Tagebuch-Archiv

 

Gabi

Zum Jahresende …

28.12.2006
 

… möchte ich mich noch bei allen, die uns nicht vergessen haben und uns mit Weihnachts- und Neujahrsgrüßen (per Karte, e-mail oder Telefon) bedacht haben – oft auch mit netten Fotos – recht herzlich bedanken. 

Ein ganz aktuelles Foto erhielten wir von Fam. Mecklenburg:

Monya und Bhayani

Die letzten Tage verliefen bei uns recht ruhig und nach einer kleinen Familienfeier an Heiligabend haben wir jetzt endlich auch mal Zeit für uns. Wir genießen die Ruhe, nutzen die Gelegenheit zu ausgedehnten Spaziergängen und Kuschelstunden mit unseren Vierbeinern. 

Bei unserem gestrigen Spaziergang wären wir beinah von einer Rotte Wildschweine überrannt worden, die auf der Flucht war. Auf einem Waldweg kamen uns mit Volldampf und Karacho mehrere Autos entgegen. Es waren Jäger, wie wir im Anschluss feststellten. Wir konnten gerade noch mit unseren zum Glück angeleinten Hunden zur Seite in den Wald springen, als von rechts zusätzlich eine Wildschwein-Großfamilie mit Kind und Kegel den Weg zwischen uns und den wildgewordenen Jägern überquerte. Kurz danach fanden wir am Wegrand ein erlegtes und bereits ausgenommenes Wildschwein. Unsere Hunde zeigten keinerlei Interesse daran, obwohl ich mit Bya-ra ca. einen halben Meter davor stand. Was mir wieder mal beweist, dass Wildschwein im Rohzustand nicht auf der Speisekarte unserer Tibet-Terrier steht. Und darüber bin ich froh. Es hat mich aber dennoch gewundert, dass der Geruch nach frischen Fleisch und Blut bei ihr keine Reaktion zeigte. 

Das kleine Rinchen aus dem Zwinger von Brigitte Giebfried ist kurz vor Weihnachten bei unserer Li-li am Bodensee angekommen und Li-li kann sich kaum noch halten vor Freude. 

Hier ein kleiner Ausschnitt aus der e-mail von Frau Hänsel über den Neuzugang: 

Li-li-Energiebündel ist nicht zu bremsen, anfangs war ich mir nicht sicher,
ob sie Rinchen für ein "batteriebetriebenes" Spielzeug hielt, inzwischen bin
ich überzeugt, sie weiß, es lebt wirklich, aber sie kann sich vor lauter
Freude nicht bremsen und wir sie auch kaum.

Mit Zähnen und Pfoten ist sie wirklich gaaaaaaanz vorsichtig, aber sonst ist
sie - für unseren Geschmack - einfach viel zu ungestüm. Wir müssen sie
ständig zurückhalten, weil sie kein Gefühl für ihren unterlegenen Gegner
hat - nicht dass Rinchen ein schüchternes Hundebaby wäre, die ist ein ganz
schönes Teufelchen, knurrt und "bellt", verteidigt ihr Futter aufs
schärfste, was Li-li einfach schluckt und nur vor sie hinliegt und bellt. 

Li-li-Fee alleine ist ja schon ein Feger wie er im Buche steht, aber nun
hört sie gar nicht mehr, wenn sie mit Rinchen übers Sofa hüpft oder sie um
den Weihnachtsbaum tollen, sind sie einfach taub! die eine folgt nicht mehr,
die andere noch nicht - schöne Bescherung ... 

Ich denke mal, die beiden Damen werden sicher ihren Spaß haben, auch wenn zwei junge Hunde zuerst einmal für die Besitzer jede Menge Stress bedeuten.

Li-li, die Bettfee!

Klein-Rinchen!

 Li-li und Rinchen: "Wir mögen uns doch!"

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Gabi

Falls ich nicht mehr vor Weihnachten dazu komme ...

18.12.2006
 

... wünsche ich jetzt schon allen Tibet-Terrier-Freunden 

und Besuchern unserer Homepage 

ein Frohes Fest und einen guten Rutsch ins Jahr 2007

 

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Gabi

So kurz vor Weihnachten ...

17.12.2006
 

 ... müssen auch bei mir Homepage und Tagebuch etwas in den Hintergrund treten. 

Trotzdem hier auf die Schnelle die Ereignisse der letzten Woche: 

Bya-ra ist nun etwa in der Mitte ihrer Läufigkeit angekommen und dachte wohl sie feiert Weihnachten wieder in Bönen im Hause Peine mit ihrem Lover „Junior“ wie im letzten Jahr. Es tut mir zwar leid, aber wir müssen mit dem nächsten Nachwuchs noch etwas warten. Seit heute ist sie etwas zickig und ich befürchte, sie hat begriffen, dass es diesmal nichts aus einem „Date“ wird, was sie wohl äußerst ärgerlich findet. Sie liegt den ganzen Tag am Fenster mit sehnsüchtigem Blick nach draußen auf „irgendwen“ wartend. Das Gassigehen mit ihr ist etwas anstrengend, da sie den Weg bestimmen will und ständig an der Leine zerrt. Heiße Hündinnen sind eben nicht normal. Ich bin froh, wenn diese Zeit wieder heil überstanden ist und ich wieder normal mit ihr spazieren gehen kann ohne einen großen Bogen um jeden Rüden zu machen. Mal schauen, vielleicht darf sie sich im Sommer auf eine Hochzeit freuen. Da ich mit Bya-ra in der Zeit der „gefährlichen“ Tage keine großen Runden drehen konnte, versuchte ich sie stattdessen mit etwas Kopfarbeit zu beschäftigen. Dabei überraschte sie mich, da sie plötzlich mit Begeisterung ihr Bällchen apportiert, und zwar nicht nur, nachdem ich es geworfen habe, sondern auch bei der Fährtenarbeit. Gegenstände suchen hatten wir mehrfach im Sommer geübt. Nun kann sie beides kombinieren. Ich verstecke ihr Bällchen irgendwo im Garten (Noch darf sie dabei zusehen!) und schicke sie los mit dem Kommando: „Such!“ worauf sie ganz scharf ist und sozusagen schon mit den Hufen schafft bis es endlich losgeht. Dann sucht sie per „Flächensuche“ oder „meinen Spuren folgend“ das Bällchen. Sobald sie es gefunden hat, mit der Nase antippt, kommt von mir das Wort „Bällchen“, damit sie lernt das Wort mit dem Gegenstand zu verbinden. Im Anschluss daran bringt sie mir das Bällchen (Noch ohne Kommando) und bekommt ihr Leckerli. Außerdem habe ich in der Wohnung begonnen Leckerlis unter verschiedenen Bechern zu verstecken. Zuerst nur mit einem Becher, damit sie lernt, dass sie ihn umwerfen muss, um an das Leckerli zu gelangen. Danach habe ich die Übung auf zwei Becher gesteigert. Nur unter einem lag ein Leckerli. Natürlich hat sie sofort immer den richtigen gewählt! Gute Nase! 

Gesars Ur-Enkel Buddy ist Papa von 8 „Nikolausis“ im Zwinger von Bruni Hartmann geworden. Damit hat er unseren Gesar zum Ur-Ur-Großvater gemacht. Wer sich die Rasselbande und den jungen Papa ansehen will, findet auf Buddys Seite http://www.zottel-vom-bruch.de unter „News“ mehr darüber. 

Nachdem ich diese Woche ein Rundschreiben des KTR erhalten habe, indem nochmals das Thema „Erbkrankheiten“ zur Sprache kam, war das ein Signal für mich, meine Welpenkäufer  darauf aufmerksam zu machen, doch ihre Tibet-Terrier ab dem Alter von 2 Jahren mindestens ein oder zweimal einem dafür zugelassenen  Tierarzt (zu finden unter http://www.dok-vet.de ) vorzustellen. Wer sich informieren möchte, wie sich insbesondere PRA, die zur Erblindung des Hundes führen kann, vererbt, kann dies unter http://www.blinde-hunde.de/PRA.htm nachlesen und wird danach vielleicht besser verstehen, warum wir Züchter auf diese Untersuchungen soviel Wert legen und unseren Welpenkäufern damit immer wieder in den Ohren liegen. Und nicht vergessen, zur Augenuntersuchung die Ahnentafel des Hundes mitzubringen! 

Gesar musste gestern ein gründliches Bad über sich ergehen lassen. Nachdem meine Hände vorgestern nach dem Bürsten von Indra schwarz waren, habe ich beschlossen meine kleinen Dreckschweinchen bis Weihnachten alle einer Grundreinigung zu unterziehen.  Gesar traf es als ersten. Allerdings hielt die Pracht der weißen Puschelpfoten nur bis zum heutigen Spaziergang. Zum ersten Mal habe ich übrigens bei ihm den Conditioner von „Le Pooch“ benutzt. Zu dieser Pflegeserie, die vorwiegend in Hundesalons verwendet wird, gibt es übrigens eine spezielle Bürste mit Entfilzer, der tatsächlich nur die Unterwolle entfernt ohne das gute Haar dabei zu schädigen.

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Gabi

Weihnachtsgeschenk für Hundehalter

12.12.2006
 

Sucht noch jemand ein passendes Weihnachtsgeschenk oder möchte sich selbst damit beglücken? Wer sein Wissen über Hundeerziehung etwas auffrischen möchte oder generell neu ist auf dem Gebiet ist und lernen möchte seinen Vierbeiner besser zu verstehen, der wird an diesem Buch viel Spaß haben.

Der Autor Martin Rütter ist bekannt aus den TV-Serien "Eine Couch für alle Felle" und "Unterwegs mit dem Hundeversteher". Er arbeitet in etwa nach den gleichen Prinzipien wie ich bzw. wie auch meine Hundetrainerin, die ausgebildete Animal-learn-Trainerin ist. Martin Rütter arbeitet nach dem System D.O.G.S.  (Dog Orientated Guiding System), d.h. am Hund orientiertes Führungssystem, das sich ganz individuell an dem jeweiligen Hund orientiert. 

Das Buch beginnt mit der Vorstellung von D.O.G.S. und den Grundlagen einer guten Beziehung zwischen Hund und Mensch. Besonders gut finde ich, dass man – auch ein Anfänger – wunderbar nach diesem Buch arbeiten kann, da kleine Aufgaben und Spiele zum Lernen eingebaut werden. Immer wieder auftretende Probleme, die viele Hundebesitzer haben (z.B Hund allein zu Haus) werden hier in kleine Geschichten aus der Praxis verpackt und so anschaulich und oft amüsant dargestellt. Am Ende des Buches gibt es noch einige Ideen und Aufgaben, die etwas Abwechslung in den Hundealltag bringen. 

Gestern abend musste ich gerade beim Lesen an einer Stelle des Buches schmunzeln: 

Originaltext:

Viele Menschen monieren, dass ihr Hund während ihrer Abwesenheit aufs Bett klettert oder sich Essen vom Tisch „stiehlt“. Hunde empfinden dies übrigens keineswegs als „Stehlen“, da dieser Teil der Nahrung aus ihrer Sicht einfach übrig geblieben und wohl anscheinend für niemanden mehr bestimmt ist. 

Aha! So ist das also! Was denn? Das will keiner mehr? Na, dann wollen wir es doch nicht umkommen lassen. 

Das nächste, was mich überraschte, fand ich im Kapitel, wie ein Hund lernt entspannt auf Besuch zu reagieren. Damit sind wir beim Thema „Anspringen“. Meine Hunde haben inzwischen zumindest bei mir selbst einigermaßen gelernt, dass ich mich ihnen nach dem Nachhausekommen erst widme, wenn sie sich halbwegs ruhig verhalten. Ich wende mich ab, ich ignoriere sie und erst wenn ich, der Chef, es möchte, findet eine Begrüßung statt. Nun ist es leider so, dass sich die meisten Besucher nicht daran halten, sich abzuwenden und die übermütigen hochspringenden Hunde einfach erst einmal links liegen zu lassen. Und auch bei uns passiert das, was sicher in tausenden von Hundehaushalten das gleiche Bild abgibt, kommt Herrchen nach Hause, drehen alle ganz und gar am Rad. Da werden nämlich zuerst einmal die Vierbeiner ausgiebig und mit viel „Hallo!“ begrüßt, danach erst (wenn überhaupt) der Zweibeiner, sprich die Ehefrau. Was mir nicht bewusst war, dass meine Position im Rudel dadurch enorm geschwächt wird, weil den Hunden nicht entgeht, dass ich wohl keine große Rolle spiele und viel weniger Aufmerksamkeit bekomme als sie. Upps! 

Natürlich sind unsere Hunde für uns das Wichtigste auf der Welt, aber es wäre wohl besser, es ihnen nicht so deutlich zu zeigen, auch wenn’ schwer fällt.  

 

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Gabi

Mehr zum Thema "Baden von Tibet-Terriern"

12.12.2006
 

Hierzu einiges über die Gründe, warum wir unseren Tibet-Terrier des öfteren baden sollten:

e-mail von Angelika Suk von gestern:

Früher in Tibet mag es auch ohne Hunde-Shampoo gegangen sein, aber in der heutigen Zeit und somit in der Zivilisation ist das anders, wie einige vielleicht an ihren Wohnungsfenstern sehen. Mit Feinstaub, Abgasen und sonstigem Dreck aus der Luft, irgendwelchem krabbelnden Insekten und auch vom verschmutzten Boden ist es leider nötig unsere Hunde ca. alle 4 Wochen mit einem sehr guten, rückfettenden Hunde-Shampoo mit dem richtigen pH-Wert zu baden und evtl. noch einen Conditioner zur Pflege zu nutzen. Zumal unsere LIEBEN im Haus gehalten werden und evtl. auf Couch und ins Bett dürfen. Gerade im langen Haar, wie bei unseren Tibet Terriern sammelt sich den Dreck und auch Bakterien setzen sich darin fest, welche sich durch abbrausen nicht stören lassen. Da hilft es nicht mit nur Wasser abzubrausen. Selbst wenn einiges aus den Hunden "raussandet" sowie es trocknet schadet es doch dem Haar, da feinste Staub- und Dreckpartikel das Haar umhüllen und somit auch Haarbruch - spätestens beim Bürsten - entsteht.
Waschen wir unsere Haare nur alle 4 Wochen mit klarem Wasser ? Wenn nein, warum nicht?

Hier geht's - nochmal zur Erinnerung - zur Homepage von Frau Suk und ihrem Shop: http://www.crockets-hundeservice.de

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Gabi

Srinagar-Danda-Kalender 2007

08.12.2006
 

Unser spezieller Kalender unseres Tibet-Terrier-Zwingers "Srinagar Danda" für das Jahr 2007

- Kreuz und quer durchs Hundejahr - 

besteht aus dem Titelblatt und 12 Monatsseiten mit jeweils 3 bis 4 Fotos 

und kann von mir, da bei KODAK gespeichert, jederzeit nachbestellt werden.

Wer Interesse hat, meldet sich bitte möglichst bald per e-mail oder telefonisch bei mir.

Leider kann ich diesen nicht gerade billigen Kalender nur zum Selbstkostenpreis abgeben, wenn es mir auch lieber wäre, ihn allen meinen Welpenkäufern vom Weihnachtsmann bringen zu lassen. Der Kalender enthält nur Fotos aus dem Jahr 2006, d.h. also vorwiegend Bilder von meinen drei Großen (Gesar, Indra, Bya-ra) und dem C-Wurf. 

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Gabi

Feedback zum Tagebucheintrag vom 21.11.06 - Thema: Wie oft baden?

08.12.2006
 
Hallo Frau Giebfried!

Da ich Ihre Meinung zum Thema "Baden von Tibet-Terriern" in meinem Tagebucheintrag vom 21.11.06 erwähnt hatte, ...

(Frau Giebfried meinte, das Baden sei der strittigste Punkt zwischen allen Züchtern, 2 x im Jahr sollten reichen ...) 

... freue ich mich, dass Sie sich daraufhin gemeldet haben und möchte auch den Lesern Ihre e-mail dazu nicht vorenthalten, denn die Fellpflege unserer Tibis ist ein immer wieder hochinteressantes Thema und man lernt nie aus.

e-mail von Frau Giebfried von heute früh:

Hallo Frau Jordan,

 

die Chihosang Mädels wünschen eine schöne Adventszeit und grüßen die Jordansche Meute !!!

 

Habe heute Abend etwas in Ihrem Tagebuch gelesen, und bin auf den Bericht von Ihrer Li-Li gestoßen, wollte nur sagen,  daß das mit dem Baden zwar wirklich so ein umstrittener Punkt ist, ich einige, sogar weiße Hunde kenne ( meinen Man-dzu bzw. Oskar z.B ) , die wirklich ganz selten baden und trotzdem SCHNEEWEIß sind , ich jedoch bade alle 5 Wochen etwa !!!
Nur Welpen halte ich nicht für nötig zu baden, außer sie haben sich gewälzt oder sonstigen Matsch im Fell.  

Gruß Brigitte Giebfried

Dazu fällt mir ein, dass ich bisher noch nie erwähnt hatte, dass Tibet-Terrier eigentlich "selbstreinigend" sind. Daher sind weiße Tibet-Terrier auch noch schneeweiß, wenn sie nicht gebadet werden. Wer also mehrere Hunde hat und keine Lust  nach jedem Spaziergang und jeder Schlammschlacht die ganze Mannschaft in die Badewanne zu setzen, kann auch gerne einfach warten bis der Schmutz getrocknet ist und von selbst abfällt. Es ist - bei entsprechendem Bodenbelag - tatsächlich leichter danach durchzukehren und zu wischen, als unzählige Hundepfoten zu säubern. 

Über weitere Erfahrungsberichte zum selbstreinigenden Tibet-Terrier würde ich mich freuen und - wenn gewünscht - auch hier mit ins Tagebuch aufnehmen. Also ran an die Tasten!

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Gabi

Neuigkeiten von "Königin Li-li vom Bodensee"

05.12.2006
 
Folgende Nachricht erreichte mich heute von unserer Li-li. Es ist schon interessant, wie sich unsere Mädels vom C-Wurf gerade entwickeln.

e-mail von Frau Hänsel:

Ich habe gestern noch im Tagebuch "gestöbert" - der Bericht über Chori deckt sich haargenau mit Li-lis Verhalten, zur Zeit ist es wirklich anstrengend, sie folgt nur noch in fremder Umgebung, sobald sie merkt, dass man sie nun "einpacken" möchte, macht sie sich einen Riesenspass und möchte Fangen spielen. Daher darf sie zur Zeit auch nur noch mit Leine aus der Tür raus und in Hausumgebung laufen ...
Im Stall bringt sie alle anderen Hunde "zur Verzweiflung", die nicht mehr so spielwütig sind, Gott sei Dank sind meist genügend Kameraden da, die dann mit ihr durch die Boxen, um Pferdehänger, über Dreckhaufen usw. herumrasen. Alles wird wieder angeschleppt oder fortgetragen, ein Unruhehund wie er im Buche steht (aber trotzdem muß ich ständig schmunzeln!!!!)

Ich kann dem nur beipflichten. Kar-mi ist nicht müde zu kriegen. Wo ist bloß der Schalter an diesem Hund? Kar-mi wurde mir heute früh um halb 10 von Natascha gebracht und ab diesem Zeitpunkt tobte sie ohne Pause durch die Wohnung, nervte die Alten, versuchte es auch bei mir, spielte aus Verzweiflung selbst mit Bällchen, weil sich keiner sonst mit ihr beschäftigen wollte, warf es hoch, über ihren Kopf, rannte wieder hinterher usw. Sie hatte mich soweit: Ich ging mit ihr spazieren und wir trafen unterwegs sogar eine andere Hündin, mit der sie kurz spielte. Zu kurz! Wir kamen nach Hause und was tat Kar-mi? Tobte und rannte weiter durch die Wohnung. Bellte die anderen drei an, weil die nicht mitzogen. Zu Hilfe!!!! Ist das ein Temperamentsbündel! Aber süß! 

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Gabi

Attila von Njampoo

05.12.2006
 

  

Attilas Ahnentafel:

                                                                                                            Araki Hank the Yank

                                                                                                            HD: -

 

Khados Union Jack

schwarz grau

HD: A

                                    Araki Tzara

                                    HD: -                                                           

                                    Hsin-Jen-Fu-Yoshi

                                    schwarz m. weißen Abz.

                                               HD: B

                                                                                                            Tsering Kyirong Dawa

                                                                                                            HD: A

 

                                                                        Sriyani Asja

                                                                        zobel m. weißen Abz.

                                                                                                HD: B

                                                                                                            Sriyani Raja

                                                                                                            HD: C

Attila von Njampoo

zobel

HD: B

                                                                                                            Tun-Huang Gesar

                                                                                                            HD: A

 

                                                                        Amdo vom Ballonadel

                                                                        schwarz m. weißen Abz.

                                                                                                HD: B

                                                                                                            Tang-la-Su Yossi-la

                                                                                                            HD: A

 

                                    Lamayuru Bomo-laa

                                    zobel

                                               HD: A   

                                                                                                            Dalghani’s Yadim

                                                                                                            von der Siele

                                                                                                            HD: A

 

                                                                        Lamayuru A-tcha-laa

                                                                        zobel m. weißen Abz.

                                                                                                HD: A

                                                                                                            Nyischang-la Lönpa

                                                                                                            HD: A

 

Ur-Opa Gesar und Ur-Oma Yossi 1996 in den Flitterwochen

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Gabi

Dacht’ ich’s mir doch

04.12.2006
 

Bya-ras vorübergehende Reizbarkeit war also doch nicht so ganz grundlos und ist durch verrückt spielende Hormone zu erklären. Vorgestern fiel mir beim Spaziergang bereits auf, dass sie sehr unkonzentriert wirkte – Frauchen inkl. Lecklerlis waren Nebensache – und sie war ständig mit Schnüffeln und Spurensuche beschäftigt. Alles und überall wurde markiert, das allerdings schon seit einiger Zeit. Die letzten Tage war ich ihr mehrmals mit dem Taschentuch auf den Fersen, da sie sich auch häufig leckte. Aber bei meinen Kontrollen konnte ich zu dem Zeitpunkt noch keine Spuren von Blut entdecken. Gestern Nachmittag dann der erste Blutstropfen in der Diele auf dem Boden. Aha! Exakt nach 6 Monaten wieder läufig, die Madame! Aber noch ist es zu früh für einen nächsten Wurf, zumal bei uns derzeit ohnehin einiges Kopf steht und dagegensprechen würde. Wenn alles gut geht, dann vielleicht im nächsten Jahr um die gleiche Zeit. Man sollte der Hündin Zeit geben sich von einem Wurf zu erholen. Wir züchten ja schließlich nicht auf  Masse und halten unsere Hunde nicht, um sie auszubeuten, sondern weil sie unser Leben bereichern. Und ohne würde uns etwas ganz entscheidendes fehlen.

Bereits Heinz Rühmann sagte: "Man kann ohne Hund leben, aber es lohnt sich nicht." 

Diebe gehen zur Zeit bei uns um. Nichts ist mehr sicher. Bya-ra hatte einige Male das Futter unverdaut wieder erbrochen. Nachdem ich ihr daraufhin eine kurze Diät mit Joghurt, Nudeln und Heilerde verordnet hatte, was sie ganz offensichtlich nicht ausreichend sättigte, bediente sie sich kurzerhand an dem Speck, der ursprünglich für unser Abendessen (Spaghetti Carbonara) gedacht war und vorbereitet darauf wartete, sich zu den Zwiebeln in die Pfanne zu gesellen. Kurz und gut: Der Speck war weg!!! Und so was nennt sich dann „Diät“. Am nächsten Morgen wollte Kar-mi ihrer Mutter nicht nachstehen und klaute mir eine Scheibe Brioche vom Frühstücksteller. Ich hatte das Zimmer nur für wenige Sekunden verlassen, und als ich zurückkam, sah ich eine sich verstohlen davonschleichende Kar-mi, die gerade noch dabei war, die letzten Bissen hastig hinunterzuwürgen. Sie muss in der Eile tatsächlich die ganze Scheibe in einem verschlungen haben. Man könnte auf die Idee kommen, wir würden unsere Hunde verhungern lassen. Überhaupt ist Kar-mi zur Zeit an Temperament und Energie kaum zu überbieten. Richtig anstrengend, der kleine schwarze Teufel. Permanent versucht sie uns auf sich aufmerksam zu machen. Dabei zieht sie unseren Großen auch schon mal die Decke unter dem Po weg. Und wenn es bei Ihresgleichen nicht klappt, dann probiert man es halt bei der Züchterin. 

Voller Stolz kann ich berichten, dass Gesars Urenkel ihm große Ehre machen. „Attila von Njampoo“ (Bes. Christiane Kluth) erhielt vorgestern auf der Ausstellung in Weeze sein 4. CAC und hat damit nach genau einem Jahr und zwei Monaten die Voraussetzungen für den ILT-Club-Champion erfüllt. Sein Bruder „Buddy“ („Buddha von Njampoo“, Bes. Anja Ludwig) war auf seiner zweiten Ausstellung, die in Hannover stattfand, erfolgreich und erhielt V2 und das Reserve-CAC. Auf seiner ersten Ausstellung in Aachen bekam er bereits sein erstes CAC -  und damit nicht genug - er wurde sogar als bester Rüde gekürt!!! Ich bin total begeistert. Hier nochmal Buddys Seite: http://www.zottel-vom-bruch.de Es lohnt sich auf jeden Fall dort vorbeizuschauen!

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