Tagebuch-Archiv

 

Gabi

Hurra! Hurra! Hurra! Die Ahnentafeln, die sind da!

31.05.2006
 

Lieber C-Wurf! Liebe Welpenkäufer!

Ich bitte um Rückmeldung und Vorschläge, wie die Ahnentafeln in Eure Hände bzw. Pfoten gelangen sollen. Ich würde sie natürlich gerne selbst übergeben und so gaaaaanz nebenbei die kleinen Vierbeiner mal wieder richtig knuddeln. Ich könnte ein Welpen-Treffen hier vor Ort anbieten und versuchen die ganze Rasselbande zusammenzubekommen. Andererseits hätte ich natürlich auch Lust zu schauen, wie sich alle in ihrem neuen Zuhause eingelebt haben. Leider hatte ich dazu bei Chori und Li-li auf Grund der Entfernung noch gar keine Gelegenheit. Und wenn alle Stricke reißen, müssen wir eben doch die Post bemühen. Kar-mi hat ihre Ahnentafel schon erhalten. Sie sitzt eben an der Quelle. Cha-ru und Lucky wohnen (fast) vor meiner Haustüre und wären somit auch kein Problem. Bei Interesse an einem Zwingertreffen und/oder Terminvorschlag in der nächsten Zeit bitte baldigst bei mir melden!!! Der A- und B-Wurf sind dazu ebenfalls recht herzlich eingeladen.

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Gabi

Hundeschule JUDOG

31.05.2006
 

Gestern vormittag 10.30 bis 11.30 Uhr: Hundetraining auf dem Übungsplatz zwischen Burgholzhausen und Rodheim mit Gesar, Indra und Bya-ra. Anfangs war meine Bande total durch den Wind. Man sollte nicht den Fehler machen bei normalem Training mit außergewöhnlichen Belohnungen in Form von Hähnchenmägen zu arbeiten. Es erschwert das Kommando „Bleib!“ ungemein. Noch dazu hatte Bya-ra wieder mal den Turbo eingeschaltet und wollte sich austoben. Still liegen fand sie doof.

Einladung zum Vortrag mit dem Thema: Calming Signals – Beschwichtigungssignale der Hunde

Hunde sind Rudeltiere, deren Sozialverhalten zu einem wesentlichen Teil durch Konfliktvermeidung bestimmt ist. Zur Vorbeugung von Konflikten werden Beschwichtigungssignale eingesetzt. Sie lernen an diesem Abend die Signale kennen, wann sie eingesetzt werden und wie wir Menschen sie teilweise bei der Kommunikation mit dem Hund anwenden können.

 

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Gabi

Luna, die Zweite (Chiara)

30.05.2006
 

Ganz aktuell: In ihrem neuen Zuhause!

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Gabi

Gassi mit Kar-mi

29.05.2006
 

Heute Nachmittag hatte ich Kindermädchen-Dienst, Kar-mi wurde für fünf Stunden in meine Obhut gegeben. Ich hatte mich gerade daran gewöhnt, wie es ist, wenn man nicht ständig auf solch kleine putzige Wesen tritt und sich wieder etwas freier bewegen kann. Was den Ausdruck „klein“ angeht, muss ich mich etwas korrigieren. Kar-mi wächst und wächst und ich vermute, sie wird so groß wie ihre Mami. Wenn man mit den beiden spazieren geht, wirken sie sehr harmonisch. Im Gegensatz zu Indra und Bya-ra, wo man denkt Bya-ra ist die Mutter und Indra das Kind. Lunchen hat immer viel besser zu Indra gepasst. Nicht nur von der Größe, sondern auf vom Wesen.  

Kar-mi scheint nun doch anzufangen draußen Dinge anzubellen. Natascha hat mir das bestätigt, nachdem ich ihr erzählt habe, dass Kar-mi einen Jungen auf einem Fahrrad angekläfft hat. Es lag eindeutig nicht an Bya-ra, die sich ruhig verhielt und sich scheinbar sogar wunderte, warum die Kleine sich so aufführte. Bya-ra wirkte in dem Moment sehr ruhig und überlegen und konzentrierte sich gleich wieder auf mich und das Leckerli, nachdem sie den Jungen als ungefährlich eingestuft hatte.  

Auf dem Weg, der von unserem Haus zum Wald führt, entdeckte Kar-mi ein Mauseloch. Sie buddelte und buddelte voller Wonne und mit den wildesten jauchzenden Tönen, dass ich mich ernstlich fragte, wie ich sie zum Weitergehen bewegen könnte. Das beste Leckerei konnte den Reiz des Mauselochs nicht toppen! 

Bei meinen Überlegungen zu den neuen Erkenntnissen, die ich am Freitag beim Welpenunterricht gewonnen habe, ging mir durch den Kopf, dass wir dort gelernt haben, dass der Hund sich von Anfang daran gewöhnen soll auf seinen Menschen aufzupassen, d.h. darauf zu achten, wo sich die Person während des Spaziergangs aufhält. Es sollte nicht so sein, dass der Mensch derjenige ist, der die Aufgabe hat ständig den Hund zu suchen. Im Prinzip kann ich in dieser Hinsicht bei Bya-ra nicht klagen. Sie passt sehr gut (zu gut!) auf mich auf, denn sie dreht sich in der Regel nach ca. 10 Metern um, wenn sie voraus läuft, um nach mir zu sehen. Ich lobe sie dann und sie holt sich ihr Leckerli ab. Das führt allerdings dazu, dass sie mich sozusagen „bewacht“ und immer meint mich verteidigen zu müssen. Die Gefahr ist also, dass der Schuss nach Hinten losgeht. Es ist eine Gratwanderung. Der Welpe wird immer nach Herrchen und Frauchen Ausschau halten, wenn er sich in unbekanntem Gebiet befindet. Man könnte schließlich verloren gehen. Wobei die Frage ist, wer mit „man“ gemeint ist, Hund oder Mensch. Irgendwann kommt beim Junghund der Tag, an dem er sich so sicher fühlt, dass er auch schon mal weiter wegläuft. Ganz nach dem Motto: „Mir kann keiner was!“ Genau in diesem Moment ist es wichtig, dass der Hund sich trotzdem noch Sorgen um uns macht, denn er selbst fühlt sich unüberwindbar und neigt zum Größenwahn. Es ist die Zeit der Halbstarken!  

Die B-Wurf-Welpenseiten sind weiterhin in Arbeit. Einige neue Fotos habe ich heute hochgeladen. Zu finden unter dem jeweiligen Welpen und unter „Weitere Bilder …“

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Gabi

Wie erzieh ich (m)einen Hund?

28.05.2006
 

Nach Freitag Nachmittag, an dem ich „Mäuschen“ in der Hundeschule von Kar-mi und Cha-ru (Side-by-Side in Steinbach) gespielt habe, brauche ich sicher noch ein oder zwei Nächte bis ich die neuen Eindrücke verdaut habe. Obwohl doch heute so viele Hundeschulen die gleiche Einstellungen haben, die da heißt „Lernen durch Motivation“ finden sich feine Unterschiede in der Durchführung des Unterrichts. Und wenn ich noch mehr höre, lese und sehe, dann weiß ich am Ende überhaupt nichts mehr! 

Cha-ru hat mich freundlich begrüßt. Für ihn waren die Übungen, bei denen es hauptsächlich darum ging, den Kontakt zu Frauchen aufzunehmen, natürlich besonders schwer. Er war manchmal etwas verwirrt, wenn er die richtige Person suchte, denn bis vor einigen Wochen  war er ja auch immer bei Natascha, Sven und mir an der richtigen Adresse. Auf Grund des Regenwetters war die Stunde nicht sehr gut besucht. Insgesamt vier Welpen waren anwesend. Aber sehr interessant für mich zuzuhören und wieder etwas dazuzulernen. Denn bei allem Wissen lernt man eben nie aus! Kar-mi hat ihre Sache echt gut gemacht und sie bekam auch ein großes Lob. Da macht es sich doch bemerkbar, dass Natascha etliche Jahre Hundeerfahrung hat, wenn auch wir am Anfang viele Fehler gemacht haben. Und auch heute erwische ich mich selbst noch oft genug, indem ich feststelle, dass ich mal wieder nicht konsequent und zu nachgiebig war oder meine Reaktion zu spät kam. Daher tanzt mir Bya-ra auch zeitweise auf der Nase herum und nimmt sich Dinge heraus, von denen Gesar und Indra jahrelang nur geträumt haben. So ist das mit den Nesthäkchen … Triefend nass fuhren wir nach Hause und den Rest des Tages hatte keiner mehr Lust auf irgendwelche Spaziergänge.  

Ich hätte beinah vergessen zu erwähnen, dass Bya-ra, als ich nach Hause kam, meine Hosenbeine mit ihrer Nase fast durchbohrt hat … Schnüffel! Schnüffel! … Ob sie wohl Spuren ihres Sohnes gewittert hat? 

Gestern Mittag wollte ich nicht mehr länger auf Nachricht von Chiara warten und griff zum Telefon. Chiara – jetzt mit Rufnamen „Luna“ – geht es gut. Ich hatte ein langes Telefongespräch mit ihrem Herrchen. Neue Fotos sind bereits in Arbeit und werden sicher Anfang der Woche bei mir eintreffen. Darauf bin ich schon sehr gespannt. Nach den üblichen Eingewöhnungsschwierigkeiten – immerhin müssen das neue Familienmitglied und die Familie sich erst aufeinander einstellen – läuft jetzt alles zur Zufriedenheit ab. Die Nachtruhe wird nicht mehr durch eine kleine Hundedame unterbrochen, die sich übrigens brav und auch deutlich meldet, wenn sie nach draußen muss. Sie ist sehr gehorsam, beherrscht bereits die Grundkommandos wie z.B. „Sitz“ und „Zu mir“ und hat sogar schon gelernt sich ruhig zu verhalten, wenn Herrchen nach Hause kommt, bis er entscheidet, wann der richtige Zeitpunkt für die ausgiebige Begrüßung ist. Das Thema hatten wir bei Chiaras (Lunas) Abgabe ausführlich besprochen. Es sollen keine Besucher angesprungen werden, die vielleicht Angst vor Hunden haben und man will auch vermeiden, dass man schmutzige Pfoten an der guten Kleidung wieder findet. Es ist gut, wenn man diese Regel von Anfang an aufstellt. Auch in der Hundeschule benimmt sich unsere Kleine vorbildlich, wie man hört. Sie hat auch keine Probleme mit anderen Hunden. Ich habe allerdings nochmals darauf aufmerksam gemacht, wie wichtig es ist, Begegnungen an der Leine mit fremden Hunden zu üben und auch ruhig schon kleine Ausflüge in unbekanntes Terrain zu machen. Die Nervenstärke eines Tibet Terriers löste offensichtlich Begeisterung aus, denn weder Maschinen noch Gewitter konnten die kleine Dame erschrecken. Tatsächlich ist das eine der besonders guten Eigenschaften unseres Tibeters, die man immer wieder betonen sollte. Als ich gestern mit Bya-ra unterwegs war, konnte ich eine Hundebesitzerin beobachten, die ganz gewaltige Schwierigkeiten hatte ihre Jagdhündin am Schießplatz vorbeizubringen. Sie gab daraufhin auf und drehte um, da sich der Hund strikt weigerte und in ins Geschirr stemmte. Bya-ra ging mit mir am Schützenhaus vorbei, als wäre sie taub. Schwierigkeiten gibt es noch bei Chiara-Luna bei der Zusammenführung mit Kater „Schecki“. Denn in die Enge getrieben, packt auch der sonst eigentlich verträgliche Schecki die Fäuste aus und langt zu. Die Verletzungsgefahr durch seine Krallen ist für Chiara-Luna dabei einfach zu groß, um ein Risiko einzugehen. Ich habe die Problematik hier täglich vor Augen, denn Bya-ra und unsere Katze Sheila können einfach nicht miteinander. Streicht auch schon mal Sheila schmusend an Bya-ra entlang, kann diese Freundlichkeit innerhalb eines kurzen „Augenblicks“ – und das im wahrsten Sinne des Wortes – umschlagen. Nämlich immer dann, wenn die beiden sich fixieren und in die Augen starren oder die Katze eine Bewegung macht, die Bya-ra als „Gefährlich“ einstuft. Und falls Bya-ra gerade ihre soziale Phase hat und der Katze nicht nach dem Leben trachtet, dann kann man davon ausgehen, dass Sheila die Situation ganz link ausnutzt und Bya-ra aus dem Hinterhalt attackiert. Man kann sicher die Katze an den Hund gewöhnen und auch den Hund an die Katze, aber hier hat man es mit zwei Lebewesen zu tun, die eben beide ihre „Macken“ haben.  

Wahrscheinlich durch die Hundeschule vorgestern geweckter Ehrgeiz ließ mich gestern mit Bya-ra eine große Runde drehen in der Hoffnung auf Begegnungen ohne unangenehme Vorkommnisse. Immerhin war sie sehr konzentriert und schenkte mir freundlicherweise ein großes Maß an Aufmerksamkeit. Bei Joggern, Radfahrern, Kindern, Spaziergängern verhielt sie sich so vorbildlich und freundlich, dass ich zwei Damen, die Bya-ra süß und lieb fanden und sie auch streicheln durften, sogar noch einen Welpen hätte verkaufen können. Sooo ein lieber Hund! Ja, ja! Dafür haben wir drei Hunde und ein Reh (fast) gefressen. Nein, ich will Bya-ra nicht schlimmer machen, als sie ist. Sie hatte zwar leichte Ansätze auf den ein oder anderen Hund, an dem wir wohl oder übel vorbei mussten, zuzuspringen, ließ sich aber jedes Mal sofort von mir wieder kontrollieren. Das ist ein großer Fortschritt. Kurz vor unserem Haus stand wieder „unser“ Reh auf dem Weg und ließ uns – wie immer - nicht vorbei. Es hatte wieder ein besonders schmackhaftes Blatt am Wegesrand gefunden und dachte gar nicht daran den Platz aufzugeben. Wahrscheinlich war es der Meinung, wir sollten selbst zusehen, wie wir vorbeikommen. Wir wollten es zwar nicht beim Essen stören, aber irgendwie trotzdem ohne große Umwege nach Hause. Wir näherten uns Schritt für Schritt. Das Reh sah uns an, dachte aber nicht im Traum daran, zur Seite zu gehen. Auch nicht, als Bya-ra zweimal kurz bellte. Sie findet es inzwischen auch extrem spannend, wenn so ein seltsamer „brauner Hund“ vor uns auf dem Weg steht. Und ganz offensichtlich fragt sie sich was es damit auf sich hat.  

Das Ergebnis meiner Grübeleien in Bezug auf die Welpenstunde am vergangenen Freitag  nach zwei Tagen des „Drüberschlafens“:

Sinnvoll fand ich, den Hund beim Auflesen irgendwelchen Mülls nicht mit einem strengen, sondern mit einem netten leisen „Nein!“ davon abzuhalten, um ihm auf diese eben nette Art zu signalisieren: „Hey! Lass es liegen. Ich habe was viel besseres für dich!“ Reagiert er darauf und wendet sich mir wieder zu, bekommt er die angebotene Belohnung. Die Erklärung, dass ich eine Einladung zum Essen auch nicht in strengem Tonfall ausspreche, klingt logisch und prägt  sich ein. Im Notfall muss ich meinem Hund den Unrat, der vielleicht vergiftet sein könnte, aus dem Maul nehmen können. Also bin ich darauf angewiesen, dass er sich als Held fühlt und mir das erworbene Etwas stolz und freiwillig übergibt.

Ich werde noch etwas weiter über die neuen Erkenntnisse grübeln.

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Gabi

Das Alleinbleiben

25.05.2006
 
Gestern hatte ich ein Telefonat mit Cha-rus Frauchen, bei dem es u.a. um das Üben des Alleinbleibens ging. Cha-ru macht das inzwischen recht ordentlich. Bis zu einer Stunde hält er schon durch ohne zu Weinen oder etwas kaputt zu machen. Vielleicht klappt es schon so gut, weil Frau Blesch ihn von Anfang an immer kurze Zeit alleine gelassen hat, wenn sie z.B. ins obere Stockwerk oder zu den Nachbarn ging. Wenn sie zurückkommt, sitzt er wartend vor der Türe. Sie streichelt ihn dann, lobt ihn, jedoch nur sehr ruhig und ohne ein Drama aus dem Alleinbleiben zu machen. Ich denke, das ist der richtige Weg, denn er soll das Alleinbleiben als normal und nicht als aufregend empfinden. Wir haben überlegt, ob es sinnvoller ist, dem Hund einen Kauknochen vor dem Verlassen des Hauses zu geben oder bei der Wiederkehr als Belohnung. Zum Schluss kamen wir zu der Übereinstimmung, dass man dem Hund den Kauknochen direkt beim Verlassen des Hauses geben sollte, damit er erstens in der Zeit beschäftigt ist und zweitens nicht nur statt auf Frauchen auch noch zusätzlich auf den Kauknochen sehnsüchtig warten muss, was seine Geduld sicher unnötig strapazieren würde. Wir werden aber noch mal in der Hundeschule nachfragen, ob wir mit dieser Idee richtig liegen

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Gabi

Chori-News

25.05.2006
 
Diese besonders nette e-mail + Superfotos von Chori habe ich heute erhalten und mich natürlich seeeeehr darüber gefreut:

Hallo Gabi,    

gerne kommen wir Deinem Wunsch nach neuen Fotos von Chori nach!!!

Nur zu Standfotos liess sich die "Diva" nicht hinreissen...

Ansonsten macht sich der Turbopflummi sehr gut und die beiden "Unzertrennlichen  " (so heisst ja eigentlich nur eine Agaponidenart!?) verstehen sich super...

Ganz liebe Grüsse aus Ochtrup...

Moni + Christian und Jeff+Chori und.....

Hier zuerst einmal ein Foto als Vorgeschmack. Die anderen gibt es baldigst auf der Welpenseite von Chori unter Bilder aktuell zu sehen. Was bedeuten eigentlich die vielen Punkte nach Jeff+Chori am Ende der e-mail???

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Gabi

Wildfang "Li-li"

24.05.2006
 
e-mail vom Bodensee, gerade eingetroffen:
 

Hallöchen Frau Jordan,

 
Li-li schläft gerade, sie war mit am Stall und danach ziemlich müde (Spielen mit den Jack-Russels und auch mit einer neuen Hundebekanntschaft (ehemaliger Labor-Beagle) - das klappt alles richtig gut. Auch gestern abend, hier vor dem Haus, spielte sie mit einer Promenadenmischung aus Griechenland - also an Hundefreunden mangelt es uns nicht :-), auch der Hof Bernhardiner musste diese Woche schon dran glauben (in die Schwanzhaare beissen usw. so, das fand er dann nicht so witzig!)
 
Und heute abend ist schon wieder Welpenschule, d.h. wir machen uns heute einen faulen Nachmittag.
 
Zuhause ist sie zur Zeit ein ziemlicher Wildfang, bellt alles an, was sich nicht bewegt, wenn sie damit spielen möchte ...., trägt alles was sie findet brav in ihr Körbchen (das erleichtert uns die Suche ungemein!!!) *grins*. Abends springt sie zigmal in mein Bett bis ich wirklich ganz energisch, schon leicht genervt "NEIN" sage, dann ergibt sie sich seufzend in ihr "trauriges Hundeschicksal" und schläft neben mir im Körbchen.
 
Sobald der Schlüssel klimpert sitzt Li-li an der Türe (egal wie fest sie vorher auch geschlafen hat) und will mit, also das einzige was uns wirklich noch Sorgen bereitet ist das Alleinebleiben.
 
Ach ja, falls Sie wirklich ein Zwingertreffen planen und wir Zeit haben, kommen wir gerne, das können wir dann bestens mit einem Besuch bei unseren Freunden in Wetzlar verbinden!
 
Der nächste Bericht folgt, jetzt ruft das Mittagessen!
 
Liebe Grüße,
 
Carolin Hänsel

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Gabi

Alles "Kar-mi" oder was???

24.05.2006
 

Kar-mi und Opa Gesar auf dem Feldberg

Kar-mi: Keine Angst vor großen Hunden!

Kar-mi mit Herrchen und Kater Merlin

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Gabi

Was tun?

23.05.2006
 

Ich hoffe doch Bya-ra hat aus dem gestrigen Spaziergang etwas für die Zukunft gelernt. Folgende Situation ergab sich: Wir, d.h. Sven, Melanie und ich,  gingen mit Gesar, Indra, Bya-ra und Kar-mi (im Regen) spazieren. Wir sahen eine Frau mit drei großen frei laufenden Hunden auf uns zukommen. Und was passierte mal wieder? Bya-ra rannte als einzige wie eine Bekloppte auf die fremden Hunde zu. Was heißt „rannte“?  Sie machte die wildesten Bocksprünge dabei, wohl eine Art Beschwichtigungsgeste. Und mitten unter den ihr unbekannten Hunden stand sie nun alleine mit ihrem „Mut“, denn außer ihr war keiner – nicht  mal Indra – losgefetzt. Man konnte erkennen, dass die Lage, in der sie sich befand, ihr nicht ganz geheuer war, und nach anfänglichem Bellen wurde sie immer kleiner und stiller. Gut war dabei, dass der Rest ihres Rudels (sprich: wir) immer noch etwas entfernt war und sie dadurch verunsichert war. Ich hoffe sie merkt sich das für das nächste Mal. Gut wäre ein Trainingspartner, mit dem man gezielt solche Situationen üben könnte und bei dem man auch weiß, dass die Hunde im Prinzip gut sozialisiert sind.  

Auch der heutige Spaziergang war mit einigen weniger aufbauenden Begegnungen gespickt. Alles nicht so tragisch, aber genug Grund für mich, dass ich schon wieder dem Sommer mit gemischten Gefühlen entgegensehe. Was mache ich, wenn mir z.B., wie heute passiert, eine Schulklasse auf einem Waldweg entgegenkommt? Diese Schulklasse – und das war das größte Problem an der Sache – brauchte ewig bis sie an uns vorüber war und schien kein Ende zu nehmen, weil etliche Kinder dermaßen trödelten, dass ich mich fragte, ob die Aufsichtsperson überhaupt bemerken würde, wenn eines der Kinder fehlt. Einige wichen auf die Wiese, andere in den Wald aus, ein Trupp verweilte an einer Bank und ganz am Ende kam noch ein einzelnes Kind hinterher geschlichen. Ich versuchte Bya-ra am Wegrand absitzen zu lassen und ihre Aufmerksamkeit auf mich zu lenken, was aber nur bedingt funktionierte. Zeitweise rastete sie dann doch zwischendurch aus und machte die Kinder dumm an. Dass ich sie nun festhielt, machte das noch schlimmer, denn nun musste sie unweigerlich das Gefühl bekommen, alle Kinder sind böse. Hätte ich sie aber ganz cool einfach ohne Leine laufen lassen – sie hätte mit Sicherheit keines der Kinder gefressen – hätte ich jetzt vielleicht eine Beschwerde eines Elternteils am Hals, weil ich nun mal nicht garantieren kann, dass Bya-ra nicht doch ein Kind anspringt oder anbellt. Manche Kinder erschrecken dann leicht und bekommen Angst. Aber ein Hund ist nun mal ein Lebewesen und keine Maschine und selbst der besterzogene Hund hört nur 99%ig.  

Kar-mi war heute beim Tierarzt und hat ihre zweite Impfung erhalten (inkl. Tollwut). Dazu musste sie natürlich vorher auf die Waage, und die Überraschung war groß. Kar-mi wiegt jetzt 4,9 kg!!! Kaum zu glauben!

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Gabi

Luna vom B-Wurf

22.05.2006
 
e-mail von heute früh.
 

Liebe Gaby,

 
mit Freude habe ich gerade in deinem Tagebuch gelesen und gedacht, damit du deinen B- Wurf nicht vergisst, muß ich dir jetzt auch unbedingt mal wieder schreiben. Auch wenn ich glaube, dass dein c-Wurf dich im Moment genug einnimmt. Nette Hundefamilien scheinst du da ja gefunden zu haben - so nett wie die schreiben. Es freut mich, dass du zu den meisten so viel Kontakt hast. Sollte mal ein Zwingertreffen stattfinden und es ist auch der B-Wurf erwünscht, sag mir zumindest bitte bescheid. Klar bin ich auch interessiert, wie sich die Mäuse entwickelt haben. Schließlich habe ich sie als Babys auch gesehen. Was du deinen neuen Hundefamilien von mir ausrichten kannst, ist, dass meine Luna (1) heute noch genauso lustig ist wie als Kleinhund und wir überglücklich mit ihr sind. Sie hat wieder zwei neue "Kunststücke gelernt: Wenn ich mir gegen die Brust klopfe und hopp rufe, springt Luna mir im Stehen auf den Arm. Knie ich mich hin und sage "Küßchen, Küßchen", bekomme ich von ihr einen Hundeschmatz auf die Wange. Ja, auch dein B-Wurf ist große Klasse.
 
Alles Liebe und noch viel Spaß mit der Rasselbande wünscht dir Petra
 
P:S: Schreib lieber Tagebuch statt zu putzen - da haben wir dann auch was davon...

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Gabi

Ganz aktuell

21.05.2006
 

Neues Foto von Li-li. Gerade eingetroffen.

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Gabi

Mit Kar-mi in Klein-Kanada

20.05.2006
 

Klein-Kanada? Wo liegt das denn? Hier bei uns in Oberstedten, von uns so getauft, weil dort die hohen Kiefern und der riesige Farn an die Wälder Kanadas erinnern. So genau wissen wir das freilich nicht, denn bedauerlicherweise war – außer Natascha – noch keiner von uns in Kanada. Mitten im strömenden Regen und in Begleitung von Donnergebrummel durchquerten Natascha und ich mit Gesar, Indra, Bya-ra und Kar-mi das kleine Wäldchen. Außer Indra, die diesen Spaziergang einfach nur blöde und sinnlos fand, waren alle gut drauf. Gesar ist sozusagen wind- und wetterfest und die junge Mutter sprang voller Übermut mit ihrer kleinen Tochter über Wurzeln und kreuz und quer durch den saftig grünen Farn. Tolle Fotos hätte man machen können – trotz des schlechten Wetters – aber es sah einfach zu süß aus, wie Kar-mi mitten aus dem Farn keck und frech über eine Baumwurzel peilte.

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Gabi

Das Neueste in "Kürze"

19.05.2006
 

Frage an die Gelehrten:

Wie verhält es sich eigentlich mit dem Lernen durch Beobachten? Es heißt Welpen und Junghunde schauen von den Eltern ab und lernen dadurch. Es gibt sowohl das Verhalten durch Vererbung wie das Verhalten durch Beobachten. Ich könnte bei Bya-ra viele Beispiele nennen, die dies bestätigen. Nun stehe ich vor der Aufgabe Kar-mi nur das Gute von Bya-ra übernehmen zu lassen. Konfliktsituationen, in denen Bya-ra andere Hunde anbellt, sollten vermieden werden. Wie ist es nun zu bewerten, wenn Bya-ra zwar einen anderen Hund anbellt, aber auf meinen Befehl „Nein“ oder „Aus“ sofort still ist? Dann hat der Welpe von Mama doch schließlich die richtige Reaktion auf mein Kommando beobachten können, was eigentlich gut ist.   

Cha-ru zu Besuch

Gestern Vormittag empfing ich Cha-ru in weiser Voraussicht bereits (ohne meine Vierbeiner) am Hoftor, denn es war mir von vornherein klar, dass dies für mich die einzige Möglichkeit für eine ausgiebige Begrüßung sein würde. Er wusste sofort, wo er war und die Begrüßung fiel entsprechend herzlich aus. Schon hatte ich Freudentränen in den Augen. Cha-ru ist ein kleiner Plüsch-Löwe. Die Haare sind gewachsen, wie übrigens der ganze Hund. Eine äußerst interessante Farbmischung hat das Fell derzeit. Ein zobeliger Mischmasch, oben am Scheitel eher grau, dort fällt das lange Haar bereits zu beiden Seiten, während ich es an Bauch und Beinen eher als ein schmutziges Gold bezeichnen würde, wo es wie bei einem Teddy absteht.. Das Schwänzchen rotierte, als er von seiner Hundefamilie (inkl. Schwesterchen Kar-mi) an der Wohnungstür empfangen wurde. Zuerst benahm er sich sehr unterwürfig, was allerdings in den ca. 2 Stunden seines Besuches immer mehr schwand, bis wir zum Schluss den Cha-ru wieder hatten, den wir kannten. Ein bisschen motzig gegen Mama, alle Kämpfe immer mit Tigergrollen begleitet und mit Schwesterchen zanken. Am Ende seines Besuches bei uns war es so müde und geschafft, das ich ihn sogar auf den Kämmtisch legen und ihn mir etwas genauer ansehen und Frau Blesch etwas mehr in die Details der Pflege einweisen konnte, z B. zeigte ich ihr das Ausschneiden der Haare zwischen den Ballen. Wie alle meine Tibis, ist auch Cha-ru an den Pfoten der Hinterbeine extrem kitzlig.   

Probleme bei Kar-mi mit der Stubenreinheit

Was sich so gut anließ, scheint sich doch als kompliziert zu erweisen. Kar-mi vergisst allzu oft draußen ihr kleines und großes Geschäft zu erledigen, weil dort alles so spannend ist und sie dafür gar keine Zeit hat. Dafür passiert dann drinnen das ein oder andere Malheur. Besonders wenn sie sich freut oder aufregt, wird es feucht. Es hat keinen Sinn sich jetzt verrückt zu machen, denn der ein oder andere braucht eben etwas länger bis er es kontrollieren und steuern kann (und „will“!!!). Manchmal läuft man ewig mit ihr draußen auf und ab und es passiert nichts. Dafür, wenn man Pech hat, aber anschließend drinnen. Dass das Wetter zur Zeit so unbeständig ist und Tibet Terrier im Allgemeinen von nassen Wiesen nicht gerade begeistert sind, macht es nicht leichter. Immerhin benutzt sie hier bei mir noch die für „Notfälle“ bereitgelegte Zeitung, wie sie es gelernt hat. Aber über die Definition „Notfall“ könnte man mit ihr streiten. Sie sieht es wahrscheinlich als Notfall an, wenn sie gerade mit Mama spielt und das wichtige Spiel nicht extra unterbrechen will. Außerdem ist zu beobachten, dass sie sich gerne sehr weit entfernt, wenn sie ihr großes Geschäft erledigen möchte. Na ja, irgendwie verständlich.  

e-mail von Kampf-Li-li vom 18.5.: Welpentreffen Teil 2 

Guten Morgen Frau Jordan, 

gestern abend war wieder Welpenschule angesagt. Diesmal gab's Verstärkung: ein junger Akita Inu war mit von der Partie.  

Li-li hatte die Regeln von letzter Woche offensichtlich auswendig gelernt und die kleine "Babette" nicht mehr verschüttelt. Dafür hatte sie ganz schön mit dem Neuling zu kämpfen, der natürlich etwas größer ist (rein körperlich).  Nach anfänglichem Untenliegen ließ sie sich nach 10 min. eine neue Taktik einfallen und  sprang ihm von oben ins Genick. Sie ist ja ganz schön frech!! Falls er sie mal erwischte, jaulte sie, man griff ein, kaum "befreit" zeigte sie sofort wieder die Zähne und es ging von vorne los. Also sie ist schon eine kleine "Kampf-Li-li".

Während sich die anderen gaaaanz vorsichtig an die Plastikplane und die Wasserwanne hintasteten, sprang Li-li ohne zu zögern auf die Plane, biss hinein, schüttelte sie wild und ging auch mit allen Vieren ins Wasser.

Also wir haben eindeutig keinen zurückhaltenden Hund *schmunzel* 

Länger als 30 min hätte der "Unterricht" nicht gehen dürfen, Li-li war danach total müde, sie hat zu Hause nur noch etwas gefressen, dann geschlafen und geschlafen und geschlafen. 

Ansonsten, wie gestern schon erwähnt, wird sie langsam selbständiger, sie geht jetzt schon mal allein in ein anderes Zimmer und legt sich dort unter den Schreibtisch oder sie schaut neugierig zur Haustüre raus, sobald sie offen ist. Anfangs war sie wirklich immer nur in unserer (meiner) Nähe. Auch wenn ich mich draußen unterhalte oder am Stall stehe und quassle, geht sie vorsichtig/neugierig auf Erkundungstour. 

Wie ich gelesen habe, sind auch die anderen Geschwister putzmunter, Christoph bedauerte vor einigen Tagen schon, dass alle so verstreut sind, er hätte gerne mal ein Li-li-Geschwistertreffen organisiert.... 

Nun werde ich die Gunst der Stunde (Li-li schläft) nutzen und schnell den Küchenboden rauswischen, ohne dass mit ein moppähnliches Anhängsel ständig am Wischer oder den Socken hängt .... 

In diesem Sinne, liebe Grüße aus Konstanz und bis bald, 

Carolin Hänsel mit allen Zwei- und Vierbeinern 

Zur e-mail von Frau Hänsel möchte ich gleich hier meinen „Senf“ dazugeben. Bei dem Bericht über die Begegnung mit einem Akita-Inu fällt mir auf, dass meine Tibeter generell nicht mit Hunden aus dem Norden wie z.B. auch Huskys können. Ich glaube ich hatte das schon mal früher im Tagebuch erwähnt. Ich denke da gibt es Verständigungsprobleme der beiden Rassen. Dagegen lieben alle meine Tibis  besonders Berner Sennenhunde. Bya-ra hat dies nicht von ihrem Papa Gesar durch Abgucken gelernt, denn die Begegnungen finden und fanden unabhängig voneinander statt. Selbst heute noch fordert Gesar Berner-Sennenhund-Rüden zum Spielen auf. Ansonsten habe ich festgestellt, dass unsere tibetischen Hütehunde am liebsten mit Ihresgleichen oder ähnlichen Verwandten (z.B. Pon) spielen.  

Wie ist das Interesse an einem C-Wurf- oder Zwinger-Treffen? Leider sind unsere Welpen in alle Winde verstreut. Natürlich können wir gerne – bei entsprechendem Interesse – ein zweites Zwingertreffen hier bei uns (in der Mitte Deutschlands) veranstalten. Es sei denn es hätten auch einige aus den nördlicheren Gegenden Lust mit an den Bodensee zu fahren. Vielleicht als kleinen Wochenendausflug. 

Chori

Kurze Info über Chori gestern abend per Telefon.. Chori und Jeff sind unzertrennlich. Die Begrüßungen von Frauchen und Herrchen, wenn Chori und Jeff mal alleine bleiben mussten, fallen nun etwas weniger euphorisch aus. Chori entwickelt sich zu einer stattlichen jungen  Dame, ist kompakter geworden und gewachsen. Sie wiegt jetzt 3,5 kg und steht damit ihren Geschwistern nicht mehr nach. Das Fell wird immer heller. Ich fürchte ich werde sie nicht wieder erkennen und warte nun sehnsüchtig auf ein aktuelles Foto.  

Heute:

Das Tagebuch und die Homepage müss(t)en (eigentlich) mal etwas kürzer treten, damit ich meine tausend liegen gebliebenen Arbeiten nachholen kann. Also sorry, wenn ich mich nicht ganz so oft melde. Aber ich merke gerade, ich habe heute schon wieder viel mehr geschrieben, als ich beabsichtigt habe, weil das einfach viel mehr Spaß macht als Putzen.

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Gabi

Spaziergang hier und Neues von Li-li

17.05.2006
 

Nach dem „harten“ Training gestern mit der gesamten erwachsenen Tibet-Terrier-Familie war heute ein ausgiebiger Spaziergang nur mit meinen blonden Damen angesagt. 1 ½ Stunden war ich mit meinen Mädels im Wald unterwegs, konnte sie die ganze Zeit frei laufen lassen, denn – ich muss ein großes Lob aussprechen – sie gehorchten 100%ig. Sobald ein Radfahrer um eine Ecke bog, kehrte Bya-ra auf meinen Zuruf hin praktisch auf dem Absatz um, immer Mama Indra im Schlepptau. Es war sehr idyllisch im Wald, sehr sonnig, aber nicht zu warm zum Laufen und Bya-ra hatte die Möglichkeit sich so halbwegs zu verausgaben. Opa Gesar war währenddessen mit Klein-Kar-mi auf dem Feldberg und Kar-mi als echte Tibeterin kletterte in den Felsen wie eine kleine Gemse.

Heute Morgen erhielt ich Neuigkeiten von Schnippi-Li-li: 

Hier die e-mail mit dem Thema  „Li-li wächst und gedeiht“: 

Liebe Frau Jordan, 

ja, nun ist es schon bald 2 Wochen her, dass die Nächte kürzer und die Tage dafür voller Leben sind ... Li-li ist ganz schön groß geworden, sie läuft (meistens) brav ohne Leine mit mir hier ums Haus und irgendwie wirkt sie, als sei sie in den letzten 2 Tagen ein bisschen erwachsener geworden.

Sie frisst auch viel mehr als bisher, meine normalen Portionen von letzter Woche reichen nicht mehr aus, ich muss immer etwas mehr machen. Auch das nächtliche Gassi-gehen wird weniger. Inzwischen schaffen wir es schon mal von 23.30 bis morgens 6.00, dafür haben wir nachts noch hin und wieder Spielattacken zu überstehen, also so richtig durchschlafen tun wir nicht. 

Unsere alte Niki hat sich dann doch mal am gegen die Beiß-Attacken gewehrt, danach war Li-li eindeutig vorsichtiger, dafür werden jetzt wieder vermehrt unsere Zehen malträtiert *jammer* und da müssen wir ganz schön streng mit ihr sein. Aber sonst ist sie einfach lustig, z.B. lief gestern abend mein Mann die letzte Runde, da ließ sie sich, nachdem alle Geschäfte verrichtet waren, einfach mitten auf den Weg "fallen", legte sich auf die Seite und wollte nicht weiter  ... 

Am Sonntag waren wir mal ein bisschen am Stall spazieren, da war sie danach richtig müde, denn durch die Wiesen hüpfen, Hügel hoch und runter sausen, ist ganz schön anstrengend, besonders solange das Gras noch so hoch ist. Am Stall sind manchmal 2 Jack-Russel (Mutter + Sohn) Spielgefährten, da ging's nach dem ersten Kennen lernen auch lustig zu. Mit anderen Hunden haben wir bisher überhaupt keine Probleme mehr, sie knurrt und bellt nicht mehr, ist zwar etwas vorsichtig zu Beginn, wenn sie aber merkt, dass die anderen nur spielen wollen, ist sie gleich bei der Sache, animiert sie, hüpft und rast fröhlich herum. 

Alleine bleiben - das hasst sie wie die Pest, sobald ich außer Sichtweite bin, selbst wenn mein Mann neben ihr ist, beginnt sie - mehr oder weniger - zu jaulen und zu jammern. Es tut mir immer sehr leid, aber da muss sie einfach durch. Wir üben das nun halt täglich. Am Montag musste ich mit dem Sohn zum Arzt, da musste sie notgedrungen im Auto warten. Wir sind zwar immer wieder raus zwischendurch, aber es war dann doch im Endeffekt länger als bisher. Den restlichen Tag verfolgte sie mich und ließ mich nicht mehr aus den Augen, aber ich hoffe, dass wir das auch noch hinkriegen. 

Gestern hat sie's  mal nicht gemerkt, da sprang ich dann aufs Rad und fuhr schnell zum Einkaufen, als ich wieder kam, lag sie noch genauso da, also es besteht durchaus Hoffnung!  

Liebe Grüße und ein Küsschen von Li-li, 

Carolin Hänsel  

Allem Anschein nach entwickelt sich meine Nachzucht ganz prächtig. Das freut das Züchterherz und macht Lust auf „mehr“.

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Gabi

Zwinger-News

16.05.2006
 

Inzwischen gibt es Rückmeldungen von Chiara und Cha-ru und einen Kurzbesuch von Lucky. 

Chiara hat jetzt den Rufnamen „Luna“ bekommen, was mich natürlich etwas verwirrt und woran ich mich erst langsam gewöhnen muss, da ich ja bereits eine Luna im B-Wurf hatte. Ihr (Chiara-Le-na-Shanti-Luna oder wie auch immer) geht es gut. Sie schläft und frisst gut und spielt vergnügt. Nachts muss sie gegen 2.30 Uhr noch einmal raus,  hält dann aber bis morgens durch.  

Cha-ru werde ich hoffentlich in den nächsten Tagen zu Gesicht bekommen. Ich denke er hat sich soweit eingelebt, dass er weiß, wo er hingehört und ich keinen erneuten Trennungsschmerz wachrüttele. Hier ein Ausschnitt aus der e-mail von vorgestern: 

Cha-ru fühlt sich wohl, denke ich. Er frisst gut und wir tingeln ständig nach draußen. Im Haus passieren nur gelegentlich kleine Ausrutscher, wenn ich nicht aufpasse. Er schläft nachts bis ca. 6 Uhr, dann piepst er leise und schaut mich an, dann muss er raus.

Ich schlüpfe schnell in die Jogginghose und dann geht es ab auf die andere Straßenseite. Er ist echt super und hält ganz lange durch. Maximilian und Cha-ru teilen sich seinen Tripp-Trapp-Stuhl, Cha-ru liegt nämlich immer auf dem untersten Brettchen. Sein hübsches Löwengesichtchen verändert sich derzeit rasant, seine kleinen Augen wachsen langsam mit Fell zu. Etwas eigensinnig ist er zuweilen beim Gassi gehen, aber wir kommen miteinander klar. Er kann bereits "Sitz" machen und wenn ich in die Hocke gehe und mit dem Finger auf die Erde zeige und "Hierher" sage kommt er auch und wird natürlich mit Leckerli belohnt. Besonders witzig sieht es aus, wenn er bockig ist und nicht weitergehen will, er sitzt dann da, stemmt er sich gegen die Leine und schüttelt seinen kleinen Löwenkopf. Das sieht zum piepen aus, aber dann tun wir so als wäre alles in Ordnung, beachten ihn nicht und dann kommt er von ganz alleine.

Die Nachbarhunde hat er schon alle kennen gelernt, sein liebster Freund ist nach wie vor Lou. Er weiß auch bereits, dass es beim Herrchen von Lisa immer Leckerli gibt!

Unser Anton von gegenüber hat ihn diese Woche gutmütig ihm nachlaufen lassen, danach war er fertig!! Aber er fand es echt toll!! Mira ist etwas launisch und da muss ich sehr aufpassen, weil sie ihn dann hart angeht, aber Cha-ru ist davon nicht beeindruckt und geht immer wieder hin. Heute früh haben wir Anton, den Neufundländer kennen gelernt, der fand den Pimpf oberaffig und hat ihn nicht mal angeschaut, nur geknurrt, Cha-ru war kurz beeindruckt aber dann wollte er wieder mit ihm spielen, er hat nicht verstanden, dass nicht alle Großen mit ihm spielen wollen.

Ja und diese Woche haben wir auch Max, den Tibet Terrier kennen gelernt. Sein Herrchen war ganz aus dem Häuschen und findet Cha-ru, wie auch übrigens alle Menschen, die wir treffen, einfach herzig!

Cha-ru ist ein echter Sonnenschein, macht uns allen gute Laune und wickelt alle mit seinem Charme ein! Sein Fell ist ein kuscheliger Traum und jeder will ihn streicheln. Die Kinder sind nach wie vor ganz versessen auf ihn und er geht zu allen schwanzwedelnd hin.

Tja ich könnte noch viel mehr schreiben, aber das würde zu weit führen. Ach ja, wir haben den Fahrradkorb eingeweiht!!!!!! Wenn ich Bilder habe schicke ich was rüber! Vielleicht wollen Sie uns ja mal besuchen? 

P.S. Kämmen findet er voll doof!   

Gestern erstattete uns Lucky-Superstar einen Kurzbesuch, ganz überraschend. Die Freude war groß auf allen Seiten. Lucky überschlug sich fast, als er mich begrüßte. Dann tollte er ausgelassen mit Schwester Kar-mi und Mama Bya-ra durch den Garten. Bya-ra fand es super, ihre zwei schwarzen Racker bei sich zu haben, war aber etwas traurig, als Lucky uns schon bald wieder verließ. Einen richtig tollen Rüdenkopf hat er schon bekommen. Man sieht nun richtig den Unterschied zum Schwesterchen. Herr Nachtwey berichtete stolz, dass Lucky nun schon stubenrein ist. 

Übrigens bin ich gerade dabei – wenn die Zeit es zulässt – die Welpenseiten zu überarbeiten. Cha-rus Seite mit Fotos von Geburt bis aktuell ist schon fertig und hochgeladen!!! 

Gestern Nachmittag habe ich mich dazu aufgerafft mal wieder meine drei Großen zusammen zum Spaziergang mitzunehmen, was in ein Geziehe und Gezerre ausartete. Bya-ra immer vorneweg, ging es nicht schnell genug, Gesar und Indra schlichen hinterher. Und hätte ich die beiden nicht an die Leine genommen, wären sie wahrscheinlich unterwegs verloren gegangen. Es sieht so aus, als hätte der Winter Oma und Opa etwas Kondition gekostet, während Bya-ra vor überschüssiger Energie sprüht. Keine gute Kombination.  

Heute Morgen hatten wir Hundetraining vor Ort, d.h. bei uns auf der Wiese hinterm Haus. Gruppentraining mit meiner eigenen Mini-Gruppe, bestehend aus Gesar, Indra und Bya-ra. Übungen wie z.B. „jeden einzeln abrufen aus der Gruppe“ sind einfach wichtig, wenn man es mit einem kleinen Rudel zu tun hat und die Oberhand behalten will. Da sollte jeder einzelne funktionieren. Für Bya-ra gab es noch ein paar Extra-Einlagen, um sie müde zu machen. Nach mehreren Malen über meinen Arm springen war auch endlich mein Powergirl platt. Leider war dieser Zustand nicht von langer Dauer.

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Gabi

 Reh als Trainingspartner

12.05.2006
 

Nachdem bei uns der Alltag wieder eingetreten ist, beginne ich auch automatisch wieder mit Gehorsamkeitsübungen von Bya-ra. Einiges muss aufgefrischt werden, obwohl ich mich nicht beklagen kann. Sie ist im Moment recht lieb und umgänglich, auch anderen Hunden gegenüber. Ich denke das Muttersein hat ihr auch Selbstvertrauen und Reife gegeben. Sie markiert allerdings während des gesamten Spaziergangs, als bekäme sie es bezahlt und ihrem Labrador-Mix-Freund Balou läuft praktisch das Wasser im Munde zusammen, wenn er ihre Witterung aufnimmt. Nanu??? 

Als wir zum Abendspaziergang aufbrachen – nur Bya-ra und ich – stand uns was im Wege. Ein Reh auf dem Waldweg gleich ca. 100 m von unserem Haus entfernt. Es hatte scheinbar einige besonders schmackhafte Blätter entdeckt und dachte nicht im Traume daran mal kurz in die Büsche zu verschwinden, um uns vorbei zu lassen. Na gut, dachte ich, nutzen wir die Gelegenheit für ein paar kleine Trainingseinheiten. Ich ging mit Bya-ra Schritt für Schritt langsam auf das Reh zu, das sich immer noch nicht weiter an uns störte, und immer wenn Bya-ra begann an der Leine zu ziehen, drehten wir um mit dem Kommando „Wir gehen hier“ und nahmen einen neuen Anlauf. So näherten wir uns und näherten uns. Ich wollte das Reh nicht verscheuchen, ließ Bya-ra öfter mal absitzen und das feenhafte Wesen beobachten. Da kam uns eine Joggerin entgegen und damit sollte die Begegnung ein Ende haben – dachte ich. Das Reh verschwand tatsächlich einige Schritte ins Gebüsch und ich sah den Weg frei für uns. Weit gefehlt, denn kaum war die Joggerin vorüber, stand mein Reh wieder mitten auf dem Weg vor uns. Nun wurde mir die Sache zu dumm und ich bewegte mich langsam mit Bya-ra weiter auf das Reh zu. Nun begann Bya-ra doch zu ziehen und konnte sich ein kurzes Kläffen nicht verkneifen, was das Reh nun doch veranlasste sich einige Meter in den Wald zu verziehen. Manch einer wird sich wundern, aber bei uns ist es normal, dass die Rehe uns bis auf wenige Meter heranlassen. Man darf nur diese Distanz nicht überschreiten und muss auf den Gehwegen bleiben. Ich vermute sie kennen auch die Spaziergänger, die wie wir mit unseren Hunden, täglich dieselbe Runde drehen. Bereits im letzten Sommer habe ich oft im Tagebuch darüber berichtet.

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Gabi

 Schnippi-Li-li geht es gut

12.05.2006
 

e-mail von Frau Hänsel von gestern:

Hallo Frau Jordan,
 
unser erster Besuch in der Welpenschule verlief absolut harmlos, es waren nämlich insgesamt nur 2 Welpen da (die größeren Rassen haben sie später eingeteilt).
ABER wir haben trotzdem was gelernt, nämlich, dass wir unsere kleineren Artgenossen  wenn sie schon am Boden liegen und alle Viere in die Höhe strecken, nicht auch noch wild schütteln dürfen!!! Als Li-li das endlich kapiert hatte, wurde brav Fangen gespielt und gehüpft, so dass wir gestern abend eine total erledigte Hundedame auf dem Sofa liegen hatten. Dort gehen wir also nun Mittwoch abends für 8 Wochen hin und werden hoffentlich jedesmal etwas lernen UND so bewundert wie gestern!!
 
Auch sonst ist alles ok, das Wetter ist wieder gut und schon gleich hebt sich die Laune! Sie hüpft fröhlich durch die Wiesen und kommt ganz brav, wenn wir sie rufen. Im Stall haben wir uns auch schon umgesehen, am interessantesten war natürlich der grooooße Misthaufen ... es waren auch einige Hunde da, die waren alle gaaaanz freundlich, aber der Bernhardiner, der war ihr zu schwarz und zu groß!
 
Sobald ich den Autoschlüssel in die Hand nehme und dieser etwas klimpert, steht Lili schon da und schleicht mir um die Beine, damit ich sie ja nicht vergesse... ich bin mal gespannt, wie das wird, wenn wir mal alleine bleiben sollen! DAS werden wir ab morgen in Angriff nehmen.
 
Nächster Bericht folgt!
 
Liebe Grüße von uns allen und ein dickes "Wuff" von Li-li
 
Carolin Hänsel

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Gabi

 Lucky erobert die City

12.05.2006
 

Täglich meldet sich Frau Nachtwey, um mir voller Stolz von Lucky zu berichten. Viele neue Eindrücke hat der kleine Mann gestern wieder sammeln dürfen. Durch Frankfurts City, zu verschiedenen Ämtern, durch die Freßgass’ und zum Schluss sogar ein Besuch im Steakhaus Maredo standen auf dem Plan. Und Lucky schafft das alles lässig. Auch der erste Besuch – nur zum Vorstellen – bei der Tierärztin, die ihn in Zukunft betreuen wird, fiel zur Zufriedenheit aus. Und der kleine Schwarze ist so gut wie stubenrein. Nachts schläft er durch, ca. 8 Stunden. Kar-mi übrigens genauso. 7 Stunden war bisher ihr Rekord letzte Nacht. Ich vermute mal, das Durchschlafen ist eine positive Begleiterscheinung unserer Flaschenfütterung ab der 2. Lebenswoche, da wir die Pausen zwischen den Fütterzeiten nachts mehr und mehr gestreckt hatten. Außerdem hielt die Sättigung bei Mammilac-Welpenmilch ohnehin sehr lange vor. Also hat die Handaufzucht auch ihre Vorteile, wie man sieht. Noch dazu kommt, dass unsere Welpen sich ohne Probleme Kauknochen und sonstige Leckereien ohne Beißen oder Knurren von den Besitzern aus dem Mäulchen nehmen lassen,. Die Hand, die füttert, beißt man nicht. Denn auch das Fläschchen wurde von uns immer nach der Fütterung weggenommen. Man sollte also überlegen, ob es nicht für die Prägung sogar sinnvoll wäre, da man ab der 3. Woche ohnehin zufüttert, dies nicht im Schälchen, sondern wenigstens abends vor dem Schlafengehen per Flasche zu füttern.  

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Gabi

 Zwei dicke Freunde

10.05.2006
 

Große Liebe

Grüße aus Ochtrup: Klein-Chori kuschelt sich an "ihren" Jeff

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Gabi

 Luckys 2. Tag im neuen Heim

09.05.2006
 

Rückmeldung von Lucky 

Luckys zweiter Tag im neuen Heim verlief erfolgreich.  

Er hat viel erlebt und viel gesehen:

den großen Garten erkundet

ein Mauseloch entdeckt, gebuddelt und sich schmutzig gemacht

das erste Gewitter überstanden (Lucky wackelte nicht mal mit dem Ohr)

danach durchs nasse Gras gelaufen

selbst Futter eingekauft und sich dabei stolz präsentiert

alle Blicke auf sich gezogen (Weiter so, Lucky!!!)

die Waschmaschine ausgeschimpft …

kurz und gut: Lucky ist der Star im Hause Nachtwey

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Gabi

 Nachricht vom Bodensee

09.05.2006
 
Neues von Schnippi-Li-li (e-mail von heute 12.53 Uhr)
 

Sturm, Regen und andere "Widrigkeiten" im Süden!

 
Hallöchen Frau Jordan,
 
wir haben absolutes EKEL-Wetter, nur ca. 6°C, Dauerregen und kräftige Windböen, was unserem kleinen dickköpfigen Wildfang so gar nicht behagt, Wind würde ja vielleicht noch gehen, aber dieses widerlich NASSE Gras, da hat sie überhaupt keine Lust einen schönen Platz für die Verdauungsreste zu finden ....
 
Ausserdem kennt sie jetzt schon gut den üblichen Rundgang, so dass sie stur sitzen bleibt und nicht weitergehen möchte, wenn sie meint, es ist genug gelaufen *grinsbreit*, kaum schlägt man den Rückweg ein, rast sie wie eine Wilde los, denn da geht's in Richtung "trocken und gemütlich warm". Irgendwie kommt mir das so bekannt vor - diese sympathische Sturheit, die einen zum Lächeln bringt!
 
Zuhause wird sie immer wilder, springt vom Sofa auf den Sessel, vom Hundekörbchen aufs Sofa (ohne funktioniert das noch nicht), kommt immer auf Zuruf (auch aus Dickicht und Gebüsch im Garten) und auch Kommando "Sitz" klappt schon ganz gut. Sie liebt es auf einen drauf zu springen, möglichst mitten ins Gesicht und in den Haaren zu wühlen, und ist unheimlich schmusig. Heute Nacht musste ich mal aufstehen, weil es so stürmte, dass die gekippten Fenster immer wieder auf und zu gingen, als ich wieder ins Schlafzimmer kam, lag völlig "unschuldig aus treuen Hundeaugen schauend" Klein-Li-li in meinem Bett ... aber sie akzeptiert es ohne Probleme, wenn ich sie dann zurück ins eigene Hundebett lege (noch ....)
 
Nachher gehen wir ein paar leckere Dosen Hundefutter kaufen. Ich bin nach wie vor etwas durcheinander, weil in jedem Prospekt etwas anderes steht, wie man was füttern soll. Nun hab' ich schon 2 Hunde groß gebracht, vor Li-li, und jetzt, je mehr ich lese, desto unsicherer bin ich. Marengo empfiehlt, nix zum Futter dazu (also keine Gemüse, keinen Reis etc.), sonst heißt es immer, das würde Abwechslung bringen .... nun ja. Wir fressen im Moment am liebsten Rinti-Junior, obwohl da keine Altersangabe drauf steht. Aber man will ja auch nix falsch machen .... es ist - finde ich - irgendwie kompliziert.
 
Hoffentlich ist das Wetter für die Welpenschule morgen besser ....
 
Liebe Grüße bis zum nächsten mail,
 
C. Hänsel

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Gabi

 Kamikaze-Kar-mi nicht zu stoppen

09.05.2006
 

Gestern Mittag – nach Abgabe von Lucky – unternahmen wir (der Rest), d.h. Melanie und ich mit Gesar, Indra, Bya-ra und Kar-mi einen langen Spaziergang. Für Kar-mi im Grunde genommen etwas zu lang und eigentlich wollte ich sie unterwegs immer wieder zeitweise tragen, was Kar-mi aber total blöde fand, denn sie wollte mit den Großen rennen und schnüffeln. Man könnte ja was verpassen!  Sie fegte mit Mama durchs Laub und alle hatten richtig Spaß und vergaßen vorübergehend den Abschiedsschmerz. Zu Hause angekommen, begann Bya-ra zu suchen. Fehlte da nicht ein Kind? Noch schlimmer wurde es, als abends Kar-mi von Natascha abgeholt wurde, wenn auch nur ins Nachbarhaus. Eine Mutterhündin mit Kurzhaarschnitt, bei der man die ständig fragenden Augen sieht „Wo sind meine Kinder?“ ist für einen emotional reagierenden Menschen äußerst schmerzhaft. Und wer Bya-ra ein bisschen näher kennt, der weiß, dass sie ohnehin immer einen gewissen Vorwurf im Blick hat.  

Heute morgen brachte Natascha die kleine Kar-mi-Maus so gegen halb 9, bevor sie zur Arbeit fuhr. Die Freude war riesig. Einer vor Freude überdrehten Kar-mi konnte sogar die motzende Indra nicht widerstehen und fand sie süß. Ich war mit den Großen noch nicht draußen gewesen und beschloss erst einmal die Damen inkl. Kar-mi zu nehmen und später dann mit dem noch im Koma liegenden Gesar zu gehen.  Aber Kar-mi meinte „Opa muss mit“ und weckt ihn, so dass alle zusammen auf die große Wiese hinter unserm Gründstück tobten, rannten und spielten. Allen voran Mama und Kind. Wieder zurück im Haus gab Kar-mi natürlich noch lange nicht auf und zeigte keine Anzeichen von Müdigkeit. Zuerst mussten alle Spielsachen untersucht werden. Erst als ich mich an den PC setzte trat Ruhe ein.  

Von Lucky bekam ich gleich gestern abend eine positive Rückmeldung. Er hatte inzwischen den Frankfurter Riederwald erkundet, viele Hundebekanntschaften gemacht und beim Fußballtraining zugeschaut. Leider habe ich von Chiara noch nichts gehört. Aber es heißt ja keine Nachricht ist eine gute Nachricht.

Lucky macht Bekanntschaft mit unserer Schildkröte Hugo

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Gabi

 Neues von den Verbliebenen

08.05.2006
 

Samstag Nachmittag:

Herrlich! Dieser Tumult! Kar-mi war zu Besuch … (Ich bin der Babysitter) … und sie und die zwei Verbliebenen (Lucky und Chiara) tobten und spielten, dass es eine Freude war, ihnen zuzuschauen. Kar-mi ist eine echte Spielmaus und müde wird sie wohl gar nicht. Ich frage mich ob dieses energiegeladene Temperamentsbündel auch irgendwann Ruheperioden hat. Nun stellt sich das ein, worauf ich schon die ganze Zeit gewartet habe. Einer klaut ein Spielzeug und die ganze Bande rast quer durch die Wohnung hinterher. Lucky und Kar-mi, die beiden schwarzen Teufelchen, tragen ihre Kämpfe so manches Mal etwas zu heftig aus. Da rappelt es gewaltig und man muss dazwischenfunken.  

Samstag Abend:

Ich genieße die letzten Tage/Stunden mit den noch verbliebenen Babys. Mit Chiara habe ich einen kleinen Spaziergang gemacht, mit Bya-ra und Lucky eine große Runde. Der kleine Kerl läuft wie eine Nähmaschine. Ich war zwar der Meinung die Strecke wäre für seine Beinchen und Gelenke noch zu lang, aber er wollte unbedingt mit Mama laufen, bloß nicht auf meinen Arm! So waren wir natürlich die Attraktion schlechthin und alle Leute blieben stehen und sprachen uns an. Zu Hause angekommen, war Lucky noch lange nicht müde, sondern musste erst Schwester Chiara noch vermöbeln. Da steckt das Temperament des Vaters drin. Da auch Bya-ra eine Power-Frau ist, braucht man sich nicht zu wundern, dass der ein oder andere Welpe eine leichte Überdosis Temperament abbekommen hat.  

Sonntag Abend

Wieder ein Tag des Abschieds. Wir haben gegen Mittag Chiara nach Gelnhausen gebracht, sind noch ca. 2 Stunden dort geblieben, wo wir mit gutem Kuchen verwöhnt wurden und uns lange und angeregt unterhalten haben. Wie ich mir schon dachte, es ist auf jeden Fall die bessere Variante als Züchter die Welpen zu den neuen Besitzern zu bringen. Man sammelt – ebenso wie der kleine Hund – selbst so eine Menge neuer Eindrücke, dass die Trennung nicht ganz so schwer fällt. Was für mich jetzt schmerzhaft ist, das ist ein Lucky, der seine Geschwister vermisst, denn er ist der letzte, der geht. Immerhin – sein großer Vorteil – als vorübergehendes Einzelkind wird er behandelt wie ein kleiner Prinz. Als ich nach dem Bürsten von Opa Gesar eine Runde Leckerlis spendierte, machte auch Lucky brav „Sitz“ und zwar direkt vor Oma Indra, zwischen ihren Beinen. Welch ein süßer Fratz!  

Montag Vormittag

Lucky merkt man die Trauer an. Er weint sobald ich nur in den Keller gehe, obwohl er nicht alleine ist, weil doch Oma, Opa und Mama bei ihm sind. Bald hat auch er Gelegenheit seine „neue Welt“ zu erkunden. Um 14 Uhr schlägt seine Stunde.

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Gabi

 Neues von "Pflummi" Chori und Schnippi-Li-li!

08.05.2006
 
e-mail vom 7.5.06:

Hallo Gabi,

unsere kleine Zuckermaus dürfte eigentlich nicht Chori heissen, sondern "Pflummi" wäre viel treffender! Sie hüpft und springt den ganzen Tag. Sie ist immer gut drauf, und selbst wenn Jeff mal etwas fester mit ihr rauft, dann zeigt sie ihm gleich wo es lang geht!!! Die zweite und dritte Nacht war auch völlig unproblematisch. Vier bis sechs Stunden sind gar kein Problem! 

Das nächtliche "Geschäft" wird prompt erledigt und dann wird sofort weiter gekuschelt. Sie bleibt auch morgens noch gern etwas länger im Bett liegen... (Ganz Frauchen!)

Wenn man sich vergegenwärtigt, dass Jeff nur vier Monate älter ist, kann man kaum glauben, dass man in so kurzer Zeit so groß werden muss!!!

Gestern war die erste Welpenstunde. Sie war völlig unproblematisch. Zuerst war sie der Wanderpokal - von einem Arm auf den Nächsten - dann wurde auch schon mit den etwas kleineren Welpen gespielt und der "grosse" Hunde-Platz erkundet.

Tenor Aller: " Ist die SÜÜÜÜÜSSSS! "

Jeff hat sie sogar vor den anderen, größeren Welpen beschützt!!! - Ganz Kavalier!

Chori bringt Jeff schon Unarten bei. Jeff hat bislang nie gebuddelt - aber jetzt....

Liebe Grüsse aus Ochtrup,

Moni und Christian und Jeff und Chori...

 

e-mail vom 8.5.06

Guten Morgen Frau Jordan,
 
Li-Li schläft gerade und ich nutze die Zeit um etwas aufzuräumen und den Boden zu wischen. Es geht ihr gut, sie wird von Tag zu Tag oder besser von Stunde zu Stunde munterer und dementsprechend frecher. Inzwischen beißt sie in alles was ihr vor die Zähne kommt, mit Vorliebe in Socken (bzw. die Zehen darunter), in Hosenbeine, die faul im Liegestuhl liegen und in Besen *grins*
 
Gestern haben wir beim "Spaziergang" eine 12-Wochen alte Shiutsu (?) Hündin kennengelernt. Erst knurrte Li-Li und stellte alle verfügbaren Haare, aber nach 5 min. "umkreisen", war klar, da ist endlich jemand in meinem Alter mit dem ich rumtollen kann und dann ging die Post ab.
Li-Li war natürlich die stärkere (ist ja keine Kunst, das andere Hündchen gleicht eher einem Meerschweinchen als einem Hund!) und verbiss sich in den Hundegeschirr von "Babette" und schüttelte sie wild, wir mussten dann mal dazwischen gehen (die Besitzerin von Babette wurde schon etwas bleich, obwohl diese gar keinen Ton von sich gab).
Jedenfalls ist auf dem Hundeplatz, zu dem wir mal gucken gehen wollten, am Mittwochabend um 18.00 Welpenschule, dort geht "Babette" auch hin und wir haben uns nun verabredet und schauen uns dann die Sache mal vor Ort an.
 
Bisher hat sie alle ihre Geschäftchen draußen erledigt, es ist in der Wohnung, auch nicht nachts, noch kein Unglück passiert, wir sind alle gaaaaaaaaaaaanz waaaaaaaaaaaaaaaaaaaaahnsinnig stolz!
 
Nur mit dem Fressen, da sind wir uns noch nicht so sicher, manchmal hat sie totalen Heißhunger und frißt alles ratzeputz leer, dann wieder, wenn ich meine, nun wäre eigentlich Futterzeit, da knabbert sie eher lustlos herum. Heute misch' ich daher mal Reis mit ein bisschen Hühnerbrühe drunter, vielleicht sagt ihr das eher zu. (bisher gab's Welpen-Trockenfutter und Rinti-Junior mal mit Apfelstückchen, mal mit etwas Banane).
 
Wir haben viel Spaß mit ihr und mussten schon oft lachen, sie kommt auch schon hergeflitzt, wenn man sie ruft und die Kinder sind begeistert, weil sie, wenn auch noch vorsichtig, Bällen und anderem Spielzeug hinterher hüpft. Gestern abend entdeckte sie bei der schlafenden Niki, dass diese Rute ja so dermassen haarig ist, dass reinbeissen einfach sein muss! Sie zog und schüttelte, sie gab sie alle erdenklich Mühe diese Haare ins Körbchen zu schleppen, bis Niki aufstand und in die Küche ging mit Li-li im Schlepptau ....
 
Nachher fahren wir noch mal kurz eine Runde mit dem Auto (haben wir gestern schon mal gemacht), damit die lange Fahrt von Freitag nicht so schlimm in Erinnerung ist und Autofahren nicht gleich gesetzt wird mit Abschied.
 
Bis demnächst, wir melden uns wieder,
 
Gruß vom Bodensee,
 
Carolin Hänsel + Anhang

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Gabi

 Guten Morgen, Schnippi-Li-li!

06.05.2006
 
Mail und Foto von Schnippi-Li-li, heute morgen erhalten:
Guten Morgen Frau Jordan, 
so, die erste Nacht ist vorüber. Aber zuerst muss ich noch über die gestrige erste Begegnung mit unserer alten Niki berichten. 
Meine Schwester kam vorbei, wurde von Li-li gleich freudig begrüßt, als aber dann die Colli-Schäfer-Mischlingsuroma den Garten betrat, war unser Zwerg etwas unsicher, um das aber möglichst gut zu vertuschen (denn wer wagt, gewinnt!) knurrte sie aus vollem Halse - um, als das keine Wirkung bei der (bestimmt auch schon etwas tauben) Fremden zeigte, dann gleich möglichst laut loszubellen - was auch ohne Reaktion blieb.
Daraufhin beschloss sie mutig einfach mal zu schauen, was es mit diesem riesigen Fell auf Beinen auf sich hat, man beschnupperte sich ausgiebigst, wedelte und dann lief Li-li wild entschlossen hinterher, roch alles ab, aber stellte dann fest, das ist zu langweilig, spielen ist nicht angesagt.
Ebenso als ein anderer Artgenosse (Rüde, Rottweiler) am Gartenzaun vorbei kam, ein sehr freundlicher Hund, ganz lieb, seine Nase zu Niki durch den Gartenzaun steckte um "Hallo" zu sagen, da hüpfte die Li-li wild bellend durch den Garten um dann nach 2,5 Minuten doch mal neugierig zu sein und auch "Hallo" zu sagen.  
Also, von schüchtern, zurückhaltend oder ängstlich ist an unserer Li-Li-Maus nix zu entdecken ....  auch Radfahrer, die in der Nähe vom Haus vorbeifuhren wurden gleich bellend darauf hingewiesen, dass hier ein Garten ist, der für "Unbefugte verboten" ist *schmunzel*  
Nun aber: die erste Nacht:
 
Wir sind um 22.00 samt Körbchen, 2 Näpfen ins  Schlafzimmer umgezogen, nachdem sie das Gassi war (was übrigens super gut klappte), mit einer Hand aus dem Bett im Hundekorb schliefen wir dann ein und gegen 0.30 wachte ich auf, weil sie etwas Trockenfutter knabberte. Ich ging dann barfuß im "Nachtgewand" vor's Haus auf die Wiese, was großen Anklang fand, denn so nackte Zehen im feuchten nächtlichen Gras sind unheimlich lecker, wenn man sie abschleckt! ABER Pipi hat sie auch gemacht. 
Zwischendurch, wenn sie nachts aufwachte, musste ich nur meine Hand ins Körbchen, sie ein bisschen streicheln, dann legte sie sich gleich wieder hin, gegen 3.00 trank sie ne ganze Menge, also bin ich nochmals mit ihr raus und hab meine "kurz-Kneipp-Tour" gemacht - erfolgreich. 
Danach war sie etwas fiepsig und wollte soooooo gern ins Bett und mein Herz hätte es auch sooooooo gern erlaubt, aber ich blieb doch standhaft und mit Reden, Streicheln und ein bisschen Decke nagen, war's auch bald vorüber und gegen 3.30 fielen wir wieder in einen tiefen Schlaf - bis gegen 7.00. 
Nun sind wir grad vom Spaziergang zurückgekommen (wir das sind die Frühaufsteher: mein Sohn, Li-li und ich), haben alle Geschäfte zur Zufriedenheit erledigt und nun wird im Wohnzimmer geschmust bevor es Frühstück gibt. 
So war nun auch die Nacht ein totaler Erfolg: kein Häufchen, kein Bächlein in der Wohnung! SUPER!
 Liebe Grüße,
Carolin Hänsel 

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Gabi

 Neues von Chori aus Ochtrup

05.05.2006
 
Fotos von Chori (mit Frauchen und mit "Jeff") gerade eingetroffen:

Danke, Christian und Moni!

                            Kuscheln ist angesagt!                                      Mir war gar nicht klar, dass sie sooooo klein ist!

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Gabi

 Schnippi Li-li im neuen Heim

05.05.2006
 
Folgende e-mails erreichten mich heute im Laufe des Tages:

14.12 Uhr:

Liebe Frau Jordan, 
nur ganz kurz die Ankunftsmeldung, damit Sie beruhigter den Freitagnachmittag verbringen können. 
Wir sind wohlbehalten in Konstanz gelandet, Pause Nr. 1 auf der Autobahnraststätte fand sie noch fürchterlich gefährlich, Pause Nr. 2 genossen wir dann ausgiebigst mit Pipi-machen, am Löwenzahn riechen, im Sand buddeln, nach dicken Hummeln gucken. Getrunken hat sie im Auto auch, erst am  Finger geschleckt, dann aus dem Näpfchen.
Die ersten Minuten war sie schrecklich traurig und jammerte in den höchsten Tönen, aber Christoph "jaulte" mit, sang ihr Kinderlieder und Schlaflieder vor und so verbrachte sie quasi die ganze Fahrt ab unterhalb Frankfurt friedlich schlafend auf seinem Schoß oder mit dem Kopf auf seinem Oberschenkel. Eine problemlosere Reise hätten wir uns nicht wünschen können. 
Autobahnausfahrt-Ende, war unser Mädel wach und schaute sich die Gegend an als ob Sie wüsste: "jetzt sind wir bald am Ziel" 
Hier in der Wohnung ist sie erstmal ganz vorsichtig unterwegs und immer wenn sie einen von uns in den "riesigen "fremden Räumen entdeckt, wedelt sie wild freudig mit dem Schwänzchen ... Sie ist einfach süß. 
Am wohlsten fühlt sie sich momentan auf dem Sofa, das ist überschaubarer als das große Wohn-, Esszimmer. 
Wir melden uns dann später wieder, ich muss jetzt erst mal meine Schwester überzeugen ihre Digitalkamera rauszurücken, damit ich Ihnen auch Photos schicken kann. 
Ganz liebe Grüße an alle bei Ihnen und ich hoffe, Hundemama und Geschwisterchen haben keinen zu großen Kummer. 
Carolin, Thomas, Christoph und Alexander Hänsel

16.41 Uhr

Hallo Frau Jordan,
Wir haben in der Zwischenzeit unseren Garten erkundet, was haben wir gelacht: 
vor 3 Tagen war ich mit meinem Schwiegervater echt sauer, dass er mir den Rasen so kurz gemäht hat, dass nur noch einige Gänseblümchen überlebten, nun hat unsere kleine "Li-li-Maus" im Vorbeirennen diese lästigen Gänseblümchen-Köpfe, die da noch in die Höhe ragten, abgerupft und aufgefressen! Eine kleine Feinschmeckerin, ich habe noch nie Gänseblümchen-Salat gegessen, nur davon gehört... 
Sie hat auch schon ein kleines Stofftier "entwendet", einen mini-kleinen Kuschelhund, den ich mal geschenkt bekam, weil er Mio so ähnelte, den hat sie gleich ins Herz geschlossen, trägt ihn herum, schüttelt ihn wild und läuft ihm nach und bringt ihn dann immer unter meinem Liegestuhl in Sicherheit (es könnte ja jemand kommen und ihn klauen!) 
Meine Eltern waren kurz da, vor allem meine Mutter (bei allen Vierbeinern heißbegehrt) wurde wild hüpfend und Nase stupfend begrüßt, man hätte fast glauben können, die haben sich heimlich schon mal getroffen. Mein Vater (immer etwas eifersüchtig auf meine Mutter in dieser Hinsicht) war 10 min. später auch ganz stolz, dass die Hundedame auch seine Beine erkundenswert erachtete und auch er ein Küsschen bekam. 
Nun ist Ruhe eingekehrt und sie schläft im Garten unter dem Liegestuhl lang ausgestreckt und es sieht so aus, als fühle sie sich pudelwohl. 
Hoffen wir, dass die Nacht auch so gut verläuft wie der bisherige Nachmittag. Ich werde sicherlich in Hab-acht-Stellung schlafen, damit ich auch nichts verpasse, was da evtl. passieren könnte... 
Liebe Grüße aus Konstanz
Carolin Hänsel

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Gabi

 Die Woche des Abschieds

05.05.2006
 

Dienstagmorgen:

Hier ging es morgens recht „lebhaft“ zu. Alles wurde lautstark ausdiskutiert. Um etwas Ruhe in die Sache zu bringen, hatte ich Kauknochen verteilt. Der Schuss ging nach hinten los. Die Babys stritten sich um die Knochen, Mama Bya-ra verteidigte die Ressourcen gegen Oma und Opa, Gesar wollte permanent von einem Zimmer ins andere, um nach eventuellen Überresten zu forschen, kam aber nicht mehr über die Hindernisse, die ich wegen der ständig ausbrechenden Welpen aufgebaut hatte. All das zeigt ganz deutlich, dass es an der Zeit ist, dass die Bande uns verlässt, so weh das auch tut und so sehr ich sie auch vermissen werde. Aber das hier jetzt ist etwas für gute Nerven.  

Dienstagmittag

Gerade als Opa Gesar die von mir errichtete Karton-Barrikade vor der Bürotür zur Seite schob und Madame Schnippi die Gelegenheit nutzte den Weg in Richtung „Verbotene Zone“ einzuschlagen, meinte Klein-Kar-mi - die einzige, die bereits von Sven und Natascha  konsequent zur Stubeneinheit erzogen wird - gerade mal vor die Wohnungstür pinkeln zu müssen. In diesem Moment des Chaos und der Hektik versuchte sich Chiara am Tulpendiebstahl auf dem Balkon. In letzten Moment vor einer Kostprobe konnte ich den Dieb noch stellen. 

Dienstagnachmittag

Bei viel Sonne hieß es: Raus mit der Bande in den Garten! Nach mehreren Stunden wilder Rennerei kreuz und quer durch meine Blumenbeete, Versteckenspielen unter Hecken und Büschen, diversen Ausbruchsversuchen etc. etc. … waren die kleinen putzigen Racker endlich endlich müde.  

Mittwochabend

Autofahren war angesagt. Hundetrainerin Jutta und ich machten mit den beiden Damen Schnippi und Chori, die eine weite Reise vor sich haben, eine kleine Probetour in Richtung Wald. Als Sahnehäubchen gab es noch einen kleinen Abendspaziergang für die beiden. Chori fand es extrem spannend und wollte gar nicht mehr umkehren. Sie ist die Neugier in Person. Dann gibt kein Halten mehr. Nach der Rückfahrt durften die zwei noch auf der Wiese frei laufen und spielen. Aha! Chori ist nun schon so schlau, dass sie merkt, dass man gar nicht unbedingt auf „Komm!“ hören muss, wenn man etwas viel interessanteres entdeckt hat.  

Donnerstagmorgen 10.00 Uhr

Kar-mi zu Besuch, mischt alles auf, es bebt der Karton mit lebendem und gickelndem und gackelndem Inhalt. So sind sie halt, die kleinen Mädels!  

Donnerstagnachmittag 15.00 Uhr

Chori hat uns gerade verlassen in Richtung Münsterland. Kurz nachdem ich die Entscheidung getroffen hatte, sie mitzugeben statt am übernächsten Wochenende selbst dorthin zu bringen, wusste ich, dass ich einen Fehler gemacht hatte. Die Vorstellung, wie die kleine Mini-Maus in der Box weint, hat mir fast das Herz gebrochen. Schlimm genug, dass man die Babys alle hergeben muss, aber man muss es sich und dem Hund nicht unnötig schwer machen. Ich habe nicht vergessen, wie Gesar sich vor 11 ½ Jahren gebärdet hat, als wir ihn von seiner Familie weggeholt haben. 

Donnerstagabend 19.00 Uhr

Chori ist wohlbehalten in Ochtrup angekommen, natürlich nicht ohne die halbe Strecke Theater zu machen. Im neuen Heim sind all die Strapazen gleich vergessen. Es gibt dort soviel zu erkunden! 

Donnerstagabend ab 20.00 Uhr

Ringtraining mit Lucky und Kar-mi. Unsere beiden Ausstellungskandidaten sammelten erste Eindrücke beim Ringtraining. Es ging mir weniger darum die kleinen Anfänger im Ring ihre Runden drehen zu lassen und sie in Pose zu stellen, als um das Kennenlernen der anderen Hunde, das Gewöhnen an Stimmengewirr und Unruhe. Das alleine und die sommerlichen Temperaturen genügten schon, um die beiden ermattet einschlummern zu lassen. Kar-mi lief danach allerdings schon recht ordentlich mit Natascha im Ring. Alle Achtung! Lucky, der das Laufen an der Leine noch nicht so oft geübt hat, sah darin erst einmal keinen Sinn und schaltete zeitweise auf Stur mit einem großen Fragezeichen im Gesicht: „Was soll der Blödsinn?“.  

Freitagmorgen

Rückmeldung von Chori. Die erste Nacht im neuen Heim verlief sehr friedlich. Chori durfte mit ihrem Kissen vorerst im Bett schlafen. Zweimal stand sie wohl auf, ging brav auf ihre Zeitung, und zurück zum Weiterschlafen. Mit Jeff scheint sie sich gut zu verstehen. Die beiden haben morgens schon zusammen gebalgt. Nur Jeff muss noch lernen seine jugendlichen Kräfte besser einzuschätzen. Chori sagt ihm ganz deutlich Bescheid, wenn er zu heftig wird. Gleich darauf animiert sie ihn schon wieder.  

Abschied von Schnippi

Ich habe das Gefühl, der Abschied von den kleinen Rackern wird mit jedem Wurf schlimmer. Es kann aber auch durchaus sein, dass dieses Mal einfach alles zu schnell geht, denn sonst habe ich nicht alle Welpen innerhalb solch kurzer Zeit abgegeben. Im Prinzip bildet nur Cha-ru eine Ausnahme, der mit 9 Wochen ging. Alles andere verteilt sich auf dieses Wochenende. Auch der Abschied von Schnippi heute morgen tat sehr weh, denn sie hatte sich gerade in den letzten Tagen richtig toll entwickelt, während sie vorher noch eine kleine Schlaftablette war. Und sie verstand sich super mit Schwester Chiara. Eigentlich schade, dass man die beiden Schwestern auseinander reißen musste. Wenn ich Bya-ra nun beobachte, habe ich das Gefühl, dass sie Schnippi vermisst. Ständig geht sie zur Tür, möchte nach draußen und ihr Kind suchen, das ich nicht wieder gebracht  habe. Von anfangs sechs Welpen auf plötzlich nur noch zwei, das steckt auch die Hundemutter nicht mehr so leicht weg. Nun hängt sie ständig mit ihrem Lieblingskind Chiara zusammen und beide schauen mich fragend an, wieso ich in Tränen aufgelöst bin. Allein dieser Anblick und das Wissen, dass es morgen vorbei ist, machen mich total fertig. Wenn ich könnte, wie ich wollte, würde ich jetzt – wider alle Vernunft – ein Baby behalten. Wie schön war die Zeit, als sich sechs Köpfe hinter der Barrikade reckten, wenn ich zur Tür rein kam.  

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