Gabi |
Die News der letzten Woche bis heute + Fotos |
25.01.2009 |
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21.1.
Unser alter Mann
Sie plagen ihn immer noch, die
biestigen Milben. Etwa zwei Tage nachdem ich Gesar mit Advocate behandelt
hatte, wurde es noch einmal ganz heftig. Die halbe Nacht hatten wir nicht
geschlafen, da die Milben durch die Spot-on-Lösung geweckt worden waren und
eine Großattacke starteten – sozusagen das letzte Aufbäumen! Gesar bellte und
bellte 3 Stunden ohne Unterbrechung. Seitdem geht es aber etwas besser, die
Schübe werden seltener und dauern dann auch nur Minuten.
23.1.
Regentag mit Hindernissen
Inzwischen hatte ich Mutter und
Kind noch einmal gebadet und auch der restlichen vierbeinigen Mannschaft das
Advocat verpasst. Nur mein Timing war äußerst schlecht, denn am nächsten Morgen
… nein, am nächsten Tag … regnete es rund um die Uhr. Regen ist untertrieben.
Es schüttete und schüttete ohne Unterbrechung. Und ich stand vor einem Rätsel.
Das spät abends aufgetragene Advocate würde sich im Regen in Wohlgefallen
auflösen. Meine Hunde traten außerdem in Streik, als sie das Wetter sahen. Sie
weigerten sich strikt auch nur eine Pfote aus der Tür zu setzen und schon gar
nicht „auf die Schnelle“ das Nötigste im Garten zu erledigen, denn der glich
mittlerweile einer Sumpflandschaft. Zum Glück – und diesmal war ich echt
dankbar dafür – hatte ich vor Jahren für Bya-ra (eigentlich für Ausstellungen)
einen Regenanzug gekauft. Er war die Rettung. Zumindest für Milka. Bya-ra
musste sich mit Indras Wintermantel und Indra mit ihrer Regenjacke begnügen.
Bei Gesar hatte ich das Advocate schon einige Tage vorher in den Nacken
geträufelt, so dass ich davon ausgehen konnte, dass es sich bereits verteilt
hatte.
Heute:
Mal so, mal so …
Milka kann sehr brav sein und
aufs Wort gehorchen, sogar richtig super, z.B. wenn sie etwas am Wegrand
auflesen will, sogar an Pferdeäpfeln geht sie dann brav vorbei, indem sie auf
mein „Nein!“ reagiert, mich anschaut und direkt zu mir kommt, um die Belohnung
für ihr vorschriftsmäßiges Verhalten zu kassieren. Wichtig ist, dass sie nicht
jedes Mal ein Leckerli bekommt, denn Klein-Milka nicht dumm, macht gerne
Tauschgeschäfte! Eine Übung beherrscht sie bereits so gut, dass ich regelrecht
verblüfft bin. Es handelt sich um das Absitzen und Warten auf Entfernung. Sie
bleibt so ruhig und gelassen sitzen, wartet ab bis ich bei ihr bin, als wäre es
die normalste Sache der Welt und in Mamas Bauch bereits trainiert worden. Mit
dieser Übung wäre sie bereit für die Begleithundeprüfung. Aber da gibt es ja
auch noch die andere Milka …
Milka, mein Drachen, heute mal
wieder auf Konfrontation aus, sowohl zu Hause mit Mama wie auch außerhalb! Sie
hatte mittags zu Beginn des Spazierganges wieder einen Anfall von
„Tibet-Terrier-Größenwahn“. Es war etwa 100 m von unserem Haus entfernt, als
uns ein netter schwanzwedelnder spielfreudiger Rüde an der Leine begegnete, den
Milka (ebenfalls an der Leine) mit unsanften Tönen in die Flucht schlug. Sie
macht da offensichtlich keinen Unterschied zwischen den Geschlechtern. Der
Rüde, ganz Gentleman, ertrug’s mit Fassung. Lag es nun an der Leine, dass sie
so zickig war? Oder an der Nähe zu unserem Haus, also war es vielleicht
Revierverhalten? Milka ließ ich nach dem dummen Verhalten den Rest des Weges
frei laufen. Sollte sie doch sehen wie sie auf sich allein gestellt klar kommt
und ob sie dann immer noch so stark ist wie sie tut. Auf dem weiteren
Spaziergang begegneten wir dann einem Labradorrüden, den sie im ersten Moment
anblaffte, dann aber mit ihm spielte. Dazu gesellte sich noch eine Jagdhündin.
Im Beisein des Labradorrüden benahm sich Milka ganz neutral, wurde dann aber –
wenn auch im Spiel – von der Hündin etwas gejagt, so dass Milka quietschte und
Schutz bei mir suchte. Immerhin merkt Madame so, dass es wichtig ist, dass man
immer schaut, wo Frauchen ist und in der Nähe bleibt. Vielleicht läuft sie dann
auch nicht mehr weg!
Wichtig! E-mail-Fehlermeldung
Ich hatte vor einigen Tagen
eine nette e-mail von einem Tagebuch-Leser erhalten, mit Tipps zu Milkas
Verhalten (Hundebegegnung an der Leine), die ich zwar inzwischen beantwortet
habe, aber leider hierfür trotz mehrerer Versuche jedes Mal eine Fehlermeldung
bekommen habe. Der nette Leser möchte sich doch bitte noch einmal bei mir
melden!
Zu einigen oben genannten
Beiträgen existieren folgende Fotos:
Milka, am Tag nach dem Bad
Gesar in Kar-mis Bettenburg
Kar-mi hat die Angewohnheit
sämtliche Kissen und Decken aus der ganzen Wohnung herbeizuschleppen und zu
einem Berg aufzuschichten. Gesar fand's einfach klasse, so eine Kuschelburg!
Zur Abwechslung ein Foto fürs
Familienalbum
v.l. Indra, Kar-mi, Bya-ra,
Gesar und Milka
Nur die Sonne war leider mal
wieder nicht mit von der Partie
Regentag!
Igitt, ist ja alles nass!
Milka heute beim Spaziergang
Je höher, desto lieber!
Ein echter Tibi eben
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Gabi |
3. Platz beim Fotowettbewerb |
19.01.2009 |
Bei all den trüben Gedanken, die um meine Hunde kreisen, gibt
es doch für Hausfrau und Hundemami ein kleines Erfolgserlebnis.
Beim Fotowettbewerb "Tibis im Schnee!" im Tibi-Forum habe ich
mit folgendem Foto den 3. Platz belegt und mir den Award abgeholt:
Milka am zugefrorenen Teich im Hirschgarten:
Mein
Award:
Vielen Dank, liebe Foris, für die zahlreichen Stimmen! |
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Gabi |
Meine Sorgenfellchen |
19.01.2009 |
Es vergeht wieder kaum ein Tag
– oder eine Nacht – ohne Sorgen um meine Vierbeiner. Ist gerade mal Ruhe um
Indras „Hexenschuss“ und wir leben in der Hoffnung, dass sich die Akupunktur
bei ihr bezahlt macht, da geht es dem anderen Teil unseres Rentner-Ehepaars
schlechter. So fit und übermütig Gesar auch bei Kälte und Schnee war, so
scheint er jetzt den Wetterumschwung zu spüren. Letzte Nacht raubte er mir den
ohnehin knapp bemessenen Schlaf indem er mal wieder die halbe Nacht sinnlos
durch die Wohnung tapperte. Ich musste das Licht brennen lassen, da der Opa
irgendwie etwas orientierungs- und ruhelos war. Auch ein kurzer Gang in den
Garten zum Beinchenheben half nicht wirklich. Es dauerte ewig bis er (und ich)
einschlief(en). Zwischendurch war Indra wohl wach geworden und saß knurrend in
einer Ecke. Ganz sonderbar! Ob sie in dem wandernden Gesar einen Einbrecher
vermutet hatte? Als mein Mann um Viertel nach 5 aufstand, weil er zur Arbeit
musste, war die Nacht für mich endgültig vorbei. Erst mal mit Milka raus … um
halb 8 stand auch schon Kar-mi auf der Matte und tollte mit Milka zur Begrüßung
durchs Wohnzimmer. Ich habe sie samt Bya-ra erst mal raus in den Garten gejagt.
Danach war tatsächlich Ruhe. Oma Indra und Opa Gesar machten heute ihren
Morgenspaziergang mit meiner Tochter Melanie, die frei hatte. Gesar lief ganz
normales Tempo. Keine Spur davon, dass er gesundheitliche Probleme hätte. Etwas
anderes belastet mich aber. Seit zwei Tagen beobachte ich schon, dass er
versucht sich am Rücken zu beißen oder zu kratzen. Die Stelle ist jedoch
unerreichbar für ihn. Es ist eine schorfige Stelle, inzwischen gerötet … und
ich befürchte bei uns hat wie vor 2 Jahren bereits der Fuchs wieder
zugeschlagen. Es sieht verdächtig nach Sarcoptes-Milben (Fuchsräude) aus.
Vorsorglich habe ich für die ganze vierbeinige Mannschaft „Advocate’“ beim TA
geholt. Ein Spot-on, das gegen diese hartnäckigen Milben hilft. Die Alternative
wäre nun gewesen Gesar einer Blutuntersuchung zu unterziehen, durch die man den
Sarcoptes-Befall nachweisen kann. Ich möchte unserem alten Gesar aber diese
Untersuchung ersparen, da für mich das Bild wie ein Puzzle zusammenpasst. Der
Fuchs treibt hier bei uns auf der Wiese hinter unserem Grundstück sein Unwesen,
ist auf Brautschau und hinterlässt zur Begeisterung meiner Hunde überall seine
Spuren. Alle – natürlich ganz besonders meine jungen Damen – sieht ganz
begierig darauf sich darin einzuparfümieren. Milka-Kind plagen immer noch die
roten Ohren, wenn auch durch die tägliche Spülung und Behandlung mit Surolan
eine Besserung eingetreten ist. Aber Gesars Ekzem und Sarcoptes-Verdacht lassen
mich schon stark daran zweifeln, dass der Grund für Milkas Ohrenprobleme
allergischer Natur sein könnte. |
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Gabi |
Bhayani im Schnee |
19.01.2009 |
Mittlerweile sind auch "Tibis-im-Schnee-Fotos von Bya-ras
Bruder Bhayani und seiner Partnerin Monya bei mir angekommen. Die
beiden haben nicht schlecht gestaunt, als sie aus dem Winterurlaub in den
Bergen nach Hause kamen und auch hier die weiße Pracht vorfanden.
Bhayani:
Bhayani und Monya hatten viel Spaß im Schnee:
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Gabi |
Noch ein Schnee-Foto |
14.01.2009 |
Wenn auch leider nicht von mir, aber so schön, dass ich es klauen musste.
Natürlich mit dem Einverständnis der Besitzerin. (Solange ich nicht gleich den
ganzen Hund klaue ...)
Milkas Papa Chin
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Gabi |
Schnee-Fotos im Überfluss |
14.01.2009 |
Da die Fotos von meinen Tibis im Schnee mittlerweile den üblichen Rahmen des
Tagebuchs sprengen habe ich mir überlegt hierfür eine eigene Seite anzulegen,
so ganz nebenbei die "Galerien" (über den entsprechenden Button zu erreichen)
neu zu stukturieren und zu gestalten. Die Bearbeitung muss noch etwas warten,
da sie sehr zeitaufwändig ist, aber die folgende Seite ist bereits zu öffnen:
Bitte anklicken!
Tibis im
Schnee - Januar 2009
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Gabi |
Lunchen und der Schneemann |
12.01.2009 |
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Nein, das ist natürlich nicht Luna!
Sondern der Schneemann bei Familie Schwedt in Ratingen, die glücklichen
Besitzer unserer Luna aus dem B-Wurf. |
Und das hier, das ist Luna, ein echtes Indra-Kind, charakterlich ganz die
Mama, lieb und süß und witzig.
Hier mit den Zweibeinern:
Dazu gibt es noch eine kleine Luna- Schote, erhalten heute per e-mail als
Nachtrag zu den Fotos:
Hallo Gaby,
Hier noch ein kleiner Nachtrag:
Gestern Abend, als die Familie Abendbrot eingenommen hat, wollte Lunchen
unbedingt in den Garten - es schien ganz dringend zu sein. Seltsam, wo wir
doch kurz vorher draußen waren und sie bereits "alles erledigt" hatte. Sie
hat es sich dann im Garten für einige Zeit gemütlich gemacht, bis sie
wieder herein wollte. Den wahren Grund habe ich heute morgen erfahren, als
es hell wurde. Luna, der kleine Dieb, hat heimlich die Nase (Möhre) unseres
Schneemanns geklaut und genüsslich gefressen. Typisch Luna - solche Schoten
erleben wir andauernd mit ihr.
Bis zur nächsten Luna-Schote.
Liebe Grüße
Petra
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Gabi |
Juhuuuu!!! |
09.01.2009 |
Nach mühsamer Kleinarbeit endlich fertig:
Aber Vorsicht! Zeit mitbringen! Das ganze geht ab Inhaltsverzeichnis und
Titelseite über weitere 15 Seiten ...
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Gabi |
Nur einige Fotos ... |
08.01.2009 |
... kann ich aus Zeitgründen heute bieten. Den ausführlichen Text muss ich
vorerst noch schuldig bleiben.
Besuch von Bya-ras Sohn Cha-ru heute morgen:
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Hier Cha-ru (links) mit Milka und Kar-mi (im
Hintergrund) |
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Cha-ru hatte offensichtlich keine Lust mehr Modell zu
sitzen, Milka grinste weiter breit wie ein Honigkuchenpferd und
himmelte Cha-rus Frauchen an, während Kar-mi unbeweglich sitzen blieb
wie ein Soldat (Streberin!) |
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Als Indra fröstelnd und zitternd (trotz
Mäntelchen) von draußen aus der Kälte kam suchte sie offensichtlich
Wärme und ergatterte den einzigen sonnenbeschienenen Platz im
Wohnzimmer. Ich habe nicht schlecht gestaunt, denn am Fenster sitzt
normal nur Bya-ra, wenn sie Wache hält - oder auch verbotenerweise
Milka, wenn's niemand merkt ...
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Milkas Spaziergänge im Schnee:
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Das folgende Bild könnte man nennen "
The same
procedure as
every day" |
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Jeden Tag das gleiche Spiel. Milka findet irgendwo im
Wald ein Holz, das sie unbedingt heim transportieren möchte. Egal wie
weit wir von zu Hause weg sind und egal wie schwer der Ast ist!
Ab diesem Moment existiert für sie nur noch ein Gedanke: Das Holz muss
so schnell wie möglich nach Hause gebracht werden. Ab da läuft sie Trab
und nur noch mit Hängerute, nimmt dann auch kein Leckerli mehr an. Und
die Rehe, die uns gestern dabei über den Weg liefen, hatte sie wohl in
Verdacht, dass diese es auf ihren Stock abgesehen hatten. |
Meins!!! |
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Die "Mama-und-Kind-Kuschelphase" |
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Manchmal versteh ich meine Hunde nicht. So oft wie sie
sich zoffen, so oft liegen sie auch einträchtig dicht nebeneinander und
kuscheln. Bya-ra ist extrem anhänglich zur Zeit. Auch unterwürfig und
ängstlich. Ich frage mich was in ihrem Kopf vorgeht. |
Bya-ra und Milka |
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Indra und Bya-ra |
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Gabi |
Milka - die ersten Tage im Jahr 2009 |
05.01.2009 |
Ich hoffe unser kleines Teufelchen entwickelt sich nicht den Rest des Jahres
weiter so wie es in diesen ersten Januartagen den Anschein hat. Nicht nur
dass sie ihre Mama ständig provoziert und die sich zumindest spielerisch
schon freiwillig auf den Rücken dreht um ihre Ruhe zu haben, nein, Milka
bellt nun auch Hunde an, die uns entgegenkommen und an der Leine geführt
werden. Zu Hause hält sie sich inzwischen auch für so erwachsen, dass sie als
erste Alarm schlägt. Bisher hatte sie sich immer zurückgehalten und dies den
Älteren überlassen.
Ich unternehme mit Milka lange Spaziergänge, damit sie zumindest schon mal
soweit ausgeglichen ist. Es tut uns beiden gut. Dabei sind einige Fotos
entstanden:
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Toller Sitzplatz im Wald! Milka grinst wie ein
Honigkuchenpferd. |
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Mal schauen, was es da zu sehen gibt |
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Milka!!! Der Blick geht eindeutig zum Haufen
Pferdeäpfel! Nein, nein!!! Böses Hundekind! |
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Nein, ich doch nicht!!! Pferdeäpfel, nein, niiiiiie!
Bin immer brav. Sieht man doch! |
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Sieht dreckig aus, das kleine Wildschwein! |
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Deshalb ging's auch ab in die Wanne! Ich hatte keine
Macht mehr über die Verfilzungen. |
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Geschafft vom Baden. Platt wie eine Flunder. |
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Es hat sich gelohnt, Milka ist wieder eine hübsche
kleine Lady |
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Heute Nacht hatte es geschneit und die Landschaft war
einfach ein Traum, so auch unser Spaziergang, denn es war niemand sonst
unterwegs und wie hatten den verschneiten Wald ganz für uns alleine.
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So sieht man aus, wenn man mit dem Hunde-Mäulchen
Schneeschieber spielt |
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Geliebter Freund Balou heute leider hinterm Zaun
Milka versuchte sogar sich unter dem Zaun zu ihm
durchzubuddeln |
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Von wem sie wohl träumt, die kleine
Schnee-Prinzessin? |
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Gabi |
Kleiner Satansbraten |
01.01.2009 |
Milka – ein Schütze-Hund
Entdeckt in der Zeitschrift
„Partner-Hund“ Ausgabe Januar 2009:
Das ist Milka, wie man sie besser nicht beschreiben
könnte.
„… und es wird
wahrscheinlich nicht lange dauern bis er das erste mal ausbüxt.“
So geschehen mal wieder gestern auf dem Rückweg vom Spaziergang mit der
großen Schwester Kar-mi. Plötzlich kam Milka irgendetwas in den Sinn und sie
knallte durch! Sie schoss den Waldweg wie ein Blitz entlang, zu meinem
Schrecken Richtung Straße. Freundlicherweise ließ sie sich kurz davor noch
durch Rufen stoppen. Sie kann während des gesamten Spaziergangs brav sein wie
ein Lämmchen, aber wehe sie sieht oder wittert etwas, dann ist sie weg.
Deshalb ist auch der Satz „Vermutlich fasziniert ihn
ein Schmetterling oder ein fliegendes Blatt so sehr, dass er sich mitreißen
läßt“ mehr als treffend. In solchen Momenten ist es sehr schwer
ihre Aufmerksamkeit zu erlangen. Ich würde sie vielleicht nicht unbedingt als
„abenteuerlustig“ bezeichnen, da sie
zumindest zur Zeit dafür zu ängstlich ist, aber dennoch ist sie offen für
Neues – wenn man ihr genug Zeit lässt Unbekanntes eingehend durch Beobachten
zu studieren. Die Aussage „Dieser Hund befolgt nur
Anweisungen, deren Sinn er versteht“ trifft wohl auf jeden Tibi
zu. Den fragenden „Warum?“-Blick kenne
ich nur zu gut von Milka. Ganz besonders oft kam es vor, als sie ihre ersten
Lektionen lernen musste, und zwar immer dann, wenn meine Befehle nicht 100%ig
klar rüber kamen. Auch dem letzten Absatz der Beschreibung über den
Schütze-Hund kann ich beipflichten. „Vergessen Sie
die übliche Gassirunde …“ Ich habe wohl bemerkt, dass sich die
Bindung zwischen Milka und mir während des Fährtenkurses verstärkt hat, weil
sie gemerkt hat, dass man mit mir Spaß haben kann. Nur leider wurden wir
durch meine Erkältung darin unterbrochen und Milka hat durchaus gespürt, dass
Frauchen dann schwächelt und nicht wirklich konsequent ist.
So ein Angsthäschen
Wie oben schon erwähnt, hat Milka keine
gute Phase. Sie ist seit kurzem zu Hause auf Ärger und Rebellion aus, pöbelt
ganz gerne ihre Mama an, fängt nun auch an im Garten am Zaun andere Hunde zu
verbellen und man sieht an Bya-ra und Kar-mi, dass die beiden nicht so die
große Lust haben sich auf längere Spielchen mit Milka einzulassen, da diese
so langsam die Oberhand gewinnt. Da kommt auch schon mal eine Bya-ra zu mir
und Sucht Schutz vor dem kleinen Satansbraten. Das ganze überträgt sich
natürlich nach draußen, so dass wir auch auf Hunde treffen, die Milka nicht
mag und denen sie es deutlich zeigt. Bya-ra dagegen scheint mehr und mehr zu
der Erkenntnis zu gelangen, dass es gar nicht so übel ist, wenn man der
Jüngeren die Verantwortung überträgt und sich selbst zurückhält. Nur ist
Milka leider nicht so souverän wie ich immer gehofft hatte. Von der coolen
Milka ist derzeit nicht viel zu sehen. Das zweite Silvester ihres Lebens ist
alles andere als positiv für sie verlaufen. Sie ist der erste meiner Hunde,
den das Feuerwerk und Geballere nicht kalt läßt. An allen anderen prallt das
regelrecht ab. Nicht nur im Schutze der Wohnung, sondern auch draußen, wenn
sie live dabei sind. Gesar hat sein erstes Silvester damals mitten im
Geschehen erlebt und Kar-mi war sogar in Frankfurt auf dem Opernplatz zum
Silvester-Feuerwerk. Alle sind sozusagen „schussfest“ und wackeln nicht mal
mit den Ohren. Und nun so ein kleines Angsthäschen! Dummerweise musste Milka
gestern abend nach dem Füttern genau in dem Moment nach draußen, als
Nachbarkinder ihre ersten Raketen testeten. Direkt auf dem Nachbargrundstück.
Milka hatte bisher noch nie Probleme, auch nicht wenn wir manchmal unsere
Spaziergänge vorbei am Schützenverein unternahmen. Und auch nicht, als vor
kurzem in der Nähe der Hundeschule ein Wildschwein mit lautem Knall erlegt
wurde. Und auch noch nicht, als die Kinder gestern anfingen mit ihren
Feuerwerkskörpern zu experimentieren. Sie beobachtete nur sehr intensiv und
voller Spannung. Irgendwie hatte ich aber schon das Gefühl ihren
Beobachtungen ein Ende bereiten zu müssen bevor sie damit schlechte
Erfahrungen machen konnte. Denn aufgeregt war sie offensichtlich schon etwas,
was zur Folge hatte, dass sie mich überhaupt nicht mehr registrierte. Und
dann geschah was ich befürchtet hatte, ein heftiger Knall direkt neben
unserem Zaun auf der Straße. Milka war total durch den Wind, rannte wie ein
aufgescheuchtes Huhn mit Hängerute zu mir und schnell ins Haus. Na, klasse!
Auch dass inzwischen die ganze vierbeinige Tibi-Family mit im Garten war und
die Knallerei ignorierte schien ihr keine Sicherheit zu geben. Ich war
gespannt wie sie sich um Mitternacht verhalten würde, wenn in unserer Straße
so richtig die Silvesterknallerei beginnen würde. Armes Hundekind! Bereits
als wir unsere Sektgläser in den Händen hielten und damit anstießen konnte
man Milka ansehen, dass sie Schlimmes ahnte. Beim ersten Knall klappte Milkas
Rute runter, beim zweiten hatte ich ein zitterndes Hundi auf dem Schoß. Nun
weiß ich ja, dass man in solchen Situationen kein Drama daraus machen darf,
damit man die Angst nicht noch bestätigt. Also ließ ich sie zwar weiter bei
mir sitzen und hielt sie auch im Arm, aber ohne sie großartig mit Trost
spendenden Worten zuzutexten. Wir überlegten, wie unsere anderen Hunde
gelernt hatten mit Silvester umzugehen und setzten dies auch bei unserer
Kleinen in die Tat um. Im Gegensatz zu vielen Empfehlungen wie Fenster und
Läden schließen usw. setzten wir uns mit Milka ans Fenster und ließen sie das
Spektakel anschauen, die vielen bunten Lichter am Himmel, begleitet von
unseren „Oh wie fein!“-Kommentaren. Und siehe da, sie wurde ruhiger, das
Zittern ließ nach. Als wir nachts vor dem Schlafengehen noch einmal mit ihr
draußen waren, stand sie zwar erst misstrauisch an der Terrassentür, ging
auch nur in meiner Begleitung nach draußen, war aber wieder fast die Alte,
als sie merkte, dass im Garten keine Gefahr mehr drohte. Wobei ich aber
feststellen musste, dass sie auch heute noch nicht ganz ohne Bedenken bei uns
den Bürgersteig entlanglief. Eine Hundebegegnung fiel ebenfalls nicht gerade
zu meiner Begeisterung aus. Ich versuchte eigentlich Milka viel ohne Leine
laufen zu lassen. Als uns eine Spaziergängerin mit einer schwarzen
Briard-Hündin entgegenkam und diese angeleint wurde, blieb mir nichts anderes
übrig, als auch Milka anzuleinen. Dieses Anleinen aber machte Milka stutzig.
Irgendwie interpretierte sie es so, als wenn der entgegenkommende Hund als
gefährlich einzustufen wäre. Es kam noch dazu, dass die Hündin absitzen
musste und wir vorbeigehen sollten. Diesen Fall hatten wir überhaupt noch
nicht. Milka war äußerst misstrauisch und so benahm sie sich auch. Knurren,
Bellen, Fixieren … Nicht in der Art wie Bya-ra, die eher ausrastet und kläfft
ohne Punkt und Komma. Bei Milka ist das Drohen eher kontrolliert und bewusst
und es resultiert meiner Meinung nach einerseits aus Angst und Unsicherheit,
auf der anderen Seite vielleicht aber auch durch ihr Bestreben hier zu Hause
die Rolle der Chefin zu übernehmen, was zu ihrem Ärger noch nicht
funktioniert. Diese Entwicklung gefällt mir gar nicht und ich kann nur
hoffen, dass es nicht ausartet. Normal sucht sie immer bei mir Schutz, wenn
sie unsicher ist, dieses Mal nicht. Warum? Und wie verfahre ich jetzt am
besten weiter? Lass ich sie in Ruhe oder werfe ich sie ins kalte Wasser und
starte die große Abenteuer-Serie? Muss sie mehr raus in unbekanntes Terrain?
Oder wäre das jetzt gerade ein Fehler, weil sie sich in einer Phase der
Entwicklung befindet, in der sich gerade jetzt negative Erlebnisse im
Gedächtnis besonders gut einnisten? Sie ist außerdem äußerst aufdringlich und
liebebedürftig. Ständig drängelt sie sich an uns oder sitzt uns gleich auf
dem Schoß. Ich würde mich wirklich nicht wundern, wenn ich hier in Kürze eine
kleine läufige Hündin hätte.
Ohrenentzündung
Milkas Ohrenentzündung lässt sich zwar im Zaum halten,
aber immer noch tritt Ohrenschmalz aus und der äußere Gehörgang wird dann rot
und juckt. Zweimal am Tag säubere ich das Ohr und behandle es mit Surolan.
Auf Anraten der Tierheilpraktikerin versuche ich nun zusätzlich
homöopathische Mittel einzusetzen. Seit heute erhält Milka 3 x je 1 Gabe
Euphorbium und Phosphorus D12 täglich.
Mein Geldschein-Spürhund
Bei allen Sorgen, die Milka mir gerade bereitet, gibt es
aber auch Erfreuliches zu berichten. Vielleicht kann sich der ein oder andere
Leser noch daran erinnern, dass Milka im Sommer einen 10-Euro-Schein gefunden
hatte. Nun frönt sie immer noch der Sammelleidenschaft beim Gassigehen und
nicht immer kann ich sie davon abhalten. So fand sie gestern einen
5-Euro-Schein, den sie mir auch brav brachte. So langsam könnten die Scheine
etwas größer werden! Kann man Hunde eigentlich auch zu Geldschein-Suchhunden
ausbilden???
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