4 Jahre alt werden unsere C-Wurf-Kinder heute.

Herzlichen Glückwunsch!

	Lucky	Cha-ru	Chiara	Li-li	Kar-mi	Chori
als Welpe
heutel

Vielleicht lässt ja der ein oder andere Besitzer unserer C-Wurf-Kinder noch ein brandaktuelles Foto rüberwachsen ...

Nachdem wir den Winter und die Kälte nun hoffentlich hinter uns lassen können, ist die Zeit der intensiven Fellpflege gekommen. Das Frühjahrs-Bad sozusagen. Bya-ra fiel als erste der Badewanne zum Opfer. Nachdem sie zuletzt doch recht schmutzig und verzottelt aussah, habe ich mich – wie jedes Mal – gewundert welch hübsche Mami sich am Schluss auf dem Kämmtisch präsentierte. So kann sie sich wieder sehen lassen und das Fell fühlt sich angenehm seidig an.

Bya-ra

Fotos nach Baden, Fönen, Kämmen ...

Der Feinschliff fehlt noch

Noch hält sich Bya-ra übrigens in Sachen Läufigkeit zurück. Vielleicht ist sie nach nur 5 Monaten körperlich einfach noch nicht bereit, obwohl ich mich nicht wundern würde, wenn sie Töchterchen Milka nicht allein den schönen Männern überlassen möchte.  

Am kommenden Montag haben meine Mädels (und übrigens auch der Opa Gesar) einen Termin zur Augenuntersuchung bei Frau Dr. Lohmann in Dreieich. Danach werde ich entscheiden, ob ich Klein-Milka einem netten Bräutigam überlasse bzw. ob der Wunschkandidat auf die Schnelle verfügbar ist, denn Montag ist bereits der 10. Tag der Läufigkeit.

Ich habe nicht schlecht gestaunt, als ich heute morgen die Augen aufschlug und aus dem Fenster sah. Schon wieder alles weiß. Ca. 10 – 15 cm Neuschnee! Ein alt bekanntes Bild.

Mittags kam Milkas Bruder Diego zu Besuch. Da ich schon ahnte, dass es vielleicht zu kleinen Auseinandersetzungen kommen könnte, weil meine Damen eigentlich voll einsatzfähige Rüden bevorzugen, fand das Treffen nur zwischen den Geschwistern (ohne Mama) und draußen im Schnee statt. Mein heißes Mädel schwankte zwischen „Quietschen“ und „Grollen“, versuchte auf der verschneiten Wiese aber unermüdlich Diego zum Spielen zu animieren. Nur Diego war durch Milkas raue Stimme, ihr Brummeln beim Spielen, was völlig normal ist und was er doch eigentlich noch aus Kindertagen kennen sollte, etwas eingeschüchtert und suchte bei Herrchen und Frauchen Schutz. Dort fühlte er sich sicher und versuchte immer Milka wegzuschnappen, wenn sie zu dicht kam und mit ihm schimpfte, weil er nicht spielen wollte. Ich selbst versuchte schon ständig mich etwas abseits zu halten, um nicht auch noch Milka zu bestärken. Aber immer ging das nicht und irgendwann krachte es dann zwischen den Geschwistern und der 43cm große Diego war der kleinen Milka unterlegen. Nachdem wir das Knäuel entwirrt hatten, musste ich Milka kurz die Wacht ansagen und sie benahm sich auch sofort wieder gesittet. Für sie hatte sich scheinbar damit das Thema erledigt. Allerdings hatte sie nun das Interesse verloren und ging lieber Mäusebuddeln wie eine Verrückte. Diego hat einfach keinen Vertrag mehr mit seinem Schwesterlein und dabei hatten sie damals beim ersten Treffen noch so toll gespielt. Milka hat jetzt die Hosen an. Ich habe Diego ganz anders in Erinnerung. Er war hier eher der Coole und der, der souverän getrennt hat, wenn seine Schwestern sich in die Wolle bekommen haben. Ich habe schon den Verdacht, dass so eine Kastration einen Rüden verändert. Er ist zwar verträglich mit allem und jedem, büßt aber scheinbar doch etwas seines Selbstbewusstseins ein. Ja, was ist nun besser? Das muss vermutlich jeder selbst entscheiden.

Diego

Textmäßig ist das Tagebuch in letzter Zeit doch extrem zu kurz gekommen, was nicht gleichbedeutend damit ist, dass es nichts zu berichten gibt.  

Ich hatte mich damit befasst eine stärkere Bindung zu Milka aufzubauen, indem ich mit ihr alleine Suchspiele veranstaltet und diese nach und nach immer mehr gesteigert habe. Genaue Beschreibung über das „Wie“ folgt noch, denn vielleicht ist es auch für einige Leser hilfreich, die noch an der Beziehung Hund-Mensch arbeiten und auch so ein kleines selbständig denkendes und trotziges Hundekind haben, das im Glauben lebt, auch alleine durch die Welt zu kommen.  

Bya-ra reagierte etwas gereizt darauf, dass ich mich so intensiv mit Milka beschäftigt und sie immer wieder für kurze Zeit aus dem Rudel geholt habe, um mit ihr zu üben. Auch beim Bällchenspielen mit beiden Damen zusammen flippte sie zeitweise aus, wurde hektisch, wenn es um IHR Bällchen ging. Diese Verhaltensweisen steigerten sich noch, zumal Milka auch ständig ihre Mama mit Scheinattacken nervte und provozierte. 

Als die Wege im Wald wieder besser begehbar wurden, es nicht mehr so glatt war und die Sonne sich zeigte, nahm ich meine Damen, um einen längeren Spaziergang zu unternehmen, der auch mir selbst gut tat. Bewegung baut bekanntlich Stress ab.

Gestern dann wurde Milka auf einmal ganz seltsam ruhig, nachdenklich und schmusig. Ich hatte so eine Vorahnung. Bya-ra wirkte sehr in sich gekehrt, zog sich zurück, und hatte einen seltsamen Gesichtsausdruck, den ich als etwas ärgerlich bezeichnen würde. Irgendwie lag was in der Luft. Es grummelte. Heute Morgen im Garten knallte es dann so richtig. Aus Spiel wurde Ernst und Milka bezog Prügel von ihrer Mama, und zwar von der heftigsten Sorte. Bya-ra wusste auch sofort, als ich die beiden getrennt hatte, was die Stunde geschlagen hatte, war ganz klein mit Hut und schlich von dannen. Dann gab es erst mal Einzelhaft. Kurz darauf fand ich den Grund allen Übels auf meinen Fliesen. Ein roter Blutstropfen. 

MILKA ist läufig!!!  

Ich vermute sogar, dass Bya-ra in den nächsten Tagen nachziehen wird. Immer wenn die Hormone verrückt spielen habe ich hier den Zickenkrieg. 

Am Montag werde ich gleich einen Termin für die aktuelle Augenuntersuchung für beide Damen vereinbaren. Danach fällt die Entscheidung wer Mami wird und welche Rüden sich schon Hoffnungen machen dürfen.

... noch schnell ein paar Tiefschnee-Fotos, auch wenn viele das weiße Zeugs nicht mehr sehen möchten.

Bitte auf das "Kar-mi im Schnee"-Foto klicken, um zur Seite "Winter Februar 2010" zu gelangen:

Noch schnell ein kleines Video von Bya-ra, Kar-mi und Milka im verschneiten Garten beim Spielen und Mäusebuddeln. Was da laut und deutlich versucht sich mit Worten durchzusetzen, ist eindeutig Milka.

Schon wieder Neuschnee! So schön es auch anzusehen ist, die Lauferei "wie auf rohen Eiern" auf fest getrampelten und vereisten Stellen nervt. Heute geht es etwas besser, da es die ganze Nacht geschneit hat. Milka und ich haben die Gelegenheit genutzt und uns zu einem kleinen Spaziergang aufgerafft. Weit sind wir nicht gekommen, da wir Milkas Freund "Lolle" getroffen haben und es sich angeboten hat die beiden in Lolles Garten spielen zu lassen. Lolle ist inzwischen schon sehr groß geworden und Milka hatte bisher nicht allzuviel Gelegenheit ihn so richtig kennenzulernen. Anfangs war Lolle noch zu klein und hatte sich nicht richtig getraut, dann kam Milkas Läufigkeit und Scheinträchtigkeit dazwischen, aber heute endlich hat es geklappt.

Freund "Lolle"

Lolle spielte mit einem tollen Holz im Garten und - ganz der Gentleman - überließ er diesen Stock Milka, die das Geschenk sofort nach Hause transportieren musste.

Wieder zu Hause:

Milka und das Geschenk von Lolle

Mit Bya-ra war ich gestern auf der verschneiten Wiese und habe sie ein bisschen rennen lassen und Abrufen geübt:

Und so sieht es heute bei uns aus:

Unsere Terrasse mit Pergola

Unser Haus

und davor die aufgeschichteten Schneehaufen

Im Laufe der nächsten Woche rechne ich damit, dass ich meinen neuen Computer bekomme. Es kann sein, dass ich dann vorübergehend außer Gefecht gesetzt und nicht online bin, bis alles neu installiert ist. Anfangsschwierigkeiten gibt es meistens. Das ist nichts Neues.

Und es schneit und schneit und schneit ... Ich komm mir vor wie in Klein-Sibirien. In unserer Seitenstraße fahren sich ständig die Autos wie Fräsmaschinen im Schnee fest. Heute während des Spaziergangs mit Milka musste ich einem Auto ausweichen, das den Weg entlang rodelte. Ich steckte mit meinen Stiefeln bis zu den Knien im Tiefschnee. Der Schnee hat jetzt Tibi-Schulterhöhe, ca. 40 cm.

Blick vom Balkon auf die Straße

Die nächsten beiden Fotos zeigen die verschneite Wiese und Pferdekoppel hinter unserem Grundstück

Vogelhäuschen mit Sahnehaube

Mein Blumenkasten hat auch eine weiße Haube

Der Garten

Und nochmal der Blick über den Gartenzaun