oft enden sie im gemeinsamen Rennspiel mit anderen
Familienmitgliedern.
Letztes kann ich nur
bestätigen!!!
Bedeutung für den Hundehalter:
Wenn
Ihr Hund seine durchgeknallten fünf Minuten hat und im Kreis rennt, besteht
für Sie als Hundehalter kein Handlungsbedarf. Sie müssen weder etwas
kontrollieren, noch abstellen. Genießen Sie einfach den Anblick.
Ja, genau das tue ich, wenn
auch mit leichten Bedenken, dass irgendwann mal ein Hund gegen eine Wand
oder einen Baum rennt bei dieser affenartigen Geschwindigkeit. Den
Rosenbogen haben meine Damen auf diese Art bereits zerlegt.
Ich kann, will und darf hier
nicht das ganze Buch abdrucken, werde aber immer mal wieder einige Episoden
herausfischen und meine Gedanken dazu preisgeben.
Ah ja! Während ich hier
fleißig schreibe zernagt Bommel gerade unter ständigem Gemecker den
Reißverschluss des Hundekissens …
Und im Anschluss noch wie
angekündigt die letzte e-mail von Enyas Besitzerin Ulrike:
13.
Woche
Hallo Gabi,
schon wieder ist eine Woche vergangen, unsere Kleinen werden ganz schnell
groß....viel zu schnell, aber ich wollte ja keinen klein bleibenden Hund!
In dieser Woche hat Enya viele Erfahrungen mit anderen Bezugspersonen
gemacht. Meine ältere Tochter Kiraz und ihr Freund waren gekommen um im Haus
meiner Mutter zu renovieren und ich bin mitgefahren, um zu putzen. Also
blieb Enya bei Herrchen und bei Birte, meiner jüngeren Tochter. Zwar kam ich
zwischendurch mal für eine Nacht nach Hause, doch die meiste Zeit war ich
weg.
Unsere kleine Maus hat sich in dieser Zeit in Rangordnungskämpfen mit Birte
geübt, sie wird am meisten gebissen und auf sie wird nicht unbedingt gehört.
Mein Mann hatte an zwei Tagen einen Helfer hier für den Garten, so dass die
beider auch einen Teil der Zeit auf sich gestellt waren.
Mir wurde von einigen Malheurs im Haus berichtet, ja, man muss Enya schon
kennen und beobachten, damit keine Pfützchen im Haus landen!
Im Großen und Ganzen haben aber alle diese Tage gut gemeistert. Es ist auch
in meinem Sinne, dass sich Enya nicht total auf mich fixiert.
Am Freitag war die Renovierung abgeschlossen und am Samstag war dann der
85.ste Geburtstag meiner Mutter. Außer Enya waren noch die beiden Hunde
meiner Schwester da und ein Pflegehund meiner Schwester (1 1/2 Jahre alt).
Enyas war nur in Spiellaune und versuchte sehr massiv, Milka, die Hündin
meiner Schwester, die sehr schüchtern ist, zu dominieren. Sehr respektlos,
das kleine Ding!!! Gegen Abend wurde das Sunny, dem Rüden meiner Schwester
zu bunt, er ging dazwischen und legte das Hundekind mehrfach auf den Rücken.
Oh, da hatte das kleine Mädchen dann doch mal Respekt. Bei Rüden allen
Alters ist sie ohnehin etwas vorsichtiger. Mit Betty, dem Besuchshund tobte
sie sehr lustig herum, die zwei waren sich ebenbürtig. Ich denke, nach den
Ferien müssen wir unbedingt zu einer Hundeschule, Enya muss ein wenig Benimm
bekommen, man darf doch nicht so einfach ältlich scheue Damen anmachen!
Schade, dass wir keine Bilder gemacht haben.
Bis bald
liebe Grüße
Ulrike
In Enya scheint doch noch
mehr Mama drin zu stecken, als ich dachte, denn dieses Dominanzgehabe ist
ganz Milka. Sie unterscheidet aber, denn es gibt Hündinnen, die findet sie
nett und neutral und spielt ganz normal, aber andere wiederum scheinen sie
zu reizen und da will sie es einfach wissen. |
nach oben] |
Gabi |
Mr. Obercool |
02.08.2010 |
Dieser kleine Kerl namens
Bommel hat ein ungeheures Selbstbewusstsein. Gestern nahmen wir ihn mit dem
gesamten Rudel (zwei- und vierbeinig) mit zum Geburtstag meines
Schwiegervaters. Viele Leute, viel Gewusel, die Feier fand im Garten statt.
Bommel blieb relativ unbeeindruckt, fand die neue Umgebung interessant und
erforschte sie (bis hin zum Grundstück des Nachbarn) und begrüßte alle
Gäste.
Heute Morgen war er
besonders lieb und sogar richtig zärtlich, in dem er mich mit seinen
Riesenpranken ganz zart weckte und mir dann über das Gesicht schlabberte.
Das war’s aber auch mit den
positiven Eindrücken, die ich heute gewinnen konnte.
Heute morgen nämlich hat er
mich zum ersten Mal so richtig ins Hosenbein gezwickt, obwohl ich mir bis
jetzt eingebildet hatte doch recht gut mit ihm zurecht zu kommen, denn
normal genügt ein strenges „Schluss!“ und Bommel weiß, dass ich ganz schnell
Ernst mache und Konsequenzen ziehe.
Lag es nun daran, dass er
noch etwas durch den Wind war von gestern oder besonders hungrig, da der
Futterplan am Vortag etwas durcheinander geraten war, oder daran, dass ich
selbst etwas unter Druck stand und dadurch für ihn angreifbar war?
Ich musste früh morgens
meine Tochter von der Autowerkstatt abholen und der Zeitpunkt kollidierte
etwas mit dem Gassigehen und Hunde-Frühstück. Außerdem zog ich es vor die
Hunde während meiner Abwesenheit zu trennen, so dass eventuelle Kampfhähne
nicht aneinander geraten konnten. Meine Oldies ins Obergeschoss, Bya-ra und
Milka unten in die Küche und Kampfgnom Bommel ins große Welpenzimmer. Als
ich das Haus verließ verfolge mich Wolfsgeheul. Ich war nicht lange fort,
aber trotzdem meinte Bya-ra wieder sie müsste mich ausschimpfen, als ich das
Haus betrat, und ich habe den starken Verdacht, dass Oma Bya-ra unserem
Bommelchen als Vorbild dient. Ich weiß nicht warum, aber die beiden haben
sich gesucht und gefunden und können richtig gut miteinander. Sie spielen
leidenschaftlich miteinander. Und bleiben dabei immer freundlich. Bommels
Begrüßung als ich nach Hause kam, fiel aber weniger nett aus. Er kniff mich
zweimal ins Hosenbein. Es war ein Zwicken und ich fand es nicht gerade
angenehm. Im ersten Moment reagierte ich einfach nur mit „Aua! Du Blödmann!“
und schubste ihn etwas weg. Beim zweiten Mal landete er wieder im
Welpenzimmer. Sein Futter stand übrigens dort bereit, der Napf war aber nur
halbleer – trotz angeblichen Riesenhungers. Ich musste noch eine kleine
Runde mit Milka drehen, da diese sich gestern Abend bereits und heute Morgen
ebenfalls strikt weigerte unseren Garten zu betreten. Warum weiß ich nicht.
Vielleicht hatte sie dort eine Begegnung der dritten Art? Als ich mit Milka
Richtung Wald lief, konnte ich Sturkopf Bommel noch bis in 200 m Entfernung
meutern hören. Immerhin blieb es beim Nachhausekommen bei einem dritten
Versuch mich zu zwicken und einem mehr gesprochenen als gebellten „Wau!“ Es
war als wollte mir der kleine Mann etwas sagen. Er muss aber lernen, dass
auf Zwicken nicht die gewünschte Reaktion folgt und man damit nichts
erreichen kann. Scheinbar sind wir jetzt in einer neuen Testphase, denn mir
wurden auch von Bommels Schwesterchen Enya ähnliche Geschichten per e-mail
zugetragen.
Mittags um 14 Uhr hatten wir
(Bya-ra, Milka, Bommel und meine Wenigkeit) Termin in der Hundeschule. Ganz
interessant fand ich, dass der kleine Dickkopf Bommel, der sonst oft in
Deckung geht, wenn es heißt „Gassi“ und „Geschirr anziehen“, sich
bereitwillig fügte. Aber der Gedanke, dass ich ihn noch einmal alleine
lassen könnte, gefiel ihm wohl nicht, denn „Dabei sein ist alles!“ Nun muss
man natürlich aufpassen, dass Wegsperren nicht nur als Strafe angesehen
wird, sonst ziehen wir uns einen Hund heran, der niemals alleine bleiben
möchte, was ohnehin eine rassetypische Eigenschaft ist. Und bei Bommel habe
ich schon beobachtet, dass er sehr wohl gut alleine bleiben kann, wenn er
WILL. In der Hundeschule stellte meine Trainerin fest, dass es allerhöchste
Zeit wird, dass Bommel nun eine Grunderziehung bekommt. Zuweilen fing er
nämlich auch dort an etwas aufmüpfig zu werden. Das bedeutet, dass wir nun
regelmäßig zweimal pro Woche Unterricht haben werden. Montags auf dem Platz
und freitags hier vor Ort bzw. außerhalb per Auto oder zu Fuß. Wir haben
heute nach „Feltmann“ damit angefangen erst einmal die Aufmerksamkeit des
Hundes, den Blickkontakt zu bekommen, in Verbindung mit dem Absitzen (noch
ohne Kommando) und dem anschließendem wieder frei geben mit „Schau – und
weiter“ oder anschließendem lockeren Laufen an der Leine mit „wir gehen
hier“. Zum Schluss von Bommels Unterricht hat meine Trainerin noch mit den
ersten Schritten zur Deckenübung begonnen. Zwischendurch frischten auch
Bya-ra und Milka – und vor allem auch ich – unsere Kenntnisse auf, denn in
letzter Zeit war einiges verschludert worden und Kommandos und Zeichen
wurden wild durcheinander gewürfelt. Während der Aufzucht der Welpen und oft
auch bereits wenn die Hündin schwanger ist, kommt die Erziehung zu kurz.
Meine beiden großen Damen hatten im Anschluss heute noch viel Spaß an den
Agility-Geräten. Bya-ra lief den gesamten Parcours zweimal, wobei ich
feststellen musste, dass sie das Slalomlaufen verlernt hat, aber alles
andere, auch die hohen Sprünge perfekt meisterte. Fotos folgen!
Da wäre noch die Sache mit
dem Autofahren zu erwähnen. Bommel motzt und meutert immer noch! Egal ob auf
meinem Schoß, wie gestern auf der Fahrt zu meinen Schwiegereltern, oder wie
heute mit Mama in der Box. Das war nun Variante 4, die ich ihm angeboten
habe. Aber
ob alleine (mit Kauknochen)
in der Box (die er wahrscheinlich irgendwann in ihre Einzelteile zerlegt
haben wird)
oder mit Mama Milka in der
Box, die ihm versucht zu sagen, dass er Ruhe halten soll
oder angeschnallt mit
Geschirr, aus dem er versucht auszusteigen oder den Gurt durchzubeißen
oder auf meinem Schoß
Bommel gebärdet sich, weil
es ihm nicht passt! Mag sein, dass es an der Hitze liegt, denn es war
gestern und heute wieder recht schwül. Aber irgendwann sollte er es doch
kapiert haben, dass sein Theater ihn nicht weiterbringt.
Die Stubenreinheit
Es ist auch hier wieder so,
dass die Erfolgsquote von Bommels gutem Willem abhängt, wie auch von meiner
Aufmerksamkeit. Er kann seine Geschäfte auf Kommando verrichten und kassiert
dafür Leckerchen, also darf ich doch davon ausgehen, dass er theoretisch
alles steuern kann, oder? Wenn ich morgens so gegen halb 6 sofort aufstehe
und ihn auf den Rasen setze, klappt das vorzüglich, genau wie abends vor dem
Schlafengehen gegen 23 Uhr das letzte kleine und große Geschäft. Sind wir im
Erdgeschoss und die Terrassentür ist geöffnet, geht Bommelchen ganz
selbständig nach draußen in den Garten, wenn er muss. Nur oben in der ersten
Etage, da muss ich höllisch aufpassen, denn hier scheint unser Teppichboden
einen besonderen Reiz auszuüben. Wenn der junge Mann gerade aus dem
Tiefschlaf wach wird ist erhöhte Wachsamkeit angesagt. Manchmal war schon
mein Gedanke noch schnell Schuhe oder Jacke anzuziehen zuviel des Guten und
das Bächlein plätscherte dahin, wo es unerwünscht war. Ich glaube Bommel
sucht gerade nach Möglichkeiten sich zu melden, denn sein Kneifen in mein
Bein könnte dazu gehören. Er bringt jetzt öfter mal ein Spielzeug und wirft
es mir vor die Füße, woraufhin ich schon Erfolgserlebnisse hatte, wenn ich
daraufhin direkt mit ihm nach draußen gegangen bin. Nicht zu vergessen, dass
Milka lange Zeit mit Spielsachen im Mäulchen durch die Wohnung getrabt ist,
wenn sie dringend musste. Auf jeden Fall haben wir in den vergangenen Wochen
große Fortschritte gemacht und es gibt keinen Grund zum Verzweifeln. Ganz im
Gegenteil! |
nach oben] |