Gabi |
Wir erinnern uns |
31.07.2010 |
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Gabi |
Neue Bommel-Bilder |
30.07.2010 |
Es gibt neue Fotos von Bommelchen, und zwar hier: Bitte auf Bild oder Text
klicken, um zur Foto-Seite zu gelangen!
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Gabi |
Murphy ist ein kleiner Streber |
29.07.2010 |
Aus der gestrigen e-mail von Familie Albert:
Gestern waren wir bei der
Hundetrainerin. Die Stunde war ein voller Erfolg! Sie hat uns gezeigt,
wie er bei Fuß läuft, auf der Decke platz macht und wie wir ihn zu uns
rufen, ohne dass er an uns vorbeiprescht oder anspringt. Einmal
vorgemacht und dann hat Frauchen zwei- drei mal geübt. Hund und Frauchen
wurden sehr gelobt, vor allem von Murphy war Frau Angler begeistert:
sofort aufmerksam und schnell von Begriff. Als wir fast fertig waren ist
Herr Angler auf seinem Heimweg vom Spaziergang mit San-Chi vorbeigekommen.
San-Chi ist auch ein Tibi, und als sie auf Murphy zugeprescht kam ist er
erst mal bei Frauchen in Deckung gegangen dann aber gleich
schwanzwedelnd auf sie zu. Popöchen in die Luft und den Kopf zwischen
die Vorderpfoten - so ist er dann um sie rumgehüpft. Ich freu mich schon
auf die nächste Stunde...
Schöne Grüße von uns und
Murphy
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Gabi |
Bommels Lernprogramm |
29.07.2010 |
Mein unausgelasteter
Rammelkönig! Wird er eigentlich gar nicht müde? Das Regenwetter trägt nicht
gerade zur Besserung der Stimmung hier bei. Wobei Bommelchen durchaus auch
lieb und nett sein kann und es Tage gibt, an denen er sich von seiner besten
und allerliebsten Seite zeigt. Gestern und heute gehören jedenfalls
eindeutig nicht zu dieser Art von Tagen.
Einen einzelnen Hund kann
man vielleicht noch mit einem Kauknochen beschäftigen, bei mehreren wird das
oft etwas kompliziert, obwohl sich meine fünf Großen zur Zeit eigentlich
recht gut vertragen. Toi toi toi! Nur so ein Nachkömmling, der noch seinen
Platz im Rudel sucht, bringt das Gefüge durcheinander. Gebe ich also eine
Runde Kauknochen aus, darf man sich das in etwa so vorstellen, dass einige
denken, die anderen hätten auf jeden Fall die bessere Sorte Knochen
erwischt. Meinen Senioren muss ich tatsächlich etwas geben, was leichter zu
zerkauen ist. Und wehe dem, sie sind damit früher fertig als die anderen,
dann gehen sie auf die Pirsch – immer der Nase nach. Heute ergab es sich,
dass sich der doch etwas trottelig gewordene Ur-Opa Gesar dem kleinen
Halbstarken näherte, und dieser natürlich bis aufs Messer sein – in diesem
Fall „Lammohr“ - verteidigte. Während dieses Disputs schlich sich Ur-Oma
Indra heran und klaute als lachende Dritte das Ohr. So, nun saß Mr. Bommel
ohne Kau-Utensilie da. Aber bei Mama Milka gab es ja noch was! Also nichts
wie hin und ein bisschen betteln. Er hatte Glück, Milka hatte ihre
großzügigen 5 Minuten und überließ dem Sohnemann das Objekt der Begierde.
Bya-ra übrigens, sonst eigentlich auch immer gierig nach Fressbarem, hatte
sich vorzeitig – ohne Kauknochen - von der Gruppe entfernt und lag alleine
im Garten. Auch ein sehr seltsames und ungewöhnliches Verhalten für Bya-ra.
Genauso wie Kar-mi, die freiwillig alleine ins Obergeschoss verschwunden
war. Allerdings erst nachdem sie ihr Lammohr vertilgt hatte. Im Obergeschoss
sind überall Kindergitter zwischen den Türen angebracht, so dass ich in
Notfallen die Hunde trennen kann, auch ohne die Türen ganz zu schließen. Ich
möchte eigentlich nicht, dass es auch im Erdgeschoss irgendwann aussieht wie
„Fort Knox“.
Wenn man nun glaubt unser
Bommelchen wäre zu wenig unterwegs und daher nicht müde, dann trifft dies
nicht zu. Gestern Vormittag bin ich mit ihm, seiner Mama und Oma zum
Forellengut gefahren und wir sind bei Regen durch den Wald gelaufen. Mein
Auto sieht jetzt noch danach aus! Natürlich kamen wir nicht allzu weit,
obwohl meine beiden Damen und ich eigentlich große Lust auf eine richtige
Tour gehabt hätten. Aber der junge Mann an unserer Seite sollte es noch
nicht übertreiben. Jetzt wäre ein Rucksack angebracht, um ihn zwischendurch
zu transportieren ohne dass mir der Arm abbricht.
Gestern Abend durfte Bommel
mit mir und meiner Hundetrainerin meine Mutter im Altersheim besuchen. Wir
haben diese Erfahrung ins Lernprogramm mit eingebaut, weil es sich gerade
ergeben hat. So durfte er z.B. zum ersten Mal Aufzug fahren. Alleine der
Fußweg, die vielen Autos, der Parkplatz, Fahrräder, Kinder, und vor allem
die U-Bahn-Haltestelle und die vielen Menschen waren mehr als genug für ihn.
Zweimal fuhr die Bahn an uns vorbei und Bommels Augen wurden groß und
größer. Es ist grün und lang und macht Geräusche, aber es ist kein Auto. Zum
Glück waren wir ein ganzes Stück von den Gleisen entfernt, so dass er in
Ruhe vor sich hin staunen konnte. Und natürlich bekam er sein Leckerchen.
Meine Mutter und ihre Zimmergenossin begrüßte er mehr als freundlich, wobei
er sich allerdings schon wieder am Rammeln versuchte. Peinlich! Ich glaube
sein Abendessen war zu reichhaltig. Danach fühlt er sich immer äußerst
stark! Und endlich, nachdem wir nach Hause gekommen waren, klappte der
kleine Draufgänger zusammen und schlief und schlief, zwischendurch vor dem
Zubettgehen noch ein Pippi im Halbkoma, und heute morgen war er wieder fit
wie ein Turnschuh und das ganze Drama begann von neuem. Mama ärgern, alles
annagen, draußen Regen, zwischendurch bei Sonnenschein Spaziergang zu seinen
Freunden, den Labbi-Rüden „Lolle“ und „Balou“. Zwanzig Kreise wie ein
Bekloppter um die beiden gedreht mit Quietschen und Bellen, so dass wir uns
alle nur noch fragend ansahen. Danach noch ein Besuch beim Nachbarn,
anschließend eine Portion „Terra Canis“, wieder Mama ärgern und mit ihr
toben, und nun – Man glaubt es nicht – liegt er hier und schläft. Juhuu! |
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Gabi |
Die Ahnentafeln sind da! |
27.07.2010 |
Liebe Welpenkäufer meines
E-Wurfs!
Heute habe ich die
Ahnentafeln von der Zuchtbuchstelle des KTR erhalten. Nun sollten wir
baldigst Wege und Möglichkeiten finden wie diese an Ort und Stelle, d.h. zu
Ihnen gelangen.
Ich habe mehrere
Vorschläge:
Wir treffen uns alle
noch einmal innerhalb der nächsten (3 - 4) Wochen (solange Bommel noch bei
mir ist) „irgendwo“, z.B.
- hier bei uns
- bei einem der neuen
Besitzer eines E-Wurf-Kindes (Mit großem Garten!)
- an einem neutralen Ort,
z.B. bei meiner Hundetrainerin auf dem Platz.
Dort fand auch mein
D-Wurf-Treffen statt.
Oder aber ich schicke die
Ahnentafeln ganz simpel und einfach per Post (per Einschreiben).
Evtl. könnten wir auch den
ein oder anderen Ausflug einplanen und die Ahnentafeln direkt übergeben, was
aber nicht bei allen Welpen in Kürze möglich sein wird, da sie doch in
verschiedene Richtungen verstreut sind.
Vorschläge werden gerne
entgegengenommen!
Neues vom Bommelchen!
Der Besenjäger! Am Samstag
habe ich mich erdreistet die von Bommel mühselig zerkleinerten Pappteile mit
dem Besen auf einen Haufen zu kehren, um sie zu entsorgen. Bommel hatte
seinen Spaß daran dem Besen nachzujagen. Nichts ungewöhnliches, denn ich
kenne das von jedem Welpen, ob Hund oder Katze, dass haarige und sich
bewegende Dinge besonders reizvoll sind. Aber diese Jagdschreie dabei, das
war mir neu.
Montag früh. Keiner wollte
aufstehen. Meine Hunde gammelten auf der Couch und in den Körbchen.
Bommelchen wurde nur kurz gegen 5 Uhr von mir in den Garten geschleppt,
damit er seine Geschäfte erledigen konnte, danach schlief er ohne
Unterbrechung bis 8.30 Uhr weiter. So langsam mutiert er zum Langschläfer
und passt sich uns an. Der Grund für die allgemeine Müdigkeit: Es regnete!
Aber die Stimmung tagsüber war ebenfalls dementsprechend, weil der Auslauf
fehlte. Ohne Garten ist die Wohnung trotz 130 qm schlagartig für 6 Hunde
fast zu klein. Und Bommel hatte Langeweile, nagte alles an, nervte die
erwachsenen Hunde, so dass ich Kauknochen verteilte, was wiederum aber auch
zu Unstimmigkeiten und Reibereien führte. Gesar war wohl der Wetterwechsel
auch nicht bekommen, denn er war etwas orientierungslos und tapperte den
ganzen Morgen auf und ab, immer Richtung Kauknochenduft. Bya-ra hatte sich
schließlich ganz allein ins Obergeschoß zurückgezogen, um ihre Ruhe zu
haben. Milka ins ehemalige Welpenzimmer, weil Bommel sie nicht in Ruhe ließ.
Türen zu. Mittags wollte ich eigentlich mit Bommelchen eine Runde laufen, um
ihn müde zu machen. Aber der kleine Sturkopf dachte nicht daran aufzustehen,
biss in die Leine, so dass ich den Spieß umdrehte. So nahm ich nämlich
stattdessen Milka zum Spaziergang mit, während Bya-ra bereits mit Kar-mi und
deren Herrchen und meine Tochter Melanie mit dem Ur-Opa und der Ur-Oma
unterwegs war. Und Mr. Bommel lernte zum ersten Mal ganz automatisch das
Alleinebleiben. Keinen Ton hörte man von ihm. So auch heute nicht, als ich
es zum ersten Mal gewagt habe ihn mit Indra und Gesar alleine zu Hause zu
lassen, da ich mit Bya-ra und Milka richtig Tempo und eine größere Strecke
in kurzer Zeit laufen wollte. Die beiden müssen wieder raus und sich bewegen
nach Schwangerschaft und Welpenaufzucht. Anschließend ging ich noch mit
Bommel alleine den Waldweg entlang, aber der kleine Mann hatte wieder keine
Lust und gab auf dem Heimweg richtig Gas, um ganz schnell wieder beim Rudel
und im heiß geliebten Garten zu sein. Dort wird übrigens zur Zeit alles
gebunkert und vergraben. Ich finde sogar Plüschtiere in Erde verbuddelt.
Alles Beute! |
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Gabi |
Enyas Urlaub im Harz |
26.07.2010 |
Aus der e-mail von Enyas Frauchen Ulrike vom 24.7.2010:
Hallo liebe Gabi,
wie du ja inzwischen schon weißt, haben wir einen Wohnmobilurlaub im
Harz gemeinsam mit Enya verlebt.
Da es hier zu Hause so heiß geworden war, dass wir kaum noch aus dem
Duschen heraus kamen, hatten wir uns entschlossen, mit Enya das Womo
fahren zu probieren.
Wir hatten uns einen schönen Campingplatz im Harz ausgesucht, da er
direkten Zugang zu einem Badesee versprach, im ADAC sehr gut bewertet
war, hundefreundlich gepriesen wurde und vor allem nicht so weit weg
war. (Alles traf zu, der Platz war Super!!!!!)
Schon beim Packen lernte Enya unseren UWe (so heißt das Womo: Ulrike-
Walter-euramobil) kennen, sie zeigte
sich an allem interessiert.
Am Donnerstagmorgen 15.7. gings ganz früh los. Enya war gefüttert und
entleert. Wir statteten sie mit ihrem Geschirr aus und befestigten die
Leine kurz gemacht am Sicherheitsgurt.
So konnte sie zwischen unseren Sitzen vorn liegen, ohne jedoch zwischen
die Pedale zu geraten. Ein kleiner Kauknochen sollte ihr zur
Beschäftigung dienen. Enya zeigte sich in jeder Hinsicht als der
perfekte UWe-Hund. Weder das Motorengeräusch noch irgendwas sonst
irritierte sie. Zu Anfang war sie neugierig, was Walter da mit seinen
Füßen machte, dann aber, sie kam ja nicht weit, legte sie sich hin,
kaute und schlief bald ein. Kurz vor Kassel hatten wir einen kleinen
Stopp (weil wir mal mussten!), also machte sie auch Pippi und weiter
gings.
Wir bekamen einen sehr schönen Platz am Rande des Geschehens und nun
wurde sie in ihrer Bewegungsfreiheit ein wenig beschränkt, drei Leinen
aneinander gehängt und so hatte sie ihren Radius. Enya gewöhnte sich
sehr schnell an die neue Umgebung. Lernte viele verschiedene Hunde
kennen (völlig uninteressierte, manche, mit denen sie später auf einer
Wiese am Waldrand spielen konnte, andere ein wenig feindselig), alles
kein Problem. Sie ist freundlich und fordert nach kurzem Beschnuppern
zum Spielen auf, klappts nicht, na dann eben nicht! Das Hinkebein (die
Schiene war ja schon seit Montag ab) besserte sich zusehends und war ab
Sonntag völlig verschwunden.
Menschen gegenüber verhält sie sich in der Regel reserviert aber nicht
ängstlich. Natürlich fanden die meisten Menschen, die sie sahen, das
Hundkind süß, hätten sie am liebsten geknuddelt, aber da ist sie nicht
so dafür. Kindern gegenüber ist sie aufgeschlossener, da stellt sie den
Kontakt schneller her, bei Frauen, die auch Hunde haben, gehts auch
ziemlich schnell, bei Männern eher nicht. Aber Angst kann ich nicht
erkennen.
Um ihr die neue Umgebung zu erleichtern hatten wir Vieles hier von zu
Hause mitgenommen: Ihren Kasten, in dem sie schläft mit Teufel und
kleinem Kauknochen, ihre Lieblingsspielsachen, ein Nestchen, das auch
schon auf der Terrasse bei uns zum Ausruhen genutzt worden war.
Der campingeigene Badestrand durfte von Hunden nicht betreten werden,
doch gab es einen schönen Rundweg (1,5km) von dem aus viele Zugänge zum
See zu erreichen waren. Enya stürzte sich geradezu ins Wasser, aber
immer nur bis zum Bauch. Als ich dann ins Wasser ging, kam sie mit mir
und siehe da, sie schwamm von mir die ca 3 Meter zurück zu Herrchen, der
sich mal wieder nicht ins Wasser begeben wollte. Anschließend wurden
sämtlich Badehandtücher durchgewuschelt und verschmutzt, war ja keine
Wiese zum Abtrocknen da. Naja, im UWe sind ja noch genügend Badetücher
vorhanden.
Auch an unserem eigenen Platz hat Walter dann eine kleine Waschschüssel
für Enya hergerichtet und von da an trank sie, mindestens zwei Füße im
Wasser stehend. Und noch eine witzige Eigenheit zeigte sie, das
Trockenfutter schüttete sie immer in die Wiese bei uns am Platz und
suchte es sich dann bei Bedarf heraus, aus dem Schälchen frißt sie es
fast nie.
Wenn ich auf deiner Homepage die Berichte von den anderen Besitzern
lese, kann ich einige Dinge durchaus wiedererkennen. Enya hat auch immer
mal wilde Anfälle uns in die Fesseln oder Waden zu knappen. Ganz schön
spitze Zähnchen!! Doch es läßt sich ganz gut in den Griff bekommen, wenn
ich ihr statt dessen ein Spielzeug oder Tannenzapfen oder Kauknochen
anbiete. Ein klares "Nein" wird inzwischen auch relativ gut akzeptiert.
Seit ihren ersten Tagen hier zu Hause hat sie eine kleine
Plastikschachtel, aus der sie ihre Leckerchen bekommt, die klappern
darin. Diese Schachtel geht immer mit außer Haus, so kann ich rufen "Enya
komm" und klappern, dann kommt sie sofort (oder fast sofort) und weiß.
wenn sie sitzt bekommt sie ihr Leckerchen.
Inzwischen hat sich auch ein ganz guter Fress-Entleer-Rhythmus
herauskristallisiert: Sie weckt mich morgens zwischen 6 und 7 Uhr mit so
einem ganz eigenen Fiepen (ich nenn es mietzen, weil es so klingt), dann
muss sie mal. Aber nicht, wie ich es von meinen andern kenne: Sofort,
sondern ich kann erst mal selbst zur Toilette , mir was anziehen und
dann erst raus gehen. Einfach super. Wir gehen dann eine kleine Weile
und beide Entleerungen erfolgen. Relativ kurz danach wird sie gefüttert
(Nassfutter) und dann legt sie sich bald danach wieder hin.
Im UWe konnte das überall sein, hier zu Hause muss sie nun wieder bei
mir liegen. Ich denke die Prägung hat fast zwangsläufig eher auf die
Personen als auf die Umgebung stattgefunden. Aber ich glaube, in Kürze
wird sie sich auch wieder von mir entfernen können.
Wenn sie dann aufwacht, vielleicht so gegen 11 gehen wir wieder raus und
wieder erfolgen alle Geschäfte mehr oder weniger prompt.
Während des ganzen Tages steht ihr Trockenfutter zur Verfügung und
natürlich auch Wasser, so dass ich mich um Fütterung auch nicht mehr
kümmere, sie macht das ganz nach Laune. Jetzt bei dem schönen Wetter
kann sie ja raus, wann sie will, so dass sie auch immer pinkeln kann,
wann sie will. Mal sehen, wie das wird, wenns kühler ist.
So ab 15.30 - 16 Uhr will sie intensiv spielen. Entweder finden wir da
einen Hundespielpartner oder wir gehen spazieren oder wir müssen ran.
Das kann dann wirklich bis zu zwei Stunden dauern (nicht der Spaziergang
sonder die Spiellaune). Zwischen 6 halb 7 wird wieder Nassfutter
gefüttert und dann kommt sie allmählich zur Ruhe.
In dieser Zeit können wir dann auch in Ruhe essen oder sogar essen
gehen. Wir suchen im Restaurant ein ruhiges Eckchen und geben ihr die
Spielpartner Teufel und Kauknochen. Alles bestens. Zwischen 9.30 und 10
Uhr geht sie dann mit Herrchen auf eine letzte Runde und wieder werden
die Geschäfte erledigt. Meist schläft sie danach ein und wenn wir
schlafen gehen, legen wir sie in ihre Kiste.
An einem Abend wollte sie keine Ruhe geben, obwohl alles dunkel war und
das Rudel ganz offenbar schlief. Dieses Mietzen!!! Also bin ich dann
nochmal aufgestanden und mit ihr(Geschirr und Leine an!) nochmal raus
und tatsächlich, sie war noch nicht ganz leer! Da kann man ja nicht
ruhig schlafen!
Also, dieser Hund ist super! Sie läßt sich gut erziehen und ist einfach
pflegeleicht. Es macht nur Spaß und entsprechend oft wird sie auch
gelobt, weil sie wirklich ein feines Mädchen ist!!!!!
Gestern auf der Heimfahrt wurde sie unruhig, obwohl sie beim Stopp Pippi
gemacht hatte. Es war nicht mehr weit bis zu Hause, trotzdem sind wir
den letzten Parkplatz vor unserer Ausfahrt angefahren und siehe da, es
hat halt was gedrückt! In der Zwischenzeit wurde der Teufel ziemlich
malträtiert, den muss ich jetzt nähen, denn das Innenleben kommt zum
Vorschein und ich bin mir nicht sicher, ob sie das nicht frißt. Dieser
Teufel scheint für sie so was wie ein Geschwister zu sein, er riecht ja
auch noch nach ihnen. Man kämpft mit ihm und man kuschelt im Bett mit
ihm. Nur nach draußen darf er nicht, was bei uns zu ziemlichen
Auseinandersetzungen geführt hat. Sie wollte ihn partout aus dem UWe
werfen. Da hat Madame nicht mit meiner Sturheit gerechnet. Der Teufel
bleibt drin!! Ende!!!
So, nun bist du wieder auf dem Laufenden.
Bis bald
Ulrike
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Gabi |
Wadenbeißer und Rammelkönige |
25.07.2010 |
Das Thema scheint doch noch
andere zu beschäftigen, wie ich festgestellt habe. Nicht nur wir haben
kleine Fellmonster, die erzogen werden möchten. Wobei ich mich nicht
erinnern kann, dass die Welpen aus meinen früheren Würfen so versessen
darauf waren in unsere Waden zu knappen. Auf jeden Fall nicht Gesar und
Bya-ra. Indra ist nicht bei mir groß geworden, aber es ist auch nicht
vorstellbar, dass diese harmlose Seele, die sie vorgibt zu sein, so
aufmüpfig gewesen sein soll. Bei Bya-ra bin ich sicher, dass sie unsere
Beine in Ruhe gelassen hat, denn wir hatten damals einen Welpen (Rüden,
Hütehund-Mix) in der Hundeschule, dessen Frauchen böse Probleme hatte, weil
er permanent in die Beine gezwickt hat und ich hatte mich damals sehr
gewundert, ahnungslos wie ich noch war. Die Trainerin meinte, es wäre eine
Hütehundeigenschaft. Ja, Hütehunde kneifen Schafe in die Beine, das stimmt!
Aber kann man darin eine Verbindung sehen? Haben nicht generell Welpen die
Eigenschaft unsere Beine zu erhaschen bzw. alles was sich bewegt? Wie sieht
das bei anderen Rassen aus? Ist das Wadenzwicken typisch tibetischer
Hütehund? Hat es also etwas damit zu tun, wie ausgeprägt der Hütetrieb
meines Hundes ist oder ob er eher ein kleiner Jäger ist? Oder ist es einfach
nur typisch Welpe, der in alles reinbeißt? Es gibt wohl unterschiedliche
Versionen von „Welpenwahnsinn“. Manche Rüden kletten ständig an Hosenbeinen
und rammeln, andere beißen liebend gerne in die Beine, und wieder andere –
dazu gehört Milka – rennen und rennen und rennen sich schließlich und
endlich in einen Rausch. Da geht es in der Wohnung über Tisch und Bänke und
draußen werden 20 Ehrenrunden ohne Unterbrechung gedreht.
Im Tibi-Forum gibt es gerade
aktuell einen Thread zu diesem Thema. Man erzählt von eigenen Erfahrungen,
bekommt Tipps und Anregungen, wie und ob man dieses unerwünschte Verhalten
abstellen soll und kann. Vielleicht auch noch einmal die Empfehlung von mir
an meine Welpenkäufer sich im Tibi-Forum anzumelden. Dort werden neben
Erfahrungsaustausch auch viele Fotos veröffentlicht, auch Fotos meiner
E-Wurf-Kinder habe ich dort eingestellt. Ulrike mit Enya ist im Forum
ebenfalls Mitglied. Enya durfte übrigens zum ersten Wohnmobil-Urlaub machen.
Bericht folgt.
Hier noch einmal der Link:
http://www.tibeter-forum.de/
Bommel hält sich freundlicherweise mit gezielten
Beißattacken auf Menschenbeine zurück, was vermutlich mit daran liegt, dass
er hier vierbeinige Opfer findet, vor allem seine geplagte Mama. Dafür
klammert er aber mit Vorliebe an weiblichen Hosenbeinen, auch heute wieder
beim Spaziergang, als uns zwei junge Damen begegneten, die zum Glück so
fasziniert von meinem kleinen Teufel waren, dass sogar die weiße Hose nicht
störte. Aber so geht das auf Dauer nicht. Ein bisschen Beherrschung bitte,
junger Mann!
Bommelchen war übrigens heute wieder etwas friedlicher
und hat sogar den Vormittag über viel geschlafen.
Er darf jetzt auch das gleiche Futter fressen wie die
Großen, denn es gibt mittlerweile von Dinner-for-Dogs Zusätze zum
Untermischen für Welpen, die "Vitapacks". Morgens und abends darf er so
richtig zuschlagen und stürzt sich mit Heißhunger auf dieses Futter. Mittags
gibt es immer noch Terra Canis. Trockenfutter nimmt er nur noch in der
größten Not.
Hierzu der Link:
http://www.dinner-for-dogs.com/de/home |
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Gabi |
Gestern so lieb und heute so stinkig |
24.07.2010 |
Bommel hatte heute
offensichtlich keinen guten Tag und damit auch die leid tragenden
Mitmenschen und Mithunde nicht. Nachts hatte er geweint und gespuckt und es
war ihm wohl übel. Das kommt schon mal vor, wenn er, der zur Gattung „Jäger
und Sammler“ zu gehören scheint, wieder etwas im Mäulchen hatte – und wenn
ich nicht schnell genug war – auch im Magen. Bommel kann generell alles
gebrauchen, was er findet, wie jeder Welpe, aber ich finde ihn schon extrem,
wenn es um Steine, Holz, Tannenzapfen geht. Besonders Steine machen mir
Angst und auch bei Ästen schau ich genau, um welche Holzart es sich handelt,
ob es spitz ist oder splittert. Dass Unverdauliches unter Würgen nachts
herausbefördert wird ist also nicht unbedingt bedenklich. Gefährlich wird es
aber, wenn sich etwas im Darm festsetzt und nicht den natürlichen Weg nach
draußen findet. Man kann aber die Außenwelt nicht mit der Lupe absuchen und
dem Bommelchen besenrein anbieten. Also für ihn wäre am besten alles zu
betonieren und grün anzustreichen. Er gibt zum Glück Gefundenes immer brav
her, im Tausch gegen etwas Besseres, wie ein Leckerchen, aber auch ohne
Tauschobjekt. Ich war mir heute morgen nicht ganz sicher, ob es ihm nicht
vielleicht noch übel war, denn er wollte auch an sein Frühstück nicht so
wirklich ran. Das lag aber vermutlich daran, dass die Großen eine andere
Sorte Nassfutter bekommen haben, und – ganz klar – die anderen hatten
natürlich das bessere Futter, nur der arme Bommel musste mit dem
schrecklichen Welpenfutter vorlieb nehmen. Dementsprechend trat er in
Streik, was seine Laune nicht gerade besserte. Während ich wie jeden Samstag
morgen meine Mutter im Altenheim besuchte und anschließend meine Einkäufe
tätigte, plagte sich mein Mann mit einem unausstehlichen kleinen Hund herum,
der alle nervte und provozierte bis zum Schluss die Hunde getrennt wurden
und Bommel in Einzelhaft kam. Daher wurde ich schon beim Parken im Hof von
tibetischen Gesängen und Protestgeschrei empfangen. Nachdem ich Mr. Bommel
sein Mittagessen (Nämlich der Rest vom Frühstück! Oh böse Züchterin!)
offeriert und er es notgedrungen gefressen hatte, wurde er nicht unbedingt
schlagartig freundlicher, sondern präsentierte sich weiter als kleiner
Stinkmulch. Milka wurde überhaupt nicht mehr mit ihm fertig. Hier steht es
nach Punkten in Runde 15 jetzt unentschieden. Milka hat gegen diesen kleinen
Beinbeißer auf Dauer keine Chance. Beide, Milka und Bya-ra, hatten sich
zwischenzeitlich auf den Schoß meines Mannes geflüchtet und Schutz vor dem
kleinen Monster gesucht. Wobei Bya-ra eigentlich ganz gut mit dem kleinen
Knilch zurechtkommt, irgendwie einen Draht zu ihm hat. Besonders interessant
war aber zu beobachten wie Ur-Oma Indra mit dem unverbesserlichen Bommel
umging. Sie hat eine ganz andere Taktik und kommt eventuell damit viel
weiter. Er hat sie auch wieder mehrmals dumm angemacht und sie hat ihn jedes
Mal in die Flucht geschlagen, während ich außer Haus war und mein Mann die
Hunde gehütet hat. Als ich das Treiben dann später selbst beobachtete
geschah sonderbares. Bommel versuchte wiederum Indra zu provozieren, sie
aber reagierte nett und freundlich, tatschte ihn mit der Pfote, und bot ihm
augenscheinlich Frieden und Zärtlichkeiten an. Er war so verblüfft, dass er
sich auf den Rücken legte und sich von ihr waschen ließ. Das gleiche noch
mal, als er versuchte bei ihr seitlich aufzureiten. Sie brummelte nur kurz
und schon lag er vor ihr auf dem Rücken. Er leckte ihr sogar das Kinn.
Eigentlich verhält sie sich etwa genau so wie ich reagiert habe, als er mich
morgens nach dem Aufwachen immer traktierte. Ich streichelte ihn, bot ihm
Schmuseeinheiten an. Sobald er anfing zu beißen, habe ich ihn leicht
weggeschubst und mich rumgedreht. Schluss! Er hat daraus gelernt und nimmt
die kleinen Streicheleinheiten inzwischen morgens an, wobei wir uns damit
beeilen müssen, weil Bommels Blase drückt. Ich nehme an, dass der junge Mann
heute auch aufgrund der Wetteränderung, der niedrigeren Temperaturen nicht
so müde und daher auch nicht ausgelastet war. So entschied ich mich mit ihm
eine große Runde zu laufen, obwohl ich selbst immer predige, den Welpen
nicht zu überlasten und die Strecken nicht zu sehr auszudehnen. Er lief die
ganze Zeit in zügigem Tempo trabend neben mir her. Nach unserer Tour gab es
noch einen Kauknochen. Und endlich war Ruhe und Monsieur wieder einigermaßen
zu ertragen.
Genug vom aufmüpfigen
Bommel. Er ist eben ein sehr starker Rüde, der nicht so schnell aufgibt.
Eigentlich eine wünschenswerte Eigenschaft, aber für Züchter und Besitzer
anfangs sehr anstrengend und eine Herausforderung. Man benötigt viel Geduld
und viel Zeit. Gestern abend zeigte sich Bommel von seiner besten Seite, als
meine Hundetrainerin und ich mit ihm zum Hirschgarten gefahren sind und er
dort sehr viel neue Eindrücke gewinnen konnte. Hirsche, die an den Zaun
kamen – kein Problem!
Kinder, die auf unsere Bitte
in die Hocke gingen und ihm Leckerchen gaben – kein Problem!
Hündinnen, kleine und große,
die Kontakt aufnahmen – sowieso kein Problem!
Nilgänse mit Babys am Teich
– Huch! Was ist das für ein Geräusch? Ein Schnattern? – Gesehen, beobachtet,
abgehakt, kein Problem!
Er ist nicht ängstlich, aber
trotzdem beschleicht mich manchmal, wenn ich ihn so beobachte, das dumme
Gefühl, dass er irgendwann anfangen wird zu bellen, nicht aus Furcht,
sondern mehr um zu testen, wie Menschen und Tiere darauf reagieren.
Ich werde in den nächsten
noch verbleibenden vier Wochen bis zur Abgabe noch einiges mit dem kleinen
neugierigen Kerl unternehmen müssen, damit er ausgelastet ist. Mal schauen,
wie sich diese Extra-Touren mit dem Rest des Rudels vereinbaren lassen, denn
die Großen dürfen nicht auf Dauer zu kurz kommen. Sie haben durch die
Welpenaufzucht schon zurückstecken müssen. Es gibt aber Situationen, die
sollte ein Welpe alleine meistern, und andere, da bietet es sich an, dass
ein erwachsener Hund als gutes Vorbild fungiert. |
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Gabi |
Der Bub ist geimpft |
23.07.2010 |
Das hat er locker und cool
gemeistert, unser kleiner Möchte-Gern-Chef. Zwar hat er hier den ganzen Tag
den Molly gemacht und alle genervt und drangsaliert, war aber beim Tierarzt
ein absolut souveräner kleiner Kerl – im Gegensatz zur nervigen Mama Milka,
die am liebsten direkt nach dem ich uns an der Rezeption angemeldet hatte,
fluchtartig das Weite gesucht hätte mit einem „Komm, Frauchen, wir sind
fertig!“-Blick. Ich verstehe das Verhalten gar nicht, denn ich war gar nicht
bei unserem „alten“ Tierarzt, und in dieser neuen Praxis hat sie überhaupt
keine schlechten Erfahrungen gemacht. Aber ich glaube, Milka muss sich nach
der Welpenaufzucht, die nun mal vorrangig zu Hause stattfindet, erst wieder
an das normale Leben gewöhnen und ist jetzt generell etwas aufgeregt, wenn
wir ins Auto steigen oder selbst wenn wir zum Spaziergang aufbrechen. Das
war bei ihr eigentlich immer so, schon als Welpe und Junghund, wenn sie eine
Weile wegen Läufigkeit, Krankheit oder aus anderen Gründen von der Außenwelt
etwas abgeschottet war. Im Grunde genommen ist sie ein Hund, der innerlich
sehr ruhig ist, wenn alles in Ordnung ist und sie gesund ist und auch die
Hormone nicht verrückt spielen. 100% gesund ist sie aber nicht, das
merkwürdige Ekzem ist abgeklungen, die Haut sieht lt. Frau Dr. Fach wieder
viel besser aus, die Darmflora wird jetzt wieder aufgebaut (mit Lactulose
Sirup und Paidoflor), und außerdem benimmt sie sich meines Erachtens schon
sehr aufmüpfig und ich vermute, dass dies nicht alleine an unserem kleinen
Terroristen hier liegt, sondern dass da hormonell bald was auf uns zukommt,
was vermutlich auch wiederum den kleinen Mann hier dazu bewegt tüchtig
aufzumischen.
Ja, zu früh gefreut. Habe
ich doch noch behauptet Bommelchen wäre jetzt recht lieb und umgänglich.
Gestern war er absolut unausstehlich! Jegliche Freundschaft – auch die zur
Ur-Oma Indra - endet bei ihm am Futternapf! Aber die Ur-Oma angehen, das
kann ich nicht dulden. So ein kleiner Stinker! Er ist hier ganz klar die Nr.
6 im Rudel! Ob’s ihm passt oder nicht. Ich verdeutliche ihm das ständig,
z.B. in der Reihenfolge der Leckerlie-Gabe. Ich hatte mich aber auch über
die kleine harmlose Ur-Oma Indra gewundert, wie sie sich gegenüber dem
Mini-Pimpf behauptet hat. Hoppla! Macht’s der jugendliche Haarschnitt? Sie
baggert ihn sogar zum Spielen an!
Und trotzdem ist es die
schönste Zeit, wenn ein Hundekind innerhalb eines Rudels aufwächst und ich
versuche die wenigen Wochen zu genießen, solange der Bub noch bei uns ist.
Das Rudel – die Übermütter – hat eine Aufgabe. Bommel bereichert das
Alltagsleben. Und er lernt den Umgang mit Hunden unterschiedlichen Alters,
was wichtig ist, wichtiger als Spielen mit Gleichaltrigen, von denen er doch
keinen sozialen Umgang lernen kann. Er lernt hier Rücksicht zu nehmen auf
Alte und Kranke, sie zu respektieren, aber auch einzuschätzen, wem er
körperlich und geistig gewachsen oder gar überlegen ist und wem nicht. Die
HTS-Hundeschule gibt auf ihrer DVD den Rat die Welpen möglichst früh
abzugeben, da sie mit den Geschwistern zusammen ab der 8. Woche vorwiegend
nur noch das Kämpfen lernen. Dem kann ich teilweise beipflichten. Ein
einzelner Welpe – evtl. auch zwei, die gut harmonieren – profitieren aber
davon, wenn sie länger in ihrer Hundefamilie bleiben, vorausgesetzt das
Rudel besteht aus mehreren vom Alter und Geschlecht her unterschiedlichen
Hunden. Ich wünschte mir hier noch einen stattlichen Rüden, der die
Erziehung von solch frechen Jungs wie Bommel übernehmen könnte, denn damit
sind die Hundemütter schon fast überfordert. Sie sind echt genervt von dem
kleinen Racker hier und ziehen sich oft genug zurück, um ihre Ruhe zu
haben.
Immerhin klappt es mit der
Stubenreinheit immer besser, auch wenn es noch Ausrutscher gibt, zu denen
auch ganz gezielte „Protest-Pippis“ gehören und Bommel ganz gerne das
Welpenzimmer „flutet“, von wegen „Hier durfte ich doch immer!“ Aber
besonders morgens um 6 Uhr meldet sich der junge Mann und wird richtig
penetrant, wenn ich nicht gleich aufstehe. Dann wird im Garten das kleine
und große Geschäft verrichtet.
Zurück zum Thema Impfung:
Nach Gesundheitscheck, bei
dem sich Bommelchen brav untersuchen ließ, bekam er also seinen „Pieks“, von
dem er gar nichts spürte. Die erste Impfung (Staupe, HCC, Parvovirose,
Leptospirose, Zwingerhusten) erfolgte für alle Welpen in der 8. Lebenswoche.
Die zweite inkl. Tollwut sollte in der 12. – also in dieser - Lebenswoche
stattfinden. Ich gehe hier noch einmal etwas näher auf das Thema ein, weil
es unterschiedliche Auffassungen gibt und die Meinungen der Tierärzte in
Punkto Impfungen auseinander gehen. Der VDH empfiehlt auf seiner Homepage
folgendes:
Entwurmung des Hundes
Im Alter von etwa 2 Wochen werden Hundewelpen
erstmalig entwurmt. Je nach Befall wiederholt der Züchter diese Prozedur in
etwa 14- tägigem Abstand. Dabei verwendet er ein Wurmmittel, welches für
Welpen geeignet ist. Manchmal werden damit nicht alle möglichen Wurmarten
abgedeckt. Daher kommt Ihnen als Besitzer spätestens vor der Impfung mit der
12. Woche die Aufgabe zu, die Entwurmung zu wiederholen. Evt. empfiehlt
Ihnen der Tierarzt jetzt ein anderes Mittel mit breiterem Wirkungsspektrum.
Die Entwurmungen müssen im Laufe des Lebens
oft wiederholt werden, wobei man nicht blindlings dem Schema auf der
Packungsbeilage folgen muss. Hunde, die z.B. häufig Mäuse ausgraben und
verspeisen oder anderweitig Kontakt zu Parasitenträgern haben, müssen öfter
entwurmt werden. Hunde, die vorwiegend im Haus gehalten werden und selten
Kontakt zu anderen Tieren bzw. deren Auscheidungen haben, benötigen keine
Entwurmung nach "Schema F". Hier ist es besser, durch eine Kotprobe erst
einmal abklären zu lassen, ob überhaupt Wurmbefall vorliegt und erst dann
zur Entwurmung zu schreiten. Inzwischen gibt es übrigens auch
naturheilkundliche Möglichkeiten der Entwurmung, die den Organismus weniger
belasten als die üblichen Wurmmittel.
Impfungen bei Hunden
Im Alter von 7/8 Wochen (je nach individuellem
Impfschema) erhalten die Welpen ihre erste Grundimmunisierung gegen Staupe,
Parvovirose, Leptispirose und Hepatitis. Mit 12 Wochen wird diese Impfung
wiederholt und durch Tollwut ergänzt. Die Meinungen über weitere
Wiederholungen im Abstand von einigen Wochen gehen unter den Tierärzten weit
auseinander, da Impfungen natürlich auch immer belastend für den Organismus
sind. Neben den oben genannten Erkrankungen kann man seinen Hund auch gegen
Borreliose, Herpes und Zwingerhusten impfen lassen. Darüber sollte
grundsätzlich die individuelle Gefahrensituation entscheiden.
Der VDH empfiehlt zur Zeit folgendes
Impfschema für Hunde(Quelle: www.vdh.de). Bitte besprechen Sie mit Ihrem
Tierarzt, welche Impfungen er in welchem Abstand für sinnvoll erachtet.
Grundimmunisierung für Welpen und Junghunde
8te Lebenswoche
Staupe, HCC, Parvovirose, Leptospirose
(wahlweise hochtitriger Impfstoff Staupe, Parvovirose)
12te Lebenswoche
Staupe, HCC, Parvovirose, Leptospirose, Tollwut
16te Lebenswoche
Staupe, HCC, Parvovirose, Leptospirose, Tollwut
15ter Lebensmonat
1. Wiederholungsimpfung
Bei besonderer Gefährdung des Wurfes sind
Impfungen in der 6. Lebenswoche mit hochtitrigen Impfstoffen möglich.
Die Impfungen tragender Hündinnen ist nicht
anzuraten. Anstehende Wiederholungsimpfungen sollten rechtzeitig (14 Tage)
vor der Hitze, die zur Bedeckung vorgesehen ist, erfolgen.
Wiederholungsimpfungen
Der höheren Praktikabilität wegen wird,
solange keine anderen gesicherten Erkenntnisse vorliegen, die Beibehaltung
des jährlichen (12 Monate) Rhythmus empfohlen.
Des weiteren wird empfohlen, zur
Zusammenführung von Hunden (Veranstaltungen: Ausstellungen, Prüfungen,
Training, Welpenstunden) nur geimpfte Hunde zuzulassen. Gleichzeitig sollten
keine Veranstaltungen besucht werden , an denen Hunde ohne gesicherten
Impfstatus teilnehmen.
Quelle bis zu diesem Absatz :www.vdh.de
Im Endeffekt sprechen Sie bitte mit dem
Tierarzt Ihres Vertrauens, der Ihnen die passenden Impfungen empfehlen wird. |
nach oben] |
Gabi |
News-Sammlung |
22.07.2010 |
Post für Bommel
Von Frauchen aus dem Kanada-Urlaub. Sieht so aus, als
wüsste Bommel, dass die Karte speziell an ihn gerichtet ist.
Schock
Indra mit Sommerfrisur.
Eigentlich hat Indra kein schwer zu
pflegendes Fell, obwohl es bei ihr derzeit auch extrem filzte und sie ein
kleines Wollschaf war. Der Grund warum ich mich zu diesem Schritt
durchgerungen habe, war eigentlich, dass ich mich über Gesars Mobilität
trotz der extremen Hitzeperiode gewundert habe. 16 Jahre alt und null
Probleme mit diesen Temperaturen? Weder Herz noch Kreislauf noch
Durchblutungsstörungen? Der alte Mann ist topfit, außer dass er eben etwas
staksig läuft. Liegt’s an der Frisur? Indra dagegen hechelte schon, wenn sie
einmal durch den Garten gelaufen war und es gab Tage, da kam es mir vor, als
hätte sie etwas Kreislaufprobleme durch die Hitze. Nun ist sie auch eine
Sonnenanbeterin, die man immer wieder von Sonnenplatz in den Schatten locken
oder im Notfall schleppen muss. Indra sieht mit ihrem Püppi-Gesicht jetzt
ein bisschen aus wie mein 5. Welpe. Klein-Plüschi! Bis zum Winter ist das
Fell wieder lang, denke und hoffe ich. Aber bestimmt tut die Möglichkeit zum
Durchatmen Hund, Fell und Haut zwischendurch mal ganz gut.
Gestern abend habe ich mir schließlich
noch Bya-ra vorgenommen. Nein, keine Sorge! Kein Kurzhaarschnitt. Aber ein
Bad mit der „Les-Pooch“-Pflegeserie und dem La-Pooch-Creme-Rinse-Conditioner
mit Aloe Vera, Gelee Royale, Meeresalgen, Vitamin B5, Aprikose, Kamille,
Nachtkerze, Wassermelone, Seide, Vitamin E. Bya-ras Fell hatte es auch
nötig. Sie war sozusagen „dicht“ und ich habe Stunden gebraucht sie zu
entfilzen.
Für meine Welpenkäufer:
Von Les-Pooch gibt es ein
Puppy-Tearless-Shampoo, das ich für die ersten Bäder der Welpen – gerne auch
beim erwachsenen Hund – empfehlen möchte. Ebenso den oben erwähnten
Conditioner. Bestelladresse siehe Infomappe, die jeder Welpe mit dem
Welpenpaket von mir bekommen hat. Ansonsten bitte mit Fragen an mich wenden.
Milka und Indra haben wir nun übrigens
auf Anraten der Tierärztin mit dem spot-on „Stronghold“ behandelt, Bommel
mit „Frontline“, da die Neigung zum Filzen, die trockene Haut wie auch
Milkas Ekzem und das auch bei Bommel immer wieder mehr oder weniger starke
Kratzen evtl. auch darauf zurückzuführen ist, dass meine Hunde von Parasiten
geplagt werden, da sie auf Grund der Welpenaufzucht ohne Schutz waren. Floh
& Co. lassen grüßen. Ich möchte, dass jetzt endlich Ruhe einkehrt und dass
meine Hunde wieder ansehnlich sind und gepflegt und Haut und Fell gesund
sind.
Kurze e-mail von Emmas (Rübes)
Frauchen:
Hallo
Frau Jordan,
gleich
vorab......ich bin ja so froh über die Tagebuch Einträge :-)...was ich von
Murphy lese ist 1 zu 1 Rübe.....
....nur
noch Füße, Hände und Waden sind Zielobjekte und werden knurrender Weise
attackiert.....nur das Rübe sich bei der Rückenlage in keiner Weise
aufgibt....und wir sind seit zwei Tagen ein Schritt weiter und nehmen Sie
für eine Minute ins Gäste WC....bin gespannt auf die Fortschritte in den
nächsten Tagen.
Viele
Grüße
sendet
Tanja Klug
Ich glaube
es macht Sinn, wenn ich einen Teil meiner Antwort-e-mail hier
veröffentliche, da andere ähnliche oder gleiche Probleme haben und
vielleicht hier noch einen Rat finden, wobei ich auch nicht allwissend bin
und natürlich nur meine Meinung in Sachen „Erziehung“ vertrete, die nicht
unbedingt immer richtig sein muss, sondern auf meinen eigenen
Erfahrungswerten basiert.
Hallo
Frau Klug!
Keine
Sorge! Das Verhalten der kleinen Racker ist völlig normal und wird sich
genau wie bei allen anderen Welpen irgendwann legen. Sie lernen und sie
testen und man lernt als Welpe eben durch Testen - und auch durch Beobachten
und Abschauen.
Bommel
scheint es so langsam kapiert zu haben, dass ein "Nein!" bei mir auch ein
absolutes "Nein" ist. Einfach konsequent bleiben! Früher oder später gibt
auch der größte Sturkopf auf. Es dauert eben nur etwas länger. Und immer
ganz cool bleiben dabei, gar nicht laut werden, sondern ein strenges klares
"Nein" und den Hund nicht dabei zutexten. Das mache ich nämlich auch ganz
gerne, dass ich noch so einen Satz hinten dran hänge, als würde ich einem
Kind etwas erklären. Einfach nur handeln! Und dabei nicht 20mal vorwarnen,
sondern vergleichbar mit einer Ampel, kommt eben nach Gelb Rot. Dieses
Wegsperren bis Madame runter gefahren hat, wird auch bei Emma funktionieren.
Sie dürfen Emma auch loben, wenn sie ganz von sich aus brav irgendwo liegt
und einfach lieb ist, auch ohne dass Sie vorher ein Kommando gegeben haben.
Einfach mal sagen "So bist du brav" und vielleicht auch mal ein Leckerchen
geben, wenn sie z.B. ganz friedlich auf ihrer Decke liegt. Ich glaube es
steckt doch eine ganze Menge Milka in Klein-Emma. Wobei ich gestern von Papa
Jeffs Besitzer, der sich hier das letzte verbliebene E-Wurf-Kind angesehen
hat, auch gehört habe, dass Jeff als Welpe das Rudel tüchtig aufgemischt
hat. Das werden aber bei entsprechend guter Erziehung später die besten
Hunde, weil sie sehr charakterstark und wesensfest sind. Ein ängstlicher
Hund, der vielleicht auch noch aus Angst anfängt zu beißen, ist in meinen
Augen viel schwieriger im Umgang.
Bommel
hat inzwischen schon Freundschaft mit der Ur-Oma geschlossen, akzeptiert sie
und lässt sie in Ruhe, oder sich sogar mal von ihr die Äuglein waschen.
Ur-Opa Gesar ist trotz seines Alters eine Respektsperson, auch wenn Bommel
immer mal versucht ihn dumm anzumachen, aber eben mittlerweile nur noch aus
sicherer Entfernung. Er merkt wohl durchaus, wen er da vor sich hat und dass
dieser alte Herr in jungen Jahren ein toller Hecht gewesen sein muss.
Dieses
"auf den Rücken drehen", was bei Murphy jetzt wohl funktioniert, das haben
wir früher auch mit Gesar gemacht, sogar damals noch das "Nackenschütteln".
Heute ist das aber eigentlich nicht mehr angesagt. Wobei Milka auch versucht
hat ihre Kinder auf den Rücken zu drehen, aber da war es eine reine
Rangordnungsangelegenheit. Das Thema "Rangordnung" wird heute heiß
diskutiert und es gibt Bücher darüber. Eigentlich gibt es in dem Sinne gar
keine Rangordnung in einem Rudel, eher eine Hierarchie und
Aufgabenverteilung. Deshalb ist das Drehen auf den Rücken auf weite Sicht
nicht die beste Methode, denn es ist ein Machtkampf und besser wäre eine
intelligente Lösung, denn dann wird Sie der Hund respektieren, nicht weil
Sie stärker, sondern schlauer sind als er.
Bya-ra war bei
Dr. Blendi
Genauer gesagt bei Dr. Blendinger
http://www.blendivet.de/ in Wiesbaden, sozusagen beim
Hunde-Gynäkologen, um die Details zu besprechen, was zu beachten ist, wenn
Bya-ra läufig wird. Wir planen den F-Wurf! Nachdem Bya-ras Freund „Crocket“
sich vorzeitig aus dem Staub gemacht hat und im Frühjahr über die
Regenbogenbrücke ging, werden wir nämlich auf tiefgefrorenes Sperma von ihm
zurückgreifen, das geduldig in der Samenbank
http://www.hsb-blendivet.de/ auf seinen Einsatz wartet. Crocket hat es
leider nicht geschafft und die beiden Hübschen hatten keine Zeit mehr für
eine Hochzeit.
Luna im
Urlaub
Vorab
eines der vielen Urlaubs-Fotos von Bya-ras Schwester Luna. Rest folgt!

Vielen
Dank, Petra, für die tollen Lunchen-Bilder!
Der Ur-Opa schleppt
Bommels Schäfchen durch den Garten. Unter Protest vom Enkelkind, was Gesar
aber nicht sonderlich beeindruckte:


Meine Jubilare auf der KTR-Seite:
http://www.tibethunde-ktr.de/
Dort unter
"Galerie" und "Jubilare" |
nach oben] |
Gabi |
Neues von Murphy |
20.07.2010 |
Aus der e-mail von heute:
Bald ist erster Schultag!
Hallo,
Ich hab wieder ein paar
Neuigkeiten: ab Dienstag also heut in einer Woche geht Murphy in die
Schule. Die Trainerin (in Dittelbrunn) macht das nach Feltmann und hat
selbst Erfahrung mit Tibis. Das ist nur eine Vieltel Stunde von uns zu
fahren und ist uns mehrfach empfohlen worden. Mit der Erziehung klappt
es schon ganz gut, aber ein paar Tipps und Tricks kann man immer
gebrauchen. Der Unterricht ist erst in Einzel- dann in Gruppenstunden,
damit die Trainerin erst mal Hund und Herrchen kennenlernen kann. Hier
ist Ihre Adresse:
http://www.marion-angler.de/
Wie gesagt auf unsere bisherigen
Erziehungserfolge sind wir schon ganz stolz: er meldet sich seit Sonntag
nachts (er geht um 23 Uhr nochmal raus- schläft dann bis 6/7 Uhr geht
mal raus und wenn Frauchen sich dann nochmal ins Bett legt, geht er auch
nochmal in sein Körbchen! ), er macht auch unterm Tag keine kleinen
Bescherungen mehr ins Haus, er kommt wenn man ihn ruft, auch wenn der
Nachbarshund auf der anderen Seite der Hecke ist und er lernt langsam
wie feste man zubeißen darf. Ja das mit dem Kampfgnom kennen wir auch.
Wenn er im Spiel ist dreht er plötzlich voll auf und der Ball ist völlig
uninteressant. Nur noch Füße, Hände und Waden sind Zielobjekte und
werden knurrender Weise attackiert. Ein AU und weggehen wird da
ignoriert und einfach weitergemacht... Wir haben ihn dann auch schon mal
zum Abkühlen rausgesperrt, aber der kleine Schlauberger hat doch
tatsächlich eine Lücke in der Hecke zum Nachbarn entdeckt, wo der
bereits wegen seinem Vorgänger integrierte Zaun zu grobmaschig ist. Das
wurde natürlich sofort nachgebessert. Unser anderes letztes Gegenmittel
ist ihn auf den Rücken zu drehen und festzuhalten bis er aufgibt. Das
hat wohl langsam gefruchtet, denn immer öfter reicht ein SCHLUSS und er
hört mit seiner Attacke auf.
Beim Autofahren liegt er ganz
entspannt im Fußraum und bleibt dort auch ein paar Minuten anstandslos
liegen wenn Herrchen und Frauchen was einkaufen. Vielen Dank für die
gute Vorbereitung!!! Abend geht´s jetzt immer nach Bad Kissingen zum
Wassertreten und auch da ist er ein ganz braver Begleiter. Ein
Spaziergang durch den Kurpark wo so viele andere Leute und auch Hunde
sind ist ja auch sehr interessant. Nur für ein kühles Bad in der Saale
ist er uns noch zu klein. Schließlich verlieren so kurze Beinchen doch
noch schnell den Untergrund unter den Pfoten und die Strömung ist dann
nicht zu unterschätzen...
Mal sehen, was der kleine
Racker noch so alles auf Lager hat für uns. Wir sind gespannt wie ihm
die Welpenschule gefällt, schließlich ist er sehr lernfreudig - wenn er
will

Viele Grüße von uns und gute
Besserung für die arme Milka!
|
nach oben] |
Gabi |
Nachtrag zum 14.7.2010 |
20.07.2010 |
Fotos von der Hundeschule
mit Bya-ra, Milka und Bommel und den Übungen mit meiner Hundetrainerin Jutta
an den neuen Agility-Geräten.
Die neuen Geräte:

Keine Angst vor großen Hunden - und schon gar nicht wenn sie nicht echt sind

Bya-ra immer mutig voran




Auf der Hängebrücke heißt es Gleichgewicht halten. Es sieht aus als hätten
meine Damen zu tief ins Glas geschaut.

Bya-ra ist kein Hindernis zu hoch - auch zu Hause die Absperrungen leider
nicht

Nur Mut, Milka!


Der Link zur Hundeschule:
http://www.dogfidence.de/
Die Fotoseite
"Bommels 11. Lebenswoche" mit Bildern vom Ausflug zur Saalburg wurde
vervollständigt: |
nach oben] |
Gabi |
Bommel, der Ausbrecherkönig! |
19.07.2010 |
Aber trotz dieser Macke
soooooo ein toller Hund!
Heute morgen wollte ich noch
eine Kotprobe von Bommelchen beim Tierarzt in Oberursel in der Praxis
Dr.Hattenhauer/Dr.Fach abgeben, da unser Hundekind in der 12. Lebenswoche
die zweite Impfung erhalten soll. Kurz und gut, ich nahm den kleinen
Stinker, dem es hier wieder zu wohl wurde und der die ganze Sippschaft auf
Trab hielt, einfach mit. So einfach funktionierte das natürlich wieder
nicht, denn Mr. Bommel mag das Autofahren und – wie ich annahm vor allem die
Hundebox – immer noch nicht. Autofahren bitte nur auf meinem Schoß! So
meuterte er die zum Glück kurze Strecke bis zum Tierarzt in seiner Box,
trotz des Seelalgenbrötchens, das ich ihm extra mit in die Box gelegt hatte
und das seinen lautstarken Protest ertragen musste. Was ist bloß so
schrecklich am Autofahren? Angst ist es ganz sicher nicht. Eher Bommels
Sturkopf, denn was er nicht will, das will er nun mal nicht und er probiert
sehr energisch aus, ob nicht doch was anderes geht. Aber auf dem Parkplatz,
auf dem Weg zum Tierarzt dann, und auch beim Tierarzt selbst benahm sich
Bommel einfach klasse! Keine Angst, keine Probleme, einfach ein
aufgeschlossener und an allem interessierter kleiner Bub. Morgens wenn er
mich um 6 Uhr weckt und den Kampf-Gnom mimt, wünschte ich seine neue Familie
würde baldigst aus dem Urlaub zurückkommen, aber dieser kleine Hund vorhin
beim Tierarzt, den möchte ich gar nicht mehr hergeben. Er nahm gleich
Kontakt zu einer kleinen Westie-Dame auf, erst mit gesenkter, gleich darauf
aber mit tibetisch getragener Rute. Auch eine Retriever-Dame beschnupperte
er. Und dann kam Sissi!!! Ein 5 Monate altes Pudel-Mädchen. Um Bommel war es
geschehen. Er wollte gleich zur Sache kommen, aber die Kleine zierte sich.
Oh oh Bommel ist ein kleiner Jeff! Bommel war hin und weg und hatte sich
total verliebt. Na, wann wird die kleine Pudel-Dame wohl zum ersten Mal
läufig werden??? Ihr Duft scheint jetzt schon für Bommels Nase betörend zu
sein. Während ich mich mit der Sprechstundenhilfe unterhielt, die Kotprobe
abgab und noch wartete bis die Tierärztin ein medizinisches Shampoo für
Milka geholt hatte, durfte Bommel über die Theke schauen. Er fand alles
äußerst interessant. Es gab soviel zu sehen. Aber er war dabei sehr
ausgeglichen und innerlich absolut ruhig und gelassen und legte sich
zwischendurch auch immer wieder ab – in der typischen
Ur-Opa-Gesar-Wartestellung, auf dem Bauch liegend, die Hinterbeine nach
außen geklappt (was für Super-Hüften spricht). Ich war so stolz auf den
kleinen Mann und machte mir wegen der Heimfahrt keine Gedanken, aber ich
wollte ihm eine Chance geben, falls er sich in der Box eingesperrt fühlt,
und schnallte ihn stattdessen an. Tja … da hatte ich aber nicht mit Bommels
Dickschädel gerechnet, denn er zeterte auch jetzt, wenn auch in etwas
erträglicherem Maße. Zu Hause angekommen parkte ich das Auto im Hof, musste
aber noch das Hoftor schließen bevor ich den jungen Herrn erlösen konnte.
Ich sah schon, dass er auf dem Weg zu den Vordersitzen war und dass er
versuchte unter dem gespannten Netz durchzukriechen. Als ich die Tür öffnete
und den kleinen Kerl aus dem Auto heben wollte, traute ich meinen Augen
nicht! Er war förmlich nackt, ohne Hemd und Hose – sprich: ohne Geschirr!
Das hing fröhlich am Anschnallgurt – ohne Bommel drin! Mir verschlug es die
Sprache. Innerlich musste ich aber grinsen. Was hat dieser Knirps denn noch
so alles auf Lager???
Bommels Ergebnis der
Kotprobe auf Parasiten ist übrigens gerade eben telefonisch durchgegeben
worden. Nix gefunden! Bommel darf zum Impfen.
|
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Gabi |
Fotoseiten E-Wurf LW 8 und 9 bzw. 10 bis zur
Abgabe |
18.07.2010 |
Die Fotoseiten der 8. und 9. Lebenswoche wurden um weitere Fotos ergänzt -
bis zum Abgabedatum, d.h. bei Murphy bis zur 10. LW. Bommel bleibt noch eine
Weile bei uns, so dass es von ihm in Zukunft noch weitere Seiten geben wird.
Bitte die gewünschte Seite anklicken:
|
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Gabi |
Neues von Milkas Töchterchen Emma, genannt "Rübe" |
18.07.2010 |
Aus der e-mail vom 15.7.2010: Hallo Frau Jordan,
heute möchte auch ich Ihnen ein paar Zeilen von unseren Ersten Tagen
schreiben.
Rübe macht sich super gut, die Nachtruhe hält sie von 24 Uhr bis fast
6.30 Uhr durch.
Nach ihrem ersten Geschäft ist Hunger angesagt und gegen 8.30 Uhr unsere
große Runde von 25 Min …..hier haben wir schon nette Hunde
Bekanntschaften gemacht. Sie ist eine tolle, neugierige, mutige
Hündin….und wir sehen jeden Tag ihre Stärken. Danach dürfen wir von 9 –
12 Uhr am Schreibtisch arbeiten……auch wenn Jürgen sie mit zu Kunden
nimmt liegt sie dort unter dem Schreibtisch. Die Goldmaus hat das Herz
meines Mannes erobert und er ist lange nicht so streng wie ich mit ihr.
Gegen 12.30 Uhr laufen wir wieder unsere Runde….. wenn Malte von der
Schule kommt ist Essenszeit, Hausaufgaben ….. die nötige Ruhe fällt Ihr
zu dieser Zeit noch etwas schwerer. Gegen 16 Uhr ist dann kein Halten…..
Sie möchte toben und wirbelt das ganze Haus auf ….. Zum Glück haben wir
die letzten Tage die nötige Zeit gefunden, dann mit ihr im Wald
spazieren zu gehen und wenn dann noch ein Spielgefährte gefunden wurde….
war Rübes Herz seelig. Die Abendessenszeit ist für Rübe auch noch etwas
langweilig;-) sie probiert alles aus, um Aufmerksamkeit zu
bekommen....wir wechseln uns jeden Abend ab….denn an Essen ist für einen
von uns nicht zu denken…. Sie glauben nicht wie einfallsreich und
ausdauernd die Maus ist….keine Füße sind sicher, kein Stuhl kein
Teppich……aber wir erzielen täglich kleine Erfolge….der Ausknopf wird
schneller gefunden. Nach 20.30 Uhr gehen wir mit Jürgen in den
Reitstall…und sie müssten Sie dort erleben…..Sie ist so klasse. In
keinster Weise ängstlich, sie begegnet den Pferden mit dem nötigen
Respekt….und Neugierde. Die Stallgasse ist für Sie Tabu ohne Leine und
ich bin so mächtig Stolz das Sie dies in den wenigen Tagen schon
verstanden hat. Wenn Jürgen das Pferd putz, sitzt Sie an der Torschwelle
und schaut zu. Mit dem Hofhund Cocco (eine Berna Senne)…..hat Sie auch
schon Freundschaft geschlossen….und da liegen mind. 60 kg zwischen…..
aber Rübe ist egal wie groß und schwer die Vierbeiner sind….sie begegnet
allen stets freundlich, offen und beherzt. Angst müssen wir wegen ihr
nicht haben. Gegen 23 Uhr gehen wir nochmals kurz raus und dann ist
wieder Nachtruhe. Was ihren Hunger angeht hat Sie sich prächtig
entwickelt. In den ersten Tagen hatte ich mich ja schon etwas gesorgt….mußten
wir sie dort noch bestärken zu fressen und bei ihr sitzen…Sie hat
regelrecht um Erlaubnis gefragt und dann fast ängstlich
gefressen….hiervon ist nichts mehr zu merken. Zu den Futterzeiten stürzt
Sie jetzt aufs Fressen und schleckt den Napf razeputz leer. Was das
Stubenrein werden angeht lernen wir sie von Tag zu Tag besser
einzuschätzen. Ein Pfütze ist aber am Tag noch drin…bei der extremen
Hitze auch mal zwei aber wir sind zuversichtlich das Sie auch dies sehr
bald geschafft hat.
Von Heute kann ich ganz aktuell berichten :-) wir haben nach der Runde
um 8.30 Uhr unseren ersten Einkauf erfolgreich hinter uns gebracht. Ich
kann Ihnen sagen…ich hatte schon etwas bammel…..aber keine Wahl. Ich bin
nach dem Spaziergang am Vogelpark mit ihr weiter zum einkaufen
gefahren…. Dort im Schatten mit offenen Fenstern und Rübe auf dem
Rücksitz in Ihrer Box und einem gefüllten Kong, habe ich mich auf in den
Penny-Markt gemacht. Ich habe die nötigen Backsachen gekauft und war
nach ca. 10 Min zurück…..und auch dies hat Sie wieder klasse gemeistert.
Sie schaute freundlich, wie ich ins Auto kam und ich habe kein großes
Aufheben drum gemacht und so sind wir gleich nach Hause gefahren.
Jetzt liegt sie alleine unten im Gang und schläft. Ich bin super
begeistert von dieser Entwicklung, lag Sie doch die Tage ständig unter
unseren Füßen. Jetzt scheint Sie die nötige Sicherheit und Vertrauen
gefunden zu haben um auch alleine (ich sitze jetzt bestimmt schon 45 Min
in meinem Büro) zu bleiben. Natürlich stehe ich ständig mal auf und
schaue von der Galerie ….aber sie liegt noch :-). Ich hoffe Ihnen einen
kleinen Einblick in unseren Hundealltag gegeben zu haben. Kurz um…. Rübe
bereichert unser Leben von Tag zu Tag.
Viel Spaß beim betrachten der Bilder…..und in den Augen sieht man schon
den Schalk.
Viele herzliche Grüße
Sendet eine stolze Tanja
|
nach oben] |
Gabi |
Neuigkeiten von Bommel & Co. |
18.07.2010 |
Bommel und seine
Schwächen
Habe ich mich geirrt?
Ist mein „souveräner“
Rüde gar nicht so cool, sondern als Baby einfach nur etwas pummelig und
träge gewesen? „Souverän“ würde ja bedeuten, dass er „über den Dingen
steht“, was ich nicht behaupten kann. Er ist ein Kämpfer, ja, er gibt
nicht auf, er ist stark! Und mutig, je nach Situation und was man unter
dem Begriff „Mut“ versteht. Hunden gegenüber scheint er jedenfalls nicht
ängstlich zu sein. Da klappt nicht mal die Rute runter. Und im Rudel
hier überschreitet er zuweilen seine Grenzen und traktiert allesamt.
Aber er schwächelt, wenn es um fremde Personen geht, die uns draußen
begegnen. Sogar Besuchern begegnet er mit einer gewissen Zurückhaltung.
Die überfreundliche Art seiner Mama, die am liebsten jedem Spaziergänger
in den Arm springen würde, hat er jedenfalls nicht geerbt. Entweder
nimmt er keine Notiz von Passanten, ignoriert sie, oder nähert sich nur
vorsichtig. Den meisten Männern gegenüber verhält er sich allerdings
mehr als reserviert, wobei Misstrauen Fremden gegenüber rassetypisch
ist. In Bezug auf Männer scheint jedoch durchaus Angst mit ihm Spiel zu
sein. Meinen Mann vergöttert er dagegen regelrecht. Vermutlich weil er
hier der ruhende Pol ist – im Gegensatz zu mir. Dieses Misstrauen
fremden Männern gegenüber, das kenne ich auch von Gesar. Er hatte auch
Probleme damit, besonders wenn es sich um sehr große Männer handelte. Er
wollte sie auch nie ins Haus lassen. Dafür aber alle jungen Mädels, die
Freundinnen meiner Töchter. Da entdecke ich doch viele Parallelen
zwischen Ur-Opa und Bommelchen. Gesar erlebte genau wie Bommel, wie alle
seine Geschwister von fremden Menschen abgeholt wurden und er als
letzter übrig blieb. Hat Bommel vielleicht Bedenken fremde Leute könnten
ihn mitnehmen? Weiß er wer seine zukünftigen Besitzer sind? Oft genug
war sein Frauchen hier zu Besuch. Ich bin gespannt, wie er reagieren
wird, wenn seine Familie aus dem Urlaub zurückkommt und ihn abholen
möchte.
Bommel bei EDEKA
Am Freitag unternahmen
wir (meine Hundetrainerin und ich) die „kleine“ Stadtbegehung mit
Bommel, d.h. einmal zum Supermarkt und Umgebung. Die Einkaufspassage,
Menschen mit Einkaufswagen, Gerüche, einmal kurz zum Bankschalter, den
Gehweg entlang bis zur Pizzeria … Oh da bekam der junge Mann eine lange
Nase! … und noch ein Stück im nahe gelegen Park, das war für Bommel
schon stark an der Grenze der Aufnahmefähigkeit und er war danach auch
platt und schlief und schlief und schlief. Übrigens fand er drei
zwielichtige Gestalten, die uns entgegenkamen, äußerst furcht
einflößend, setzte sich zwischen meine Füße, um in Sicherheit zu sein,
wollte diese „Personen“ aber unbedingt beobachten und war nicht dort
wegzubewegen. Wird dies irgendwann ein Anlaß sein, dass er anfängt Leute
anzubellen? Noch ist die Angst zu groß und Mini-Hundepimpf zu klein. Es
ist ganz wichtig gleich im ersten Moment entsprechend zu reagieren und
ihn aus solchen Situationen herauszuholen bevor sich unerwünschte
Verhaltensweisen entwickeln. Dabei taucht bei mir auch immer wieder die
Frage auf wie viel an Informationen ich in einen Welpen reinpacken soll.
Die Hundeschulen sind da sehr unterschiedlicher Meinung und ich frage
mich, ob ein Welpe wirklich in kürzester Zeit alles wahrnehmen und
verarbeiten muss, angefangen von Einkaufszentrum über U-Bahn-Fahren bis
hin zu Zoo-Besuchen. Man stellt sich ein Programm zusammen wie einen
Fahrplan, was alles in den ersten Monaten erledigt werden muss und hakt
es im Prinzip wie auf einer Liste ab, setzt sich dabei aber doch
eigentlich unter Druck und geht diese kleinen „Abenteuer“ vom Kopf her
anders an, als würde man den kleinen Hund einfach in das normale
Alltagsleben integrieren, ohne groß zu beobachten und zu analysieren,
wie er sich wo verhält und was man gegebenenfalls noch alles an
Unternehmungen einplanen muss. Unser Gesar lief damals einfach mit uns
mit. Wir hatten uns gar keine großen Gedanken gemacht. Es war unser
erster Hund und Hundeschule lernte er erst im Alter von 8 Monaten
kennen, als er ins Agility einstieg. Die Grunderziehung hatten wir ihm
selbst beigebracht. Wir unternahmen mit ihm ganz normal die täglichen
Spaziergänge, er war damals auch immer mit im Reitstall, wenn meine
Töchter Reitstunde hatten, fuhr im Alter von ca. einem Dreivierteljahr
zum ersten Mal mit in Urlaub. Mit 15 Monaten stand er zum ersten Mal in
Dortmund in der Westfalenhalle im Ring – ohne irgendwelche Probleme und
ohne dass wir selbst Ahnung gehabt hätten was da auf uns zukommt. Wir
waren nie mit ihm zum Ringtraining, nie in kleinen Hallen oder auch nur
mal zum Zuschauen, sondern gleich auf einer der größten Ausstellungen,
die in Deutschland stattfinden, und der kleine Gesar wurde damals
gnadenlos durch die Messehalle zwischen den Verkaufsständen
durchgeschleust. Und dabei war er als Welpe gar nicht immer so mutig.
Ich kann mich gut erinnern, wie er als Juli-Geborener im Herbst beim
abendlichen letzten Gang im ungewohnten Dunkel alles anbellte was
raschelte und knackste und wie er seinen ersten Schneemann verbellte.
Meine Hundetrainerin sagt immer: „Lasst den Hunden mehr Zeit!“
Vielleicht hat sie Recht, denn ich höre ähnliche Worte inzwischen auch
von anderen Hundetrainern. Ich versuche das Lernpaket meinen Welpen
immer gut dosiert anzubieten und zu stoppen, wenn ich spüre, dass der
kleine Hund erst einmal Zeit benötigt Gesehenes und Erlebtes zu
verarbeiten. Am besten geht dies im Schlaf. Unternehmungen gegen Abend
sind daher also empfehlenswert. Auch auf der neuen DVD (von der
Hundeteamschule) für Züchter zum Thema „Welpen“ heißt es in etwa:
„Besser keine Erfahrung, als eine schlechte, weil man sich selbst unter
Druck gesetzt hat.“
Bommel apportiert
Na, sieh mal da! Er kann
es doch und hat sogar Spaß daran! Bommel apportiert das rote
Quietschbällchen, mehrmals, bringt es mir und wird belohnt.
Mit Bommel rund um die
Saalburg
Da die hochsommerlichen
Temperaturen uns eine Atempause gönnen und es gestern relativ angenehm
war, außerdem auch geregnet hatte, fuhren mein Mann und ich mit Bommel
und seiner Oma Bya-ra zur Saalburg und umrundeten sie. Bommelchen lief
ganz prima mit und hatte viel Spaß. So im Kreise seiner Familie bzw.
Züchter fühlt er sich bei Spaziergängen ausgesprochen wohl.
Mit Oma Bya-ra auf der
Saalburg bei den Römern

Bommel, der Terrorkrümel
Sehr dreist ist er und
nerven kann er und das ohne Unterbrechung. Vor allem Ur-Oma und Ur-Opa
müssen manchmal darunter leiden, so dass ich ab einem gewissen Punkt
einschreiten muss, wenn ich merke, dass sie alleine dagegen nicht mehr
ankommen. Aber gestern hatte Ur-Opa Gesar genug von der kleinen
Nervensäge, die ihn ständig attackierte, und stauchte das Bommelchen mal
so richtig zusammen. Danach war tatsächlich Ruhe! Milka, der es nicht
gut ging, war das alles zuviel und sie zog sich die meiste Zeit zurück
oder suchte Schutz bei mir. Dieser kleine Kampfgnom zieht seine Mama
noch an der Rute, sogar wenn sie bei mir auf dem Schoß sitzt und wir
haben beide alle Hände voll zu tun ihn davon abzuhalten. Auf diese Art
und Weise – wenn nichts mehr hilft – fliegt Bommelchen auch schon mal
aus dem Zimmer und bekommt sozusagen Stuben-Arrest, der bei einem Welpen
natürlich nicht lange dauert, aber immerhin bis er wieder brav ist und
sich hingelegt hat. Das hat bei Milka damals wunderbar gefruchtet und
wird auch hier Erfolge versprechen. Wenn Mr. Bombastic mal keinen der
anderen Hunde ärgert, dann gibt es auch noch andere Möglichkeiten, wie
man die Aufmerksamkeit erregen kann. Es gibt Unmengen Dinge, die man
annagen kann und bei denen man sicher sein kann, dass sich garantiert
gleich jemand darum kümmern wird. Nun hat er entdeckt, dass er groß
genug ist, um auf das Bett zu klettern. Zu seinem Leidwesen hatte er
aber einen für ihn ungünstigen Zeitpunkt gewählt, da ich mich gerade
ausgeruht hatte, nicht unter Druck war und daher viel Geduld hatte,
solch eine Sache durchzuziehen bis einer – nämlich Bommel – aufgibt. Ich
habe ihn ohne ein Wort zu sagen und ohne jegliche Emotionen einfach
immer wieder vom Bett runter gehoben bis ihm das zu langweilig wurde,
weil sich ja scheinbar keiner so richtig drüber ärgerte. Das Spielchen
kann man bis zur Bewusstlosigkeit fortsetzen.
Bommel und der
Staubsauger
Er ist schon sehr
außergewöhnlich, dieser kleine Mann. Ich kenne Welpen, die beim Anblick
des brummenden Staubsaugers in Deckung gehen, andere die es ohne mit der
Wimper zu zucken ertragen und wieder andere, wie meine Bya-ra damals,
die rotzfrech ins Kabel beißen. Aber dieser kleine Herr hier, der sitzt
dabei zwischen meinen Füßen und hilft beim Staubsaugen.
Meine arme Milka
Donnerstag Abend vor dem
Zubettgehen entdeckte ich auf Milkas Kopf einige blutige verdickte und
verkrustete Stellen. Ich
finde solche Merkwürdigkeiten - wie günstig - immer kurz vorm Schlafen,
damit ich dann eine unruhige Nacht und was zum Grübeln habe. Ich konnte
mir keinen richtigen Reim darauf machen, außer dass es sich vielleicht
um Grasmilben handeln könnte, die jetzt wieder aktiv werden. Aber
eigentlich war die Stelle zu dick und knubbelig dafür und ich konnte
auch die charakteristischen orangenen Punkte nicht finden. Am nächsten
Morgen rief ich sofort den Tierarzt an, der auch Milka mit ihrer
Beinah-Mastidis hier zu Hause besucht hatte und holte auf Empfehlung
erst einmal ein Mittel zur äußerlichen Anwendung, desinfizierend und
juckreizstillend. Mittags fand ich allerdings noch weitere Stellen, z.B.
an den Vorderbeinen oben, so dass ich mir einen Termin beim TA für 15.30
Uhr geben ließ. Zu einem wirklichen Ergebnis kam der TA aber auf die
Schnelle auch nicht. Es ließ sich aber auf Grund der vielen offenen und
blutigen Stellen nicht umgehen, dass er Milka ein Antibiotika für die
Haut spritzen musste, außerdem noch ein Histaminikum gegen den Juckreiz.
Es war ein sehr teurer Spaß, zumal das Mittel extra aus Frankreich
importiert wird, da es in Deutschland gar nicht hergestellt wird. Und
vorsorglich noch ein Päckchen Stronghold, das ich statt Frontline oder
Exspot als spot-on auftragen soll, da hiermit auch verschiedene Arten
von Milben bekämpft werden können. Es deutet aber eigentlich nichts so
richtig auf einen Milbenbefall hin. Das Bild ist nicht stimmig. Es ist
ein einziges Rätsel. Wir können hoffen, dass Besserung eintritt und der
ganze Spuk verschwindet und nicht wieder auftritt. Andernfalls dürfen
wir uns auf größere und langwierige Forschungen gefasst machen. Ich habe
mir schon den Kopf zerbrochen und bin bei meinen Recherchen im Internet
auf die wildesten Ideen gekommen, z.B. auf die Gefahr durch
Eichenprozessionsspinner und die so genannte Raupendermatitis. Haut und Fell gefallen mir schon eine
ganze Weile nicht mehr und ich glaube nicht, dass man den Grund nur in
den Defiziten durch die Schwangerschaft und Säugezeit suchen kann. Wobei
man natürlich bedenken muss, dass durch den langen Winter und
plötzlichen Übergang zum Hochsommer viele Tiere, auch Pferde usw.,
Fellprobleme haben und abhaaren ohne Ende. Das alles schlaucht den
Körper und macht Milka sicher empfänglich für Infektionen. Dass
mehrmaliges Baden nicht hilft und die Hunde, übrigens auch Bya-ra und
Indra, trotzdem weiter filzen ist ungewöhnlich. Die Haare sind trocken
und kratzig, so als hätte man die selbst gestrickten Wollsocken zu heiß
gewaschen und zusätzlich auch noch den Weichspüler vergessen.

Inzwischen sind übrigens auch
weitere Rückmeldungen von Bommels Geschwistern eingetroffen, die ich
natürlich auch noch hier veröffentlichen werde.
Foto-Nachtrag zum Bericht vom 14.7. "Bommel in der Hundeschule"
"Früh übt sich" Bommel mit
den Großen und meiner Hundetrainerin Jutta

Weitere Fotos folgen ... |
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Gabi |
Neues von Bommel |
14.07.2010 |
Bommel hat sich
verliebt
Dieser kleine Kerl ist
wirklich nicht zu bremsen und so was von wissenshungrig und außerdem
wirklich sehr sehr frühreif! Gestern abend, als die Sonne endlich den
Rückzug antrat, ging ich noch mit Bommel eine Runde um die vier Ecken,
aber diesmal nicht in den Wald, sondern schnurstracks dorthin wo das
Leben tobt – und wo Autos fahren. Beim letzten Mal hatte er nämlich etwas
Probleme mit Autos, die auf der Straße dicht an uns vorbeifuhren, wenn
wir auf dem Bürgersteig liefen. Und auf den Arm nehmen darf man ihn in
dem Fall gar nicht, das weiß ich nun. Also liefen wir erst einmal in
unserer Straße den Bürgersteig entlang, nicht ohne zu versuchen in
sämtliche Einfahrten einzubiegen und die Nase in jeden Müll zu stecken.
Bommel ist wie ein Staubsauger und kann praktisch ALLES gebrauchen. Er
ist beim Laufen aber auch sehr aufmerksam, schaut mich oft fragend an.
Radfahrer, Fußgänger, Autos waren kein Problem. Beinchen heben klappte
auch immer besser und immer höher! Bommel wollte sich
einfach nur alles und jeden ganz in Ruhe ansehen und setzte sich dazu
immer einen Moment hin, um zu STUDIEREN. Das kenne ich von Milka.
Beobachten und Einschätzen. Ein Mann in einem Garten? Wow! Bommel stand
wie eine Eins, mit langem Hals und Top-Winkelung. Aha! Er kann sich also
zeigen, wenn es drauf ankommt. Ich kam am Haus meiner Freundin vorbei, die
gerade mit ihrem Mann auf der Terrasse saß, und mich natürlich gleich
einlud ihr mein jüngstes Familienmitglied vorzustellen. Genau wie Ur-Opa Gesar früher fuhr Bommel total auf meine Freundin ab! Ich weiß nicht, ob
es am Parfum liegt. Meine Rüden lieben sie. Bommel hat es dann doch
etwas übertrieben und klettete an ihrem Fuß und Hosenbein, so dass ich
echt Probleme hatte, als ich später nach Hause wollte, denn Bommelchen
fiepste und konnte gar nicht von meiner Freundin lassen. Wirklich nicht
zu glauben!
Bommel in der
Hundeschule
Heute durfte Bommel mit
meinem Mann, Milka, Bya-ra und mir zur Hundeschule Dogfidence fahren. Die Autofahrt
gestaltete sich etwas kompliziert, denn Bommel meuterte in der Hundebox
und schaffte es tatsächlich sich daraus zu befreien, da es ihm irgendwie
gelang den Reißverschluss zu öffnen. Auf einmal fühlte ich hinter meiner
Lehne ein flauschiges Etwas. So erreichte er, dass er die Fahrt auf
meinem Schoß verbringen durfte. So ein Schlawiner! Angst hatte er sicher
keine, aber es hat ihm einfach nicht gepasst in der Box eingesperrt zu
sein. Er soll aber nicht glauben, dass er nun jedes Mal auf meinem Schoß
sitzen darf. Nur gut, dass mein Mann am Steuer saß und ich nicht alleine
zur Hundeschule gefahren bin und plötzlich einen Mitfahrer neben mir
gehabt hätte. Wer rechnet denn mit so was? In der Hundeschule gibt es
neue Agility-Geräte. Ganz toll! Ein ganzer Parcours mit allem Drum und
Dran! (Fotos folgen) Bya-ra und Milka testeten alles durch und besonders
Bya-ra hatte richtig Spaß daran. Bommelchen ohne jegliche Angst
versuchte schon überall ein bisschen mitzumischen, schaute sich alles
genau an, was Mama und Oma vorführten und war beim kurzen Einzeltraining
mit ihm (An der Leine gehen) ganz besonders aufmerksam. Ein
erwartungsvoller Blick, der sagt: „Oh toll, Arbeiten! Was soll ich
machen?? Wie heißt die Aufgabe?“ Na, haben wir da etwa einen kleinen
Streber??? Der junge Mann ist richtig lernwillig. Ich hoffe es bleibt
auch so. Die Rückfahrt verlief auch nicht ohne Hindernisse. Zwar hatte
ich jetzt das Bommelchen von Anfang an auf dem Schoß, aber wir fuhren
mitten durch ein Unwetter. Das ist mir noch nie passiert! Sonst war ich
bei solch heftigem Sturm und Gewitter immer wohl behütet zu Hause mit
Dach überm Kopf. Aber als der Wind orkanartig wurde, Platzregen dazukam,
mehrere Blitze gleichzeitig am Horizont niedergingen, große Äste vor
unserer Windschutzscheibe vorbei flogen, man kaum noch die Hand vor Augen
sehen konnte, man ständig über IRGENDETWAS fuhr, die Straße übersät war
von Zweigen in allen Größen – um nicht zu sagen „Bäumen“ - erinnerte es
mich sehr an einen Katastrophenfilm im Fernsehen und ich muss zugeben,
dass mir die Muffe ging. Ich versuchte natürlich mir nichts anmerken zu
lassen und stopfte Bommelchen mit Kaustreifen voll. Kauen beruhigt! Am
besten wäre es sicher gewesen ich hätte mir selbst solch einen
Kaustreifen einverleibt. Bommel schlief auch bald ein. Er ist jetzt
sturmgeprägt! Wir sind heil zu Hause angekommen. Das einzige was wir zu
beklagen haben ist Bommels Plüsch-Schäfchen, das noch auf der Terrasse
lag und vom Regen ertränkt wurde.
Bommel und Ur-Opa Gesar
(mit Sommerfrisur) kehren von der morgendlichen Gassirunde zurück:

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Gabi |
Nachtrag zum 28.6. |
13.07.2010 |
Thema: Besuch Hier muss ich noch die Fotos von Milkas Schwester Minnie
nachliefern:


Hübsch ist sie geworden, meine "Kleine" aus dem
D-Wurf, daher auch damals Minnie genannt (bzw. Sally, wie sie von ihren
Besitzern gerufen wird). Das Fell hat sich gut entwickelt und verändert
sich nun farblich. Im Nacken- und Schulterbereich scheint sie wieder
dunkler zu werden. Es ist die Fellfarbe, die sie als Baby hatte. Ganz
klar, ein Chamäleon!
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Gabi |
Unser
Bommelchen |
12.07.2010 |
Bommel macht uns soviel Spaß, auch wenn er
ganz gerne mal provoziert und testet, und das auch eben rüdenhaft und
nicht wie ich es von meinen Mädels gewohnt bin. Es erinnert mich doch
alles etwas an den kleinen Gesar vor 16 Jahren. Rüden sind einfach etwas
rüpelhafter, wobei Bommel seine Mama in Sachen Hartnäckigkeit wohl kaum
übertreffen kann. Deshalb geraten die beiden auch immer mal wieder
aneinander. Aber die Beziehung zwischen Mutter und Sohn ist viel besser
geworden seit sie nur noch ein Kind erziehen muss. Ja, zuweilen spielen
die beiden richtig nett miteinander.
Bommel drehte natürlich als letzter
Verbliebener erst einmal so richtig auf und fühlte sich als
Familienmitglied voll integriert, wollte aber auch wissen, an welcher
Stelle er sich einzuordnen hat. Am besten gleich möglichst weit oben,
dachte er wohl. Die Beziehung zu Oma Bya-ra, Tante Kar-mi und seiner
Mama Milka war bereits soweit abgeklärt, aber die beiden Senioren waren
noch auszutesten. Und hier testet er immer noch! Es hat durchaus den
Anschein, als wäre ihm bewusst, dass er es bei dem Ur-Opa mit einem
alten Herrn zu tun hat, den man eigentlich respektieren muss.
Inzwischen hat Bommel hier einen Kumpel
gefunden. Ich war vor zwei Tagen mit ihm bei Milkas Freund „Lolle“, dem
Labrador. Die beiden haben zum Schluss richtig gespielt. Und Bommel
hatte auch keine Angst beim ersten Aufeinandertreffen. Er saß im ersten
Moment kurz bei mir in Sicherheit, schaute sich Lolle an, und ließ sich
gleich von Lolles Frauchen knuddeln. Im Endeffekt war es Bommel, der den
großen Labrador-Rüden zum Spiel aufforderte. Mutiges kleines Kerlchen!
Er lernt unheimlich schnell, … wenn er will.
Heute hat er Bya-ras großen gelben Schweinsball (Treibball) durch den
halben Garten getrieben (gerollt). Ein Naturtalent! Ich weiß gar nicht
wie lange ich gebraucht habe bis Bya-ra halbwegs Interesse an diesem
Riesenball gezeigt hat.
Seit einer Woche etwa hebt der junge Mann nun
schon das Beinchen. Also praktisch im Alter von ca. 9 ½ Wochen. Ich
dachte eigentlich damit wäre er besonders früh, aber Opa Chin (Milkas
Papa) hält den Rekord mit 7 Wochen.
Bommel liebt Käse über alles und wedelt wie
verrückt, wenn man ihm ein Stückchen Gouda anbietet. Kein Wunder, sein
zukünftiges Frauchen hatte bei einem ihrer Besuche Käse als Leckerchen
für ihn mitgebracht.
Heute morgen lief Bommel mit mir schon die
große Runde, wenn auch mit Pausen, denn zwischendurch habe ich immer
wieder darauf bestanden ihn ein Stück zu tragen. Begegnet ist uns leider
so gut wie niemand. Bedingt durch die Ferienzeit sind doch nicht gar so
viele Leute unterwegs. Ein einzelner Mann im Wald war Bommel erst
unheimlich und er brummelte etwas. Erst als ich den Mann (Förster) bat
Bommel ein Leckerchen zu geben traute er sich, war aber sehr vorsichtig.
Eben typisch tibetisch! Fremden gegenüber zurückhaltend und
misstrauisch.
Das Thema Stubenreinheit ist bei Bommel etwas
schwierig zu beschreiben, denn ich weiß nicht genau, ob er uns da nicht
manchmal austrickst oder ob ich einfach von einem 10 Wochen alten Welpen
zuviel erwarte. Bommel macht draußen auf der Wiese oder im Garten
„Pippi“ auf Kommando. Erst dachte ich, es wäre ein Zufall, dass es
funktionierte, aber es klappt wirklich immer! Dafür aber drinnen gar
nicht! Es gibt nämlich kein Kommando „Mach kein Pippi!“ Das
verstehen Hunde nicht. Und er geht immer noch ganz gerne an die Stellen,
die er als Baby kennengelernt hat und wo er ja auch durfte, wenn auch
normal nur auf der Zeitung. Und außerdem findet er im OG im Wohnzimmer
den Teppichboden besonders anziehend. Es ist auch leicht gesagt, einfach
alle 2 Stunden mit Bommel nach draußen zu gehen, bzw. nach dem Schlafen
oder Fressen, denn manchmal pullert er auch in kürzeren Abständen und er
macht auch Unterschiede zwischen Markieren – Da wird schon mit Pippi
gespart, damit es fürs nächste Mal noch langt – und Blase entleeren. Es
kommt von mir immer ein strenges „Nein“ wenn ich ihn auf frischer Tat
ertappe und ich setze ihn jedes Mal vor die Tür, aber er schaut mich an
wie ein Fragezeichen. Na ja … er ist gerade 10 Wochen alt. Also noch
kein Drama!
Dumm ist er nämlich keineswegs, der kleine
Mann! Er weiß schon, wann er sich ein Leckerlie verdient hat und holt es
ich im Zweifelsfall unter Protest in der Küche ab. Nur muss man bei ihm
sehr konsequent sein und darf nicht nachgeben, damit die Erziehung
fruchtet. Was mir wirklich bei diesem Wurf sehr gut gelungen ist – dank
Milka als gutes Vorbild – dass sie wissen, dass sie mit lautem Geschrei
bei mir nicht weiterkommen. So wollte Bommel natürlich versuchen, ob ich
mich erweichen lasse und er auch nachts sturmfreie Bude hier hat, denn
er schläft nach wie vor bei mir im Zimmer im Welpeneck (im
Obergeschoss), genau wie vorher mit seinen Geschwistern.
Vermutlich habe ich noch einiges vergessen
über Bommel zu berichten. Es gibt so viele kleine lustige Begebenheiten.
Und außerdem stehen auch die Fotos noch aus.
Für heute soll es genug sein.
|
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Gabi |
Enyas Unfall |
12.07.2010 |
Klein-Enya – meine Mini-Milka – hatte Pech und beim
Spielen mit ihrer großen Freundin einen Unfall. Das Beinchen musste
geschient werden. Sie ist aber schon wieder auf dem Weg der Besserung,
wie aus der e-mail von Frauchen Ulrike hervorgeht:
Wir
waren heute wieder bei der TÄ, Schiene und Verband hatten die letzte
Nacht nicht so ganz überlebt.
Nun ist alles weg. Enya soll zwar noch nicht so viel toben und laufen,
aber eine Schiene ist nicht mehr nötig.
Sie bekommt täglich 1/2 Tablette gegen Entzündungen und Traumeel. Bis
alles endgültig weg ist, schätzt die TÄ weitere 10 Tage. Hoffen wir das
beste.




Vielen Dank für die
tollen Fotos, Ulrike!
Sie sind allererste Sahne!
Und mach dir keinen Kopf
wegen Enyas Unfall. Ich weiß, dass sie ein tolles Zuhause bei euch
gefunden hat und wie sehr sie geliebt wird.
|
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Gabi |
Murphy im neuen Zuhause |
12.07.2010 |
Wie versprochen Neuigkeiten und Fotos von Murphy.
Vielen Dank, liebe Familie Albert, für die vielen
schönen Fotos, von denen ich einige hier veröffentliche, und für den Bericht
über Murphys ersten Tag. Wie wunderbar, dass er sich so wohl fühlt und so
gar keine Umstellungsprobleme hat.
Aus der e-mail vom 9.7.:
Hallo,
Nachdem Murphy die Autofahrt
größtenteils verschlafen hat, hatte er genug Energie das Haus und den
Garten abzuschnuppern. Das angebotene Nassfutter hat er komplett
weggeputzt, dann ein bisschen aus dem Wassernapf geschlabert und
schließlich ein Nickerchen unter dem Küchentisch gemacht. Wieder fit
wurde der Hundepool ausgetestet und der große Garten hinterm Haus
erforscht. Dort hat er auch ein Häufchen gemacht und dafür gleich ein
dickes Lob ( gepieselt hat er auch im Vorgarten schon). Um 20 Uhr, als
die Temperaturen erträglicher wurden gab´s noch eine Minnirunde und über
die Wiese toben zum Müde werden. Mal sehen wie die Nacht wird...
Ich denke der kleine Murphy
hat sich schon ganz gut mit seinem neuen Zuhause angefreundet- nach dem
kurzen Spaziergang hat er zielstrebig unser Gartentor anvisiert - und
wird sich bei uns wohl fühlen. Gejammert hat er noch gar nicht und hat
auch schon sein neues Revier von den Nachbarskatzen befreit. Laura ist
ganz begeistert von Ihm und will immer zum "Wau wau" aber wenn er zu
Nahe kommt ist sie doch sehr vorsichtig und schaut sicherheitshalber wo
Mama und Papa sind.
Im Anhang sind noch einige
Bilder von Murphy im Garten. Von Laura ein schönes Bild zu machen ist
schwierig - von Murphy auch - von beiden zusammen praktisch unmöglich!
Schöne Grüße
Familie Albert




Aus der e-mail vom 11.7.:
Hallo!
Zwei Nächte sind
vergangen ohne jammern oder winseln! Murphy hat sich schon richtig
gut eingelebt. Er fegt mit Freude durch den Garten und planscht sehr
gern in seinem Pool. Mittags hält er ein ausgiebiges Schläfchen und
abends geht er erst ins Bett wenn die Oma auch geht. (Er schläft ja
bei Oma und Opa im Schlafzimmer)
Heute morgen ist Murphy
schon eine ganz schön große Runde mitgelaufen. Dabei hat er seine
erste Bekanntschaft mit einem Hund aus dem Dorf gemacht - einem
halbwüchsigen Mops-Rüde. Ausgiebiges gegenseitiges beschnüffeln und
schon ging´s weiter. Angst? von wegen! Wieder zu haus war er erst
mal Platt aber nach einer halben Stunde ist er schon wieder draußen
rumgeflitzt - man muss ja die angenehmen Morgenstunden nutzen bevor
es wieder unerträglich heiß wird!
Viele Grüße von uns
Alberts und Murphy
Ich glaube ich kann sehr stolz auf meinen hübschen
Buben sein. Schon als er seine neue Familie hier so überschwänglich
begrüßte, als sie ihn abholten, hatte ich das Gefühl „Ja! Es passt!“ Er
begrüßte sie wie „alte Bekannte“. Und er schien genau zu wissen, dass dies
seine neue Familie sein würde. Schon seltsam manchmal. |
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Gabi |
Deutschland schwitzt |
12.07.2010 |
Und ich auch! Daher muss ich die Neuigkeiten sammeln
und bei nächster Gelegenheit veröffentlichen, denn abends sitze ich nicht am
PC, sondern nutze die etwas angenehmeren Temperaturen für Hundespaziergänge.
Inzwischen gibt es Rückmeldung inkl. Fotos von Hundekind „Murphy“ und
natürlich viel Neues von meinem noch verbliebenen kleinen Rüden „Bommel“,
der uns soviel Spaß macht, dass sogar mein Mann seine helle Freude an ihm
hat und sich von dem kleinen Kerl hat einwickeln lassen, mit ihm spielt und
gassi geht. Aber ich weiß, in 6 Wochen muss Bommel gehen, denn Herrchen und
Frauchen warten schon sehnsüchtig auf diesen Tag. Es wird für mich sehr
schwer werden. So ein toller Hund! So schlau und so mutig. (Und so frech!)
Er wäre sicher eines Tages ein würdiger Gesar-Nachfolger.
Und natürlich haben wir den Geburtstag unseres
Senior-Chefs „Gesar“ nicht vergessen, der gestern, am Sonntag, dem 11. Juli,
stolze 16 Jahre alt wurde. Ein besonderes Highlight für mich, wenn er
morgens mit Herrchen und Ur-Enkel „Bommel“ gassi geht. Männer unter sich!
(Foto folgt)
Ich hoffe dass ich ganz schnell dazu komme meine
Arbeiten am Computer nachzuholen, die natürlich nicht nur aus Themen „Rund
um den Hund“ bestehen. |
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Gabi |
Fotoseiten E-Wurf LW 8 und 9 |
09.07.2010 |
Wie angekündigt die Fotoseiten der 8. und 9. Lebenswoche von
Emma
Enya
Murphy
Bommel
Einfach auf den Namen des Welpen klicken!
Weitere Fotos (auch von der 10. Lebenswoche) befinden sich noch auf
meiner Kamera. |
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Gabi |
Alle weg – bis auf Bommelchen |
09.07.2010 |
Heute morgen verließ uns nun
auch unser hübscher Murphy in Richtung neue Heimat. Ein bisschen wehmütig
wurde mir nun doch ums Herz, denn er ist ein Bild von einem Tibi-Rüden mit
seiner tollen Zeichnung in tri-color! Und so pflegeleicht! Er läuft hier
einfach mit und ist auch keiner von der extrem aufmüpfigen Sorte. Nun habe
ich noch Bommel, dessen Herrchen und Frauchen morgen erst zum großen
Kanada-Urlaub aufbrechen, da dieser bereits lange vorher geplant und gebucht
war. Es werden sicher 6 anstrengende Wochen, die jetzt auf mich zukommen,
aber andererseits ist Bommelchen auch ein Seelentröster, denn sonst wäre es
schlagartig doch sehr ruhig in unserem Hause geworden. Seltsam war Bommels
Verhalten, als Brüderchen Murphy abgeholt wurde. Er stand an der Tür von
Terrasse zur Küche und beobachtete wie Murphy mit seiner neuen Familie das
Haus verließ. Normalerweise reizt die Küche so, dass Bommel jede Gelegenheit
nutzt, um dort einzudringen. Aber jetzt stand er nur da, schaute, zog sich
auf die Terrasse zurück und legte sich hin. So als wollte er sagen: „Ich
halte mich mal lieber zurück, bevor ich auch noch mitgenommen werde.“ Murphy
dagegen begrüßte seine Leute sehr freudig, wie alte Bekannte. Inzwischen
dreht Bommel tüchtig auf hier und fühlt sich als King! Murphy hat die Fahrt
ins neue Heim übrigems bestens – schlafend – überstanden, inkl. einer
Pieselpause. Und als erstes nach der Ankunft im neuen Zuhause hat er brav
gefressen und anschließend den Garten erkundet. Rüde eben. Stress scheint er
jedenfalls nicht zu haben.
Unser Bommelchen hebt seit
heute das Beinchen. Zwar lässt er normal auch noch große Bäche fließen, aber
im Garten markiert er zuweilen schon richtig wie ein Großer. Knapp 10 Wochen
alt! Oh oh! Noch früher als unser Gesar damals, den wir mit 11 Wochen vom
Züchter holten und der kurz darauf ebenfalls anfing das Beinchen zu heben.
Frühreife Bande!
Der Bruder aus dem Haus und
die Zankereien zwischen Mutter und Sohn lassen nach. Immerhin sieht man die
beiden jetzt auch schon manchmal NORMAL spielen, ohne Kleinkrieg.
Andererseits beobachte ich, dass Bya-ra Milka rammelt, was normal auf eine
baldige Läufigkeit von Milka hindeuten könnte. Weiter kann man daraus
schließen, dass Bya-ra ebenfalls bald heiß werden könnte. Viel früher als
erwartet. Kein Winterwurf sondern ein Herbstwurf also? So kann ich mit
Klein-Bommel noch die Zeit bis dahin überbrücken, bis er zu seiner neuen
Familie darf, und werde nicht ganz kinderlos! Mein E-Wurf, so habe ich das
Gefühl, die Aufzucht, alles ist an mir vorbeigerauscht. Gestern geboren und
heute schon wieder weg. Als hätte ich alles nur geträumt. Gut, dass hier
noch ein lebendiges Beweisstück sitzt. |
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Gabi |
Fortsetzung 10. Lebenswoche – Meine Beobachtungen |
07.07.2010 |
Bommel und die Ur-Oma
Es war am Montag, als Bommels zukünftiges Frauchen
gerade zu Besuch bei uns war. Bommels Verhalten gegenüber seinen
Ur-Großeltern ist immer sehr interessant zu beobachten. Ur-Oma Indra
ignorierte dauerhaft sein Bellen und ich fragte mich wer von beiden wohl das
längere Durchhaltevermögen haben würde. Ich konnte mir das Lachen nicht
verkneifen. Indra tat so als hörte sie seine Anmache gar nicht. Als ich mich
so köstlich amüsierte, warf mir Bommel – ich möchte fast sagen – einen Blick
der Verachtung zu, man konnte die Rädchen in seinem Gehirn rattern sehen,
dann stand er auf und trollte sich. Es schien fast so als wäre er beleidigt,
weil ich ihn ausgelacht hatte.
Die Übung "Platz"
Meine kleinen Jungs möchten auch geistig gefordert
werden, sonst kommt Langeweile auf. Ich probierte just-for-fun, ob sie sich
wohl schon ins Platz legen und begann mit der Übung, indem ich meine flache
Hand mit einem Leckerchen darunter auf dem Boden auflegte. Bei Murphy
stellte sich der Erfolg schnell ein. Vielleicht ein Zufall. Bei Bommel
dauerte es etwas und gelang nur mit einem Trick, indem sich Milka und Bya-ra
neben ihm ablegten, er rechts und links schaute – ja, er guckte richtig ab!
– und sich ebenfalls lang legte. Dann bekam er auch das Leckerchen unter
meiner Hand als Belohnung. Leider klappt es noch nicht jedes Mal.
Bommel und die Autos
Da dachte ich doch mein Bommelchen wäre so ein mutiger
Rüde, aber wohl doch nicht in jeder Situation. Gestern ging ich mit ihm auf
dem Bürgersteig entlang und anfangs trottete er brav neben mir her, immer zu
mir aufschauend und fragend. Was ihm aber gar nicht gefiel waren die Autos,
die so dicht an der Straße entlang fuhren. Ich hielt es daher für besser ihn
auf den Arm zu nehmen, aber festgehalten zu werden, fand er noch viel
entsetzlicher. Ab der 9. Lebenswoche beginnt irgendwann noch einmal eine
Angstphase, je nach Entwicklungsstand kann es sich etwas verschieben.
Vielleicht warte ich mit weiteren Übungen mit Bommelchen noch bis nächste
Woche und konzentriere mich erst einmal auf Murphy, der uns Freitag
verlassen wird und noch ein bisschen was von der großen weiten Welt kennen
lernen soll. Aus der Erfahrung „Autos und Bommel“ hatte ich gelernt und nahm
beim Spaziergang mit Murphy seine Mama Milka als Unterstützung und Vorbild
mit. Wir gingen den Waldweg entlang, wo normalerweise kein Autoverkehr
herrscht. Als wir gerade an einer Bank ankamen, hörte ich Motorengeräusche
und sah ein Auto der Stadt mit Aufschrift „Streckenkontrolle“ den Weg
entlangfahren. Es passierte uns sehr dicht, aber dank Milka, die völlig
ruhig am Wegrand saß, wie sie es gelernt hatte, war auch Murphy nicht
ängstlich.
Murphy und Lolle
Heute konzentrierte ich mich noch einmal ganz auf
Murphy und nahm ihn allein zum Spaziergang mit. Wir hatten Glück, denn es
kam zu einer ersten Begegnung mit einem für Murphy fremden großen Hund, von
dem ich wusste, dass dieser ein gutes Sozialverhalten hat. Es war Milkas
Freund Lolle, ein brauner Labbi, etwas jünger als Milka. Murphy machte sich
zwar fast in die Hose vor Angst, als er den riiiiiiieseengroßen Lolle hinter
dem Tor sah, der bellte, aber aufgeben war nicht drin. Tapfer, wenn auch mit
eingeklemmter, nicht mehr sichtbarer Rute, nahm er Kontakt auf und als Lolle
zu uns auf den Feldweg kam, war der Bann schnell gebrochen und man konnte
Lolle Richtung Wiese ziehen sehen, den kleinen Murphy im Schlepptau. Ich
hoffe, dass sich Bommel genauso gut mit Lolle versteht, denn von ihm kann er
soziales Verhalten gegenüber Artgenossen lernen.
Teich und Gießkannen
Meine Jungs sind Wasserratten! Nicht genug, dass sie
aus den großen grünen Gießkannen im Garten trinken und dabei fast
eintauchen, nein, heute überwand Murphy sogar den Hasendraht – vermutlich
mit Unterstützung von Mama und Oma - der um den kleinen Gartenteich
gespannt ist und ging baden. Da hat sich doch die Mama Milka voll
durchgesetzt und die Badesucht vererbt.
Rückmeldung Enya
Von Emma und Enya gibt es Rückmeldungen. Positive!
Beide haben sich schon bei ihren neuen Familien eingelebt. Mit Emmas
Frauchen habe ich telefoniert, von Enya gibt es auch einiges an
schriftlichen Berichten.
Auszüge aus den e-mails von Enyas Frauchen:
Aus der e-mail vom 5.7.
Enyas erster Tag
Hallo Gabi,
das gnädige Fräulein schläft, so will ich die Gelegenheit
nutzen, dir ein wenig vom ersten Tag zu berichten.
Von der Autofahrt hast du schon gehört, nach kurzem Gejaumer
legte sie sich dicht neben Birte auf den Rücksitz.
Während der Fahrt rutschte sie dann von ihr weg, war scheinbar
zu warm, dann wieder hin, wollte doch gekrault werden, dann
wieder weg.....
Alles allerdings ohne großes Theater, ganz ruhig.
Zu Hause angekommen wurde sie von Walter und Marc (Birtes
Freund) begrüßt. sie war neugierig und zutraulich. Dann im Haus
lief sie fiepsend herum,
sie beruhigte sich etwas, als ich ihre Box mit den vertrauten
Kuscheltieren und Decken auspackte. Einige Türen im Haus waren
geschlossen,
was Enya überhaupt nicht gefiel. Sie saß laut protestierend vor
jeder Tür.
Dann durfte sie in den Garten, die geschlossene Terrassentür war
natürlich auch lauthals beschimpft worden.
Sie fand den Garten interessant, es gibt jedoch zwei kleine
Treppen und sie meckerte herum, weil sie wegen fehlenden Rampen
von jemandem gehoben wurde.
Wegen dieser Treppen war alles ein bißchen hektisch, denn man
musste permanent eingreifen, wenn sie rauf oder runter wollte,
und das wollte sie dauernd.
Dann gabs erst mal Mittagessen für Enya. Sie hat eine kleine
Portion Dosenfutter verspeist. ließ aber noch übrig.
Etwas später kam meine Schwester mit ihrer Tochter und einem
Planschbecken.
Zu dieser Zeit war Enya nur noch am jammern (so dachte ich).
Silke holte dann ihre Milka, das beruhigte unser trauriges
Hundekind, hatte sie doch überall vergeblich nach ihren
Spielkameraden Ausschau gehalten. Milka inhalierte auch bald das
übrige Welpenfutter (war mir ganz recht). Die Zeit verging mit
Spielen und mehrmaligem Baden und Trockenrubbeln. Dazwischen
immer wieder das Gejaumer, das ich gar nicht kenne von meinen
anderen Hunden. Naja, jeder ist eben anders!!
Gegen 15.45Uhr ging Enya allein ins Wohnzimmer, wo im Körbchen
ihre bekannte Decke und der Teufel lag, sie stieg ein und
schlief erst mal ne kleine Runde (höchstens 30 Minuten).
Pipi und Häufchen wurden anschließend im Garten unter
Lobeshymnen abgelegt. Dann brachen wir gegen 17.30 zu einer
kleinen Runde auf. Enya lief prima mit, wurde allerdings den
größten Teil des Weges getragen.
Dann fuhr Silke mit ihrer Mannschaft wieder ab. Zu Hause gab es
wieder Futter, aber nach ein paar Hapsen hatte sie keine Lust
mehr. Anschließend brach das Kind für zwei Stunden auf dem
Teppich zusammen. Es war doch ein sehr anstrengender Nachmittag
gewesen. Birte und Marc reisten ab.
Gegen 20 Uhr kamen unsere Freunde, die Inka haben vorbei, ohne
Inka, die noch etwas zu tapsig ist!! Enya war wieder wach, legte
ihre Geschäfte im Garten ab(großes Lob!!)und probte den Ausbruch
beim Gartenzäunchen mit Tor. Mein Mann hatte schon Diverses
davor gebaut am Nachmittag, aber Enya fand immer neue Lücken!
Schließlich, sie probierte gerade wieder mit großem Gezeter
auszubrechen und war schon fast durch das Gitter, packte ich sie
entschlossen, zog sie mit einem ganz strengen Nein!!! zurück.
Sie war sofort still, schaute mich an und probierte keinen
weiteren Ausbruch.
Lieber noch eine Runde baden, sehr zur Freude unseres
überraschten Besuchs. Als sie gingen gabs noch mal
Trockenfutter, das sie aber nicht wollte, auch das angebotene
Naßfutter wurde abgelehnt.
Mein Mann und ich schauten dann noch den Spätkrimi, Enya lag
schlafend auf Jeanys Lieblingsplatz unter dem Esstisch.
Auf Essen hatte sie auch später keine Lust.
Wir gingen noch ein kleines Pipiründchen (Vorgarten auf und ab)
und dann gings ins Bett.
Das war die Schau, Walter lag schon in seinem Bett, Enya kam in
eine Kiste, mit Kuscheldecke und Teufel und kleinem Kauknochen.
Während ich oben war und noch die Türen und Fenster richtete,
sprang das kleine Fräulein aus der Kiste. Ich war doch so
sicher, dass die hoch genug sei.
Also klappte ich zwei Deckel hoch und fixierte sie, Enya wieder
hinein.
Und dann.......sie wars zufrieden, ruckelte noch mal hin und
her, meine Hand baumelte hinunter und wurde kurz geleckt, dann
war Ruhe bis heute Morgen 6.00 Uhr.
Gigantisch!!!
Ich hob sie raus, machte die Leine drum und wir gingen gleich
auf die Wiese und Hurra, gleich alle Geschäfte ordnungsgemäß
verrichtet.
Aber Frühstück???? Neeee. Sie hat heute den ganzen Tag über bis
jetzt, kaum fünf Teelöffel gegessen. Trinken ist ok. Es steht
jetzt trockenes Trockenfutter da und Wasser. Nassfutter biete
ich ihr so alle zwei Stunden an, aber nix.
Sonst ist sie ganz zufrieden. Spielt, läuft rum, raus und rein
über die Rampe, schläft, läßt sich zu Pipi und Häufchen auf dem
Rasen animieren. Alles prima. Zwischendurch immer mal Gejaumer,
aber ich glaube, das ist ihre Art, alles um sie herum zu
kommentieren. Ich muss glaub ich keine Angst haben, dass ihr was
fehlt.
Der Gartenzaun wird übrigens respektiert, sie ging noch zwei Mal
in seine Richtung und schaute mich herausfordernd an. Wie kleine
Kinder!! Naaaa, was sagste nun???......Nein!!!
sofort rum und weg !Großes Lob und Leckerchen. Alles klar! Das
war heute Morgen, seit dem ist Ruhe damit.
Also, nun weißt du alles. Es ist mir klar, dass gestern der Tag
viiiiiiiel zu stressig war, aber nun ist es ruhig und entspannt.
Wenn es kühler ist, werden wir eine Minirunde machen.
Hoffentlich frisst sie irgendwann!!
Wenn nicht rufe ich heute am Abend mal an.
So, liebe Grüße
Ulrike
|
2. e-mail vom gleichen Tag
Hallo Gabi,
na, das freut mich ja, dass dich die fehlende Rampe amüsiert.
Jetzt ist sie da, aber Enya versucht trotzdem andere Wege zu
nehmen.
Nicht immer kann ich sie rechtzeitig umleiten oder abfangen. Sie
trickst mich regelrecht aus.
Es beruhigt mich zum Einen, dass du die Futtergeschichte
gelassen siehst, anderseits hat sie nun vor einer halben Stunde
ein ordentliches Abendessen genossen.
Außerdem habe ich hier noch einen Futterball von Jeany, durch
ihn hat sie auch im Laufe des Tages eine kleine Portion
Trockenfutter zu sich genommen.
Der Ball ist ziemlich interessant, aber die Handhabung (besser
Schnauzhabung) noch ein bißchen zu schwer. Aber dass rafft sie
schon noch.
Die Geschichte mit dem Pipi und Häufchen ist total abgefahren.!
Sie macht im Garten immer exakt an die selbe Stelle. Rennt auf
der Wiese suchend herum und dann wird genau platziert und
schließlich läßt sie sich gezielt von mir feiern. Der Hit!
Heute gegen 6 Uhr war nun zum ersten Mal Inka da, der 9 Monate
alte Riesenschnauzer. Leider ist Inka so riesig und schwer, dass
wir uns nicht getraut haben, die beiden ohne Leine Kontakt
aufnehmen zu lassen. Inka war ganz verliebt in Enya und Enya war
auch begeistert von Inka, aber das geht noch nicht. Sie ist noch
viel zu zart und Inka kann ihre Kraft leider gar nicht dosieren.
Ein freundlicher Prankentouch und Enya hat mindestens
Gehirnerschütterung. Nachher gehen wir mal zusammen ins Feld, da
kann Inka rumrasen und Enya bleibt einfach an der Leine, oder
so. Wenn ich sie auf dem Arm habe springt Inka so sehr, daß mein
Bein schon verstriemt ist.
Die Maus hab ich von dir geknuddelt und du knuddel die Meute von
mir.
Liebe Grüße
Ulrike und Enya
|
Aus der e-mail von 6.7.
Guten Morgen,
wieder 1a durchgeschlafen bis 6.30 und anschließend gleich beide Geschäfte
im Vorgarten erledigt!!
In der Küche angekommen hat sie sogar gnädigst etwas gefressen. Nun liegt
sie zufrieden auf meinen Füßen während ich hier schreibe.
Gestern Abend hättest du sie sehen sollen: Wir holten Inka zum Spazieren ab
gegen 20.45Uhr. Beide an der Leine(dazu später mehr).
Sie lief hinter der wilden Inka her, die sie vorher vorsichtig und mutig
begrüßt hatte. Diesmal war das Herrchen von Inka dabei, der diesen schweren
Hund besser im Griff hat.
Nach ein paar Metern erreichten wir die Hundewiese. Es kamen uns zwei
weitere Hunde entgegen, ein Havi, der von der Größe her besser zu Enya passt
und ein Münsterländer, beides Hündinnen. Enya begrüßte beide vorsichtig,
aber nicht ängstlich. Inka und Herrchen machten sich zu einer größeren Runde
auf den Weg. Wir blieben mit den anderen auf der Wiese. Gegenüber den
erwachsenen Menschen verhält sie sich tibetisch reserviert, aber nicht
uninteressiert. Nach einer Weile forderte Enya die Hündinnen zum Spielen
auf, doch die zwei gingen nicht darauf ein. Trotzdem war es ein sehr
positiver Kontakt. Als Inka zurück kam, die anderen waren gerade weiter
gegangen, erfolgte eine liebevolle Begrüßung. Inka legte sich auf den Bauch
und ging nach ihren Maßstäben sehr zart mit Enya um. Das wird schon noch,
denken wir.
Es ist so toll, wie dieser kleine Hund an der Leine läuft. Sie zieht nicht
und geht ganz locker und entspannt mit mir. Wenn sie mal vorläuft, nur ein
kleines bißchen, mache ich scht und schon bremst sie ab. Einfach super, sie
wird sehr gelobt, Leckerchen sind nicht nötig, sie will eigentlich keine,
scheint sie zu stören. Ein, zwei Kleine hat sie genommen, aber wohl eher mir
zuliebe.
Wenn ich daran denke, wie manche Hundehalter von ihren Hunden hinterher
gezogen werden!!!
Gabi, ich kann dir gar nicht sagen, wie glücklich wir mit der kleinen Maus
sind. Sie ist einfach perfekt.
Liebe Grüße
Ulrike
Aus der e-mail vom 7.7.
Hallo Gabi,
so ein toller Hund!!!!!!!!
Wir sind allein im Auto zur Tierärztin gefahren. Enya auf dem Beifahrersitz.
Ich habe sie mit der einen Hand gestreichelt (überwiegend) und bin mit der
anderen gefahren.
Auf dem Rückweg war das nicht mehr nötig, da war sie schon ganz Profi,
rollte sich ein und Ruhe war.
Im Wartezimmer waren viele große Hunde, aber Enya war auf meinem Schoß ganz
zufrieden. Nur einen kleinen hibbeligen Westi knurrte sie an.
Da die Tierärztin lieb war, Leckerchen verteilte und sie nur kraulte und ein
wenig kämmte, lag Enya auf dem Behandlungstisch ganz entspannt.
Zurück zu Hause, waren wir wieder mit Jens und Inka auf der Hundewiese
verabredet. Inka wurde von Jens an der Leine im Platz gehalten und E. war
frei. Sie forderte zum Spielen auf und dann tollten die zwei bestimmt 20
Minuten herum, Inka im Liegen und Enya in allen Variationen um sie herum.
Sie hatten beide einen Riesenspaß. Inka tat ihr nie weh, wenigstens gab es
keinen Quietscher. Das nächste Mal versuchen wir, jemanden mit Fotoapparat
mitzunehmen, damit es mal Bilder gibt.
Beim Fußballspiel schlief sie völlig erschossen unter meinem Sessel. Ich
konnte sogar aufstehen und kurz mal in Bad gehen, sie rührte sich nicht.
Sonst verfolgt sie mich immer. Den einzigen Hauspinkler hatte sie heute
morgen, weil ich darauf bestand bei geschlossener Tür zur Toilette zu gehen.
Sie weinte in den höchsten Tönen und setzte ihren Protest auf einen kleinen
Vorleger. Anschließend wischte ich ihn mit Essigwasser weg, sie musste dann
heftig nießen! Ha,ha!
Am Abend meldete sie sich an der Terrassentür, ich brachte sie zur Wiese und
prompt kam das Pfützchen auf exakt die Stelle, wo sie es immer macht. Und
dann zu mir, Loben allein...ne, ein Leckerchen war das wohl wert, oder?
Recht hat sie!
So, das waren die Neuigkeiten des Tages.
Zum Spielen werden wir wieder eine Verabredung auf der Wiese treffen. Komme
mir vor, wie früher mit meinen Kindergartenkindern.
Gute Nacht
grüße die Mannschaft von mit
lG. Ulrike und Enya
Nun muss ich leider
für heute meine PC-Arbeiten auf Eis legen. Die Fußball-WM ruft!
Eigentlich kann gar
nichts schief gehen. Meine Jungs sind bereit!



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Gabi |
Emma-Fotos |
06.07.2010 |
Ich versuche noch schnell alles am PC aufzuarbeiten,
was eilt, bevor die nächste Hitzewelle Deutschland erreicht und mein PC und
ich wieder glühen. Es wird für jeden Welpen eine Extra-Fotoseite der letzten
beiden Wochen geben, d.h. 8. und 9. Lebenswoche, Bearbeitung in der
Reihenfolge in der die Hundekinder unser Haus verlassen haben oder noch
verlassen werden.
Emmas Seite ist so gut wie fertig!
Bitte auf Emmas Bild klicken, um zu ihrer Fotoseite zu
gelangen:
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Gabi |
E-Wurf - Notizen der 9.
Lebenswoche |
05.07.2010 |
Die E-Wurf-Kinder sind nun 9
Wochen alt und gehen zum Teil schon ihre eigenen Wege. Ich kam zwar nicht
regelmäßig zu Tagebucheinträgen, habe aber täglich brav meine Notizen
gemacht und meine Beobachtungen festgehalten.
Etwa als die Welpen 6 Wochen
alt waren (wenn ich mich da jetzt richtig erinnere) trugen sie ihre kleinen
Kämpfe um Hierarchie und Rangordnung unter den Geschwistern aus. Es war
zuweilen schon etwas befremdlich anzusehen, wie schonungslos kleine Hunde
miteinander umgehen können, scheint aber völlig normal zu sein, denn genau
so wird es mir auch von anderen Züchtern beschrieben. Aus den heftigen
Auseinandersetzungen wurden kleine Kampfspiele, die mehr Show sind als ernst
zu nehmen. Zuweilen klingt es auch wie heiße Diskussionen, bei denen alle
Welpen durcheinander reden. Fast ein bisschen albern, wie „Gackern“.
Schließlich konnte man sogar eine Paarbildung beobachten: „Bommel liebt Enya“
und „Murphy liebt Emma“.
Milka ringt immer noch mit
ihrem Sohnemann Bommel, der scheinbar nicht akzeptieren kann, dass seine
Mama das Sagen hat und er sich gefälligst zu unterwerfen hat. Sie probiert
auch immer wieder und fragt nach, ob er sich noch auf den Rücken drehen
lässt. Es ist ein ewiger Kleinkrieg, aber da muss Milka als Mama nun durch.
Dies ist in meinen Augen keine Situation, in der ich mich einmischen sollte.
Die beiden müssen es klären, sonst steht es ewig zwischen ihnen. Beide sind
eben starke Persönlichkeiten. Ich habe allerdings auch schon beobachten
können, wie Bommel scheinbar seiner Oma Bya-ra gegenüber eher unsicher war
und wedelnd beschwichtigte. Und wie toll die beiden zusammen spielen. Nun
handelt Bya-ra im Zweifelsfall auch anders als Milka. Bei Bya-ra gibt es,
nehmen wir das Ampelsystem als Beispiel, nach „Gelb“ sofort ein „Dunkelrot“,
das keine Fragen mehr offen lässt. Bya-ra spielt auch im Gegensatz zu Milka
viel freundlicher, reagiert aber auf der anderen Seite auch deutlicher, wenn
es ernst wird. Sie fackelt da nicht lange. Vielleicht fehlen Milka noch
Reife und Erfahrung. Ihre Reibereien mit Bommel sehen eher aus wie die unter
Geschwistern, mit dem Unterschied, dass Milka im Endeffekt NOCH überlegen
ist.
Die ungeliebte Badewanne
Alle vier haben ein oder
zweimal Bekanntschaft mit der Badewanne gemacht, denn jeden erwischte es
mal, dass das kleine Popöchen verschmiert war. Murphy entpuppte sich genau
wie beim Autofahren auch bei seiner ersten Dusche als Jammerlappen. Ebenso
Emma und Enya, die am liebsten fluchtartig das Weite gesucht hätten, obwohl
ich sehr vorsichtig mit ihnen umgegangen bin und sie zuerst die Brause und
das fließende Wasser habe begutachten lassen. Alle beruhigten sich aber
schnell und nahmen zum Schluss doch ein Leckerchen an. Also kann der Stress
gar nicht so groß gewesen sein. Bommel war relativ cool und ließ das
Unvermeidbare über sich ergehen.
Fütterung
Mir war aufgefallen, dass
Klein-Emma immer wartete bis die anderen drei gefressen hatten. Zuerst
dachte ich, sie hätte keinen Hunger, aber es zeigte sich deutlich, dass sie
in der Hierarchie, wenn es ums Futter ging, ganz hinten anstehen musste. Das
resultierte aus den Rangordnungskämpfen, die ich oben erwähnt hatte, bei
denen es beim ersten Füttern von Terra-Canis-Nassfutter zu massiven
Auseinandersetzungen kam, dass mir Hören und Sehen verging. Bommel hat
eindeutig die Chef-Position errungen. Seitdem herrscht auch Ruhe und Frieden
beim Fressen. Die Mädels durften zum Schluss sogar ihre Nasen bis fast in
Bommels Futternapf stecken, aber mussten geduldig warten. Zwischendurch
gestattete Bommel, dass sich seine geliebte Enya einen kleinen Happen nehmen
durfte. Ich glaube er sieht in Enya keine Konkurrenz, nimmt ihre kleinen
Attacken nicht ernst. So konnte ich beobachten, wie sich Enya in die
Streitigkeiten zwischen Mama Milka und Bommel einmischte und Bommel
attackierte. Er reagierte darauf relativ gelassen und spielerisch. Er nimmt
seine kleine Schwester wohl nicht ganz für voll und er weiß, dass ihre
kleinen Angriffsversuche gar nicht böse gemeint sind.
Spielen im Garten
Am Freitag entdeckten meine
großen Damen (Bya-ra, Kar-mi, Milka) ihr altes Spiel wieder. Sie drehten
ihre Runden im Garten mit einem Affenzahn. Trotz der Hitze! Sie verfielen
nach langer Zeit mal wieder dem Rennwahn. Irgendwie wirkte das wohl
ansteckend und die kleine Mini-Meute versuchte mitzuhalten und man sah vier
kleine schwarze Mini-Tibis beim Versuch mit den Großen mitzuhalten. Dass sie
dabei mehrmals umrundet und beinah über den Haufen gerannt wurden, steht
außer Frage.
Ansonsten ist das Spielen
der Welpen im Garten mit Flöhe hüten gleich zu setzen. Sie sind überall und
nirgends. Und sie suchen immer besonders gerne Stellen auf, an denen man
unmöglich fotografieren kann, z.B. im Schatten, unter Büschen und Tannen, im
Gegenlicht, im hohen Gras … Sie finden alles interessant und besonders
Murphy scheint auch alles kosten zu wollen und ist ein kleines Nagetier.
Tannenzapfen sind allseits beliebte Objekte.
Die Charaktere, so wie ich
sie einschätze an Hand meiner Beobachtungen:
Emma:
Wirbelwind,
Begrüßungskasper, hektisch vor Freude, immer am wedeln, findet manchmal den
„Aus-Schalter“ nicht und kann nicht runterfahren, ist dann leicht überdreht,
wie ein Kind, das müde ist, aber nicht ins Bett möchte, ist ein kleines
Pienschen und schnell am Jammern und Fiepsen, z.B. wenn sie nach Hause
möchte, kann aber auch sehr laut und ohrenbetäubend schreien, wenn sie ihren
kleinen Dickkopf durchsetzen möchte, kann auch zickig werden, wenn ein
anderer ihr etwas wegnimmt oder sie etwas haben möchte.
Enya:
Sausebraus und Sonnenschein,
genau wie die Mami Milka, so oft erinnert sie mich an die kleine Milka, wie
sie strahlend durch den Garten rennt, immer lustig und witzig und immer ein
Grinsen im Gesicht, das Freude ausdrückt, Lebensfreude!, sie ist eine
Wasserratte, taucht die Pfoten im Notfall auch in den kleinsten Wassernapf,
um sich zu erfrischen, im Planschbecken taucht sie fast unter, legt sich
hinein – auch wie Mama, sie hat wohl nicht das Durchsetzungsvermögen ihrer
Mutter, sie gibt eher nach, ist vermutlich leichter zu führen, auch wenn sie
sehr keck und frech ist, aber man merkt, dass es nicht ernst gemeint ist.
Murphy:
Der große Unbekannte!
Einerseits der verträumte Blick und auf der anderen Seite dann wieder so ein
wuseliger freundlich wedelnder kleiner Bursche. Ein besonders hübscher! Aber
auch ein Nagetier und einer, der ganz gern noch mal in sein Bettchen pieselt.
Und dabei kann er es viel besser! Auch brav sitzen und Lob kassieren. So
ganz einig scheint er mit sich selbst noch nicht zu sein. Dann wirkt er
manchmal unsicher, benimmt sich aber auf Spaziergängen wie ein typischer
Rüde, ist nur noch an Gerüchen interessiert und geht seine eigenen Wege. Auf
jeden Fall ist er nicht der Typ, mit dem die erwachsenen Hunde hier Probleme
haben und der ständig erzogen werden müsste. Murphy unterwirft sich seiner
Mutter sofort und ohne Widerworte.
Bommel:
Mein Mini-Do-Khyi! Ist er
cool und wird er ein souveräner Rüde? Er braucht etwas länger bis er in die
Puschen kommt. Laufen? Ich? Nö! Ich sitz hier gerade so gemütlich. Und er
ist einer, der genau weiß, was er will und was er nicht will! Er agiert
nicht holterdiepolter, sondern besonnen, er beobachtet und denkt nach. Und
langsam wird auch er aktiver und will gefordert werden, auch geistig! Es ist
spannend ihn zu beobachten. Er ist anders als die anderen!
Der erste Kontakt mit dem
Ur-Opa
Verhaltensweisen:
Erste Annährungen an Ur-Opa
Gesar, dem die Bande bis jetzt immer nur kurz im Garten begegnet ist. Bevor
die Kinder uns verlassen, dürfen sie in den letzten Tagen alle vorher noch
die Wohnung inspizieren inkl. Ur-Oma und Ur-Opa. Aber die Reaktionen der
einzelnen Kandidaten fielen doch sehr unterschiedlich aus.
Emma: Sie war aufgeregt,
wedelte wie wild und freute sich total: Hallo, ich bin’s, die Emmaaaaa!“
Murphy: Er wirkte auf mich
unsicher, er beschwichtigte und wedelte, machte wilde Hüpfer und
Verrenkungen, traute sich nicht richtig, hätte aber gerne Kontakt
aufgenommen zu dem alten Herrn.
Enya: Freche kleine Göre,
bellte und wartete vergeblich auf eine Reaktion vom Ur-Opa. Ich denke, er
hat sie gar nicht für voll genommen.
Bommel: Er bildet die große
Ausnahme. Er benimmt sich nicht albern sondern denkt nach, bevor er etwas
anpackt. Er umkreiste und umschlich den Ur-Opa. Dann setzte er sich hin und
beobachtete. Noch einmal ein Versuch sich dem Ur-Opa zu nähern, der sich
aber auch nicht weiter rührte. Bommel legte sich hin, beobachtete und dachte
nach. Das ist der aktuelle Stand. Mal schauen was draus wird!
Ungetüm Staubsauger
Ich weiß gar nicht, ob ich
die Kontakte mit dem Staubsauger bereits irgendwo beschrieben hatte … Egal!
Zur Sicherheit noch mal. So wirklich große Panik vor diesem Gerät hatte
keiner der vier, schon gar nicht die Jungs. Wobei die Damen den Herren schon
den Vortritt gelassen und sich selbst etwas im Hintergrund gehalten haben.
Ich habe dann Mama Milka dazu gerufen, um das wüste Gerät mit dem lauten
Getöse zu verharmlosen. Ich weiß ja, dass meine erwachsenen Hunde keine
Probleme mit dem Staubsauger haben, ganz im Gegenteil, ich muss aufpassen,
dass ich sie nicht mit aufsauge. Als Mama Milka den Kids signalisierte, dass
das Ungetüm Staubsauger absolut unbedenklich ist, war das Thema auch für
meine Mini-Meute sofort erledigt.
Die kleinen Damen Emma und
Enya sind bereits ausgezogen und die Jungs sind hier an der Macht! Ich
notiere jetzt weiter meine Beobachtungen der 10. Lebenswoche. Fortsetzung
folgt … |
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Gabi |
Wurfabnahme |
02.07.2010 |
Diesmal ist es nicht die viele Arbeit rund um die
Welpen, die mich fordert, sondern die extreme Hitze, die hier in Deutschland
vorherrscht und uns doch etwas zu schaffen macht bzw. lahm legt. So richtig
unternehmen kann man mit den Hundekindern nicht wirklich etwas, nur früh
morgens und abends, wenn die Sonne langsam nachgibt, werden sie fit und
holen alles nach, was sie den Tag über beim Faulenzen versäumt haben. Ich
notiere brav weiter meine Beobachtungen und habe es nun immerhin geschafft
eine große Anzahl Bilder von der Kamera auf den PC zu spielen. Bearbeitet
habe ich aber vorhin gerade die allerneuesten von der Wurfabnahme.
Zur Wurfabnahme, die gestern stattfand, ist zu sagen:
Alles ist im grünen Bereich! Ein toller Wurf! Keine „Mängel“. Nicht einmal
ein einziger Canini-Engstand, kein fehlender Zahn, kein Nabelbruch, nichts!
Das hat man nicht so oft.
Im Wurfabnahmebericht ist bei jedem Welpen das gleiche
zu lesen:
Scherengebiß volldurchgezahnt, kein Nabelbruch, kein
Canini-Engstand,
und bei den Jungs: Hoden beide im Skrotum
Die Jungs sind also voll ausgestattet.
Bommel


Emma

Enya


Murphy
Naturtalent – Man stellt ihn hin und er
steht. Er hätte sicher gute Chancen auf Ausstellungen zu glänzen.
Ein hübscher Bursche



Klein-Emma wird uns morgen früh verlassen und ins neue
Heim ziehen. Enya wandert am am Sonntag morgen aus. So schnell geht’s. Ich
habe das Gefühl sie sind erst gestern zur Welt gekommen und schon verlassen
sie uns wieder. Die Zeit verging wie im Fluge. So stressig es oft war (und
noch ist), ich werde sie vermissen, meine kleine Meute.
Liebe Ulrike!
Kauf doch
bitte ein Baby-Planschbecken für Enya, die Mini-Milka. Sie ist wirklich ganz
die Mama. Heute hat sie mehrmals in der Wasserschüssel gebadet. Genau wie
Milka es von Klein-auf immer gemacht hat, um die Ballen zu kühlen und sich
so zu erfrischen. Milka steigt in den kleinsten Wassernapf, wenn es sein
muss und würde drin untertauchen, wenn es ginge. |
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