Tagebuch-Archiv

 

Gabi

Kar-mi heute

29.01.2007
 
Unsere kleine schwarze Königin "Kar-mi" heute zu Beginn des Spaziergangs mit der gesamten Tibi-Family. Auf dem Rückweg sah sie nicht mehr ganz so gut aus. Ich glaube wir kamen eher mit einem Rudel tibetischer Wildscheine nach Hause. Und trotzdem, wenn man sieht, mit wieviel Spaß Mama und Kind kreuz und quer durch den Wald fegen und so richtig Gas geben, nehmen wir es gerne in Kauf, dass sie in der Wohnung im Anschluss diverse Spuren hinterlassen.

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Gabi

Mein persönlicher Geschenkbote

28.01.2007
 

Klein-Kar-mi bringt mir mein Geburtstagsgeschenk:

Ganz schön schwer für ein kleines Tibi-Mädchen, solch eine Schatztruhe!

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Gabi

Ein Hauch von Schnee

28.01.2007
 
Petrus hatte meinen Wunsch erhört und mir gestern zu meinem Geburtstag für meine Hunde wenigstens ein klein wenig  Schnee geschickt. Ich wusste gar nicht, dass meine Verbindungen nach "da oben" so gut sind. Das bisschen Puderzucker hielt sich allerdings auch nicht lange. Meine Bande hatte nur in den frühen Morgenstunden ihren Spaß daran und die Pracht war bald wieder verschwunden. Mit Mühe konnte ich im Morgengrauen wenigstens einige Fotos zustandebringen. Sieht so aus, als wären das die einzigen Bilder im Schnee, die mir in diesem Winter gegönnt waren.

Bya-ra im Morgengrauen nachdem es etwas geschneit hatte.

Bya-ra und Kar-mi toben im Schnee, Oma Indra paßt auf.

Kar-mi hat zum ersten Mal im Leben Schnee gesehen und sie findet ihn offensichtlich - wie alle Tibis - einfach super!

Indra

Verträumt und nachdenklich.

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Gabi

Bya-ras nächste Foto-Love-Story

25.01.2007
 
Meine Maus scheint irgendwie eine besondere Anziehungskraft auf Rüden auszuüben, wie man nachstehend sehen kann:

 

Bya-ra auf dem Weg zu Freund Balou

"Na, wo ist er denn?"

Kurze Begrüßung -

zumindest von Seiten Balous

Kontrolle!

*sabber*

Dumm gelaufen, Balou!

Bya-ra gab ihm ganz unmißverständlich auf ihre unverblümte Art ("Kläff kläff") zu verstehen, dass sie derzeit kein Interesse hat.

No Chance!

Balou hat es klar erkannt. 

 

 

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Gabi

Sportliche Betätigung auf der Wiese

24.01.2007
 

Ich muss mich nun mal selber loben. Im Moment überschlage ich mich fast mit Tagebucheinträgen und Fotos. Bin ich nicht fleißig? Und dank Timo sind endlich auch die letzten 3 Monate des Vorjahres vom Tagebuch ins Archiv umgezogen. 

Heute war auch Kar-mi wieder den ganzen Tag mit von der Partie, so dass ich mir überlegen musste, wie ich den Tag am besten gestalte und die Vierbeiner bei den derzeit knackigen Temperaturen beschäftige. Ein bisschen Hundesport auf der Wiese bot sich da an.

Foto 1 und 2:

Bya-ra beim Springen über meinen ausgestreckten Arm

Foto 3: 

Indra zeigt eindeutig Verhaltensweisen eines Eichhörnchens

Foto 4:

Die "Dreh-dich"-Übung mit meinen blonden Damen in Duo, eins rechts, eins links ...

Foto5:

Und was gibt's als Belohnung???

Solche Fotos gibt es natürlich nur, wenn ich eine zweite Person dabei habe - in dem Fall Timo - die mich mit den Hunden beim Üben fotografiert. Beides zur gleichen Zeit geht leider nicht.  

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Gabi

O Schreck, der Hund war weg!

24.01.2007
 

Acht Uhr morgens beim Gassigehen auf der großen Wiese hinter unserem Grundstück. Ein Gang wie jeden Morgen. Ich lasse meine beiden Damen Bya-ra und Indra ohne Leine laufen. (Gesar ist noch zu Hause und pennt.) Sie suchen sich wie immer ein geeignetes Plätzchen für ihre Hinterlassenschaften. Indra sucht noch. Sie benötigt generell etwas mehr Zeit bis sie die „perfekte“ Stelle gefunden hat. Und man darf sie nicht stören, sonst vergisst sie, was sie eigentlich gerade vorhatte. Bya-ra hockt sich in die Nähe einer einsamen Tanne mitten auf der Wiese. Geschäft erledigt. Sie düst davon. Während ich mich bemühe die Kleinigkeit etwas versteckt unter die Tanne zu kicken, damit sie nicht für irgendwen (mich?) zur Tretmine wird, bin ich einen Moment unaufmerksam. Als ich wieder hochschaue, kann ich Bya-ra nirgends sehen. Auch nicht hinter der Tanne. Auch nicht auf der riesengroßen Wiese. Ich weiß, sie kann eigentlich nicht abgehauen sein. Ich bin mir sicher, dass sie das nicht macht. Oder? Oder sollte ich mich irren? Sie hat so gut wie keinen Jagdtrieb, aber auf der großen Wiese tummeln sich oft Rehe. Meistens sind sie noch beim Frühstück, wenn wir unseren ersten Gang machen. Sie würde sie nicht jagen, hat sie bisher noch nie getan, vielleicht höchstens bellen. Aber es ist alles still um mich herum. Indra interessiert es nicht, dass ihre Tochter verschwunden ist. Sie hat es noch gar nicht gemerkt. Oder es regt sie nicht auf. Aber mich regt es auf. Ich rufe. Ich rufe lauter. Minuten vergehen. Nichts! Alles ist so seltsam still um mich herum. Keine Bya-ra weit und breit. Ich spüre wie mein Herz beginnt laut zu klopfen. Wir sind so nah an unserem Grundstück, dass ich weiß, Bya-ra kennt sich hier aus. Sie läuft nicht weg. Nie! Es sei denn … vielleicht hat sie auf der Straße einen Hund gesehen? Ich rufe wieder. Probiere es mit einem anderen Kommando. Dabei geht mir die Geschichte durch den Kopf, die ich gerade gestern im Tibi-Forum gelesen habe, von einem entlaufenen Tibet-Terrier, der überfahren wurde. Nein, Bya-ra ist hier sicher ganz in meiner Nähe. Sie kann nicht weg sein. Und da kommt sie mir in vollem Tempo entgegengerannt, noch schmatzend, denn sie hatte am Bach hinter unserem Haus wohl wieder etwas zu Fressen entdeckt, was ich sicher nicht für gut empfunden hätte. Egal! Hauptsache, mein Hund ist wieder da! Aufatmen.

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Gabi

Familienidylle

23.01.2007
 

Die Tibet-Terrier-Family: v.l.: Bya-ra, Kar-mi, Gesar, Indra

Mama und Kind

Pssssst ... flüster ... flüster ... tuschel ... tuschel ...

Schon wieder jemand, der Bya-ra etwas ins Ohr flüstert.

Haben unsere Tibis etwa Geheimnisse?

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Gabi

Kar-mi Fortsetzung

23.01.2007
 

Wir üben jetzt das Stehen!

Stehen mag unsere kleine Schwarze nicht, aber laufen kann sie wie der Papa.

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Gabi

Guten Morgen, Kar-mi!

23.01.2007
 

Königin Kar-mi 

beim heutigen Morgenspaziergang

Aber wo hängt denn deine Rute, Königin?

Das Stehen müssen wir wohl noch üben.

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Gabi

Ein kurzer Zwischenbericht

22.01.2007
 

Spaziergang heute

Bya-ra ist derzeit in einer Schmusephase, relativ friedlich, ruhesuchend und kuschelbedürftig. So konnte ich auch beim heutigen Spaziergang durch den Wald mit Indra und Bya-ra feststellen, dass ihre Launen tatsächlich stark mit ihren hormonellen Schwankungen in Verbindung zu bringen sind. Alle Hunde, die wir heute getroffen haben, wurden friedlich begrüßt. Wobei ich allerdings vierbeinigen erwachsenen Damen nicht gerade aus dem Weg gegangen bin, aber immerhin eine gewisse Distanz eingehalten habe. Ein Schäferhund-Baby, das wir kennen lernten, fand Bya-ra süß und hätte gern mit dem Kleinen gespielt, der aber leider noch an der Leine bleiben musste. 

Was zur Zeit etwas nervt, ist die allgemeine Erd-Fress-Sucht, vor allem von Gesar und Bya-ra. Ich frage mich, welchen Grund es dafür gibt, dass sie immer wieder solche Gelüste entwickeln. Ob eine Wurmkur fällig ist? Die letzte habe ich aber erst Ende November verabreicht. Oder ob die Erde einfach aufgrund der Feuchtigkeit in den Augen – besser gesagt der Nase - meiner Hunde so gut duftet, dass sie nicht widerstehen können? 

18.45 Uhr

Gesar liegt im Moment gerade auf der Couch und bellt und bellt. Nein, nicht weil er Gefahr meldet, sondern weil er zum Abendessen Nudeln bekommen hat und nun der ganzen Welt erzählen muss, wie gut sie geschmeckt haben und welch toller Hund er doch ist. Und weil er sich so toll und unwiderstehlich findet, schleppt er als nächstes ein leeren Karton ab in Richtung Wohnzimmer. Wie ich ihn kenne, kommt als nächstes mein Handfeger dran. Gesar ist jetzt 12 ½ Jahre und ich frage mich, wann er erwachsen wird. 

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Gabi

Sorry!

20.01.2007
 
Sollte es den Anschein haben, da ich mich zur Zeit ständig im Tibi-Forum herumtreibe und dort versacke, ich würde mein Tagebuch und meine Homepage vernachlässigen, dem ist nicht so! Inzwischen sind neue Fotos auf Lunas Seite (unter Welpen - B-Wurf - Luna - Bilder aktuell3 und aktuell 4) online und Bya-ras Seite ist in Arbeit. Damit werde ich allerdings noch einige Zeit beschäftigt sein. 

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Gabi

Buddy und Bya-ra

16.01.2007
 

und die kleine "Ich-flüster-dir-was-ins-Ohr-Story" von Nürnberg

Hallo Süße!

Kenn ich dich?

Wieso bist du mir vorher nicht aufgefallen? 

Darf ich dir was nettes ins Ohr flüstern?

Welches Parfum benutzt du eigentlich?

Du, ich glaub da hinten ist ein Spanner!

Den Rest der Geschichte wollen wir lieber verschweigen. 

Er ist der Phantasie des Lesers überlassen. 

Bei Buddy jedenfalls machte es plötzlich "Klick!" Hier geht doch was ...

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Gabi

Nachtrag zu den Fotos aus Nürnberg

16.01.2007
 

Anke Peines Xam-ba Lamleh von Nama-schu

Oma unserer kleinen Kar-mi bzw. unseres C-Wurfes

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Gabi

Endlich die Fotos aus Nürnberg

15.01.2007
 

Kukur Baba's Chin

(Shanti's Khan-po Kukur Baba Lamleh - 

Ar-ka Me-tog Fort d'Or)

Buddha von Njampoo

(Hsin-jen Fu-yoshi - 

Lamayuru Bomo-laa)

Gesars Nachkommen:

links unsere Bya-ra (Gesars Tochter) und rechts Buddha von Njampoo genannt Buddy (Gesars Ur-Enkel)

und 

noch zweimal Gesars angehender Schwiegersohn Chin

Ich hoffe die Seite benötigt auf Grund der vielen Fotos nicht gar zu lange zum Laden.

 Besucher ohne DSL müssen sich etwas gedulden.

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Gabi

Es regnet Fotos

15.01.2007
 

Von Bya-ras Schwesterchen Luna habe ich jede Menge neue Bilder geschickt bekommen, die natürlich alle noch veröffentlicht werden. Vorab das für mich schönste davon hier:

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Gabi

Foto brandneu

15.01.2007
 

Brandaktuell: Gesar und Bya-ra heute morgen beim ersten Gang auf die Wiese

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Gabi

Ausstellung Nürnberg

15.01.2007
 

Auch wenn ich selbst keinen Hund zum Vorführen hatte – oder vielleicht gerade deshalb – war es eine der angenehmsten Ausstellungen, an die ich mich erinnern kann. Schon auf der Fahrt mit Timo als Chauffeur und Angelika Suk, die auf der Ausstellung einiges kaufen wollte, ging es recht lustig zu und es wurde viel erzählt und herumgealbert. Bya-ra lag auf dem Rücksitz und fragte sich, was ich wohl vorhatte und wo die Fahrt hingehen sollte, hatte ich meine Madame doch extra gebadet und ein bisschen rausgeputzt, da sie auf Männerfang gehen sollte. An jeder Ampel schaute sie aus dem Fenster: „Und? Wo sind denn jetzt die Männer, die ich mir ansehen soll?“ Auf dem Parkplatz angekommen, legte sie erst einmal vor Aufregung ein Präsent mitten auf die Fahrspur, das ich natürlich sogleich einsammelte und entsorgte. Ich dachte nur: „Besser hier, als in der Halle!“ Nachdem wir per Shuttle-Bus (Bya-ras erste Busfahrt!) zum Messeeingang kutschiert und durch den Eingang in die Halle geschleust worden waren, fanden wir auch irgendwann Ring Nr. 25, wo die Tibetischen Hunde starten sollten. Von weitem schon erkannte ich – obwohl noch nie live gesehen – die gesuchten Rüden Chin und Buddy inkl. ihrer Frauchen Anja Ludwig und Nadine Friesenegger. Erst mal offiziell vorstellen, dann die Hunde knuddeln und begutachten. Die beiden Rüden wären dem Begutachten von meiner Bya-ra nicht abgeneigt gewesen, aber sie mussten erst ihre Pflicht im Ring erfüllen, danach waren sie für alles offen. Links daneben hatte Irene Haß mit ihrem Danji, der bei den Veteranen startete, ihr Lager aufgeschlagen. Danji war natürlich ebenfalls ganz begeistert von Bya-ra, wie immer wenn er sie sieht. Rechts neben Buddy und Chin stand der Ausstellungskäfig mit Anke Peines Rüden Kyang, der nichts als Mädels im Kopf hatte und kaum zu halten war. Echt anstrengend, denn er war kaum zu halten und Anke meinte schon, sie müsste ihn festnageln. Es war Kyangs erste Ausstellung. Sie hatte ihn nach einem Jahr von den Welpenkäufern zurückbekommen, musste ihn erst einmal scheren lassen und nun, da das Fell einigermaßen nachgewachsen ist, soll er außer Decken (was er bestens kann) auch auf Ausstellungen laufen. Die Beteiligung der Tibet-Terrier war recht mager. Es waren insgesamt lediglich 22 Tibet-Terrier gemeldet. Hätte ich gewusst, dass in der Jugendklasse keine einzige Hündin gemeldet war, hätte ich Kar-mi sogar ungebadet mitgenommen, aber sie war leider nicht gemeldet und leider gibt es keine Spontanentscheidungen. Schade eigentlich! Ich sehe ein, dass der Veranstalter planen muss, den Katalog drucken usw., aber ein paar Tibet-Terrier mehr hätten sicher gut getan. Wobei ich persönlich es sehr angenehm fand, so im kleinen Kreis, etwas abseits vom großen Trubel, denn der Ring war am Ende der Halle. Da hatten wir schon anderes erlebt, mit Hüpfburg als Kinderbelustigung gleich nebenan und den Türen zum Löseplatz. Das war damals in Kassel. Und wir erinnern uns alle an die Erkältung, die wir uns dort geholt hatten. Ja, ich hätte theoretisch sogar meine Bya-ra mit halblangem Haar in Nürnberg laufen lassen können. Bei zwei gemeldeten Hündinnen wäre sie maximal dritte geworden. Ärgerlich, denn als Bya-ra vor 2 Jahren dort in der Jugendklasse lief, war die Konkurrenz groß und an eine Platzierung überhaupt nicht zu denken. Zurück zu den Jungs. Die Auswahl an evtl. Hochzeitspartnern für Bya-ra hielt sich also aufgrund mangelnder Beteiligung in Grenzen. Der Favourit war nach Forschen im Internet ohnehin Kukur Baba’s Chin. Und er gefiel mir nun in Natura genauso gut wie auf Fotos. Imposant sah er aus, wie er da im Ring und auf dem Richtertisch stand. Tolle Winkelung, Super-Kopf-Hals-Linie. Und Platz 1! Natürlich fällt ein weißer Hund auch von der Farbe her immer auf. Außerdem ist sein Wesen, genau wie das von Buddy, hervorzuheben. Die beiden Rüden sind so was von verträglich und lieb. Das ist ein ganz wichtiger Punkt, der für Chin spricht, denn Bya-ra selbst kann schon manchmal etwas zickig sein, da wäre ein souveräner Rüde sicher nicht verkehrt. Beeindruckt hat mich auch seine Pigmentierung. Ein weißer Hund mit solch schwarzen Augenlidern, das ist sagenhaft. Wie mit Kajal gezogen. Jede Menge Fotos hat Timo von Buddy, Chin und Bya-ra gemacht, die sich allerdings noch auf Timos Rechner befinden und noch nicht bei mir angekommen sind. Der  Versuch Chin neben Bya-ra sitzend zu fotografieren, artete in eine mittlere Katastrophe aus, stiegen ihm doch die betörenden Düfte meiner Dame in die Nase und er bekam sich überhaupt nicht mehr sortiert. Ich habe ihm gesagt, dass er sich noch bis zum Sommer gedulden muss, dann ist Hochzeit. So richtig wollte er das aber nicht einsehen. Bya-ra ließ sich die Liebkosungen der vier Rüden gefallen, um nicht zu sagen, sie genoss es, obwohl sie nun seit Wochen nicht mehr läufig ist. Nur aufreiten, das war nicht erwünscht, das hat sie den Jungs auch ganz deutlich zu verstehen gegeben. Nachdem wir noch shoppen waren und Bya-ra am Stand für Trockenartikel (Kauknochen usw.) groß eingekauft hatte – ganz nach dem Motto „Selbst ist der Hund“ – traten wir die Heimfahrt an, die ebenfalls mit viel Geplauder verlief. Und übrigens so ganz nebenbei erwähnt, auch noch eine Überraschung zu bieten hatte, als Timo plötzlich rief: „Was ist denn das?“ Da stand im Feld neben der Autobahn ein weißes „Etwas“. Timo dachte zuerst es wäre aus Plastik, ich dachte an eine Statue, eine Ziegenbock … an alles mögliche. Aber es war ein oder das weiße Reh!!! Denn als es sich bewegte und loslief, konnte man es genau erkennen. Nun wissen wir nicht, ob es irgendein seltenes weißes Reh oder eben DAS WEISSE REH war, über das vor kurzem soviel in Zeitungen berichtet wurde. Gesehen haben wir es in der Nähe von Bamberg. Eigentlich hätte man von der Autobahn abfahren müssen, Reh suchen und fotografieren. Ja, eigentlich … Solch ein seltenes Exemplar bekommt man nicht jeden Tag zu sehen. Irgendwie hatte es etwas mystisches, wie es da stand in strahlendem Weiß. 

Erzählt habe ich nun genug. Bilder folgen!

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Gabi

Was zum Lachen und was zum Haare raufen

12.01.2007
 

Beobachtet am Mittwoch Nachmittag:

Kar-mi klaut das Hundekissen aus dem Korb, trägt es in die Diele, legt es für einen kurzen Moment ab. Indra denkt: „O toll, ein Deckchen für mich!!!“ und legt sich drauf. Gerade da will Kar-mi ihren Kissentransport fortsetzen und zerrt Indra mit samt Decke durch den Raum. Indra ist natürlich empört, protestiert lautstark und sieht uns verständnislos an, als wir in lautes Gelächter ausbrechen. 

Und heute:

Drei Weiber zusammen beim Verlassen des Grundstücks, echt waffenscheinpflichtig! Vorneweg der kleine schwarze Teufel, Bya-ras Töchterchen Kar-mi. Mit Mama und Oma hinten dran ist die Klappe noch größer. Und Bya-ra lebt in dem Irrglauben, dass sie ihre Tochter unbedingt gegen die ganze Welt verteidigen muss. Nur Oma Indra hält sich zum Glück noch zurück. Auf der großen Wiese lasse ich die Damen sich dann auspowern. Energiebündel Kar-mi ist dabei unermüdlich, dreht ihre Runden und ist total begeistert, dass Wildschweine die halbe Wiese umgepflügt und dabei jede Menge Grasbüschel und Erdklumpen für Kar-mi zum Spielen ausgegraben haben. Daraus entwickelt sich ein bei meinen Hunden allseits beliebtes Grasbüschel-Erdklumpen-Fang-mich-doch-Spiel. 

Als Belohnung dafür, dass sie nicht ins Gebell eingestimmt hat, darf die frisch gebadete Prinzessin Indra heute diese Seite zieren:

 

Übrigens fahren wir morgen mit Bya-ra zur Ausstellung nach Nürnberg auf „Männerschau“. Einer, der für Bya-ra als zukünftiger Vater ihrer Kinder in Frage käme, wäre Buddys Kumpel Chin. Mehr von Chin gibt es hier zu sehen:

http://home.arcor.de/powernasen/Chins-Homepage/chin.htm

Buddy und Chin laufen zusammen im Ring in der Offenen Klasse.

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Gabi

Diverses von gestern und heute

09.01.2007
 

Gestern habe ich mich endlich im Tibi-Forum registriert und angemeldet, damit ich mich ab jetzt auch weiter informieren kann und mit meinem bis heute erworbenem bescheidenen  Wissen über die Rasse Tibet-Terrier den ein oder anderen Beitrag schreiben und anderen vielleicht damit weiterhelfen kann. Es werden dort viele Themen angesprochen, die ich auch hier im Tagebuch nochmal aufgreifen und näher darauf eingehen könnte. Wer ebenfalls stöbern möchte, kommt über diesen Link zum Forum: http://www.tibiforum.de.vu 

Heute morgen hat es mich beim Spaziergang mit Kar-mi im Wald zerlegt. Ich musste Waldarbeitern, die gerade dabei waren, Baumstämme auf einen LKW zu laden, ausweichen und mich in die Büsche schlagen. Um nicht auf einer morschen und baufälligen Holzbrücke auszurutschen und in den Bach zu plumpsen, wählte ich den Weg einen steilen Abhang runter, wo es mir den Boden unter den Füßen wegzog und ich unsanft auf der linken Po-Backe landete. Dank des zur Zeit glitschigen aufgeweichten Waldbodens hatte ich eine einigermaßen harmlose Landung. Leider hatte ich mich aber mit der linken Hand abgestützt, so dass Arm und Handgelenk im ersten Moment etwas schmerzten und ich Visionen von einem Arm in Gips, folgend von 4 Hunden, einer pflegebedürftigen Oma und einem großen Fragezeichen am Schluss vor mir herzogen. Was wäre eigentlich, falls ich mal ausfalle? Was mit der Oma? Was mit den Hunden? Dabei fiel mir auf, dass ich nicht mal mein Handy mitgenommen hatte und bei einem schlimmeren Sturz sicher einige Zeit unentdeckt im Wald gelegen hätte. Na, zum Glück ist es nicht kalt draußen, nur nass!!! Kar-mi hatte sich überhaupt nicht für mich interessiert. Im Gegensatz zu Gesar, der in solchen Fällen bisher immer sofort zu mir zurückkam, wedelnd: „Frauchen, ist dir auch nichts passiert?“ 

Bhayanis Besitzerin Frau Mecklenburg berichtete, dass Yanis erste Augenuntersuchung bei einem DOK-Tierarzt ein gutes Ergebnis ergeben hat. Seine Augen sind super in Ordnung, worüber ich mich natürlich freue. Nur durch die Mithilfe unserer Welpenkäufer ist es uns möglich uns in der Zucht weiterzubringen und Erbkrankheiten nach Möglichkeit auszuschließen. Das Ergebnis der Augenuntersuchung wird vom DOK-Tierarzt an den KTR weitergeleitet und dort in der Datenbank festgehalten, so dass ich mich bei Abruf der Daten im Falle einer Wurfplanung über eventuelle Erbkrankheiten in der Linie des Deckrüden informieren kann.

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Gabi

Willkommen im neuen Jahr auf unserer Seite!

06.01.2007
 

Gesar, Indra und Bya-ra begrüßen die Besucher unserer Homepage im Jahr 2007

 Kohlezeichnung von Natascha Jordan

Was gibt es an Neuigkeiten im noch jungfräulichen Jahr 2007? 

Von Gesars Sohnemann Amdo vom Ballonadel, genannt „Sammy“, aus erster Ehe mit Tang-la-Su Yossi-la habe ich nun endlich die langersehnten Fotos erhalten. Er ist mittlerweile auch schon 10 Jahre alt und dank seinem Enkel Buddy (Buddha von Njampoo) vor kurzem Ur-Opa geworden.

Sammy in jungen Jahren und mit voller Haarpracht!

Sammy heute mit Kurzhaarschnitt, aber immer noch lackschwarzem Fell 

Heute bekam ich außerdem Post vom „verlorenen“ Sohn Lucky aus unserem C-Wurf. Irgendwie war zu meinem Bedauern der Kontakt etwas abgerissen. Dafür darf ich mich aber über ein gerahmtes aktuelles Foto von Lucky freuen, das mir der Briefträger heute bescherte und wofür ich mich bei Herrn und Frau Nachtwey herzlich bedanke. Der Begleittext ist zu lang, um ihn hier nochmals abzuschreiben – da ich mir nicht die Finger wundtippen möchte – aber das Wichtigste will ich doch in Kürze wiedergeben:

Lucky ist jetzt 41 cm groß und wiegt 10 kg. Seine Tierärztin, bei der er regelmäßig vorgestellt wird, ist sehr zufrieden mit seiner Entwicklung. Zähne, Muskulatur, Knochen, Haut und Fell sind bestens. Er ist ein kräftiges, kompaktes und hübsches Hundchen. Und ein zärtlicher, aufmerksamer und neugieriger Schmusehund, schreiben seine Besitzer. Alle lieben ihn!

Nun bin ich natürlich begierig darauf den jungen Mann mal wieder zu sehen, wo er doch im Alter von 8 Wochen so vielversprechend aussah! 

Gestern fand ich einen interessanten Bericht über "Gentests in der Hundezucht" in unserer Tageszeitung. Wer sich näher damit befasst, wird vielleicht auf der Seite des KTR gelesen haben, dass in Hannover für unsere Tibet-Terrier eine DNA-Datenbank angelegt wurde. Ich hatte dies auch beim Verkauf meiner letzten Welpen und im Kaufvertrag erwähnt, wie wichtig diese Blutuntersuchungen für die weitere Zucht sind. 

Gentests sind in der Zucht – nicht nur bei Hunden – auf dem Vormarsch, denn sie decken Krankheiten auf, die von einer einzigen Genvariante ausgelöst werden – wie z.B. die Progressive Retina-Atrophie (PRA), die Hunde erblinden lässt. Die Wahrscheinlichkeit für einen Hund zu erkranken ist je nach Rasse unterschiedlich. Viele Käufer lassen sich von Form, Fell- und Augenfarbe leiten. „Einige Tests sind ausschließlich dazu da, Wunschtiere zu züchten,“ sagt Ottmar Distl von der Tierärztlichen Hochschule in Hannover. Distl erforscht vorwiegend Krankheiten, die ihre Ursache in mehreren Genen haben. Für die Hüftgelenksdysplasie etwa, eine Fehlbildung des Gelenks beim Hund, hat er 20 Stellen im Erbgut identifiziert. Wird ein Gen konsequent gemieden und die Tiere aus der Zucht ausgeschlossen, können allerdings andere Erbkrankheiten auftauchen. „Tierzüchter stürzen sich massiv auf solche Tests und beachten dabei nicht die negativen Seiteneffekte, die sie sich einhandeln können,“ klagt Distl. Ein Beispiel: Bei Cavalier-King-Charles-Spaniels wurde mit einem Gentest eine Erkrankung der Herzklappen zurückgedrängt. Doch plötzlich trat ein anderer Defekt immer häufiger auf, der zu Deformationen im Rückenmark und Gehirn führte. „Der Gentest darf also nie stur angewendet werden. Der Züchter muss immer abwägen, was er sich damit einfängt,“ warnt Distl. 

Das ist fatal und verunsichert mich doch stark bei der Wahl meines nächsten Deckrüden, denn es bedeutet, dass ich mir bei einer erbkrankheitsfreien Ahnentafel evtl. eine neue Krankheit in meine Linie holen kann, wenn ich Pech habe.

Ich musste an einen Abschnitt im Buch „Hunde“ von Ray und Lorna Coppinger denken – Sehr empfehlenswert für jeden, der mehr wissen will über die Entwicklung vom Wolf zum Hund -  als ich den Artikel und insbesondere das Beispiel der Cavalier-King-Charles-Spaniels las. Der britische Naturforscher Charles Darwin schrieb 1884 in seinem Buch „Die Entstehung der Arten“ über die „mysteriösen Gesetze der Korrelation“. Das bedeutet, dass die ganze Organisation während ihrer Entwicklung und ihres Wachstums so in sich verkettet ist, dass, wenn in irgend einem Teil geringe Abänderungen auftreten und von der natürlichen Zuchtwahl gehäuft werden, auch andere Teile geändert werden. Ein russischer Genetiker namens Dimitri Belyaev führte dazu ein mehrjähriges Experiment durch. Er war für eine Riesenfuchspelzfarm in Novosibirsk verantwortlich und produzierte, ohne es zu wollen, Füchse mit hundeähnlichen Merkmalen wie Schlappohren, zwei Läufigkeiten pro Jahr und scheckigem Pelz. Es hatte damit begonnen Füchse ausschließlich auf Grund ihres zahmen Verhaltens zu selektieren. Ein bemerkenswertes Beispiel, wie ich finde. Vor allem auch, weil sich diese Entwicklung nicht über Jahrhunderte hinzog, sondern eher als sprunghaft bezeichnet werden kann, während Darwin noch von langsamen kleinen Schritten ausging.

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