Tagebuch-Archiv

Gabi

Milka übt und übt und übt 23.07.2008
 

Milka wird heute 8 Monate alt. Und wie man sieht sind wir fleißig am Trainieren. Sie kann inzwischen durchaus sowohl auf dem Kämmtisch im Wohnzimmer und sogar auf dem Campingtisch im Garten frei stehen - mit Unterstützung von Leckerlis! Manchmal sucht sie noch Schutz bei mir, schwächelt etwas, lehnt sich an mich, was jedoch ein Leckerchen vor Milkas Nase die Angst vergessen lässt. Ich hoffe diese kleine ausgefuchste Tibeterin hält mich nicht zum Narren.

Sie steht nicht gerade in Imponierhaltung auf dem Tisch. So ganz wohl fühlt sie sich dort oben ganz offensichtlich noch nicht. Und sie steht hinten tatsächlich noch höher als vorne, was bedeutet, dass sie noch wächst.

Unterm Tisch geht's deutlich besser:

Hier mit Mama nach dem Üben auf der Terrasse:

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Gabi

Zurück aus dem Süüüden … 22.07.2008
 

… genauer gesagt: … aus dem Burgenland. 

Sabine und ich mit Kirana und Milka on Tour: 

Es gibt jede Menge zu erzählen, falls ich es schaffe im Geiste alles Revue passieren zu lassen ohne etwas zu vergessen, denn wie das nach so einem verlängerten Wochenende nun mal ist, wenn man auf Tour war, es schwirren tausend Gedanken, Bilder und Eindrücke durch den Kopf, die man anfangs gar nicht sortiert bekommt. 

Allein die Hinfahrt wäre schon eine eigene Geschichte wert. In Kürze sagen aber „12 Stunden Fahrt“ schon fast alles. Von zu Hause bis Nürnberg nur Stau und zähfließender Verkehr – 4 Stunden lang. Und noch nicht mal Österreich in erreichbarer Nähe. Unsere beiden jungen Damen Milka (7 ½ Monate) und Sabines Kirana (1 ½ Jahre) waren zum Glück sehr brav und schliefen die meiste Zeit, so dass ich mir schon Gedanken machte, ob sie wohl dafür die Nacht zum Tag machen würden. Abends gegen ca. 21 Uhr, nachdem das letzte kurvenreiche Stück durch wildeste grüne hügelige Landschaften nicht enden wollte, kamen wir endlich am Hotel in Stegersbach an. Meine Kleine war im ersten Moment doch ganz schön durch den Wind. Für sie war alles recht aufregend. Da wurde gerade auf der Terrasse vor dem Hotel ein Sonnenschirm zusammengeklappt. Das fand sie etwas furchterregend, begrüßte dann aber die Leute im Hotel wie alte Bekannte mit ihren üblichen Hüpfern. Vor dem Eingang des Hotels lag ein großer Hund (Ein Rigdeback ohne Rigde, wie uns der Besitzer erklärte) den unsere kleinen aufgeregten Zicken erst einmal dumm anmachten. Hunde überall, auf der anderen Seite der Straße … es wurde zwar gebellt, hielt sich aber in Maßen, war kontrollierbar und auch zu verzeihen nach soviel Strapaze. Freundlicherweise war die Hotelküche noch geöffnet und wir bekamen noch eine Kleinigkeit zu essen in Form von Gulaschsuppe bzw. Schinken-Käse-Toast. Nachdem wir unser Hab und Gut ins Hotelzimmer geschleppt hatten und die letzte Runde um die vier Ecken gegangen waren, fiel meine kleine Milka – o Wunder – sofort in Tiefschlaf. Sie lag sogar gleich auf ihrem Hundekissen mit fragendem Blick: „Gehen wir jetzt endlich schlafen?“ Das mit dem Schlafen war aber gar nicht so einfach und das lag keineswegs am Hundekind. In Stegersbach fand ein Fest der Feuerwehr statt, wie uns der nette Herr mit dem Rigdeback „ohne Rigde“ berichtet hatte. Ja, es war laut und deutlich zu hören – mehr LAUT als deutlich, denn es wurde ganz in der Nähe unseres Hotels gefeiert und auch direkt vor unserem Fenster geparkt bzw. dort auch mit lautem „Hallo“ des nächstens abgefahren. Dies war die erste Unterbrechung meines wohlverdienten Schlafes. So gegen 5 Uhr saßen wir dann senkrecht im Bett, als die Sirene ertönte, die Feueralarm meldete. Ein guter Witz, denn die Leute von der Feuerwehr waren vermutlich nur schwer einsetzbar. Ab da war eigentlich die Nacht für mich beendet, denn ich konnte nicht mehr fest einschlafen. Es wäre auch nicht von allzu langer Dauer gewesen, denn irgendwann meinte dann auch die Kirchenglocke sich zu Wort melden zu müssen. Da wir ohnehin früh aufstehen wollten, um rechtzeitig zur Ausstellung aufzubrechen, gab ich das Thema Schlafen auf, ging ins Bad, gab Milka währenddessen ihr Frühstück, um anschließend mit ihr gassi zu gehen. Die Menschen in Stegersbach, so wie vermutlich in ganz Österreich, sind wirklich sehr aufgeschlossen, denn bereits bei diesem kleinen Spaziergang in aller Frühe kam ich mit einer netten Nachbarin ins Gespräch, die Milka gleich in ihr Herz schloss. Beim Frühstücksbuffet im Hotel gab es für Milka die nächste Aufgabe im Milka-Lernprogramm, und zwar brav unter dem Tisch liegen zu bleiben, wenn Frauchen unter diesen erschwerten Bedingungen versucht zu frühstücken und sich am reichhaltigen Büfett zu bedienen. Milka kann eigentlich recht relax sein, brauchte aber doch in diesem Fall etwas länger bis sie Ruhe fand. Gut gestärkt ging es anschießend mit Sack und Pack nach Oberwart zum Messegelände. Milka und Kirana wurden im Ausstellungskäfig von Sabine zur Halle chauffiert, die Impfausweise wurden am Eingang kontrolliert, Sabine bezahlte noch unsere Meldegebühr während ich den Rollwagen mit den Kids übernahm und mich auf die Suche nach einem guten Platz am Ring für Tibet-Terrier machte. Die besten Plätze waren schon weg und wir knäulten uns mittenrein. Die Meldezahlen für Tibetische Hunde hielten sich stark in Grenzen, so dass ich schon recht bald Vorbereitungen treffen musste. Eigentlich sollte sich Milka vorher draußen auf dem Löseplatz erleichtern. Aber genau wie ihre Mama bei Ausstellungen stand sie auf dem Standpunkt: „Igitt! Hier kann ich nichts machen!“ (Ich kann’s verstehen!) Immer sehr beunruhigend, der Gedanke, dass Madame plötzlich im Ring müssen müsste … In dem Fall würde sich mein Hund hoffentlich nicht vergessen, aber vielleicht irgendwie unwillig und eng laufen. So richtig unruhig wurde ich, als ich Milka dann vorbereiten und kämmen wollte und sie dazu auf dem Ausstellungskäfig platzieren wollte. Ich kenne ihre Unsicherheit, die von heut auf morgen kam, wenn sie auf einem Tisch stehen soll. Wir haben bereits beim Training Probleme damit gehabt und sie war nur mit viel Ruhe, Geduld und Lob dazu zu bewegen, sich nicht anzulehnen oder gar vom Tisch in meine Arme zu springen. Durch das zusätzliche Kämmen auf dem Tisch, das derzeit auch schon mal unangenehm wird, wurde Milka der Tisch nicht gerade sympathischer. Und nun kam dazu, dass der Ausstellungskäfig, den wir auch zum Bürsten benutzen, sich in dem Moment bewegte, als Milka sich gegen das Stehen stemmte. Da war alles vorbei! Sie hatte totale Panik, da die ungewohnte Ausstellungs- und Hallenatmosphäre schon für sie genug zum Verarbeiten war. Ich hatte gerade Züchter aus Deutschland kennen gelernt, die neben uns mit ihren Hündinnen campierten. Sie waren sehr hilfsbereit und versuchten ebenfalls mir zu helfen, in dem wir Milka dort noch mal auf einen feststehenden Kämmtisch stellten. Leider ohne Erfolg. Wie schade! Denn meine süße Maus zeigte, wie schön sie laufen kann. Sollte das Stehen auf dem Tisch alles vermasseln? Das Bürsten verlegte ich vom Tisch auf den Hallenboden, auf Knien herumrutschend, so dass ich bald dampfte und mir der Schweiß ausbrach. Die Luft und die Wärme in der Halle taten ihr übriges dazu. Im letzten Moment bevor Milka in den Ring musste/durfte drückte ich doch Sabine Leine, Startnummer und Hund in die Hand, in der Hoffnung, dass sie vielleicht durch ihre Ausstellungserfahrung noch etwas retten könnte. Milka lief auch mit ihr im Ring ganz wunderschön, was aber die Richterin scheinbar entweder nicht interessierte oder vergessen hat es im Bericht zu erwähnen. Milka wollte natürlich nicht auf dem Tisch stehen wie bereits befürchtet. Einen kurzen Moment schaffte es Sabine immerhin Milka in Pose zu halten, indem Milka sich an ihr anlehnen durfte. Die Richterin konnte so zumindest den Hund abtasten und Milka verweigerte sich auch nicht ihre Zähne begutachten zu lassen. Ihr perfektes vollzahniges Gebiss blieb leider auch bei der Bewertung unbeschrieben. Sabine sagte mir, Milka hätte ein V (versprechend) bekommen, da die Richterin meinte, Milka wäre eine hübsche Hündin, aber wir sollten üben üben üben. Und das werden wir auch, denn wir haben noch einiges vor. Sabine und ich werden unser gemeinsames Training weiter fortsetzen und noch weitere Ausstellungen in nächster Zeit planen.  

Sabine mit Milka im Ring

Milkas Bewertung: 

Junge Hündin noch stark in der Entwicklungsphase

Hübschen fem. Kopf

Mit gt. Proportionen

Leicht aufsteigendem Rücken

Gute Front

Leicht übergewinkelte Sprunggelenke

Sehr ringungewohnt 

Im Nachhinein gesehen lief auch manches unglücklich und die Sterne hätten etwas günstiger stehen können für Milkas ersten Auftritt. Wir hatten ursprünglich in dem Glauben gelebt rechtzeitig zum Abendessen (spätestens gegen 18 Uhr) in Stegersbach einzutrudeln, genug Zeit zum Laufen mit den Hunden, Abendessen und sogar noch zur Vorbereitung und Pflege der Hunde zu haben, so dass wir am Morgen auf der Ausstellung dem Fell nur noch den letzten Schliff hätten verpassen müssen. Dann hätte ich Milka nicht noch mit Bürste und Kamm traktieren müssen, um die kleinen Knötchen zu entwirren, die sich während der Fahrt gebildet hatten. Sie war ohnehin damit beschäftigt sich an die große Halle und das Gewimmel von Hunden und Menschen zu gewöhnen, lief also auch zu Beginn mit Hängeschweif. Ein wackelnder Kämmtisch gab ihr den Rest. Seltsamerweise musste ich heute Morgen feststellen, dass sie den Tisch (zumindest MEINEN Kämmtisch zu Hause) gar nicht soooo schrecklich findet. Denn wenn ich ein Leckerchen drauflege, springt sie wie selbstverständlich hoch und kann auch locker dort stehen. Heute Nachmittag, nachdem erst Mama Bya-ra und danach noch Oma Indra als Vorbild dienten und auf dem Tisch in Pose standen, war auch bei Milka nichts mehr von Unwillen und Angst zu spüren. Ganz im Gegenteil, Klein-Milka stand zwar noch nicht absolut perfekt, aber einige Zeit absolut ruhig. Vielleicht ist das Problem doch eher darin zu suchen, dass sie Tisch und Kämmen negativ verbunden hat, denn in letzter Zeit läuft das Bürsten nicht mehr ganz so schmerzlos ab und Milka kann sehr wehleidig und beleidigt sein. Oder ist vielleicht sogar die gerade überstandene Läufigkeit schuld? 

Zurück zum Sonntag:

Nachdem wir die Bewertungen bzw. Urkunden in Händen hielten machten wir noch einen Rundgang durch die Messehalle, kauften noch einiges für unsere Hunde und waren eigentlich relativ früh wieder in die Freiheit entlassen, so dass wir uns ganz gemütlich in ein Straßencafé setzen konnten – mit zwei müden Hunden, die sich ganz vorbildlich verhielten und brav  unterm Tisch lagen. Das Thema Ausstellung war vorerst erledigt, die verbleibende Zeit in Österreich wollten wir einfach noch als Kurzurlaub genießen. So ließen wir es uns gut gehen, machten noch einen Spaziergang, damit die beiden Damen endlich mal stressfrei laufen konnten, ruhten uns vor dem Abendessen etwas aus und fuhren dann auf Restaurantsuche in den Nachbarort hoch oben auf den Berg. Wir wurden auch bald fündig. Ein ganz tolles urgemütliches Restaurant, wo man wunderbar draußen zum Teil unter Weinreben sitzen konnte. Wir waren froh, dass die Plätze dort überdacht waren, denn am Himmel zeigten sich verdächtig dunkle Wolken und wir befürchteten, dass uns nun doch das vom Wetterbericht vorausgesagte Gewitter ereilen würde. Nachdem wir es uns hatten gut gehen lassen (ich mit einem gespritzten Traubensaft und einem Salat mit gegrillten Putenbruststreifen) wollten wir noch kurz den Vierbeinern einen letzten Gang zum Lösen vor dem Schlafengehen ermöglichen, wurden aber dabei unerwartet schnell von einer dicken Regenwolke überrascht, die mit Hexengeschwindigkeit heranrollte und sich über uns ergießen wollte, so dass wir nur noch rennen und ins Auto hüpfen konnten. Die Hunde beschlossen, dass sie kein Bedürfnis mehr verspürten sich zu erleichtern und Milka schlief die ganze Nacht brav durch und hatte morgens auch überhaupt keine Lust aufzustehen, und auch keinen Hunger auf ihr Trockenfutter. Wir verstauten unser Gepäck im Auto und gingen mit unseren Hunden zum Frühstückbuffet, wo Milka – offensichtlich hundemüde – unterm Tisch auf ihrem Kuschelkissen tief und fest weiterschlief bis es hieß „Aus-Checken, Bezahlen, Abreisen“ Inzwischen waren Milka und Freundin Kirana so daran gewohnt im Käfig im Auto zusammen zu sein, dass sie sich scheinbar schon darauf freuten, dort einsteigen zu dürfen. Es hatte sogar den Anschein, als wir gestern bei mir zu Hause ankamen, Kirana und Milka noch einen Moment im Garten spielen und nach Kängeruh-Art hüpfen durften, dass Milka wohl dachte, wir würden danach alle wieder in Sabines Auto einsteigen und weiterreisen. Die Rückfahrt verlief im Allgemeinen besser als die Hinfahrt, zumindest ohne größere Staus, aber so ganz von zähfließendem stockendem Verkehr um Würzburg wurden wir auch diesmal nicht verschont.

Erinnerungen an

Milka in Oberwart

Milky im Hotel

Hinter Gittern

Im Ring

Rückfahrt durch die Steiermark

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Gabi

Die letzten Vorbereitungen 18.07.2008
 

Die letzten Vorbereitungen für die Fahrt nach Österreich laufen. Morgen früh geht es los! Gestern probten Sabine Schupp und ich noch einmal mit Milka und Kirana (aus dem Hause Habakuk-Tibatong's) in der Hundeschule DogFidence in Rodheim für den großen Auftritt im Ring - im Schlepptau Frau Ressler mit Milkas kleiner Freundin Edina, die voraussichtlich auch in Erzhausen Ende August zum ersten Mal im Ring laufen soll. Macht sich echt gut, das Baby! Die drei waren einfach zum Brüllen, wie sie vor und nach dem Ringtraining zusammen über der Hof fegten und spielten. Kirana ist genau wie Milka eine Wasserratte und hüpfte in das Planschbecken, um darin wie eine Verrückte im Wasser zu buddeln. Schade, dass ich ausnahmsweise keinen Fotoapparat zur Hand hatte.

Nun ist es aber erst mal vorbei für meine Buddelkönigin mit Toben und Rennen im Garten, denn heute Mittag musste sie wohl oder übel in der Badewanne eine grundreinigende Dusche über sich ergehen lassen. Sie trug es mit Fassung. Wenn auch mit dem gleichen bemitleidenswerten Blick, den alle unsere Tibis in dem Moment drauf haben:

Igitt! Nass!

Nach dem Kämmen und Anfönen, aber noch nicht gestylt:

Vorübergehend sind die Pfoten FAST weiß, aber vermutlich wird dieser Zustand nicht allzu lange anhalten.

Milkas Freundin Kirana, mit der sie morgen auf die große Reise geht, findet man hier:

Habakuk-Tibatong`s O'Kirana

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Gabi

Chori 15.07.2008
 

Damit ich meine C-Wurf-Kinder nicht aus den Augen verliere, bekam ich gestern per e-mail neue Fotos von Chori. Ich habe mich natürlich sehr darüber gefreut, dass sich ihr Fell, das eine Weile etwas spärlich war, inzwischen gut entwickelt hat.

Chori ist doch ein echtes Chamäleon. Sie hat sich total verändert. Wenn man die aktuellen Fotos sieht und sich Choris Anfänge dagegen nochmal betrachtet ...

Chori im Alter von ca. 5 Monaten:

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Gabi

Milka und Edina 15.07.2008
 

2. Treffen – Sonntag 13.7.08 -11 Uhr 

Milka quietschte schon vor Freude, als sie am Gartentor stand, weil sie es gar nicht erwarten konnte mit Edina zu spielen (und sie erst mal in die Schranken zu weisen!) Die kleine Edina zeigt aber keinerlei Respekt und ist mindestens genauso selbstbewusst wie Milka. Ich staunte nicht schlecht, als nach einiger Zeit sogar Milka die Untergebene war und Edina triumphierend über ihr stand. Im Prinzip verstehen die beiden sich aber NOCH gut, denn wenn man sie im ersten Moment des Widersehens etwas im Zaum hält spielen sie richtig nett miteinander – bis beide irgendwann müde sind und man dem Treiben ein Ende machen muss bevor sie anfangen zu nörgeln. Kleine Kinder eben, die nicht zugeben wollen, wenn sie müde (und überdreht) sind. Eines haben die zwei auf jeden Fall gemeinsam: Sie buddeln wie die Weltmeister und sehen im Anschluss gut gepudert aus, wobei Milka sich besonders gern in die staubige Erde legt, wenn sie vorher ein Bad im Gartenteich genommen hat. So haftet der Dreck besser!  

Edina hat sich richtig gut entwickelt und im Gegensatz zur ersten Verabredung ist sie nun mit ihren vier Monaten kein kleines Hunde-Baby mehr. Ein großes Lob an die Züchterin von Edina, Frau Fischer aus Weilrod.  

Hier die Fotos, die beim Beobachten der beiden jungen Damen entstanden sind:

Ähnliche Fotos gab es auch beim ersten Treffen. Aber inzwischen sieht man schon etwas mehr von der kleinen schwarzen Edina, auch wenn Milka immer noch die Größere ist und Edina etwas untergeht:

Wo ist der Hase? - Milka war sehr enttäuscht, denn der Hase wollte einfach nicht mit ihr spielen.
Das allseits beliebte Stöckchen-Spiel:

Ohne mich selbst loben zu wollen, dieses Foto von Edina ist mir echt gelungen:

Wir freuen uns schon auf die nächste Begegnung mit Edina. Wir werden sie zum Ringtraining mitnehmen und - mal schauen - wann man Milka und Edina auf Ausstellung bewundern kann. Milka steht erst einmal ein anstrengendes Wochenende bevor, da ich sie für die Ausstellung in Oberwart in Österreich gemeldet habe. Dies dient allerdings hauptsächlich der Übung (Lange Autofahrt, Hotel, große Halle ...). So nebenbei nehmen wir natürlich gerne noch eine gute Bewertung mit. Heute hat sich Milka beim Rennen kreuz und quer durch den Wald mit dem großen Bruder Cha-ru wieder so richtig "eingesaut". Ich frage mich ganz ernsthaft wie ich eine saubere Milka mit blütenweißen Pfoten auf der Ausstellung präsentieren soll.

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Gabi

Gesar zu Besuch im Altenheim 15.07.2008
 

Am Samstag nahmen Melanie und ich "Opa" Gesar mit um meine Mutter im Altenheim zu besuchen. Nach Milka und Kar-mi ist er nun der dritte unserer Vierbeiner, über dessen Besuch sich neben meiner Mutter auch die anderen Bewohner und Betreuer freuen durften. Tiere sind im "Haus am Urselbach" in Oberursel gern gesehen. Bei einem kleinen Spaziergang habe ich die Erinnerung an den Besuch per Foto festgehalten:

Vor fast 14 Jahren, als damals Gesar als kleiner Welpe zu uns ins Haus kam, war meine Mutter noch rüstig und fit und ich noch halbtags berufstätig, so dass er morgens immer von ihr behütet wurde. So vergeht die Zeit ...

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Gabi

Tun-Huang-Z-Wurf 11.07.2008
 

Zur Feier des Tages und zu Ehren von Gesars Züchtern (Familie Helmer in Rheine) habe ich mich aufgerafft und endlich eine Foto-Seite mit den Bildern des aktuellen Tun-Huang-Wurfes erstellt.

Bitte auf das Foto der Tun-Huang-Z-Wurf-Kinder klicken, um zur Fotoseite zu gelangen:

Zur Info für alle, die sich für die Verwandtschaftsverhältnisse unserer Tibet Terrier interessieren:

"Leo", der Vater der beiden Süßen auf dem Foto ist auch der Ur-Opa unserer Milka (also Chins Opa). Die Mutter "Chumbi" aus dem Zwinger Cho-oyu ist die Enkelin von Gesars Schwester Fatu bzw. die Tochter von Gesars Nichte "Sandy" - wie man's nimmt!

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Gabi

11. Juli 2008 - Gesar hat Geburtstag … 11.07.2008
 

… und wird heute stolze 14 Jahre alt! 

Unser alter Mann! 

Opa, Ur-Opa, Ur-Ur-Opa … 

Die Nachkommen sind reichlich und die Hunde-Verwandtschaft groß. 

Unser erster Tibet-Terrier, der eigentlich „nur“ ein Familienhund werden sollte, aus dem zu unserer Überraschung ein „Champion“ wurde und der unser ganzes Leben veränderte, denn er war der Grund, warum wir süchtig nach dieser Rasse wurden und sich mittlerweile fünf davon in unserem Hause breit machen.  

Manchmal merkt man ihm das Alter an. So z.B. wenn er vor dem Zu-Bett-gehen beim letzten Gang selbstvergessen im Garten steht und sich fragt. „Was wollte ich noch gleich hier?“  Oder wenn man nicht sicher ist, ob er seine tibetischen Ohren nur rassetypisch auf Durchzug geschaltet hat oder ob das Gehör tatsächlich zeitweise versagt. Auf den Spaziergängen muss man etwas aufpassen, wenn er ohne Leine läuft, denn es kann passieren, dass er schon mal abdriftet, wie vor kurzem geschehen, als er in einem Hauseingang verschwand und wir ihn dort bei den Bewohnern im 1. Stock wieder fanden. Upps! Aber da ist auch noch der andere Gesar, der spät abends plötzlich meint er müsste noch Bällchen spielen und nach Herzenslust den Ball quälen, der soooo schön quietscht. In diesen Momenten wird aus dem alten Mann wieder der kleine Welpe. Sein Kurzhaarschnitt verleiht ihm ebenfalls ein jugendlicheres Aussehen. Lange hatte ich mich dagegen gewehrt, diesen Schritt zu gehen. Es hat viel Überwindung gekostet und ich war mir schon vorher sicher, ich würde es bereuen und in Tränen ausbrechen, wenn die über Jahre gezüchtete Mähne fällt. Da Gesar aber wirklich sehr unter der Pflegeprozedur gelitten hat, habe ich mich im Frühjahr schweren Herzen dazu durchgerungen und so trägt er jetzt einen sommerlichen Puppy-Schnitt und fühlt sich tatsächlich wesentlich wohler damit. Anbei eines der letzten Fotos mit voller Haarpracht und ein aktuelles mit Sommerfrisur:

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Gabi

Neue Fotos von Sally 09.07.2008
 

Aktuelle Fotos von Milkas Schwester Deleg Sally Socks  habe ich vorgestern erhalten und möchte mich bei Sallys Besitzern dafür bedanken, dass sie mich aus der Ferne auf dem Laufenden halten. Meine D-Wurf-Kinder sind nun ca. 7 1/2 Monate alt. Es ist für einen Züchter immer spannend und für die weitere Zukunft eines Zwingers wichtig zu beobachten, wie sich der Nachwuchs entwickelt und was daraus wird. Und vor allem freuen wir uns, wenn wir wissen, dass es unseren Hundekindern gut geht, sie ein schönes Heim gefunden haben und wir uns keine Sorgen machen müssen.

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Gabi

Spaziergang im Feld … 07.07.2008
 

… am Hessenpark … 

… bei wechselhaftem Wetter (wie ich es mag)

… und mit zwei Nervensägen. 

Wunderbar!  

Wind, der mich an die vielen Urlaube in Dänemark erinnert und mich träumen lässt,

der Himmel blau, aber mit einer Wolkenbildung, die jedes Fotografenherz höher schlagen lässt und der Phantasie und Vorstellungskraft keine Grenzen setzt,

das Getreide steht hoch, am Rand der Felder Kornblumen im typischen Blauton.

Ich stelle mir vor, wie schön eine Kombination aus Ähren und Kornblumen in einer Vase zu Hause auf dem Tisch aussehen würde – als Erinnerung an diesen Spaziergang heute …

… mit zwei verrückten Tibi-Weibern an der Leine, die ständig hin- und herrasen, von links nach rechts, von rechts nach links, vor und zurück, kreuz und quer, immer den Gerüchen nach.

Ich möchte den Spaziergang und die Natur trotzdem genießen, texte meine Hunde zu und erzähle ihnen, was sie „supi“ und „prima“ machen und was sie doch bitte unterlassen sollten, weil es Frauchen nervt. So z.B. das Aufsammeln von Hinterlassenschaften anderer Vierbeiner jeglicher Art. 

Ich versuche die Stimmung wenigstens auf die Schnelle auf einem Foto mit der kleinen Digi-Cam festzuhalten:

 

Milka ist echt nervend, denn ihre Läufigkeit hat den Höhepunkt erreicht. Sie weiß selbst nicht was mit ihr geschieht und traktiert ihre arme Mutter, so dass ich dafür sorgen muss, dass Bya-ra zwischendurch etwas Ruhe bekommt vor der aufdringlichen kleinen pubertierenden Tochter. Milka befindet sich in einem Zustand zwischen Kind und Frau und zeigt dies ganz deutlich, da sie von einer Minute zur anderen mit Stimmungsschwankungen verblüfft. Versucht sie gerade ihre Mutter zu besteigen, kann es sein, dass sie im nächsten Augenblick an ihren Zitzen vergeblich nuckelt. Dementsprechend ist sie sehr nörgelig und aufmüpfig, sucht viel Zärtlichkeit und ist kuschelbedürftig. Armes Hundekind! Ganz durch den Wind.

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Gabi

Großer Bruder Cha-ru 06.07.2008
 

Am Freitag abend kam Milkas großer Halbbruder Cha-ru (aus unserem C-Wurf) zu Besuch. Ich ließ ihn zuerst einmal nur auf Milka los, damit sich nicht gleich sämtliche Frauen der vierbeinigen Damenriege auf ihn stürzen konnten. Und das war auch gut so, denn selbst Milka schimpfte anfangs etwas und meinte ihre Meinung dazu abgeben zu müssen, dass jemand IHREN Garten betritt. Cha-ru ist mittlerweile kastriert, so dass sie selbst an den gefährlichen Tagen ihrer Hitze mit ihm spielen konnte, was die beiden dann auch nach der ersten Kontaktaufnahme taten. Milka benahm sich für ihre 7 Monate schon mit verdächtigem Interesse an ihrem großen Bruder, obwohl dieser nur noch sozusagen ein „halber“ Mann ist. Sie hüpfte um ihn herum und drückte sogar mehrmals ihr Hinterteil an ihn.  Diese Jugend heutzutage! Inzwischen war auch Natascha nach Hause gekommen und holte Cha-rus Vollschwester Kar-mi dazu. Cha-ru liebt seine Kar-mi. Sie sehen sich auch immer noch regelmäßig, da sie die gleiche Hundeschule (in Steinbach) besuchen. Zum Schluss durfte auch Mama Bya-ra ihren Sohn begrüßen, der sich erst einmal mit viel Geschrei auf den Rücken warf, weil er sich wohl erinnert, dass Mama mit ihm schon immer viel mehr auf strenge Erziehung Wert legte, als beim Rest des C-Wurfes. Was sie auch diesmal gleich in die Tat umsetzte und alle Unklarheiten aus der Welt schaffte, wer hier das Sagen hat. Cha-ru hatte diese Maßnahmen allerdings als Welpe auch nötig. Er war immer ein kleiner Sturkopf und musste öfter diszipliniert werden. Die anderen fünf Geschwister (inkl. Kar-mi) waren damals alle reine Engelchen. Ich kann mich überhaupt nicht erinnern, dass ich auch nur ein einziges Mal eingreifen und einen Streit schlichten musste. Als unsere „drei Wilden“ (Bya-ra, Kar-mi und Milka) so richtig loslegten und ihre Jagdspiele durch den Garten veranstalteten, sah man im ersten Moment einen verdutzt dreinschauenden Cha-ru. Ja, die drei Damen sind ein eingefleischtes Team und spielen nach ihren eigenen Regeln. Man muss erst einmal studieren, um was es eigentlich bei dem Spiel geht. Cha-ru versuchte das ein oder andere Mal mitzurennen, blieb aber meist irgendwo auf der Strecke. Käme er öfter zu Besuch, hätte er vielleicht auch bald den Dreh raus und Spaß daran. Obwohl … Cha-ru ist glaube ich eher für Gemütlichkeit. (Um nicht zu sagen: Er ist ein fauler Sack!) Na ja, Rüde eben!

Kleiner Flirt gefällig?

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Gabi

Nachtrag zum EM-Finale 06.07.2008
 

Leider verloren!

Obwohl ich die ganze Tibi-Mannschaft in Schwarz-Rot-Gold ausgestattet hatte wurde Deutschland nicht Fußball-Europameister 2008.

Wir müssen uns nun gedulden und auf die Weltmeisterschaft in zwei Jahren hoffen. Dann allerdings wird Milka das Trikot nicht mehr passen, da es jetzt bereits schon sehr eng ist. Also muss bis 2010 entweder ein größeres Trikot her … oder ... vielleicht ein kleines Nachwuchshundchen???

"Komm, Opa, ich zieh dir die Schleifchen aus den Haaren. Hat alles nicht geholfen."

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