Gabi |
Wir wüschen einen guten Rutsch ... |
31.12.2007 |
... ins Neue Jahr!
Zum Abschluss des in den
letzten Zügen liegenden Jahres 2007 noch ein paar kleine Geschichten von
gestern und heute rund um die Hundekinder:
Gesar hatte heute morgen ein
kleines Tête-à-Tête mit Enkelin Milka. Er war nämlich der Meinung die
vielen Quietsch-Spielsachen im Welpenbereich gehörten alle ihm. Gerade in dem
Augenblick, als er die Nase über die Absperrung streckte, kam von der anderen
Seite Milka und „kleine Nase“ traf „große Nase“. Gesar brummte, zog
sich sofort zurück. Und Milka? Milka wedelte hocherfreut: „Hallo Opa!“
Sally und Milka scheinen nach
anfänglichen Kämpfen inzwischen ein „Team der großen Damen“ zu bilden.
Sie haben wohl ihre Grenzen ausgetestet und sind sich nun einig, so dass
Rangeleien zwischen den beiden eher spielerisch und zärtlich ausgetragen
werden.
Ganz deutlich kann man
erkennen, dass Diego ein sehr dominanter und selbstbewusster Rüde ist und –
bei entsprechend guter Erziehung – auch bleiben wird. Ich habe noch nie
beobachtet, dass er einen Streit auslöst, da er das wahrscheinlich gar nicht für
nötig hält (Er hält sich ohnehin für den Chef) und im Grunde genommen ein
sehr gutmütiger lieber Kerl ist. ABER … ich konnte auch feststellen, dass er
absolut nicht bereit ist sich zu unterwerfen. Dann wird er richtig giftig. Er
scheint eine sehr starke Persönlichkeit zu sein, durchaus in der Lage ein
Rudel zu führen. Ein vierbeiniges wohlbemerkt!!! Den Befehlston hat er
jedenfalls schon drauf!
Gestern war es soweit. Da wir
nicht bis in alle Ewigkeit auf gutes Wetter warten können, nutzte ich die
wenigen Minuten, in denen es mal ausnahmsweise nicht regnete, und ließ die
Bande zum ersten Mal auf den Balkon. Das ist immer ein sehr spannender Moment.
Ich öffne die Balkontür und warte ab, was passiert. Wer wird wohl als erster
den Mut fassen oder es vor Neugier nicht aushalten und den Weg ins Freie wagen?
Und man glaubt es kaum, wer sich selbst plötzlich draußen wiederfand und
sicher genauso überrascht darüber war wie wir, das war unsere kleine
Minnie-Maus! So blitzartig wie sie draußen war, war sie auch wieder drinnen in
Sicherheit. Danach nahmen die Jungs die Sache in die Hand und traten die gefährliche
Expedition an. Beide erst mal mit langen Hälsen und dem Test mit der Pfote.
Diego fand aber ruckzuck Gefallen daran und fühlte sich nach wenigen Minuten
schon sehr sicher. Dementsprechend war sein Auftreten. Hier komm ich und mir
gehört die Welt. Okay, die Jungs hatten den Balkon für begehbar befunden, so
dass nun auch Milka vorsichtig die ersten Schritte wagen konnte, wenn auch sehr
zaghaft. Sally dagegen verpasste das ganze Spektakel, da sie gerade mit Mama
spielte (Auch zum ersten Mal) und wurde zum Schluss noch kurz per Hand nach
draußen gesetzt. Das erste Frischluftschnappen fiel nur kurz aus, da es doch
recht kalt war und auch gleich darauf wieder zu regnen begann.
Die beiden Buben konnte ich
dabei beobachten, wie sie den Streit zwischen zwei Damen (Milka und Minnie)
schlichteten, indem sie dazwischen gingen und die Kampfmiezen trennten, was man
als „Splitten“ bezeichnet. Ich erinnere mich dabei an eine Situation –
lang lang ist’s her – als Gesar mal seine Damen (Indra und Yossi) trennen
musste, die sich um ihn zofften. Er zog damals eine der beiden (ich glaube
Yossi, die angefangen hatte) am Nacken aus dem Gewühl heraus. Yossi war die Hündin,
die Gesar als erstes gedeckt hatte, noch bevor Indra zu uns kam.
Heute – am letzten Tag des Jahres 2007 -
besuchte Papa Chin seine Kinder. Seine Begeisterung hielt sich stark in
Grenzen. Die ganze Sache war ihm nicht ganz geheuer. Typisch Rüde eben. Erst
den Spaß haben und danach nichts mehr davon wissen wollen. Bya-ra hatte ihn am
parkenden Auto abgeholt, war kurz mit ihm im Garten, dann durfte Chin den
gemeinsamen Nachwuchs begutachten. Viele Fotos von Chin und den Babys sind
entstanden, die baldigst auf Chins Seite zu bestaunen sein werden. Meistens
schaute er dabei demonstrativ in die andere Richtung – „Ich seh euch nicht.
Ihr seht mich nicht!“ Es zeigte sich auch mal wieder, dass Chin auf starke
Frauen steht und Bya-ra eindeutig die Hosen anhat. Sie wies ihn mehrmals durch
kurzes Knurren zurecht, um ihm klar zu machen, dass sie das alleine Sorgerecht
für die Babys hat und – vorerst - keines mit dem Papa nach Österreich fährt.
Fotos folgen …
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Gabi |
Fünf Wochen alt |
30.12.2007 |
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Gabi |
Meine Beobachtungen |
27.12.2007 |
Mittwoch
2. Weihnachtsfeiertag
Anfang der Woche sind bei den
meisten Kandidaten die ersten Zähne durchgebrochen. Richtig kleine spitze
waffenscheinpflichtige Beißerchen. Bei
Milka sind alle 4 Fangzähne durch – bei Sally dagegen ist das Zubeißen noch
harmlos. Sie beißt sozusagen noch zahnlos. Nun müssen sie lernen damit
sorgsam umzugehen und ihre Kräfte im Zaum zu halten. Das testen sie zuerst an
Mama und Geschwistern. Und zuletzt an mir!
Minnie hat sich scheinbar
inzwischen selbst entdeckt und mutiert gerade zu einer kleinen Hexe. Saß sie
sonst meistens nachdenklich schauend und abwartend in der Ecke, war mir bereits
in den letzten Tagen aufgefallen, dass sie doch ein kleines Temperamentsbündel
sein kann. Bisher hielt sie sich allerdings gegenüber ihren Geschwistern zurück
und tollte meist alleine durch die Gegend. Gestern dagegen war ich doch etwas
überrascht, als ich sie in wildem Kampf mit Bruder Diego erwischte, wobei es
schon ganz schön zur Sache ging. Sie versuchte ihren dicken großen Bruder
richtig zu schütteln. Diego scheint sich seiner Bärenkräfte ebenfalls so
langsam bewusst zu werden. So friedlich er sein kann, so grob wird er auch,
wenn er sauer ist. Das Knurren hörte sich schon richtig heftig an. Dagegen
habe ihn auch im Spiel mit Milka beobachtet. Hier handelte es sich um ein eher
zärtliches Kampfverhalten.
Donnerstag
Jetzt beginnt die Zeit der
vielen Besuche. Welpeninteressenten geben sich sozusagen die Klinke in die Hand
und meine kleine Hundemeute macht neue Erfahrungen. Viele fremde Menschen! Eine
wichtige Phase in ihrer Entwicklung. Die beiden Jungs und Milka hatten heute
das Vorrecht und durften außerhalb des Welpenbereichs mit Mama auf einer
bereitgelegten Decke Platz nehmen, nachdem Sally und Minnie wieder weggepackt
worden waren und sich zurückgezogen hatten. Mein gestern noch so mutiger
kleiner Schelm Dusty fand es anfangs auf fremdem Schoss doch ganz schön
unheimlich, schlief aber später friedlich in sich hineingrinsend dort ein.
Diego war wie erwartet wesentlich cooler. Und Milka kam auf den Geschmack. An
Heiligabend war sie äußerst schüchtern, heute dagegen sehr aufgeweckt. Sie
lief sofort wedelnd die Umgebung erkundend durchs Zimmer und wäre wohl in der
gesamten Wohnung auf Entdeckungsreisen gegangen, hätte ich sie nicht gleich
wieder eingefangen. Seitdem sitzt sie nun hinter der Barrikade des abgetrennten
Welpenbereichs und brüllt, weil sie am eigentlichen Familienleben teilnehmen möchte.
Mal schauen wie lange Frauchen durchhält!
Es ist äußerst interessant
das Verhalten und die einzelnen Phasen der Entwicklung zu beobachten. Ich
stelle fest, dass es eine Phase des Kräftemessens gibt, eine der Zurückhaltung
und Unsicherheit, eine der Neugier … Und das alles in einer Woche im
Schnelldurchgang.
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Gabi |
Fotos aktuell |
25.12.2007 |
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Gabi |
Sand-Känguruh |
25.12.2007 |
Dies ist die äußerst
seltene Art des Sand-Kanguruhs - nur zeitweise an holländischen Stränden zu
sichten:
Genau genommen ist es Bya-ras
Schwester Luna. Vielen Dank, liebe Petra, für dieses geniale
Foto!!!
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Gabi |
Heiligabend |
25.12.2007 |
Die
Welpen verändern sich. Es beginnt eine neue Phase. Sie testen aus – vorerst
nur ihresgleichen.
Dan-po „Dusty“
hatte gestern den Mut mit Löffeln gefressen. Er war derjenige, der an den
Feierlichkeiten der Zweibeiner teilnahm und es absolut toll fand, uns mit großen
Interesse beobachtete und äußerst enttäuscht war, als er wieder zu seinen
Geschwistern zurück musste. Milka dagegen schien etwas zu „fremdeln“,
benahm sich etwas ängstlich und beäugte die unbekannten Gesichter misstrauisch.
Später attackierte Dusty dann noch seine Mama, die genüsslich an einem
Kauknochen nagte und bei dieser Gelegenheit gerade dabei war ihre Kinder zu
erziehen und klarzustellen: Dieser Knochen gehört ausschließlich nur der
Mama! Alle waren etwas pikiert und haben sich diskret zurückgezogen. Aber
Dan-po „Dusty“ wollte es genau wissen, gab nicht auf und versuchte immer
wieder wie weit man wohl Mama nerven kann bis sie den Totalausraster bekommt.
Er probierte es mit allen erdenklichen Mitteln, mit Bellen oder affigem Getue -
und ohne wirklich Angst oder allzu großen Respekt zu haben. Bya-ra blieb
relativ gelassen, meckerte ihn nur an, wenn er zu nahe kam oder zog die Lefzen
hoch und knurrte, was den kleinen Rebellen in den Schranken wies.
Nicht nur Dusty testet,
sondern auch die anderen messen ihre Kräfte und versuchen sich an die Spitze
der kleinen Vierbeiner-Gesellschaft zu setzen. Immer öfter hört man Knurren
und kann kleine Rangordnungskämpfe beobachten, wobei der derzeit größte
Randalierer vielleicht einfach nur in der Entwicklung weiter fortgeschritten
ist. Minnie hält sich bisher aus allem raus, scheint bis jetzt noch mehr eine
kleine Einzelgängerin zu sein, solange sie nicht geärgert wird. Wehren kann
sie sich durchaus! Ich beobachte, dass Milka, Sally und Diego (Dom yo-ba) öfter
mal aneinander geraten, die ich auch als am weitesten entwickelt und vielleicht
auch am dominantesten einschätze.
Nachdem ich jetzt die
Welpen zusätzlich mit Futter versorge wird es für Bya-ra etwas leichter und
ich hoffe ich kann sie baldigst wieder aufpäppeln, damit sie ihr altes Gewicht
wieder erlangt und nicht mehr aussieht wie ein Hungerhaken. Gestern Abend nach
den Feierlichkeiten und nachdem wir den Tisch abgeräumt und die Reste des
Buffets in die Küche gebracht hatten, kam in einem unbeobachteten Augenblick
meine Bya-ra mit gesenktem Haupte und der letzten Stange Brot aus der Küche
... Nach dem Motto: Das will ja wohl keiner mehr und wir wollen doch nichts
umkommen lassen. Es fiel mir sehr schwer scharf zu reagieren, denn es sah
einfach zu albern aus, wie sie uns mit Demutshaltung, aber wacker an dem Brot
festhaltend, entgegenkam. Ich musste mir das Lachen verkneifen. Ich konnte
nicht wirklich böse sein, weiß ich doch, dass sie tatsächlich Nachholbedarf
und Hunger hat. Arme Maus!
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Gabi |
Meine Beobachtungen heute |
23.12.2007 |
Eigentlich steht jede Menge
Arbeit im Haushalt an und eigentlich …
ja eigentlich hatte ich mir vorgenommen so richtig loszulegen und die
Wohnung auf Hochglanz zu polieren, damit morgen das Christkind kommen kann. Und
wo finde ich mich wieder? Im Welpenbereich, auf dem Boden sitzend, mit der
schlafenden Mini-Mannschaft auf meinen Beinen … (Foto folgt)
Heute hat Bya-ra mit der Kindererziehung begonnen. So
ganz konnte ich zwar nicht nachvollziehen, warum sie ihrem Sohnemann Diego das
Quietsch-Spielzeug nicht gönnte. Auf jeden Fall kläffte und knurrte sie ihn
mehrfach kurz an. Der arme kleine Diego, doch eigentlich ein selbstbewusster
junger Mann, wurde immer kleiner und kleiner und versank in sich. Er sah
einfach knuffig aus! Ich glaube aber Bya-ra wusste genau was sie tat, denn
Diego wird vermutlich baldigst versuchen ihr auf der Nase herumzutanzen und
dies war nun die erste Gehorsamkeitsübung. Die Situation erinnerte mich an
Bya-ras Söhnchen Cha-ru aus dem C-Wurf – Flegel und Charmeur – den sie oft
genug regelrecht ausgeschimpft hat, was bei ihm auch nötig war.
Abends kurz vom Schlafengehen
traute ich meinen Augen und Ohren nicht. Plötzlich galoppierten meine bisher
friedliebenden Hundbabys wie angestochen durchs Hundekinderzimmer. Milka,
offensichtlich schlecht gelaunt, fing an ihre Geschwister zu verprügeln. Meine
sonst so freundliche Milka! Klein-Minnie knallte voll durch und kämpfte einen
Kampf gegen sich selbst oder irgendwelche Gespenster. Ein bisschen erinnerte
sie mich an ihre Oma Indra, wenn diese mit wilden Geräuschen quietschvergnügt
über die Couch robbt. Mit der vierbeinigen kleinen Bande schien jedenfalls das
Temperament durchzugehen. Der Grund allen Übels war schlichtweg Hunger und ich
musste noch eine Mahlzeit für den Kindergarten einschieben.
Positiv fällt mir auf, dass
das sonst in Arbeit ausartende dauernde Lakenwaschen sich bei diesem Wurf in
Grenzen hält. Irgendwie sind diese Babys darauf bedacht ihr Bettchen nicht zu
benässen und alle gehen schon fleißig auf die Zeitungen.
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Gabi |
Fotos von der Rasselbande |
23.12.2007 |
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Gabi |
Frohe Weihnachten ... |
23.12.2007 |
... wünscht Familie Jordan
und die Tibet-Terrier des Zwingers
Srinagar Danda
Die Kleine D-Wurf-Rasselbande
beansprucht mich - neben den üblichen Weihnachtsvorbereitungen - nun
immer mehr. Die Zeit für die Bearbeitung der Homepage muss ich mir
stehlen, so dass es mir leider auch auf die Schnelle nicht möglich
war hier ein selbstgebasteltes Weihnachtsbild einzustellen oder gar
die Startseite winterlich zu gestalten. Die Kinder haben Vorrang! Sie
sind jetzt ...
... 4 Wochen + 2 Tage alt
Inzwischen klappt das Einnehmen der Mahlzeiten im
Hundekinderzimmer vor allem bei den beiden kleinen Damen Sally und
Milka sowie auch bei Brüderchen Dusty hervorragend. Seit gestern
mische ich auch Welpini von der Firma IWEST unter die
Mammilac-Welpenmilch. Ratzeputz-leer ist das Schälchen danach! Und
heute gab es zum ersten Mal ein Löffelchen Hipp Rind unter das
Gemisch. Fotos von der Schlacht am kalten Buffet folgen ...
Das Entfernen und Austauschen der verschmutzten
Zeitungen auf dem Boden im Welpenbereich gestaltet sich immer
schwieriger, da ich mich vor Mithilfe der kleinen Bande gar nicht mehr
retten kann. Manch einer scheint dann aber der Meinung zu sein, die
von mir gerade ausgelegte Zeitung an einem anderen Ort platzieren zu müssen.
Bya-ra hat die Nacht von Freitag auf Samstag zum
ersten Mal durchgeschlafen, 12 Stunden! Sie war gestern den ganzen Tag
über ausgesprochen ruhig und ich frage mich, ob es etwas mit den
Geschehnissen des Vortages zu tun hatte. Heute dagegen scheint sie
schon wieder halb am Verhungern zu sein und nervt ohne Ende.
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Gabi |
D-Wurf-Babys – 4 Wochen alt |
21.12.2007 |
Zu den Welpenfotos, die ich
gestern gemacht und soeben bearbeitet habe, gelangt man entweder über die
Welpenseite oder diesen Link:
D-Wurf-Babys-Kampf-den-Füßen-und-dem-Weihnachtsmann
Heute habe ich einen neuen
Anlauf genommen den Babys die Welpenmilch von Mammilac schmackhaft zu machen.
Irgendwann müssen sie doch mal anfangen und ich möchte Bya-ra auch endlich
entlasten. Und siehe da – indem ich Bya-ra vorerst ausgesperrt hatte –
konnte ich zumindest einen Teil der hungrigen Meute überzeugen. Milka schob
scheinbar richtig Kohlkampf, denn sobald es bei ihr „Klick“ gemacht hatte
und sie in den Genuss der Milch gekommen war, hörte sie gar nicht mehr auf aus
dem Schüsselchen zu trinken. Auch Dusty und Sally fanden Gefallen daran. Beim
zweiten Versuch beteiligen sich alle wie alte Hasen – außer Minnie. Wobei
Diego irgendwie ins Stolpern kam und mit dem ganzen Mäulchen in der Suppe
landete – unter Protest. Zum Schluss ließ ich jeweils Bya-ra den Rest der
Milch trinken, sozusagen als Beispiel für die Kleinen. Ich stelle fest, dass
Bya-ra immer weniger säugt bzw. dies nur noch im Stehen tut und frage mich, ob
die Milchmenge nicht mehr ausreichend ist, was natürlich auch ihren
Dauerhunger erklären würde. Obwohl ich ihre Futtermenge erhöht habe und auf
Anraten der THP mehr Fleisch (Eiweiß) gebe, scheint es zwar besser geworden zu
sein, aber irgendwie hat sie ein Defizit. Sie ist viel zu dünn. Was erklärt
warum es heute Nachmittag zu einer Begebenheit kam, die ich hier nicht
verschweigen möchte, obwohl ich einen Moment überlegt habe, ob ich es erwähnen
soll. Aber wer für Offenheit und Ehrlichkeit plädiert, sollte dies auch, wie
bisher getan, weiter selbst beherzigen. Bya-ra hatte sich aus Frust beim
Spaziergang in der Nähe unseres Hauses (also in ihrem Territorium) einen 4
Monate alten Welpen vorgenommen. Der kleine Kerl schrie wie am Spieß und ich konnte
ihn nur mit Mühe befreien. Bya-ra war außer sich vor Wut. Dabei sah es anfänglich
so aus, als wäre ihr der kleine Mann sympathisch. Sie wedelte ihn an,
beschnupperte ihn, alles war in Ordnung. Doch auf einmal schlug es um und sie
sah ROT. Im Nachhinein sage ich mir, ich hätte es gar nicht riskieren sollen,
eine säugende Hündin an einen fremden Hund in ihrem Revier zu lassen. Sie ist
ausgelaugt und gestresst und sorgt sich um ihre Welpen und darum, ob sie ihre
Babys ernähren kann, ob die Milch ausreicht usw. Klar, dass sie alles
verteidigt, was zu ihren Ressourcen und zu ihrem Revier zählt. Dazu kam
vermutlich noch, dass ich heute morgen etwas Ärger hatte, sich auch bei mir
etwas aufgestaut hatte und einem sensiblen Hund wie Bya-ra so etwas nicht
verborgen bleibt. Ein solcher Hund, der einerseits einem weinenden Frauchen die
Tränen trocknet, wird ebenso auch negative Energien übernehmen. Wie happy war
ich gestern mit meiner kleinen Zucht, so verliebt und so positiv gestimmt –
vielleicht zu euphorisch - heute
gab es einen Dämpfer, den ich erst einmal verarbeiten muss. Aber aus Fehlern
wird man bekanntlich klug und wir lernen daraus.
Bei all dem Trubel um meine
Mini-Meute wollen wir die Großen nicht vergessen. Hier Fotos von den Damen,
ganz aktuell von heute:
Bya-ra und Indra:
Indra:
Kar-mi:
Bya-ra:
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Gabi |
Die Babys gestern |
20.12.2007 |
Die Entwicklung geht
rasend schnell voran und zeitweise verblüffen mich die Kleinen.
Dusty hat gestern früh
zum ersten Mal eine der ausgebreiteten Zeitungen durch den Welpenbereich
gezogen. Aha! Das fängt jetzt also auch schon an.
Einer der beiden Buben –
keine Ahnung mehr welcher –
wäre beinahe seiner Mama folgend aus dem Welpenbereich ausgestiegen, in
dem er eine kleine Kiste erklommen hatte und gerade versuchte die nächst
höhere in Angriff zu nehmen, die ich für Bya-ra als Trittstufe zum Übersteigen
der Hürde dort platziert hatte. Also die kleine Kiste weg! Bya-ra wird
sich nun in Zukunft etwas sportlicher betätigen müssen. Ich hätte nicht
schlecht gestaunt, wenn mir ein 3 ½ Wochen alter kleiner Mann an der
Wohnungstür entgegengekommen wäre. Irgendwie habe ich das Gefühl dieser
Wurf ist noch pfiffiger als die Vorgänger. Immer für Überraschungen
gut.
Ich glaube die
„Stimmproben“ der letzten Tage haben ein Ende. Irgendwie finde ich,
dass es schon bedeutend ruhiger zugeht im Hundekinderzimmer.
Neue Fotos gibt es außerdem hier: D-Wurf-Babys-Schnappschüsse
Teil 2
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Gabi |
Die kleinen Episoden … |
18.12.2007 |
… von denen ich sprach:
z.B., dass …
… Milka seit gestern als erste der Rasselbande mit
ihrer Mami gespielt hat. Ein Touch auf Mamas Ohren und ein zahnloser Biss
in die Nase! Ansonsten ist sie sehr lebhaft und hüpft fröhlich wie ein Känguru
und mit ausgeprägtem Forscherdrang durch die Gegend. Alles wird
genauestens untersucht.
… die beiden Jungs mehr oder weniger instinktiv
nach dem Aufwachen direkt auf die bereitgelegten Zeitungen gehen, um dort
ihr Pfützchen zu hinterlassen. Schlaue Kerlchen! Wollen wohl ihr Bettchen
nicht beschmutzen. Über die Damen breiten wir den Mantel der
Verschwiegenheit.
… dass am Samstag die kleine Minnie-Maus Devika
Nu-mo, als sie sich von den Geschwistern beim Spielen ausgeschlossen fühlte,
Schwester Milka „anfiel“ und sie so auf den Rücken warf, dass diese
mit dem Kopf an den Wannenrand dotzte. Milka schaute etwas verblüfft aus
der Wäsche. Aha! Da werden Kräfte erprobt.
… dass nicht nur Kräfte, sondern auch Stimmen
erprobt werden. So sitzen fünf kleine Zwerge vereint in der Runde,
schauen sich an und üben das Knurren und man hört nur noch „Rrrrrrrrr….“.
Hier die neuesten Fotos:
Bitte dafür auf folgenden Link D-Wurf-Babys-Schnappschüsse
oder auf das folgende unwiderstehliche Foto klicken:
Ich wurde angesprochen, dass ich gar nicht mehr Opa
Gesar erwähne, der uns natürlich sehr am Herzen liegt – Unser bestes
Pferd im Stall! – und der sich hoffentlich von seiner Krankheit erholen
wird. (Ich berichtete.) Man merkt ihm nichts an, ob er ein Problem damit
hat und wie es ihm innerlich geht. Er ist meist sehr ruhig, was ohnehin
seine Art ist. Zeitweise möchte er Bällchen spielen und hat sogar etwas
Interesse an den Babys, was früher nie der Fall war. Die Welpen aus den
beiden Würfen, die er mit Indra hatte, fand er meist bis zur Abgabereife
einfach nur nervend und blaffte sie ständig an, um seinen Rang zu
demonstrieren. Dies ist jetzt nicht mehr nötig und damit kommt er
scheinbar viel besser klar. Heute morgen trafen wir einen 4 Monate alten
Jack Russell Terrier-Rüde und ich hatte erwartet, dass er ihn zuerst
einmal zurechtstutzt. Ganz im Gegenteil, Gesar fand den Kleinen süß und
wollte sogar mit ihm spielen! Kar-mi macht sich offensichtlich Sorgen um
ihren Opa, liegt oft dicht neben ihm, fordert ihn zum Spielen auf und ist
deprimiert, wenn er nicht entsprechend reagiert. Sehr sensibel, das Mäusekind,
macht sich immer gleich Sorgen und will helfen. Ansonsten hat sie derzeit
einen besonderen Draht zu Oma Indra, da die Oma gerade eine flippige Phase
hat und in Spiel- und Rennlaune ist. Man könnte glauben, Indra wäre in
einen Jungbrunnen gefallen.
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Gabi |
3 Wochen alt |
16.12.2007 |
Die Ereignisse überschlagen sich und meine Zeit für
Arbeiten am PC ist leider sehr knapp bemessen. Das Bearbeiten der Fotos
und Anlegen neuer Seiten findet in der Regel - wie heute - in Nacht- und
Nebelaktionen statt. Und dabei hätte ich sooooo viel zu erzählen. Die
vielen kleinen Episoden, die witzigen Szenen mit den kleinen Hundekindern
geraten so schnell in Vergessenheit!
Freitag
Zu den Freitag-Fotos bitte hier anklicken: D-Wurf-Babys-Fotos-3-Wochen-alt
Am Freitag sind die Babys 3 Wochen alt geworden. Kaum
zu glauben wie schnell die Zeit vergeht. Zu Ehren des Tages gab es das
erste Angebot von Mammilac-Welpenmilch im Schüsselchen. Auch dazu sind
mir einige Fotos gelungen. Wie man dort sieht, hatte
Madame-Sally-Socke-Oberschlau als erste kapiert wie man auch ohne Mamas
Milchbar überlebt.
Samstag
Am Samstag war der Papa der kleinen Bande zu Besuch.
Chin durfte natürlich noch nicht ins Haus, zumal Opa Gesar das nicht
gerade erfreut hätte und ich auch nicht sicher war, ob er nicht
vielleicht von Bya-ra Prügel beziehen würde. Stattdessen holte Bya-ra
ihren Lover vom Auto ab und die beiden hatten ein kleines Date auf der
Wiese. Chin erkannte sie sofort wieder! Und hatte schon ein Grinsen im
Gesicht, in froher Erwartung … Nur komisch, dass Bya-ra sich gar nicht
so richtig besteigen lassen wollte, trotz mühsamer Versuche und
Charmeur-Gehabe. Dabei konnte er froh sein, dass sie so tolerant war und
relativ viel über sich ergehen ließ bis sie ihn zurechtwies.
Sonntag
Heute fanden große „Umbaumaßnahmen“ statt. Das
Hunde-Kinderzimmer wurde umgestaltet. Genauer gesagt haben wir im Eß-und-Wohn-Zimmer
den Bereich für die Welpen abgetrennt und ich konnte die Welpen-Wanne
umdrehen, so dass die Öffnung nicht mehr zur Wand zeigt, und die kleinen
Racker in ihre vorläufige Freiheit entlassen. Zuerst bemerkten sie den
Ausgang gar nicht. Erst als Bya-ra zu ihnen ging und einige an den Zitzen
hängende Babys mit aus der Wanne schleppte, kam Leben in die Bude. Sie
eierten und schlitterten noch etwas wacklig durch die Gegend, jedoch mit
Begeisterung, und besonders Dusty entwickelte ein besonderes Interesse an
seiner Umwelt und ging mutig auf Tour. Immer schwanzwedelnd und
„Attacke“ schreiend, genau wie Milka. Diego dagegen – richtiger Name
Dom yo-ba (kräftiger Bär) scheint tatsächlich ein gemütliches Bärchen
zu sein und ließ sich erst mal Zeit. Sally verschwand in einer Ecke, fand
den Rückweg nicht mehr und musste vom Züchter „gerettet“ werden.
Erster Einsatz meines Mannes!
Bilder von der neuen Freiheit unter D-Wurf-Babys-Der-Umzug
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Gabi |
Es wird lebendig in Welpenbettchen |
13.12.2007 |
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Gabi |
Bya-ra und die D-Wurf-Meute |
13.12.2007 |
Morgen werden sie drei
Wochen alt – unsere kleinen Pimpfe!
Bya-ra liegt nur noch
selten bei den Zwergen. Meistens geht sie nur zum Säugen und zum anschließenden
Waschen zu ihnen oder schaut kurz nach dem Rechten, falls ein Welpe
quiekt. Das hat natürlich zur Folge – und da darf sich die Mama nicht
wundern – dass sie bei jedem Besuch ihrer Brut wie von hungrigen
Kannibalen überfallen wird. Andererseits ist es aber auch durchaus in
Ordnung, dass die Fütterzeiten in immer größeren Abständen erfolgen.
Morgens wenn ich wach werde, sehe ich sie allerdings doch gemütlich
kuschelnd und verschlafen bei ihren Babys. Normalerweise hat sie ihren
Platz derzeit am Eingang zum abgetrennten Welpenbereich, sozusagen am
„Eingang der Höhle“ und schiebt dort Wache, sicher mit einem sehnsüchtigen
Gedanken daran auch mal wieder mehr am eigentlichen Leben teilzunehmen.
Auch das ist normal. Ich erinnere mich dabei an einen Abschnitt im Buch
„Ein Sommer mit Wölfen“. Auch der Wolfsmutter fiel es schwer nicht
mit den anderen Wölfen an der Jagd teilnehmen zu können.
Draußen beginnt Bya-ra
nun wieder alles anzubellen, auch Dinge die gar nicht da sind. Meines
Wissen jedenfalls! Ach, wie angenehm war da die Zeit der Trächtigkeit,
diese himmlische Ruhe, alles war ihr egal was uns beim Spaziergang
entgegenkam und sie war besonders aufmerksam und gehorsam. Bya-ra hatte
viel zuviel mit sich selbst zu tun und keine Zeit sich mit ihrer Umwelt zu
befassen. Saß in einem Glashaus wie alle Schwangeren. Und jetzt? Wieder
die „alte“ Bya-ra. Ich glaube sie möchte einfach der ganzen Welt da
draußen erzählen, dass sie nun wieder DA ist. Das hat sicher inzwischen
auch jeder im Umkreis mitbekommen. Ihr Bellen klingt tatsächlich wie:
„Hört, ich bin wieder da! Und ich pass auf!“ Dementsprechend ist auch
ihr Imponiergehabe beim Laufen. Das Mama-Werden scheint irgendwie den
Tibi-Größenwahn zur Folge zu haben. Was uns wieder deutlich zu
verstehen gibt: Unsere Tibis sind keine Schoßhündchen!
Die kurzen Phasen, in
denen die kleine vierbeinige Mannschaft aktiv ist und umherwuselt, werden
immer länger. Noch handelt es sich nur um wenige Minuten, dann fallen sie
wieder ermattet in Schlaf. Die beiden großen Damen Sally und Milka sind
beim Randale machen am lautesten. Da hört man schon mal die
verschiedensten Töne wie Quietschen, Krähen, Knurren, Gurren, Schreien,
Betteltöne oder auch ein eindeutiges „Wau“. Und eigentlich kann man
fast alle Laute bereits zuordnen und „verstehen“. Bevor sich z.B.
Milka auf eines ihrer Geschwister stürzt, lässt sie meist so etwas wie
einen kurzen Jagdschrei los, wohl nach dem Motto: „Auf sie mit Gebrüll!“
Minnie ist eine der ruhigeren, auch abends auf der Waage. Das kann sich
aber noch ändern. Im Moment erscheint sie sehr friedlich. Die beiden
Buben können durchaus ebenfalls laut werden und die ersten Ansätze zu
Raufereien andeuten.
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Gabi |
Es gibt neue Fotos der Rasselbande |
12.12.2007 |
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Gabi |
Antwort aus der Welpenkiste |
10.12.2007 |
Aha! Die Babys sind nun
soweit, dass sie ihre Züchterin wahrnehmen. Reagieren schon auf meine
Stimme. Man kann damit eine regelrechte Welpen-„Stampede“ auslösen.
Und wer sind die ersten, die Randale machen? Keine Frage – natürlich
Milka, gleich gefolgt von Sally. Die beiden großen Damen! Milka begrüßte
mich heute mit einem „Wauuuuu“, bei dem ich nicht sicher bin, ob es
„Juhuu!“ oder eher „Hilfe!“ bedeutete. Meistens höre ich ein „rrrrrrrrrrrrr“
oder auch Töne, die durchaus von einem Meerschweinchen stammen könnten.
Dazu noch Milkas originelle Farbmischung? Haben wir da ne Meersau
eingekreuzt? Außerdem konnte ich in dem wilden Gewusel eine von einem „Wuff“
begleitet hüpfende Milka beobachten. Wehe wenn sie losgelassen … Mit
meiner Ruhe dürfte es bald vorbei sein. Die Sache mit Milka als zukünftige
Zuchthündin meines Zwingers gestaltet sich sehr fraglich. Mal davon
abgesehen, dass man sowieso abwarten muss, wie sie sich äußerlich
entwickelt, hege ich den Verdacht, dass sie vielleicht ganz gerne die
Rolle der Chefin übernehmen würde, was in diesem Rudel absolut
indiskutabel ist. Einen Unruhestifter brauche ich nicht. Ihr Verhalten
erinnert mich allerdings sehr an das ihrer Mama in den ersten Tagen
nachdem sie damals die Augen geöffnet hatte und ich habe da so meine Befürchtungen.
Milka ist jedenfalls schon jetzt eine richtige Meckertüte, die alles
kommentieren muss, was ihr missfällt.
Fotos vom Kampfgewimmel zu
machen wird jetzt von Tag zu Tag schwieriger, da die kleinen Racker nicht
mehr stillhalten. Aber ich gebe mir Mühe!
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Gabi |
Meine B-Wurf-Kinder |
10.12.2007 |
Natürlich habe ich
auch meine inzwischen erwachsenen Hundekinder nicht vergessen und freue
mich nach wie vor über Fotos und Berichte.
Hier ein Foto aus
Ratingen, das ich vor einigen Tagen erhalten habe:
von links nach rechts:
Bya-ras Bruder und mein
Traumhund Bhayani aus unserem B-Wurf, seine Lebensgefährtin Monya
aus der Zucht von Sabine Schupp, und ganz rechts Luna, ebenfalls
eine Schwester von Bhayani und unserer Bya-ra.
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Gabi |
Neue D-Wurf-Fotos |
09.12.2007 |
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Gabi |
Es kommt Leben in die Bude |
09.12.2007 |
Langsam aber sicher wird
sie aktiv, die kleine Gang!
Die ersten Beobachtungen
konnte ich bereits am Freitag machen, als Milka versuchte nach einem ihrer
Brüder zu schnappen. Toll! Sieht bis jetzt nur wischiwaschi, hört noch
nix, aber beißen, ja, das geht schon! Hierbei handelt es sich natürlich
nur um anfängliche unbewusste Attacken der kleinen Kampfnudel. Und –
Wow! – Minnie-Maus kann schon die Rolle! (Auch unbewusst und nicht auf
Kommando!) Auch die Mami hat was dazugelernt. Bya-ra hat eine neue Vokabel
in ihr Programm aufgenommen. Sie versteht nun das Wort „Babys“ und
reagiert sofort, wenn ich sage: „Geh mal nach den Babys gucken!“ oder
„Wo sind die Babys?“ indem sie umgehend die Wurfkiste aufsucht, erst
mal davor stehen bleibt, „hmhm“ sagt und dann einsteigt. Heute früh
zeigte sich wer von den Krümeln am weitesten entwickelt ist, was wir
allerdings auch so schon wussten. Madame Sally Socke war es offensichtlich
etwas langweilig und sie versuchte ihre schlafenden Geschwister zu wecken,
in dem sie dem ein oder anderen zart in die Nase oder ins Ohr biss und auf
wackligen Beinen die Wurfkiste erkundete. Inzwischen hört man auch immer
wieder Töne von den sich beschwerenden Welpen. Bei Sally hörte sich das
Gemecker heute früh fast wie Taubengurren an. So nebenbei versuche ich
die Entwicklung auch per Fotos festzuhalten. Die Fellfarbe bei den jungen
Damen verändert sich bereits sehr rasch. Sie werden viel schneller hell,
als das bei Bya-ra damals der Fall war. Minnie-Maus sieht im Moment etwas
„gestromt“ aus und bei Milka schaut schon eine Art goldzobel durch.
Gesundheitszustand Bya-ra
Nachdem Bya-ra am Freitag
wieder den ersten normalen Kotabsatz - in gewünschter Form und Ausführung
– hatte, bin ich vorsichtig nach und nach wieder zur Normalfütterung,
sprich dem Barfen, übergegangen und füttere 3 bis 4
mal am Tag streng nach dem Barf-Plan. Morgens bekommt sie jetzt als
erstes ihr Rohkostmenü z.B. in Form von pürierten Möhren, Äpfeln,
Bananen. Gegen Mittag – da wird jetzt mancher Hardcore-Barfer die Hände
über dem Kopf zusammenschlagen – erhält sie eine dicke Portion an
Kohlenhydraten (Reis, Nudeln oder Kartoffeln) mit Quark und Heilerde.
Bevor sie diesen Sattmacher nicht intus hat, bekomme ich keine Ruhe. Sie
schleicht ansonsten den ganzen Tag hinter mir her. Ich denke mal, ein Hund
richtet sich im Gegensatz zu uns Menschen nach seinem Instinkt und wenn
sie so wild auf dieses kohlenhydratreiche Menü ist, wird sie wissen, dass
sie es benötigt. Denn was würde wohl ein Wolf tun, wenn er eine
Mangelerscheinung hat? Seinem Instinkt vertrauen und sich vermutlich
dementsprechend ernähren, um diese auszugleichen. Abends gibt es dann die
Hauptmahlzeit mit Fleisch und Gemüsebrei, wobei ich darauf achte, dass
ich den vorgeschriebenen Fleischanteil nicht überschreite, denn ich
vermute damit hätte Bya-ra noch etwas Probleme. Außerdem trenne ich ganz
konsequent rohe und gekochte Speisen, da diese unterschiedlich lange
Verdauungszeiten haben. Medikamente erhält Bya-ra derzeit kaum noch,
lediglich Reneel und Hepeel zur Unterstützung von Leber und Nieren, einen
Mix aus Globuli zur Ausheilung und Rückbildung. Außerdem bin ich dabei
die Gabe der Wobenzyme täglich um ein Dragee zu
reduzieren.
In der Hundeverwandtschaft
im Zwinger „Cho-oyu“ gab es am 7.12.07, also vorgestern, ebenfalls den
erwarteten Nachwuchs. Dhana brachte sieben gesunde Hundekinder zur Welt
– inkl. einer Milka-Raubkopie. Das Original ist und bleibt bei uns!
Herzlichen Glückwunsch an die Hundemami sowie Christa und Hans. Wir wünschen
alles Gute und viel Gesundheit und freuen uns schon auf ein
MILKA-Kleinkindertreffen im Sommer!
Ein erstes Foto von den
"Sieben Zwergen"
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Gabi |
Die Babys sind heute zwei Wochen alt |
07.12.2007 |
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Gabi |
Uns geht’s gut! |
07.12.2007 |
Nachdem sich Bya-ra
vorgestern Abend noch mal von allem was in ihren Därmen brodelte
entledigt hatte, konnten wir – man glaubt es kaum – endlich wieder
durchschlafen. Gestern morgen bekam sie einen großen Topf Nudeln, Quark
und Lachs unter Beimischung von etwas Heilerde – und nicht zu vergessen
Reneel und Hepeel zur Stärkung von Nieren
und Leber - war den ganzen Tag friedlich und hat nachmittags und abends
noch draußen einen bilderbuchreifen Haufen gelegt. War’s das nun mit
den unruhigen Nächten und dem matschigen Kot? Hab ich plötzlich etwas
anders und auf einmal alles richtig gemacht? Was war anders? Ich habe ihr
gestern weder Calcium noch Welpenmilch gegeben und sie scheint damit auch
kein Problem zu haben. Auch diese Nacht verlief bis auf einen Gang nach
draußen gegen 5 Uhr friedlich. Nun liegt sie schon den ganzen Morgen mit
den Babys im Welpenbett und wirkt sehr ruhig.
Bei so einer braven
Hundemama hatte ich sogar Zeit mich etwas der Homepage zu widmen und die
Welpenseiten zu erstellen. Seit gestern hat nun jedes D-Wurf-Baby seine
eigene Seite, wenn auch noch in den Anfängen, aber auch die Hundekinder
sind schließlich noch am Beginn ihres Lebens.
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Gabi |
Zwei neue D-Wurf-Foto-Seiten ... |
05.12.2007 |
... gehen gerade
online!!!
Wie man sieht bin ich
trotz der kurzen Nacht noch fit genug zur Bildbearbeitung. Ganz nach dem
Motto: Was mich nicht umbringt macht mich nur noch härter. Bya-ra ist
nach einem großen Topf Reis mit HIPP-Gemüse und etwas Heilerde ruhig und
friedlich und vorübergehend scheinbar sogar satt.
Hier geht es zu den neuen
D-Wurf-Fotos:
D-Wurf-Babys-11-Tage-alt-Foto-Mix
D-Wurf-Babys-11-Tage-alt-Gewichtskontrolle
Ein kleiner Vorgeschmack:
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Gabi |
Ich dachte ich hätte es jetzt im
Griff ... |
05.12.2007 |
... und Bya-ra ginge es
soweit besser, dass wir ohne nächtliche Exkursionen in den Garten
auskommen. Dem ist nicht so. Sollte ich also nachts vermisst werden und
mich jemand suchen – ich bin zu 99% mit Hund
im Garten zu finden.
Und was mache ich dort?
Ich renne einer total irritierten Hundemama sinnlos kreuz und quer durch
den Garten hinterher.
Die Nacht von Dienstag auf
Mittwoch (also heute):
Ca. 23.30 Uhr: Letzter
Gang mit drei Hunden nach draußen ohne nennenswerte Ergebnisse, jeder
Vierbeiner – außer Bya-ra - quetscht notdürftig etwas aus der Blase,
dann gehen wir wieder ins Haus.
Ca. 23.45 Uhr: In der
Wohnung angekommen, aus den dicken Jacken geschält, Stiefel aus … …
und gleich darauf nächster Gang, nur mit Bya-ra, nun muss sie doch! Macht
sie das extra?
Ca. 0.30 Uhr: Nächster Gang, nur mit Bya-ra, der Kot ist viel zu
weich!
Ca. 2.00 Uhr: Was ist denn
jetzt schon wieder? Bya-ra will raus, nun doch noch mal Blase entleeren.
Mir schwillt ehrlich gesagt so langsam der Kamm!
Ca. 2.30 Uhr: Wir sind – mal wieder – im
Garten. Bei Bya-ra kracht und scheppert es in den Gedärmen. Nun wird mir
auch klar, warum sie so ziellos und wie bescheuert durch die Gegend rast,
immer nach draußen möchte und kein Ergebnis zu sehen ist. Das ganze
entpuppt sich als äußerst geräuschvolle Blähungen. Das ist nun wohl
das Produkt der Fütterung des letzten Tages. Mammilac-Welpenmilch, etwas
Nassfutter aus der Dose, die ich unter Nudeln und Reis gemischt habe oder
Nutro Trockenfutter – irgendwas dürfte der Auslöser gewesen.
Ca. 3.00 Uhr: Bei Bya-ra
poltert es weiter im Bauch und sie geht immer nur kurz zum Säugen und
Waschen zu den Babys, um sich dann schnell wieder irgendwo außerhalb lang
zu legen. Es geht ihr nicht gut. Vielleicht ist ihr auch übel.
– Ich koche Fencheltee und flöße ihr etwas davon ein.
Ca. 3.30 Uhr: Bya-ra drängelt
und möchte wieder raus. Es geht mir etwas an die Substanz und ich stehe
vor der Wahl ob ich es riskiere, das Theater zu ignorieren, da ich nun
davon ausgehe, dass das einzige was bei ihr drückt, nur Luft ist. Soll
ich es drauf ankommen lassen? Maximal landet die Geschichte auf den
Fliesen, falls ich mich irren sollte. Aber Bya-ras Gejammer ist nicht mehr
zu ertragen. Sie läuft im Zimmer auf und ab und ich könnte mir
vorstellen, dass sie bald Furchen in die Fliesen läuft, wenn das so
weitergeht. Also doch wieder ab in den Garten – und in den Regen. –
So, nun hat sie richtig Durchfall! Ich hoffe das was da in ihr rumort hat,
ist nun alles raus. Ein bisschen was davon blieb leider im langen Fell hängen
und das heißt nun gleich Badewanne für den Hund im Anschluss. Man hat ja
sonst nachts nichts zu tun.
Bloß frage ich mich, wie
ich den kommenden Tag überstehen soll?
Am Schluss noch eine
kleine Vorankündigung. Gestern Abend habe ich einige Fotos beim Wiegen
der Mini-Mannschaft gemacht, die aber noch bearbeitet werden müssen. Ob
ich heute dazu komme hängt von Mama und Kindern ab.
Und zwei der Babys haben
uns zum ersten Mal gestern Abend angeblinzelt: Dan-po Chin und natürlich
unsere vorwitzige Milka. Die kleine Mini-Chori muss immer noch besondere
Augenpflege erhalten. Bei Milka wachsen die Haare wie wild und sind im
Gesicht schon so lang, dass meine Tochter gestern Abend scherzhaft meinte:
"Mama, bei ihr musst du aber bald die Augen freischneiden!"
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Gabi |
Wir kommen nicht zur Ruhe |
03.12.2007 |
Jedenfalls sind die Ruhephasen nicht von
längerer Dauer. Bya-ra schläft sich tagsüber aus, um in der Nacht aktiv
zu werden.
Die Nacht von Samstag auf
Sonntag …
… war
freundlicherweise nicht ganz so schlaflos wie die vorhergehende. Wir waren
vor dem Schlafengehen um 24 Uhr draußen, wobei Bya-ra sich wieder nur
dazu hinreißen ließ, ihre Blase zu entleeren. Um 2 Uhr das gleiche
Spielchen noch einmal. Bya-ra behauptete steif und fest mehr müsste sie
nicht machen. Das passierte dann um 5 Uhr in der Frühe. Ich muss sagen,
ich kam mir schon sehr von meinem Hund „auf dem Arm genommen“ vor –
vornehm ausgedrückt! Nachdem sie nämlich endlich ihr großes
Geschäft verrichtet hatte, wir aus dem Garten kamen, ich mich wieder aus
meinen dicken Klamotten gepflückt und unter die Decke verkrochen hatte,
fiel Bya-ra ein, dass sie wohl noch gar nicht fertig war und noch einen
zweiten Haufen legen müsste. In solchen Momenten hegt man schon mal als
Hundebesitzer Gedanken, die ich jetzt besser nicht schreibe, zumal auch
jeder weiß, dass es nur Gedanken sind, die ich nie ausführen würde.
Der Sonntag …
… brachte vorerst typisch graues verregnetes
Novemberwetter und leitet damit einen Kuschel-Sonntag ein. Ich holte den
fehlenden Schlaf nach – und vor - wie ich noch feststellen
sollte. Bya-ra lag ebenfalls den ganzen Tag in der Welpenkiste und die fünf
hungrigen Mäulchen hatten die Milchbar rund um die Uhr zur Verfügung. Es
sah richtig gut aus. Durch die Gabe von Wobenzymen war Bya-ra sehr
ausgeglichen und auch den Zeitpunkt wann und wie viel ich ihr zusätzlich
an Calcium zuführen musste, schien ich in den Griff bekommen zu haben.
Gerne hätte es so weitergehen können.
Sonntag Abend …
… nahm der friedliche Sonntag ein sorgenvolles Ende. Der
kleinen Mini-Chori ging es offenbar gar nicht gut. Aus einem Dauerwimmern
wurde zeitweise ein Schreien. Dieses Hundebaby hatte entweder einen
Riesenhunger oder Bauchweh oder sonstige Schmerzen. Die Waage bestätigte
meine Befürchtungen, dass die kleine Maus auch gar nicht zugenommen
hatte. Eigentlich doch seltsam, wo die Zitzen den ganzen Tag zur Verfügung
standen. Ein schlechtes Zeichen? Hat Bya-ra vielleicht nicht mehr genug
Milch und die Mini-Maus kommt gegen die vier dicken Racker nicht an? Nach
einer Woche sollte man etwa anfangen der Mutter Welpenmilch zuzufüttern,
um die Milchproduktion zu erhöhen. Da Bya-ra aber immer noch mit etwas
Futterunverträglichkeit und zu weichem Kot zu kämpfen hatte, wollte ich
noch abwarten, um nicht durch Mammilac-Welpenmilch einen Durchfall bei ihr
zu provozieren. Scheinbar geht es aber nicht mehr ohne ihr zusätzlich
Milch zu geben. Das erklärt auch ihren ständigen Hunger. Sie ist
ausgelaugt. Um abzuklären, ob die Mini-Chori-Maus überhaupt an den
Zitzen saugt und evtl. nur von den kräftigeren Brüdern und Schwestern -
zur Not mit Ellbogenchecks - vertrieben wurde, versuchte ich sie
anzulegen. Ich konnte beobachten, dass sie nach wenigen Versuchen Milch
aus den Zitzen zu saugen aufgab oder sich sogar wehrte, wenn ich ihr die
Zitze ins kleine Mäulchen schieben wollte. Auch das schnelle Abpflücken
eines der starken Jungs von der Zitze und sofortige Anlegen des kleinen
Schwesterchens brachten keinen Erfolg. Wollte oder konnte sie nicht? Auffällig
war wie giftig und böse sie wurde, wenn man sie anfasste. Immerhin –
Kraft und einen starken Willen hatte sie noch!!! Da die Sache mit dem
Saugen wohl nicht klappte, machten wir den Test mit der Flaschenfütterung.
Natürlich hatte ich vorgesorgt und alles für solche Fälle vorrätig,
aber trotzdem brauchte ich einen Moment um mir die Handhabung in
Erinnerung zu rufen. Wie war das noch gleich? Welches Mischungsverhältnis
Mammilac und Wasser hatten wir beim vorhergehenden Wurf angewendet? Und
welche Utensilien zum Anmischen hatten sich bewährt? Und natürlich fand
Madame Mini-Maus die Flasche und die Züchter einfach erst mal nur dooooof.
Natascha schaffte es dann ihr wenigstens einen kleinen Teil
einzutrichtern, um ihr wieder etwas Energie einzuflößen, die sie zur nächsten
Saug-Attacke dringend benötigte. Danach begann ich mit Bäuchlein-Kraulen,
da es den Anschein hatte, als wären Blähungen der Grund für die
Klagegesänge. Zuerst wurde aufs Heftigste protestiert, auf den Rücken
gedreht werden, das wollte sie gar nicht. Aber als sie spürte wie
angenehm die Bauch-Massage ihr tat, konnte man sie grunzen hören und ich
möchte fast behaupten, sie hatte ein Lächeln im Gesicht. Zusätzlich gab
es noch etwas Fencheltee, um die Krämpfe zu lösen, womit ich mich wieder
bei ihr unbeliebt machte, denn sie schluckte nur mit Todesverachtung und
schüttelte sich hinter her. Aber der Fencheltee schien zu helfen und eine
zusätzliche Wärmflasche im Welpenbett, worauf ich die kleine Patientin
bettete, tat ihr übriges. Uns fiel ihr linkes Auge auf, das etwas
geschwollen schien. Und ich bilde mir auch ein, dass sie dort
schmerzempfindlich war. Die Augen müssten sich in den kommenden Tagen öffnen
und es könnte sein, dass sich Eiter darin befindet. Das wäre ein
logische Erklärung, auch für die kurzen misslungenen Saugversuche. Ich
denke mir, dass der Schmerz vom Auge her durchaus bis in den Kiefer zieht.
Heute morgen war zwar noch nicht alles ausgestanden, sie
neigte wohl immer noch zu Blähungen, das Auge war noch dick, aber
immerhin hing sie kräftig saugend und tretelnd mindestens 20 Minuten an
Mamas Busen und das direkte Wiegen danach bestätigte mir, dass sie nicht
nur „Luft“ gesaugt hatte.
Noch etwas erfreuliches:
So langsam ertönen hundeartige Geräusche aus dem
Welpenbett. Ein richtiges Knurren und auch etwas, das sich eines Tages zu
einem ausgewachsenen Bellen entwickeln wird.
Die Haare der Babys sind jetzt ca. 1 cm lang. Wow! Schon
echte Tibis! Aufgefallen war es mir bei Milka, bei der inzwischen die weißen
Haare vom großen Kragen über die dunklen fallen.
Und das kleine Ebenbild von unserer Chori aus dem C-Wurf
wird der großen Schwester immer ähnlicher. Nun beginnen sich die Farben
zu verändern und sie bekommt die gleichen zobel-schwarzen Ringelstrümpfchen
wie Chörchen damals. Ich bilde mir sogar ein, dass die Form des Kopfes
der von Chori gleicht. Wer hat sich denn da bei der Vererbung so
durchgesetzt?
Heute Nachmittag:
Juhuuuu! Das linke Auge von Mini-Maus ist leicht aufgegangen
und die Tränenflüssigkeit fließt ab. Bya-ra hatte das Auge den ganzen
Vormittag gewaschen. Super-Mami! Das nenn ich Instinkt! Ich kann noch
etwas nachhelfen indem ich einen in heißes Wasser getränkten Wattebausch
auf das Auge lege und den Eiter in die Richtung schiebe, wo sich das Auge
zuerst öffnet, also zur Nase hin. Schön! Wieder was gelernt. Von Wurf zu
Wurf bekommt man eben mehr Erfahrung. Übrigens mit dem rechten Auge fängt
die Kleine bereits an leicht zu blinzeln.
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Gabi |
D-Wurf-Babys Foto-Mix |
01.12.2007 |
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Gabi |
D-Wurf-Babys in Porträt |
01.12.2007 |
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Gabi |
Farb-und Namensspiele |
01.12.2007 |
Zwei weiße (?) Jungs
Zu Hilfe! Meine Eisbären sind keine EIS-Bären
mehr! Sie sehen nicht mehr aus wie mit Dash gewaschen, sondern entwickeln
ganz gezielte Farbschattierungen – Tendenz: Silber, Grau, Creme. Echte
tibetische Wundertuten eben. Die Farben eines Tibet-Terriers können u.U.
mehrmals im Leben wechseln. Eine Hunderasse, die immer für
Überraschungen gut ist. Somit kann ich alle Namen, die mir für meine
beiden Schneelöwen vorschwebten und irgendetwas mit Weiß, Eis oder
Schnee zu tun hatten, getrost zu den Akten legen. Mit der Pigmentierung
kommt Farbe ins Spiel, wobei Welpe Nr. 4 (Rüde, weiß) bereits wesentlich
weiter fortgeschritten ist als Welpe Nr. 1 (Rüde, weiß). Wie dunkel
können sie noch werden, die beiden Bärenbrüder? Sieht fast so aus, als
könnte ich vielleicht für einen der beiden den Rufnamen DUSTY (engl.:
staubig) verwenden, der mir spontan in den Sinn kam, als ich anfangs
dachte die leichte Farbveränderung wäre schlichtweg durch Schmutz
zustande gekommen, den evtl. Bya-ra von draußen mitgebracht hatte. Bei
der Bemerkungen über die beiden „Bärenbrüder“ kommt allerdings auch
gerade der Gedanke an den Disney-Kinofilm mit gleichnamigem Titel bei mir
auf. KODA und KENAI wären durchaus geeignete Namen, auch wenn sie nicht
mit D beginnen, aber nachstehend aufgeführt werden können. DOM ist
übrigens das tibetische Wort für „(Baun-)Bär“ und würde sich
dadurch natürlich bestens als Namensanfang eignen. Eine andere
Möglichkeit, um den Papa der Jungs ins Spiel zu bringen, wäre den
Erstgeborenen DAN-PO CHIN zu nennen, was bedeuten würde „Erster Sohn
von Chin“. Der Erstgeborene ist übrigens der Zierlichere der beiden
Brüder, d.h. für den „Dicken“, der als vierter Welpe zur Welt kam,
würde sich, falls wir das Wort DOM (Bär) einsetzen möchten, die
Kombination DOM YO-BA eignen, was auf Deutsch heißt
„kräftiger Bär“.
Mini-Chori
Bei unserem kleinen
Zobel-Mädchen, das uns so an Chori aus dem C-Wurf erinnert, nimmt
tatsächlich die Ähnlichkeit zur großen Halbschwester immer mehr zu.
Chori hatte eine interessante Zeichnung im Gesicht, wie eine Maske oder
eine Brille, helle Kreise um die Augen, daher auch zeitweise scherzhaft
„Eule“ genannt. Eben diese hellen Kreise beginnen nun auch sich bei
der Mini-Chori zu entwickeln. Hier bin ich, was den Namen angeht, noch
sehr unschlüssig und ohne greifende Idee. Auf jeden Fall sollte der Name
aussagen, dass sie die „Kleinste“ im Wurf ist. Süß find ich zum
Beispiel das Wort MIU, das auf Deutsch „Puppe“ bedeutet oder
vielleicht auch BYIBA für Maus. Hier fehlt mir noch der entsprechende
Beginn des Namens durch ein sinnvolles Wort mit D am Anfang. Da gilt es
aber die Wesenzüge der kleinen Maus abzuwarten. Ich möchte sie nicht
voreilig z.B. DAR-WA (zu deutsch: „schnell“) nennen, wenn es sich
vielleicht um eine lahme Ente handelt oder DIN-WA (zu deutsch: „clever“)
wenn sie ein kleines Dummchen ist.
White Socks
Die kleine bisher noch als
Mini-Bya-ra bezeichnete dunkle Zobeldame mit dem weißen Abzeichen auf der
Stirn, dem schmalen weißen Kragen und – man beachte – den vier
weißen Strümpfen hat zumindest einen Teil ihres Namens so gut wie
sicher: Sally Socks! Davor evtl. DELEG, das für Wonne und Glück steht.
Die weißen Socken werden vermutlich auch später, wenn das Fell lang und
insgesamt heller geworden ist, noch halbwegs zu erkennen sein, denn die
Ränder der „Socken“ und „Handschuhe“ sehen wirklich aus wie
abgeschnitten.
Milka
Die bisher noch „Milka“
genannte Tricolor-Dame, wird sicher nicht dreifarbig bleiben. Leider!
Später werden zobel und schwarz oder grau ineinander übergehen und
hoffentlich das Weiß trotzdem noch deutlich hervorstechen. Der Name Milka
soll auf keinen Fall bleiben, erinnert er doch zu sehr an eine bekannte
Kuh.
Es existieren bereits eine
ganze Reihe neuer Fotos – jedoch noch nicht auf dem PC und noch nicht
bearbeitet. Darunter auch die ersten Einzel-Porträt-Aufnahmen. Die
Bearbeitung der Bilder und einer neuen Seite hierfür wird mich jedoch
etwas Zeit kosten. Es hängt mehr oder weniger von Mutter und Kindern ab,
wie schnell ich bin. Ich bitte um etwas Geduld.
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Gabi |
Sleepless nights |
01.12.2007 |
Nun geht es ihr besser,
meiner Bya-ra. Zu gut? Sie ist nicht mehr müde, möchte nicht schlafen
… auch nachts nicht. Und wenn Hund nicht schläft, hat Frauchen
gefälligst auch nicht zu schlafen.
So verbrachten wir die Nacht mit nur wenigen
Stunden Schlaf. Vor dem Zubettgehen waren wir wie üblich mit den Hunden
nochmal kurz draußen zum letzten Gang, wobei Bya-ra nur dumm herumsaß
ohne irgendwelche Erledigungen und so tat als ginge sie die ganze Sache
nichts an. Diese Tätigkeiten verlegte sie „freundlicherweise“ auf die
Nachtstunden. 2 Uhr – Blase entleeren, Frauchen wieder rein in die
Klamotten, der übliche Aufwand. Draußen regnete es. Man sollte meinen,
es dürfte danach eigentlich Ruhe eingekehrt sein, der Hund hätte sich zu
den Babys gelegt und Frauchen in den wohlverdienten Schlaf versinken
können. Zur Beruhigung für die Hundemama gab es vorab noch einmal
Calcium, da sie nicht wirklich Anstalten machte schlafen zu wollen. Meine
Beobachtungen, dass sie vorwiegend außerhalb den Welpenbettes lag,
machten mich nachdenklich und so grübelte ich und fand selbst nicht zur
Ruhe. Schließlich stand ich auf, um die Wärmflaschen für die Babys neu
mit warmem Wasser aufzufüllen, denn ohne Mama könnte es auf Dauer zu
kühl werden. Wenn die Mäusekinder sich übereinanderstapeln ist dies
immer ein Zeichen, dass sie frieren und sich nicht wohlfühlen. Die
Wärmflaschen und der Snuggle Safe (eine
Scheibe, die man in der Mikrowelle erhitzt) führen aber vermutlich dazu,
dass Bya-ra sich noch seltener im Welpenbett aufhält, weil es ihr nicht
nur zu eng, sondern dann auch noch zu warm ist. Sie möchte sich gerne
lang legen und ausstrecken. Nachdem ich nun hoffte alles erledigt zu
haben, nahm ich einen neuen Anlauf mich zur Ruhe zu begeben. Bis etwa
gegen 5 Uhr. Da hörte ich wen durch die Wohnung Richtung Tür trappeln.
Ach, ja, ganz toll, denn jetzt wollte Bya-ra wieder raus und den Rest
ihrer Geschäfte verrichten.
Das Ergebnis dieser Nacht:
Morgens halb 10 in
Deutschland: Ich fühle mich gelinde gesagt etwas platt und
unausgeschlafen, auf dem Herd brodelt ein Pott Reis und im zweiten Topf
der leckere Wildlachs (und im Esszimmer wartet mein Kaffee vergeblich auf
mich). Vor der Küchentür eine angeblich halbverhungerte vierbeinige Mami
+ zwei ebenfalls angeblich halbverhungerte Großeltern. Bya-ra mag ihr
Frubiase-Calcium heute morgen nicht. Opa Gesar opfert sich und findet’s
lecker und gesund.
Vielleicht sollte ich den Gedanken eine kleine Dame aus diesem Wurf zu
behalten, doch ganz flink wieder verwerfen, denn das würde gaaaaanz viele
schlaflose Nächte bedeuten. Ich bin mir nicht sicher, wie lange man das
durchhält ohne selbst auf der Strecke zu bleiben. Die Zeit der
Welpenaufzucht ist immer auf 8 bis 12 Wochen begrenzt. Danach kann man
sich erholen. Mit einem vierbeinigen Kleinkind im Haus dürfte das Jahr
2008 sehr anstrengend werden. Will ich das?
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