Tagebuch-Archiv

 

Gabi

Termin beim Tierarzt

 30.01.2005
 

Wie immer ein kostspieliges Vergnügen

Unser Gesar, der alte Opa, musste unter dem üblichen Gejammer (Rüde eben!) seine alljährliche Impfung über sich ergehen lassen. Außerdem bekam er mit 10 ½ Jahren noch einen Mikrochip, da seine Täto-Nummer nicht mehr lesbar ist und er doch im Frühjahr mit uns nach Dänemark in Urlaub möchte, um mit Töchterchen Bya-ra am Strand entlang zu düsen. Beim Abhören des Herzens freuten sich Tierarzt und Besitzer, dass es sich alles noch sehr gut anhört. Also hoffen wir, dass Gesar im Urlaub so richtig fit ist!

Bya-ra bekam ebenfalls ihre Impfung, allerdings ohne großes Theater. Tolles Mädchen! Der Tierarzt säuberte zusätzlich das rechte Ohr (siehe Tagebucheintrag vom 28.01.2005). Es könnte sich evtl. hier um einen Pilz handeln und dies sollte bei nächster Gelegenheit untersucht werden, sobald sich wieder größere Mengen Ohrenschmalz, das dunkel und fest ist,  im Gehörgang befinden. Beim Kontrollieren des Gebisses stellte der Tierarzt fest, dass Bya-ra bereits jetzt schon zu relativ viel Zahnstein neigt. Ich gebe ihr oft Kauknochen oder Zahnpflegestreifen. Müssen wir zusätzlich auch Zähneputzen? Auch bei Mama Indra wurde bei der Kastration im letzten Jahr der Zahnstein entfernt, während Papa Gesar noch blitzblanke Zähne vorweisen kann.

Indra ließen wir die Krallen schneiden, sie läuft sie nicht gut ab und es erinnert mich immer etwas an die langen Fingernägel einer Sekretärin.

Bevor ich nun doch noch einen Roman schreibe, höre ich besser auf. 

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Gabi

Gedanken beim Spaziergang im Schnee  30.01.2005
 

So ist das oft, der Blick aus dem Fenster, draußen ist es trübe, grau und unfreundlich, man kann sich zum Gassigehen kaum aufraffen, aber wenn man dann – wie ich heute – im Wald unterwegs ist, genießt man die Stille und die frische Luft.

Auf der dünnen Schneedecke lässt es sich heute sehr gut laufen, nicht nass, nicht glatt, und obwohl die wärmenden Sonnenstrahlen fehlen, hat der Spaziergang im Wald seinen besonderen Reiz.

Die Hunde sind fasziniert von all den Gerüchen und Spuren, die bei Schnee sogar wir Menschen „lesen“ und ausnahmsweise das Interesse unserer Hunde wenigstens halbwegs verstehen können, wenn sie ewig mit der Nase im Boden vergraben an einer Stelle verharren, wo unsereins doch ganz gerne endlich endlich den Spaziergang fortsetzen würde. An solchen Tagen werden sogar aus unseren Tibetern Spür- und Fährtenhunde.

Auf der großen Wiese hinter unserem Grundstück treffen wir wieder, wie fast täglich, auf fünf Rehe, die sich gerade langsam in den Wald zurückziehen, nachdem sie uns eine ganze Weile beäugt haben. Sie verschwinden im Dickicht und wir sehen nur noch ihre „Rücklichter“.

(Hinweis: Das Fell der Rehe weist im Winter einen leuchtend weißen, fast kreisrunden Fleck am Hinterteil auf, genannt „der Spiegel“, er dient als Signal des winterlichen Rudels, bei Flucht folgt jedes Reh den „Rückstrahlern“ der vor ihm laufenden Artgenossen.)

Übrigens: Wir hatten mit Gesar und Indra noch nie Probleme, wenn wir einem oder mehreren Rehen begegnet sind. Ich kann nicht garantieren, dass Indra nicht doch mal einer Maus, Amsel oder Krähe nachjagt, habe aber mit Rehen bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Vielleicht auch, weil sie uns - besonders ab Mai, wenn die Kitze geboren werde - oft täglich mehrmals begegnen. Bei einem Morgenspaziergang im letzten Sommer beobachteten die beiden zusammen mit meinem Mann das Spiel eines Bockes und einer Ricke, ohne dass sie auch nur den geringsten Ansatz zeigten, an dem Spiel teilzunehmen.

Beim Weitergehen auf der Wiese stoßen wir auf die Losung eines Wildkaninchens. Jetzt muss ich meine Hunde ermahnen, denn sie finden diese Hinterlassenschaften besonders lecker. Oder Gesar findet gar die Spur seines  Feindes Nr. 1 (eines Basenji-Rüden aus der Nachbarschaft). Vor einigen Tagen entdeckten wir Spuren eines Tieres, die wir trotz Recherchen bisher nicht deuten konnten.

Und immer wieder ein Bild, das mich begeistert, wie Bya-ra mit Stöckchen bewaffnet ausgelassen durch den Schnee tollt, voller Lebenslust und Übermut. Manches Mal gibt sie dabei soviel Gas, dass sie ihre Mami über den Haufen rennt. Gibt es etwas schöneres als Tibet-Terrier im Schnee? Meine beiden blonden Mädels sehen in ihrem hellen Wuschelfell im Schnee aus wie echte Yetis!

Manchmal habe ich unterwegs das Gefühl, Bya-ra hätte gerade einen Geist gesehen. Mein Hund wird immer kleiner, die Rute klappt runter ... „Kommt, lasst uns gehen, hier ist es gefährlich und dieser Weg ist ganz schön blöde!“ Ich bin mir nicht sicher, ob ich ihr glauben soll, denn sie ist nicht die Mutigste und hat nur zu Hause das Sagen, aber ihre Mama Indra hat mich schon des öfteren auf Dinge aufmerksam gemacht bevor ich sie selbst bemerkt habe und ich weiß, wenn sie sich aufrichtet, den Kopf reckt, eventuell noch vor sich hin grummelt, dann ist irgendetwas in der Nähe, was sie wachsam werden lässt und auch für mich eine Warnung sein sollte. Es kann sich durchaus nur um eine harmlose Maus oder ein Eichhörnchen handeln, wir hatten aber auch schon Begegnungen mit Fuchs und Wildschwein.

Erinnerungen:

Es ist schon einige Jahre her, als wir mit Indra an einem lauen Sommerabend in der Dämmerung noch spazieren gingen. Sie schnupperte und schnüffelte und für uns sah es aus als hätte ein Blatt ihr Interesse geweckt. Bei näherem Hinsehen erkannten wir, dass sie gerade einem Amselbaby einen „Kuss“ gab.

Köstlich amüsiert hatte ich mich, als mich Gesar während eines Spaziergangs mit ihm alleine im Wald auf ein Schild aufmerksam machte. Er gebärdete sich wie ein Verrückter und ich lachte ihn aus. Natürlich stand an dieser Stelle sonst nie ein Schild und nach Gesars Meinung gehörte es dort nicht hin. Als ich näher kam, konnte ich sehen, dass es ein Warnung war, hier fand eine Treibjagd statt. Okay, mein Hund hatte recht, wir gingen dort nicht weiter und drehten um!

Ebenso lustig war eine überraschende Begegnungen zwischen Gesar und einem Fasan im Urlaub (einer von vielen) an Dänemarks Nordseeküste. Gesar schnüffelte im hohen Gras bis auf einmal schreiend und alarmschlagend ein Fasanenmann aufflog. Gesar war dermaßen verblüfft und es sah aus, als wollte er fragen, warum sich denn der Fasan so aufregt. Dieser Hund hat echt null Jagdtrieb!

Am Ende des Rückweges meines Winterspaziergangs denke ich daran, welches Chaos mich gleich erwarten wird, wenn ich mit den Hunden die Wohnung betrete.  Man weiß nicht so ganz, ob man nun am besten zuerst die Hunde trockenlegt oder sich selbst von den nassen Schuhen und Klamotten befreit. Auf jeden Fall sollte man keinen allzu großen Wert auf eine ständig topsaubere Wohnung legen, sonst ist man nicht zum Hundehalter geboren.

Ich wünsche allen Hundebesitzern viel Spaß bei ihren Spaziergängen mit ihren Vierbeinern!  

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Gabi

Hundeschule  29.01.2005
 

Samstag morgen 10 Uhr in Deutschland ...

Spiel und Spaß beim Training in der Hundeschule JUDOG in Rosbach v.d.H.

Nach diversen Einzelunterrichtsstunden, die Bya-ra zeitweise mit und ohne Eltern bereits absolviert hatte (Beginn 21.9.04) nahm sie heute zum ersten Mal am Gruppentraining teil. Die kleine Gruppe besteht zur Zeit aus einer etwas ängstlichen Mini-Westie-Dame namens „Babsi“ sowie einem durch-und-durch-typisch-Dackel Rüden mit Namen „Felix“, Größe so klein wie Babsi. Somit zählte für die beiden unsere Bya-ra schon zu den Großhunden. Und sie kostete das voll aus, denn beim Spielen und Toben war sie die Überlegene, raste allen davon und ließ sich mit Vergnügen von den beiden „Minis“ jagen, immer den „Ätsch-Blick“ im Gesicht. Felix allerdings ist hart im Nehmen und Bya-ra hatte natürlich einen Narren an ihm gefressen, was zur Folge hatte, dass Klagen und Jammern auf der Heimfahrt nach der Trennung von ihrem neuen Spielgefährten groß war. Es wurde selbstverständlich nicht nur gespielt, sondern auch gearbeitet, aber auch das mit viel Spaß und ohne Strenge, denn Hunde und Menschen sollen gerne zum Training kommen und sich darauf freuen. Neben Übungen wie „Bleib“ und „Zu mir“ und „Bei Fuß“ mussten wir gemeinsam mit unseren Hunden zum Schluss noch einige Hindernisse überwinden. Das lief zum Teil nicht ganz planmäßig ab, denn so manches Mal rannte 1 Mensch + 2 Hunde über die vier Stangen, dann wieder nur 1 Mensch – während der geforderte Hund lieber die Abkürzung außenherum wählte. Bya-ra befolgte im Großen und Ganzen die Anweisungen gut, schielte aber mit einem Auge immer voller Ungeduld nach Felix in der Hoffnung auf die nächste Spielerlaubnis, die es aber zwischendurch immer nur nach einer abgeschlossenen Übung gab. Auf jeden Fall – da bin ich sicher - freut sie sich „tierisch“ auf den nächsten Samstag.

Wer mehr über die Hundeschule JUDOG wissen möchte, findet sie unter http://www.judog.de 

 

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Gabi

Nachricht von Bya-ra an Luna:  29.01.2005
 

Hallo Luna, kleines Schwesterchen!

Ich kann jetzt auch ganz toll die Rolle machen, genau wie du! Und wenn du mich das nächste Mal besuchst, dann rollen wir zusammen um die Wette, ja?

Deine Bya-ra

Und hier noch ein Bild:  Byara und Mutter im Schnee

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Gabi

 Ohrenprobleme  28.01.2005
 

Beim Zupfen der Haare aus dem rechten Ohr meiner jungen Tibeterin „Bya-ra“ entdeckte ich einen dicken Pfropfen Ohrenschmalz, der eine Länge von ca. 1,5 cm hatte und schwarz und trocken war. Ich staunte nicht schlecht und war sichtlich überrascht, obwohl wir bereits im letzten Sommer vom Tierarzt das rechte Ohr auf Grund von zweifelhaften krümeligen Schmutzteilchen hatten säubern lassen, aber dieses Mal übertraf das Ausmaß all meine Erwartungen. Bei der damaligen Untersuchung meinte der Arzt, es handle sich nur um Dreck (Erde), was natürlich zur Sommerzeit bei Bya-ras Maulwurfstätigkeiten im Garten durchaus denkbar und nicht sehr verwunderlich ist. Seltsamerweise hatten wir das gleiche Problem bald darauf wieder. Schon wieder der halbe Garten im Gehörgang? Doch sehr unwahrscheinlich! Eine andere Tierärztin tippte auf „Milben“, gab uns eine Salbe, die auch vorübergehend half, aber das Problem trat in Abständen immer wieder auf. Eine ganze Weile war nun Ruhe. Und nun diese Entdeckung heute morgen! Ich habe mich nun schlau gemacht und im Buch „Unsere Hunde – gesund durch Homöopathie“ von Hans. G. Wolf nachgelesen. Er schreibt, dass bei einer einseitigen Gehörgangsentzündung rechts immer nach einem Fütterungsfehler zu forschen ist bzw. eine Darmstörung vorliegt. Ich kann jedoch nicht sagen, ob Bya-ras Ohr schmerzt, sie kratzt sich hier öfter, aber sonst kann ich keine Anzeichen feststellen. Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht? Bitte bei mir per e-mail oder telefonisch melden oder einfach ins Gästebuch schreiben.

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Timo

 Alles Gute zum Geburtstag  27.01.2005
 
Unsere Chef-oberhäuptlings-züchterin alias Bongomama alias Gabi  hatte heute Geburtstag, und deswegen sage ich einfach mal:

ALLES GUTE ZUM GEBURTSTAG , GABI!!

 
1000 gute Wünsche und alles erdenklich Liebe wünscht Dir Dein "Sohnemann" *g*
Auf einen schönen italienischen Abend *g*

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Gabi

 Unsere kleine Yari  27.01.2005
 
Bya-ra und eine ihrer derzeit liebenswerten Unarten: auf der Fensterbank liegen und Wache halten.
Bild

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Gabi

 Nachtrag: Bilder vom CACIB in Kassel am 04.12.2004  27.01.2005
 

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Gabi

 Nachtrag: Nürnberg Richterbericht  27.01.2005
 

Richterbericht:

14 Monate alte goldene Hündin, etwas größer, typ. Kopf und Ausdruck, Scherengebiss, mittell. Hals, vorne ein bisschen steil gewinkelt, hinten o.k., gerader Rücken, schon fest, hochang. Rute, korr. getragen, gute Haarqualität, flache Pfoten, soll ein bisschen gepflegter vorbereitet sein für die Ausstellung, bewegt sich gut.

Formwertnote: sg

22.001.05

Zuchtrichter: D. Skoklamut / SLO

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Gabi

 CACIB Nürnberg 22.01.2005  23.01.2005
 

Ausstellung Nürnberg CACIB

Ausgerechnet kurz vor der Ausstellung machte uns das feuchte Wetter einen gewaltigen Strich durch die Rechnung, denn an eine erfolgreiche Fellpflege war nicht zu denken. Ich kann nicht sagen, wie oft ich Bya-ra in dieser Woche nach Regengüssen gebürstet und gefönt habe, um einer nicht erwünschten „Superdauerwellenfrisur“ vorzubeugen. Ich habe den armen Hund wirklich täglich bearbeitet, weil das Haarkleid absolut grausam und in keinster Weise ausstellungswürdig aussah. Besonders das Deckhaar am Scheitel neigte stark zur Krause. Zum Schluss waren wir Donnerstag abends noch mal so richtig vom Regen geduscht worden, mit dem Erfolg, dass ich also am Freitag wiederum mit Shampoo an die Sache ranging, obwohl weder der Hund noch ich Lust dazu hatten. Allerdings machte ich diesmal wohl den Fehler, den Conditioner wegzulassen, weil das Fell vorher bei der Ausstellung in Kassel auf Grund von zuviel Conditioner und Lanolin total angeklatscht ausgesehen hatte. Das Ergebnis war jetzt leider, dass Bya-ra aussah wie durch den Wind gefegt, die Haare flogen und machten, was sie wollten, es half auch kein Styling-Gel. Der Samstag, Tag der Ausstellung,  wurde ein langer Tag, 4 Uhr früh aufstehen, 5 Uhr abfahren! Da wir in keinen Stau und kein Schneechaos gerieten, wie befürchtet, waren wir viel zu früh in Nürnberg, gegen 7.15 Uhr. Man hatte Erbarmen und freundlicherweise wurden die Eingänge bereits vor 8 Uhr geöffnet, es war schweinekalt draußen. Bya-ra wollte auch ihr Geschäftchen (auf dem Parkplatz ohne Wald und Wiese) draußen nicht verrichten, legte das duftende Etwas dann doch lieber vor lauter Aufregung in der Halle ab! Peinlich! Aber sie ist da kein Einzelfall und als erfahrener Hundebesitzer habe ich natürlich auch immer mein Tütchen in der Tasche. In dem Moment bin ich auch immer froh, dass ich nur einen kleinen Hund habe, wo das Malheur nicht auch noch in Übergröße ausfällt. Wir suchten uns einen Platz am Ring, hatten keine Probleme damit, sondern eher die Qual der Wahl, da wir mit die ersten waren.

Nachdem wir uns dort häuslich niedergelassen hatten, nutzte ich die Gelegenheit zu den Verkaufsständen zu gehen, es war dort noch herrlich ruhig. Kurz danach trafen auch Bekannte aus dem Raum Frankfurt ein (Frau Schupp und Frau Hübner) mit "Othello", Rüde, gezüchtet im Zwinger Chihosang, farblich ähnlich wie Bya-ras Bruder Yani, also vorwiegend schwarz mit weißen Abzeichen. Othello wurde auch in der Jugendklasse ausgestellt wie Bya-ra. Die beiden kennen sich vom Ringtraining und vom KTR-Tibet-Terrier-Treffen in Frankfurt, das einmal im Monat stattfindet. Ich begann meine junge Dame zu bürsten, die aber ganz offensichtlich nicht gut drauf war, schlafen wollte, Hunger hatte, keine Ahnung ... Ich bereitete sie soweit vor und ließ sie dann in Ruhe, sofern sie überhaupt in Ruhe gelassen werden wollte, was nicht klar erkennbar war. Mal lag sie auf ihrem Käfig, dann wieder steckte ihr "Othello" im Kopfe oder die Putenbrust auf unserem Brötchen in ihrer Nase. Nach langem Warten und der üblichen Nervosität war es mittags dann soweit und wir waren endlich dran. Ich ließ Bya-ra vorher noch mal probeweise Fuß gehen, kein Problem, „denn mein Hund läuft ja immer ganz toll!" Da unterlag ich allerdings einem Irrtum und musste wieder mal feststellen, dass ein Hund eben ein Lebewesen ist und kein Tennisschläger und somit der Hund wie auch der Besitzer jeglichen Launen ausgeliefert. Sie stand halbwegs ordentlich im Ring, wenn man vom Chaotenfell mal absieht, aber als sie laufen sollte, war sie irgendwie neben sich, geistig abwesend, und ich wünschte mir die Putenbrust von unseren Brötchen statt der langweiligen normalen Leckerlies sehnlichst in meine Hosentasche. Gut, beim nächsten Mal stecke ich dann noch ein Exklusiv-Leckerlie für alle Fälle ein. Man lernt eben nie aus.

Wir durften dann auch gleich noch eine weitere Runde drehen, bei der zweiten wurde Bya-ra zwar langsam wach, aber lief trotzdem irgendwie nicht so locker und freudig wie normal. Die Platzierung war wie befürchtet etwas frustrierend, aber man hofft ja immer ... Wir waren unter „ferner liefen“, bekamen aber wenigstens noch unser „sehr gut“. Ich denke mit besserer Fellpflege und vorzüglichem Gang hätte das Ergebnis durchaus besser ausfallen können, wobei ich aber auch immer noch Abstriche machen muss, weil mein Riesenhund unter den vielen kleinen Mäusen noch dazu mit ihrer besonderen Farbe und ihrem aufgeplusterten Fell sehr heraussticht. Den letzten Satz im nachfolgenden Richterbericht haben wir alle mit Humor genommen, allerdings kann man da mehr von Galgenhumor sprechen. Zum Glück macht mir das Ausstellen meines rotgoldenen Ungeheuers trotz allem immer wieder Spaß und wir werden sicher auch bald wieder die nächste Ausstellung melden, sobald wir Läufigkeit und Urlaub hinter uns gebracht haben. Ich bin jetzt schon gespannt welche Fellprobleme bis dahin noch auf uns zukommen, aber irgendwann wird auch dieser Hund erwachsen werden. Genießen wir die Zeit, wo wir noch eine quicklebendige junge Hündin haben, die uns gerade auf Grund ihrer täglichen kleinen Streiche viel viel Spaß bringt und sehen wir das alles nicht so eng. Immerhin hatte Papa Gesar mit 15 Monaten in der Jugendklasse auch nur Note „sehr gut“ und es wurde trotzdem noch ein Champion aus ihm.

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Timo

 News-Seite 21.01.2005
 
So die neue Newsseite geht an den Start. Auf das ihr immer wisst was im Zwinger vor sich geht ...