Tagebuch-Archiv

Gabi

Die Babys mit der Teddy-Mama

30.11.2007
 

Die D-Wurf-Kinder mit Ersatzmama! Die Teddy-Wärmflasche hatte bereits auch die vorhergehenden Würfe begleitet, damit es was zum Ankuscheln und Wärmen gibt, wenn Muttern sich frei nimmt. 

Bya-ra geht es deutlich besser. Die Wobenzyme wirken Wunder! Ich habe plötzlich einen ganz anderen Hund, ruhig, ausgeglichen, freundlich wedelnd, mit normalem Appetit und ebenso normalem Kotabsatz. Nichts mehr mit 20 mal am Tag rausrennen und Blase- und Darmentleeren und nichts mehr mit Kochen, Kochen und nochmal Kochen. Sie hat zwei Riesenportionen leichtverdauliche Nahrung bekommen (Reis mit Huhn und Nudeln mit Möhren) und ist damit zufrieden. Zweimal habe ich ihr Calcium verabreicht, immer nach dem Säugen, da ich das Gefühl hatte, dass es sie viel Kraft kostet. Alles andere - bis auf den Mix aus Arnica, Bellis perennis und Pulsatilla und Schüsslersalze zur Stärkung der Leber - benötigen wir jetzt nicht mehr. 

nach oben]

Gabi

Des Züchters Trickkiste

30.11.2007
 

Bya-ras Unruhe, ihr ständiges Hecheln, das Kratzen und Scharren in allen Ecken ließen nicht nach. Ich hatte sogar das Gefühl sie steigerte sich immer mehr rein. Als sie gestern Abend zwischen dem Säugen fast schon regelmäßig die Wurfkiste verließ und immer öfter die kalten Fliesen im Esszimmer aufsuchte, um ihr glühendes (aber immer noch weiches!) Gesäuge zu kühlen und ich zudem noch beim Wiegen der kleinen Mannschaft nur eine geringe Gewichtszunahme feststellte, gab es für mich kein Überlegen mehr. Ich erinnerte mich an den Rat erfahrener Tibet-Terrier-Züchter, den ich vielleicht schon eher hätte befolgen sollen. Ich gab Bya-ra eine volle Ladung Wobenzyme! Bya-ra bekommt heute (2 x) alle 12 Stunden die gleiche Menge (8-10 Dragees) und danach noch weitere 5 bis 8 Tage einmal pro Tag. Ich weiß nicht, ob ich es mir einbilde, aber sie ist heute morgen sehr relax. Sie hat noch nicht ein einziges Mal gehechelt – und gerade das war gestern Abend schon fast beängstigend und nicht  mehr normal. Eine Hündin sollte glücklich in der Wurfkiste liegen und ihre Babys genießen können.

nach oben]

Gabi

Es ist alles okay

29.11.2007
 

Trotzdem wollte ich an dieser Stelle kurz andeuten, dass Bya-ra mir nicht viel Zeit lässt mich anderweitig als mit ihr und den Babys zu beschäftigen. Auch Gesar und Indra müssen zurückstecken, wissen das aber auch, ist auch im Wolfsrudel nicht anders, wenn die Alpha-Wölfin Junge hat. Bya-ra hat Dauerhunger, verträgt aber noch nicht wieder alles, so dass ich mehr oder weniger rund um die Uhr mit Haushalt beschäftigt bin, denn wo mehrmals am Tag Diät gekocht wird, da bleibt auch hinterher noch einiges zu tun. Die Spülmaschine läuft auf Hochtouren, die Waschmaschine im Keller mit den Biberlaken aus dem Welpenbett ebenfalls, und so nebenbei muss ich ständig nass wischen, weil Bya-ra nicht auf Frauchen hört und sich immer wieder mit ihrem empfindlichen Gesäuge auf den Boden legt. Es ist ein Unding alles ständig sauber zu halten, wo x-mal am Tag ein- und ausgegangen wird. Nicht zuletzt durch Bya-ra, die alles was sie futtert schließlich auch ebenso oft wieder nach draußen trägt. Das Wetter arbeitet außerdem nicht gerade für mich, denn jeder Gang ist mit größeren Aktionen verbunden: Indra wegsperren, damit sie nicht die Babys klaut, Stiefel an, Stiefel aus, Klamotten an, Klamotten aus, Taschenlampe und Hundekottüte nicht vergessen, Hündin säubern usw. 

Sollte ich mich zur Zeit nicht umgehend auf e-mails melden oder nicht im ICQ, Tibi-Forum, AOL-Messenger erscheinen oder auch mal das Telefon eiskalt ignorieren, so ist das keine böse Absicht, sondern es läuft mir dann gerade mal wieder die Zeit davon oder Bya-ra steht jammernd hinter mir - wie jetzt!

nach oben]

Gabi

Guten Morgen, liebe Leser!

29.11.2007
 
Nachdem Bya-ra gestern abend doch noch den berüchtigten Durchfall bekam, von denen Hündinnen in der ersten Woche nach der Geburt der Welpen gerne befallen werden, wir es aber zum Glück gleich in den Griff bekommen haben und es ihr heute morgen supergut geht, sie "fast" durchgeschlafen hat und wir sogar zum ersten Mal das eigene Grundstück zwecks eines Mini-Spaziergangs verlassen haben - und sie schon wieder am Fenster die Nachbarhunde verbellt - , finde ich etwas Zeit zum Bearbeiten der Homepage und Zufügen brandneuer Fotos. Bevor ich jedoch das Tagebuch sprenge, habe ich für die Bilder von gestern eine neue Seite angelegt.

Bitte auf das Foto klicken, um auf die Foto-Seite vom 28.11.07 zu gelangen:

nach oben]

Gabi

Unruhe

27.11.2007
 

Welch eine unruhige Nacht! Bya-ra hatte die ganze Nacht gehechelt und fand überhaupt keine Ruhe – und wir beide keinen Schlaf. Mal wieder! Bei all dem Hecheln muss ich ihr aber das Lob aussprechen, dass sie die Kinderchen keinen Moment vernachlässigt. Sobald ein Popöchen gewaschen werden muss, stellt sie schlagartig das Hecheln ein und putzt und wäscht und macht und tut. Sie verlässt das Lager auch nur für wenige Minuten, immer dann, wenn sie gerade gesäugt hat und die Purzelbande rund und mit dicken Bäuchen wohlgenährt schlummert. Trotzdem fand ich das dauernde Hecheln beängstigend. Mitten in der Nacht habe ich ihr dann eine Ampulle Frubiase-Calcium verabreicht und Fieber gemessen, 38,2°C, also normal! Gegen Morgen sind wir beide „hunde“müde und ermattet eingeschlafen und wollten  gar nicht aufstehen. Bya-ras großes Töchterchen Kar-mi stand bereits vor meinem Nachtlager und betätigte sich als Weckdienst. Den Vormittag über ereilte uns das gleiche Chaos wie in der Nacht. Bya-ra stand überall hinter mir, wohin ich mich auch bewegte. Ihrem Riesenhunger konnte ich zumindest vorübergehend ein Ende bereiten, in dem sie gleich zum Frühstück auf die Schnelle etwas Nutro Trofu bekommen hatte und ich ihr später einen großen Topf Kartoffeln kochte und diese unter das Terra-Canis-Nassfutter mischte. Und bei all den Widrigkeiten kann ich froh sein, dass die anderen drei Vierbeiner (Gesar, Indra, Kar-mi) so tolerant sind und sich zurückhalten. Ich weiß nicht, ob sie verstehen, was los ist. Besonders Kar-mi benimmt sich ganz entgegen ihres sonstigen Verhaltens. Kein kleiner schwarzer Wirbelwind, wie ich sie sonst kenne! Stattdessen eher ruhig und fast ein bisschen deprimiert wirkend hängt sie sich an ihren Opa und ihre Oma, traut sich nicht in die Nähe des Welpenbereichs, weil Mama einmal böse geknurrt hat. Arme Kar-mi! Ist doch auch Bya-ras Kind! Nur schon groß. Vermutlich wird sie bald läufig, so dass allerdings auch hier der Grund für ihr untypisches Verhalten zu suchen ist. Vielleicht denkt sie gerade über denn Sinn des Lebens nach? Jetzt wo sie sieht wohin so eine Läufigkeit führen kann … Heute Mittag war es mir tatsächlich gegönnt mich drei Stunden auszuruhen, wenn auch gezwungenermaßen, denn sobald ich mich zu Bya-ra gesellte, wurde sie ruhiger und wir konnten beide ein Mittagsschläfchen halten. Wie üblich fing das ganze Theater allerdings gegen Abend wieder an. Unruhe, Scharren und Kratzen hinter der Couch, dabei auch leise Schreie … Also doch Nachwehen? Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Nachwehen u.U. schmerzhafter sein können als richtige Wehen. Ein Rat meiner THP, die inzwischen aus dem Urlaub zurück ist und noch gar nichts von unserem Hundenachwuchs wusste, kam wie aus der Pistole geschossen: Arsenicum album!!! Die nächtliche Unruhe ist absolut typisch. Auf ihr Anraten hin soll ich Bya-ra alle 12 Stunden Arsenicum album D30 geben und nach 3-4 Tagen müsste der Spuk vorbei sein. Na, hoffen wir es, denn es bleibt auf Dauer zuviel Hausarbeit liegen und gewisse Dinge müssen erledigt werden. Mal davon abgesehen, dass die Homepage vernachlässigt wird. Aber ich gebe mir Mühe alle meine lieben Leser und Welpeninteressenten auf dem Laufenden zu halten.

Die Babys machen Fortschritte. Man sieht die ersten Pigmentierungen. Die weißen Jungs bekommen graue Ohrspitzen und haben schon einige dunkle Punkte auf der Nase oder der kleinen Schnauze. Die Zobeldamen werden wohl bald schon richtig schwarze Näschen haben. Bei unserer Gescheckten (übrigens derzeit Tricolor) beginnt die Pigmentierung am Mäulchen. Die Nase ist noch perfekt schweinchenrosa. 

Stand: heute 20.00 Uhr

nach oben]

Gabi

Der D-Wurf-Welpen liebstes Hobby

27.11.2007
 
Unsere Babies - heute morgen 4 Tage alt geworden - bei ihrer Lieblingsbeschäftigung:

 
D-Wurf-Welpen Lieblingsbeschftigung Teil 1 - MyVideo

 
D-Wurf-Babies Saugen Teil 2 - MyVideo

 

 

Zur Info:

Die Kurz-Videos laufen über den Server von „MyVideo“ und nicht über meinen eigenen. Die Links wurden ordnungsgemäß von mir gesetzt und funktionieren auch. Sollten trotzdem zeitweise andere fremde Videos, als die meiner Welpen abgespielt werden, so bitte ich dies zu entschuldigen. Ich übernehme dafür keine Haftung. Ich habe darauf leider keinen Einfluss, könnte nur – sollte dies des öfteren der Fall sein – die Links wieder aus der Homepage entfernen, was sicher sehr schade wäre.

nach oben]

Gabi

Die kleinen Vampire

26.11.2007
 

Hier noch ein kleines "Schmankerl" zum Abschluss des Tages: Der Kampf um die Milchbar!

 
D-Wurf an der Milchbar - MyVideo

 

 

Auch wenn die Belichtungsverhältnisse stark zu wünschen übrig lassen und der Ton fehlt, wünsche ich trotzdem viel Spaß beim Schauen!

nach oben]

Gabi

Mama und Kinder heute

26.11.2007
 

Kampfhunde 

Da entpuppen sich zwei weiße Schneelöwen als echte Kampfhunde. Heute in der Frühe wurde ich von unwillig klingenden Quietschtönen geweckt. Da war einer der beiden Buben doch sehr ärgerlich, hatte doch der Bruder die besonders gute Zitze belagert. „Kein Problem, dann beiß ich ihm ins Ohr,“ schien er sich zu sagen. Ich denke zwar eher, er hat das Ohr mit einer Zitze verwechselt, aber es könnte auch eine Kampfansage gewesen sein. Durchsetzungsvermögen und einen echten Tibi-Dickkopf scheinen die Jungs schon mal zu haben! 

Schwanzwedeln 

Sehr überrascht war ich über zwei kleine schwanzwedelnde Babys. Einer der beiden weißen Jungs (Der Erstgeborene) und – wie könnte es anders sein – die kleine Mini-Bya-ra wackelten mit den Schwänzchen beim Saugen. So früh schon? Das hatte ich so gar nicht in Erinnerung. 

Unseren fünf Wonneproppen geht es gut, wie man sieht:

 

Hier noch zur Info für Züchter und Interessierte: 

Versorgung der Hündin nach der Geburt: 

Calcium

Ich gebe je nach Bya-ras Befinden, ob sie unruhig ist, viel hechelt oder viel scharrt, Frubiase- Calcium-Ampullen. Im Moment zwischen einer halben bis zu zwei pro Tag. 

Notakehl

Wurde mir von der THP empfohlen in Hinsicht auf Bya-ras Milchdrüsenprobleme beim letzten Wurf. Dort waren damals unerwünschte Bakterien gefunden worden, die bei ihr die Mastidis und bei den Welpen Durchfall verursacht hatten. Notakehl sorgt dafür dass Bakterien ausgeleitet werden. 

Pulsatilla D4, Bellis perennis D3 und Arnica D3 erhält Bya-ra mehrere Male als Mix (Glubuli aufgelöst in etwas Wasser). Alles zusammen dient zur Ausheilung. 

Phytolacca D2 ist gut für den Milchfluss. Ich kontrolliere mehrmals am Tag das Gesäuge. Alles ist schön weich, was bei den kleinen Wonnenproppen mit den dicken Bäuchen auch kein Wunder ist. Da kann sich eigentlich gar kein Milchstau entstehen.

nach oben]

Gabi

Die versprochenen Fotos ...

25.11.2007
 

... von heute:

nach oben]

Gabi

Der Papa

25.11.2007
 

Was schon lange geplant war, haben wir nun in die Tat umgesetzt. 

Hier ist der Link zum Video „Chins erstes Jahr“.

Wer ein bisschen emotional reagiert wie ich, der wird wahrscheinlich das Video nur durch einen Schleier sehen. Chin ist für mich ein ganz besonderer Hund und ich glaube es wird jedem klar, warum ich ihn soooo unbedingt als Deckrüde für meine Bya-ra wollte. 

Viel Spaß beim Videoschauen!

Und: Taschentücher nicht vergessen!

nach oben]

Gabi

D-Wurf - Von den Anfängen

25.11.2007
 

Die Geburt 

Fortsetzung 63. und 64. Trächtigkeitstag 

Der Donnerstag Abend und die darauffolgende „lange“ Nacht setzten sich wie folgt fort: 

Gegen 23 Uhr entdeckte ich einen starken schleimigen Ausfluss bei Bya-ra, ein Vorbote für die Geburt. Von da an wechselten sich Hecheln, Scharren und Graben in den Wohnungsecken und zwischendurch immer wieder das nach-draußen-in-den-Garten-gehen, um die Blase zu entleeren, ab und Bya-ra machte die Nacht zum Tage. Ich habe versucht dazwischen noch ein klein bisschen Schlaf zu finden, was mir aber nicht wirklich gelungen ist. Damit ich noch in etwa den Überblick über Bya-ras Scharrverhalten behalten konnte, schloss ich die Türen zu Büro und Küche, was wiederum Gesar nicht so ganz verstand, denn er versuchte so etwa alle halbe Stunde sich ins Büro zurückzuziehen und stand jedes Mal erneut verdutzt vor der geschlossenen Türe, um zurück übers Laminat … tapp-tapp-tapp … zu trappeln und wieder auf der Couch Platz zu nehmen. 

Es war ca. 7.30 Uhr. Bya-ra stand mal wieder hechelnd und klagend vor mir bzw. vor der Wohnungstür. Meine Vermutung war, dass sie noch mal nach draußen wollte, weil die Blase evtl. wieder drückte. Während ich schnell meine Stiefel anzog, verschwand sie. Ich fand sie auf der Couch wieder. Okay, also doch nicht raus! Also Stiefel wieder aus. Und dann traute ich meinen Augen nicht. Bya-ra lag im Wohnzimmer im kleinsten Hundekorb, den sie finden konnte und … PRESSTE! So ganz ohne Vorwarnung. Ohne die üblichen Wehen vorher. Nun aber schnell! Ab ins Welpenbett. Meine Töchter zu Hilfe rufen. Und vor allem: Ruhe bewahren! Kaum waren meine Töchter anwesend (Natascha als Hebamme, Melanie als Schriftführerin und Fotografin) ging es auch schon los. Und übrigens nicht zu vergessen: Die weiblichen Vierbeiner, Oma Indra und Kind Kar-mi hatten eine Logenplatz auf meinem Gästebett. Indra überwachte das ganze Geschehen mit Argusaugen (Man kennt sich ja schließlich aus!) und Kind Kar-mi verstand überhaupt nicht was da vor sich ging. Hatte nur Sorgen um ihre Mama und hätte gerne geholfen. Der erste Welpe tat sich wie immer etwas schwer und Bya-ra quälte sich bis unser erster schneeweißer Bub um 7.43 Uhr auf die Welt kam. Von da an ging es recht flott. Nr. 2 wurde um 7.57 Uhr geboren, Nr. 3 um 8.30 Uhr, Nr. 4 um 9.19 Uhr und der letzte Kandidat um genau 9.33 Uhr. Supergemacht, Bya-ra! 

Der Tag danach 

Ich muss feststellen, Bya-ra macht das wirklich klasse. Sie ist eine Super-Mami und viel gelassener und gereifter als beim ersten Wurf, bei dem sie allerdings auch durch die Milchdrüsenentzündung sehr in Mitleidenschaft gezogen war. Trotzdem fällt mir auf, dass sie weniger hektisch ist und sehr vorsichtig mit dem Babys umgeht. Ganz besonders wenn sie sich hinlegt passt sie gut auf, dass sie nicht versehentlich eines der Babys erdrückt. Bei Indra hatte ich da immer etwas Bedenken. Sie war viel schusseliger. Nur das Kurz-nach-Draußen-gehen war für Bya-ra anfangs ein großes Problem, denn sie hatte volle Panik die kleinen Mäuse alleine zu lassen und ertrug lieber die volle Blase. Einmal brummelte sie sogar, als ich sie mit sanfter Gewalt überreden wollte, schnell mal in den Garten zu gehen, um Darm und Blase zu entleeren. Inzwischen hat sie es eingesehen, rennt aber so schnell sie kann und mit viel Gejammer und Gezeter. 

Gestern Abend fiel mir Bya-ras starkes Hecheln und ihre Unruhe auf. Bloß nicht wieder so eine dumme Gesäugeentzündung wie letztes Mal!!! Bya-ra scharrte in den Ecken, blieb immer nur für kurze Zeit im Welpenbett liegen, stand wieder auf, legte sich hin, stand auf, rannte jammernd hinter mir her, ging wieder zu den Babys zurück, hechelte, hechelte und hechelte, und ich fragte mich „Was hat der Hund?“ 

Hat sie Hunger? Hat sie Durst? Benötigt sie mehr Calcium? Hat sie Probleme mit dem Gesäuge? Oder Nachwehen? Oder Blähungen? Oder muss sie nach draußen? Fiebermessen ist wichtig. Ihre Temperatur ist prima, 38,5°C, da kann man nicht meckern. 

Bya-ras ständiges Hintermirherdackeln nervt etwas, weil es mich unsicher macht, ob wirklich alles in Ordnung ist. Was noch erschwerend dazukommt, dass sie Gesar und Indra meist im Schlepptau hat – nur für den Fall, dass es evtl. was zu futtern gibt. Die beiden dürfen den Welpenbereich nicht betreten. Bya-ra knurrt sobald sie die unsichtbare Linie überschreiten. Indra macht sich da nicht viel draus, Hauptsache „Babys-Gucken!“ 

Ich glaube das ist jetzt gerade ein Lernprozess sowohl für Bya-ra, wie auch für mich. Da müssen wir durch und sie muss lernen, dass es nicht jedes Mal, wenn ich in die Küche gehe Futter für sie zubereite. Irgendwann wird sie vielleicht kapieren, dass es keinen Sinn macht mich zu verfolgen … Vielleicht lernt sogar mein ständiger „Schatten“ Indra das eines Tages noch. Wären nicht noch andere nach den Babys geiernde Hündinnen im Haus, würde ich das auch weniger eng sehen. Leider gab es aber schon Fälle von entwendeten Welpen, die weniger schön ausgingen. 

Ein Grund für Hecheln und Unruhe können auch Nachwehen sein,  zumal Bya-ra vom Tierarzt am Freitag Abend noch eine Spritze bekommen hatte, die die noch in der Gebärmutter verbliebene letzte Nachgeburt auflösen sollte. Aber das Gesäuge fühlte sich zum Teil für meine Begriffe nicht ganz in Ordnung, d.h. nicht weich genug an. Nun ist es so, dass nach der Geburt der Milchfluss erst einmal in Gang kommen muss, was u.a. durch das Saugen der Welpen erzielt wird und man daher darauf achten muss, dass man Welpen an die entsprechenden „vernachlässigten“ Zitzen anlegt. Ich gebe seit gestern abend Phytolacca D2, um die Milch zum Fließen zu bringen und einen Stau zu verhindern. 

Mit dem „Andocken“ der kleinen Racker ist das so eine Sache. Manch ein kleiner weißer Mini-Chin hat schon jetzt seinen tibetischen Sturkopf und weigert sich strikt diese eine Zitze anzunehmen, die ich ihm versuche ins Mäulchen zu schieben. Nein, diese Zitze mag ich nicht!!! Kurze Zeit später beobachte ich wie er sie selbst entdeckt und plötzlich ganz begeistert davon ist. Na so was, die tolle Zitze war doch vorher noch nicht da? Schon in den ersten Kindertagen ein sehr „selbstbewusster und selbständig denkender“ kleiner Mann. 

Guten Appetit hat die Mini-Bande auf jeden Fall und ich kann mich über die Gewichtszunahmen in den ersten beiden Tagen nicht beklagen. Dabei fällt mir auf, dass die kleine Mini-Bya-ra (Zobel mit Schnippe auf der Stirn und dünnem weißem Kragen im Nacken) nicht nur aussieht wie Mami und die große Halb-Schwester Li-li aus dem C-Wurf, sondern auch genauso verfressen ist. 

Gewicht Welpen 

 

Nr. 1

Rüde, weiß

Nr. 2 Kleinste

Hündin, zobel

Nr. 3    Hündin Milka

Nr. 4      Rüde, weiß X

Nr. 5 Hündin, Mini-Bya-ra

 

23.11.2007

n. d. Geburt

 

216 g

214 g

240 g

240 g

248 g

23.11.2007

abends

 

224 g

220 g

254 g

254 g

364 g

24.11.2007

abends

248 g

238 g

282 g

274 g

300 g

 

Neue Fotos folgen!

nach oben]

Gabi

Bilder von heute

24.11.2007
 
Mutter und Kinder sind wohlauf - und alle sehr hungrig und durstig!

nach oben]

Gabi

Noch mehr Fotos ...

23.11.2007
 
... von den Anfängen

 

nach oben]

Gabi

Statt Worten ...

23.11.2007
 
... lass ich Bilder sprechen: 

nach oben]

Gabi

Unser D-Wurf ist da!

23.11.2007
 

Ganz auf die Schnelle und in Kürze die freudige Mitteilung, dass Bya-ra nach einer langen schlaflosen Nacht und einer Ruckzuck-Spontan-Aktion von 2 Stunden fünf gesunde Welpen zur Welt gebracht hat:

1. Rüde, weiß, 216 g

2. Hündin, zobel, mit weißer Schwanzspitze, 214 g

3. Hündin, schwarz-weiß oder zobel-weiß oder evtl. tricolor, mit weißen breitem Kragen, Brust und Bauch, 240 g

4. Rüde, weiß, Ebenbild von Nr. 1, 240 g

5. Hündin, zobel mit weißen Abzeichen auf Stirn und schmaler Kragen, 248 g

Mehr sobald ich wieder Zeit für den PC habe. Im Moment gehen Mutter und Kinder vor.

nach oben]

Gabi

63. Tag der Trächtigkeit – Fortsetzung Teil 3

22.11.2007
 

18.50 Uhr

Bya-ra möchte nach draußen, Blase entleeren, weil dafür kein Platz mehr im Bauch ist. Und dann? Madame sitzt am Hoftor, schaut – besser „stiert“ - gespannt die Straße runter, wartend und wie ein Fels in der Brandung. Wartend auf wen? Die Familie ist nicht vollständig. Töchterchen Kar-mi fehlt, Melanie, Natascha, Sven … das Rudel ist nicht vollzählig. Ich habe schon des öfteren gehört, dass Tibet-Terrier-Damen Wert darauf legen, dass bei der Geburt das gesamte Rudel anwesend ist. Nach Möglichkeit legen unsere Mädels daher den Zeitpunkt in die Nachtstunden oder auf die Wochenenden – auch meine! 

19.25

Bya-ra liegt unterm Stuhl und stöhnt leicht. 

21.15 Uhr

Es ist wieder Ruhe eingekehrt. Kann also alles noch dauern, Stunden oder sogar Tage – oder auch plötzlich ganz schnell gehen! Sie beginnt jetzt allerdings schon mal leicht an zu hecheln. 

22.15 Uhr

Bya-ra wird unruhiger. Egal wie und wo sie liegt, es ist unbequem. Zwischendurch wird gegraben, mal hier, mal dort. Zum Beispiel wieder hinter Herrchens Schreibtisch, wo noch ein in Papier eingeschlagenes Geschenk lagert, das sie auspackt (Ein Keramikschild mit Hund: „Hier wache ich!“ Kleiner Wink mit dem Zaunpfahl an Herrchen). Zur Abwechslung versucht sie meinen Rucksack zu verscharren oder liegt lang gestreckt auf den kühlen Fließen, will raus, will doch nicht raus, hechelt, putzt sich, schaut unter sich … 

22.20 Uhr

Fiebermessen! 36,7°C!!! Jaaaaa, ich wusste doch, es funktioniert!

nach oben]

Gabi

63. Tag der Trächtigkeit – Fortsetzung Teil 2

22.11.2007
 

13.00 Uhr

Nutro-Trockenfutter hatte Bya-ra morgens dankend abgelehnt und war auch später nicht davon zu überzeugen. Zu gekochtem Wildlachs ließ sie sich zu Mittag aber gerne überreden. 

17.30 Uhr

Bya-ra beginnt in den Ecken zu scharren. Irgendwo hinter dem Schreibtisch meines Mannes kratzt sie am Teppichboden und versucht sich nach „Downunder“ durchzugraben. Fiebermessen! Die Temperatur von 37,05°C gibt keinen eindeutigen Anhaltspunkt, dass sich was tut. Ich hätte es gern noch etwas niedriger. Wie wär’s denn mit so um die 36,5°C? Vielleicht drückt auch wieder die Bauchspeicheldrüse und Bya-ra verwechselt die Schmerzen? So kurz nach dem Füttern (Nudeln, Quark und etwas vom Terra-canis-Pute-Menü) wäre es durchaus denkbar. Anschließend verschwindet sie unterm Küchentisch in einer dunklen Ecke und wünscht nicht gestört zu werden. 

Heute Abend würde sich eine Geburt zeitlich gut einrichten lassen! RTL hat extra Bya-ra zuliebe unsere Lieblingsserien „Bones“ und „Prisonbreak“ aus dem Programm gestrichen. 

18.30 Uhr

Scharren hinter der Couch! Na, das kann doch jetzt aber kein Zufall mehr sein. O weh, das kann eine lange Nacht werden. Wenn ich Pech habe, dann gräbt Bya-ra 24 Stunden lang die Wohnung um.

18.45 Uhr

Vielleicht ist die Stelle hinter Herrchens Schreibtisch doch geeigneter? Versuchen wir’s doch da nochmal mit Graben.

nach oben]

Gabi

63. Tag der Trächtigkeit – Fortsetzung Teil 1

22.11.2007
 

ca. 10.00 Uhr 

Ich komme endlich dazu mir meine wohlverdiente Tasse Kaffee zu gönnen. Sitze gemütlich auf der Couch, meine kuschelbedürftige Bya-ra im Arm – Sie ist heute morgen ganz extrem schmusig – streiche zeitweise über ihren Bauch, in dem scheinbar „Stühle gerückt und Koffer gepackt werden“, und mir fällt auf, dass Bya-ra sehr nachdenklich wirkt, sich öfter umdreht - manchmal sogar ruckartig -  um nach ihrem Bauch zu sehen oder sich säubert – und dass sie so ganz nebenbei und rein zufällig mein Frühstücksei im Visier hat!!! 

Ich stelle fest, dass ich dieses Warten gemeinsam mit meinem Hund sogar irgendwie genieße. Es scheint uns noch mehr zusammenzuschweißen. Bya-ra klettet heute früh ohne Ende und ich leide schon unter Verfolgungswahn.

nach oben]

Gabi

In Hessen nichts Neues

22.11.2007
 

63. Tag der Trächtigkeit

Bya-ras Temperatur dümpelt weiter so vor sich hin, liegt aber täglich generell um genau 0,1°C niedriger als am Vortag – und das seit drei Tagen. Aber der plötzliche Absturz, der fehlt weiterhin. 

Heute gegen Morgen wurde ich wach, weil Bya-ra das Welpenbett umbaute und ich hatte schon Visionen, dass es nun endlich losginge. War aber nichts! Sie hat sich nur ganz normal ein Lager bereitet und dort den Rest der Nacht verbracht. 

Beim morgendlichen Kurzspaziergang hat sie mich dann entgültig verwirrt, denn sie rannte den Waldweg entlang, als hätte sie ein dringendes Ziel vor Augen. Ich hatte schon die Befürchtung, dass sie die Kinder im Wald bekommen will. Nachdem sie ihr kleines und großes Geschäft erledigt hatte, lief sie noch ein paar Meter, blieb abrupt stehen, dachte kurz nach, sah mich fragend an und wir entschlossen uns in beiderseitigem Einvernehmen zum Rückzug. 

Zu Hause angekommen verlangte sie ihr Frühstück, wenn auch nicht so penetrant wie sonst, rümpfte beim Angebot von Nutro Trockenfutter die Nase … Aha! Wir werden mäkelig! Gutes Zeichen. Aber vorerst gab es auch bei Frauchen nichts anderes im Angebot, gekocht wird erst später. Rabenfrauchen! 

nach oben]

Gabi

Warten

21.11.2007
 

62. Tag der Trächtigkeit

Bya-ra ist ungewöhnlich ruhig.

Sie wartet.

Und Frauchen wartet auch.

Und überhaupt wartet jeder ...

Bya-ras Temperatur heute:

08.00 Uhr – 37,58°C

10.30 Uhr – 37,29°C

12.15 Uhr – 37,04°C

14.00 Uhr – 36,99°C

Tendenz fallend! Das lässt uns hoffen, ist aber noch kein eindeutiges Zeichen.  

nach oben]

Gabi

Und dieser Hund soll kurz vorm Werfen sein???

20.11.2007
 

61. Tag der Trächtigkeit - nachmittags

Und weil's gerade solchen Spaß macht - und soviel Anklang findet ...

noch ein weiteres Kurzvideo von heute nachmittag im Garten.

 
Bya-ra und Bllchen - MyVideo

 

Das Bällchen war eigentlich für Kar-mi gedacht, die aber gerade anderweitig beschäftigt war und ihre Aufgabe darin sah, die Bauarbeiter in der Nachbarschaft zu verbellen. Stattdessen rannte Bya-ra hinter dem Bällchen her, um es zu apportieren. Sicher hat sie dabei die kleine Mannschaft in ihrem Bauch gehörig durcheinandergewirbelt. Ich habe es danach vorgezogen zu Suchspielen überzugehen, habe den Ball im Garten versteckt und Bya-ra und Kar-mi mussten ihn suchen, was sie beide mit Begeisterung und Erfolg getan haben. 

nach oben]

Gabi

Jetzt bloß nicht auch noch warten müssen!

20.11.2007
 

61. Tag der Trächtigkeit - morgens

Bya-ras Temperatur liegt – auch heute morgen noch  - weiter konstant im Bereich zwischen 37,3°C und 37,8°C. Ihr Hunger ist ebenfalls unverändert. Zum Frühstück bekam sie (sowie die ganze vierbeinige Kompanie) Quark mit Banane. 

Unsere Würfe kamen immer alle pünktlich (62., 58., 61. Tag) und ich will doch hoffen, dass sich das auch dieses Mal nicht ändert! 

Ich habe mir den kleinen Spaß erlaubt und vorhin Bya-ras Bauch „in Action“ gefilmt. Wenn man genau beobachtet, sieht man neben Bya-ras gleichmäßigen Atemzügen auch wie „irgendjemand“ von innen gegen die Bauchdecke tritt!

 
Trchtigkeit Bya-ra - MyVideo

 

 

nach oben]

Gabi

Die Ruhe vor dem Sturm?

19.11.2007
 

60. Tag der Trächtigkeit 

Es tut sich rein gar nichts! Außer dass Bya-ra heute Nacht anfing zu scharren, was aber gar nichts mit einer bevorstehenden Geburt zu tun hatte, sondern wohl eher mit Schmerzen, die die Bauchspeicheldrüsenentzündung verursacht hat. Da sie zusätzlich anfing zu schmatzen und zu schlucken bedeutete das für mich, dass es ihr wieder übel war. Die für heute früh vorgesehene Momordica-Injektion zog ich deshalb vor. Sie wirkte sofort, was meinen Verdacht bestätigte. 

Ich messe brav weiter Bya-ras Temperatur. 

Die Daten gestern: 

08.00 Uhr            37,84°C

12.00 Uhr            37,33°C

16.00 Uhr            37,66°C

18.00 Uhr            37,80°C 

 und heute: 

01.00 Uhr            37,30°C

08.00 Uhr            37,19°C

09.00 Uhr            37.66°C

12.00 Uhr            37,48°C

16.00 Uhr            37,23°C

18.30 Uhr            37,34°C 

Kleine Schwankungen können schon dadurch entstehen, dass ein Unterschied darin besteht, ob der Hund vor dem Messen lange geschlafen hat oder direkt von einem Spaziergang kommt. 

So wie sie allerdings über die Wiese trabt, deutet für mich nichts daraufhin, dass sich in den nächsten Stunden irgendetwas nennenswertes ereignen wird. Im Gegenteil – Bya-ra ist sehr ruhig und schläft viel. Seit ich für sie leicht Verdauliches koche und nur noch in ganz kleinen über den Tag verteilten Portionen füttere, es im Bauch folglich nicht mehr so eng ist und nichts mehr auf den Magen drückt (außer den kleinen bösen Buben oder Mädchen?), scheint es ihr auf jeden Fall besser zu gehen. Der Riesenhunger, der sie während dieser Trächtigkeit quälte und der im Endeffekt zu einem Zuviel-des-Guten an Futtermengen führte, war wohl auch der Grund für ihren unruhigen Schlaf und ihr dauerndes Hin- und Herwälzen.in den vergangenen Nächten. Genau genommen waren Ansätze schon seit längerem vorhanden und wenn ich’s genau bedenke, hatte sie auch Probleme mit Blähungen und hat mich ständig vergast. 

Meiner Meinung nach wird es Zeit, dass die kleine wilde Bande baldigst zur Welt kommt, denn man kann fühlen, wie sie in Bya-ras Bauch randalieren. Scheinen alles kleine Temperamentsbündel zu werden.

nach oben]

Gabi

Temperatur-Methode

18.11.2007
 

Nachdem ich genug über Temperatur-Methode geschrieben habe möchte ich hier am Beispiel von Bya-ra demonstrieren wie so etwas aussieht: 

Aktueller Stand heute mittag:

Und zum Vergleich der vorhergehende Wurf:

nach oben]

Gabi

Kurzer Zwischenbericht

18.11.2007
 

Da ich vernommen habe, dass es Stammleser meines Tagebuches gibt, die 25 mal pro Tag nach Neuigkeiten schauen, hier ein kurzer Zwischenstand für all diejenigen, die mit uns fiebern und leiden, sich aber hoffentlich bald auch mit uns freuen dürfen: 

Heute morgen nach dem Aufstehen hat Bya-ra noch mal ein bisschen gespuckt und mein Rätselraten ging weiter, auch die Überlegung neben der Tierheilpraktikerin noch den Rat des Tierarztes hinzuzuziehen. Es könnte sich auch durchaus um einen Magen-Darm-Infekt handeln, der hier ebenfalls umgeht. Entschieden habe ich mich vorerst abzuwarten, die werdende Mami zu beobachten und auf Besserung zu hoffen. 

Die erste Spritze, die ich ihr gestern morgen gegen die Bauchspeicheldrüsenentzündung gegeben hatte,  landete genau dort, wo sie hingehörte. Der Inhalt der zweiten abends mehr oder weniger im Fell oder auf dem Teppich, weil Madame meinte, sie müsste sich bewegen. Ich sehe, ich muss noch üben, um eine Spritze auch noch bei voller Fahrt richtig zu setzen. So kann die Injektion natürlich nicht wirken. Heute morgen ein weiterer Versuch, diesmal mit Erfolg. Ich bin also noch ausbaufähig. Etwas Sorgen mach ich mir um Bya-ras Leber, die Schwerstarbeit leistet und ich frage mich, ob das Hepeel, das ich ihr gebe, ausreichend ist.  

Diese Brech-Durchfall-Attacke gestern könnte sogar durch die Wurmkur ausgelöst worden sein. Die Wurmkur sollte man etwa 10 Tage vor Wurftermin verabreichen. Ich habe auch schon von Empfehlungen von vier Tagen vor Geburtstermin gelesen. Es heißt, dass Erbrechen und Durchfall nach der Wurmkur unbedenklich ist und dass es lediglich bedeutet, dass sie gewirkt hat. Vielleicht hat Bya-ra einfach nur alles Unerwünschte rausbefördert.  

Beim Googlen gefunden: 

Durchfall und Erbrechen durch die Wurmkur

Erbricht Ihr Hund einige Stunden nach der Wurmkurgabe, so liegt dies nicht daran, dass er die Wurmkur nicht verträgt, sondern daran, dass die Wurmkur gewirkt hat!

Die Wurmkur bewirkt, dass die Würmer absterben. Der Körper versucht, diese "Fremdkörper" so schnell wie möglich los zu werden, und dafür gibt es bekanntlich zwei Möglichkeiten.... 

Was mich stutzig macht ist Indra, die ebenfalls einen leichten Ansatz zu eingepacktem gelbem Kot hat und es in ihrem Bauch permanent quietscht. Sie hatte keine Wurmkur! Aber die gleiche neue Futtersorte wie Bya-ra! 

Temperaturmethode und Fiebermessen. Bei Bya-ra lag die Temperatur gestern Abend (58. Tag der Trächtigkeit), heute morgen und auch jetzt noch - 18.00 Uhr - an der oberen Grenze, exakt bei 37,8°C. Ich denke nicht, dass es mit der Magen-Darm-Geschichte zusammenhängt, denn auch beim letzten Wurf hatte sie ab dem 59. Tag genau 37,7°C. Und am 61. Tag sackte die Temperatur schlagartig auf glatte 37° ab und die Babys kamen pünktlich. Ich konnte mich - bis jetzt - auf meine beiden Mädchen 100% auf die Fieber-Methode verlassen. Es kann allerdings sein, dass man diesen Zeitpunkt verpasst, da die Temperatur manchmal nur für eine kurze Phase auf dem Tiefstand bleibt. Das bedeutet Messen, Messen und noch mal Messen. 

Etwa 12 bis 24 Stunden vor der Geburt sinkt die Körpertemperatur der Hündin von durchschnittlich 38°C während der Trächtigkeit um 1°C ab. 

Auch hier gibt es natürlich unterschiedliche Meinungen. Manche schreiben von 6 – 24 Stunden vor der Geburt und einem Absinken von bis zu 2°C.  

Weitere Vorboten, die uns zeigen, wenn sich der Nachwuchs auf den Weg macht: 

Ein bis zwei Tage vor der Geburt fallen die Flanken der Hündin ein, sie wird zunehmend unruhig, ist mit ihrem Nestbau beschäftigt und versucht unter Umständen sogar im Freigehege durch Scharren und Kratzen ein Lager zu schaffen. Auch zeigt sie vermehrt den Drang, sich zu lösen, also Blase und Darm zu entleeren. Sie will ständig raus und dann sofort wieder nach Hause. Ein weiteres Anzeichen kann sein, dass die Hündin die Nahrung verweigert, oft auch noch nicht einmal mehr trinken will. Und trotzdem kann es jetzt noch fast einen Tag bis zur Geburt dauern. Die Vulva schwillt in dieser Zeit immer mehr an, und ein zähflüssiges, später auch blutig-schleimiges Sekret tritt aus, das die Hündin aber meist sofort ableckt.
Wenn die Wehen einsetzen heißt es aufpassen, in welchen Zeitabständen die Wehen auftreten. Eröffnungswehen können mehrere Stunden dauern, was eine lange Nachtwache für Sie bedeuten kann. Die Wehe erkennt man daran, dass die Hündin hechelt und schwer atmet. Anschließend scharrt und kratzt sie dann wieder in ihrem Wurflager. Zunächst kommen die Wehen in unregelmäßigen Abständen. Durch Muskelbewegungen im Gebärmutterbereich beginnt sich der Gebärmutterhals zu öffnen. Somit werden die Föten in ihren Fruchtblasen auf den Gebärmutterhals zugeschoben. Hat der Welpe den richtigen Punkt am Gebärmutterhals erreicht, kommen die ersten Presswehen. Äußerlich zu beobachten durch die wellenförmige Bewegung durch den ganzen Unterleib der Hündin. Durch die Presswehen wird der Welpe von den Gebärmutterhörnern durch den Gebärmutterhals in die Scheide geleitet
.  

Heute gab es Schonkost für Bya-ra. Morgens Reis mit Hipp-Rind und abends Kartoffel-Pü (ohne Milch) ebenfalls mit Hipp-Rind. Es scheint ihr im Moment gut zu gehen. Sie hat Hunger und sie war auch nachmittags kurz draußen, wollte allerdings sofort und auf dem schnellsten Wege wieder heim, was durchaus normal ist am 59. Tag der Trächtigkeit. Die kleinen Kämpfer in ihrem Bauch sind richtig wild heute, boxen und strampeln.

nach oben]

Gabi

Nachtrag zu gestern

17.11.2007
 

Nachdem ich die Ereignisse und Hiobsbotschaften des vergangenen Tages habe sacken lassen und eine Nacht drüber schlafen konnte, will ich jetzt versuchen die Geschehnisse in allen Einzelheiten zu schildern – soweit es meine Erinnerung zulässt.

Letzte Woche war mir aufgefallen, dass ein Lipom an Gesars rechter Seite sich in kürzester Zeit zu einem dicken Ei entwickelt hatte. Als ich beim Tierarztbesuch, der eigentlich wegen Gesars Husten stattfand, den Tierarzt darauf ansprach, verglich er im Computer die Eintragungen von 2006. Zu der Zeit war Gesars Fettgeschwulst untersucht worden und als harmlos, d.h. gutartig befunden. Der Tierarzt riet dazu das Geschwulst rechtzeitig entfernen zu lassen, denn sollte es sich noch weiter vergrößern, wäre bei einer OP ein größerer Schnitt nötig, was natürlich den Heilungsprozess verlängern würde. An eine OP war und ist aber in Gesars Zustand nicht zu denken, so dass ich das Thema für einen Moment zu den Akten legte. Bis ich vor ein paar Tagen ein Telefongespräch mit der THP Frau Crevecoeur hatte, die mich darauf hinwies, dass das plötzliche Wachstum eines Lipoms u.U. nichts Gutes bedeuten könnte. Es kann auch aus einem harmlosen Lipom sehr schnell ein Karzinom werden. Eile war also geboten! Wir vereinbarten postwendend einen Termin für Freitag Vormittag 10 Uhr. Mein Mann war sofort bereit sich für diesen Tag frei zu nehmen, um mich und unsere Vierbeiner (Natürlich nahmen wir alle mit!) zu begleiten. Am Donnerstag Abend hatte ich fast das Gefühl als hätte sich die Wölbung an Gesars rechter Seite verändert, als wäre sie flacher und dafür breiter geworden. Es spukte auch immer noch der Gedanke in meinem Kopf herum, dass die Schwellung vielleicht von der Antibiotika-Injektion herrühren könnte. Aber war der Einstich genau an dieser Stelle gewesen? Immerhin gab es auch etwas Positives in all dem Auf und Ab, Gesars Husten hatte deutlich nachgelassen!

Freitag Morgen 10 Uhr in Bad Vilbel – Niederdorfelden. Naturheilpraxis für Pferde und Kleintiere.

Frau Crevecoeur tastete Gesar ab und brauchte nicht lange bis für sie vorab feststand, dass sich die Schwellung nicht wie ein gewöhnliches Lipom anfühlt, sondern eine Art Kern enthält. Ein Lipom dagegen ist durchgängig weich und „wabbelig". Also ging’s weiter zum eigentlichen Test per VEGA-Ressonanz-Gerät. Nun machte es sich bezahlt, dass ich meinen Mann mitgeschleppt hatte. Er eignet sich bestens als Hilfspersonal am Gerät. Kein Wunder, Strom ist für einen Elektriker kein Fremdwort. Frau Crevecoeur machte die interessante Feststellung, dass sich mein Mann wunderbar als Stromleiter eignet und in ihm eine Begabung ruht mit Bioressonanz zu arbeiten. Zu dumm, dass er daran kein Interesse hat, wie generell nicht an medizinischen Dingen. Schade eigentlich! Er wäre so der Typ bei dem die Wünschelrute wahrscheinlich Saltos schlagen würde. Im Gegensatz zu mir. Vermutlich würde sie mich auslachen! Mein Mann wird seitdem hier nur noch als „Das Medium" tituliert.

Der VEGA-Test bestätigte unsere Befürchtungen. Es handelt sich um ein Karzinom – sprich um Krebs. Zum Glück habe ich sofort reagiert, so dass es sich noch im Anfangsstadium befindet und somit eine gute Chance besteht den Krebs in den Griff zu bekommen. Frau Crevecoeurs Zuversicht, dass Gesar nach entsprechender Behandlung in 6 Wochen wieder wie ein quietschfideler Welpe spielen würde, erstickte den Kloß in meinem Hals und die aufkommenden Tränen. Jetzt wird auch klar warum Gesar in der letzten Zeit so anfällig geworden war. Die Krankheit steckte schon in ihm. Der Test ergab, dass er im Grunde genommen ein sehr gesunder und robuster Hund ist und dass es sich bei seinen Wehwehchen lediglich um Alterserscheinungen handelt.

Frau Crevecoeur nahm sich viel Zeit für ausführliche Erklärungen und ich wünschte, ich hätte mir all das behalten können. Gesar muss nun zwei mal pro Woche ein Injektion bekommen. So wurde ich angelernt, wie ich meinem Hund in Zukunft eine Spritze geben muss. Dazu verschrieb sie ihm noch Tropfen, die ich auf die Lefzen auftragen muss und außerdem Bachblüten, damit der Krebs nicht eines Tages zurückkommt. Bachblüten daher, weil es sich hier nicht wie z.B. bei der Katzenleukose um einen Virus handelt, sondern der Auslöser auf energetischem Gebiet liegt.

Vielleicht halten viele die Arbeit des Heilpraktikers und Bioressonanztherapie für Hokuspokus. Ich selbst bin überzeugt davon, da ich schon viele gute Erfahrungen damit gemacht habe. Optimal finde ich die Kombination zwischen Naturheilkunde und der Schulmedizin.

Was wäre die Alternative gewesen? Den 13 Jahre alten Hund, der seinen Husten noch nicht ganz auskuriert hat, operieren? Das Karzinom entfernen? Das Risiko eingehen, dass nicht wirklich alles rausgeschnitten wird oder dass es beim Schneiden streut? Oder dass vielleicht schon weitere unbekannte Stellen im Körper vorhanden sind? Dass wir an der einen Stelle den Krebs entfernen und er an einer anderen wieder auftritt? Ich habe mich für die schonendere Methode entschieden. Wenn wir Erfolg haben – und Frau Crevecoeur kann etliche Erfolge in dieser Hinsicht verzeichnen – dann kann unser Opa Gesar locker 16 Jahre alt werden.

So nebenbei mache ich mir etwas Sorgen um Bya-ra. Trotzt sie zwar der umgehenden Erkältung, macht ihr jedoch derzeit die Bauchspeicheldrüse zu schaffen, die durch die Schwangerschaft stark belastet bzw. jetzt überlastet ist. Der Kot ist alles andere als ansehnlich in den letzten Tagen. Genau genommen wurde es ganz langsam immer schlimmer. Sowohl der graugelbliche unappetitliche Farbton wie auch der schleimige Überzeug sprechen dafür, dass Leber und Bauchspeicheldrüse Unterstützung brauchen. Bei Bya-ras übermäßigem Hunger während der Trächtigkeit habe ich oft nachgegeben und ich denke es war zuviel des Guten. In Verdacht habe ich allerdings auch ein neues Dosenfutter, das ich ihr zusätzlich zuerst nur morgens, zuletzt aber auch nochmal abends in größerer Menge gegeben hatte. Das Ergebnis war eine Bya-ra, bei der es heute früh vorne und hinten rauskam. Empfindliche Leser sollten diese Zeilen vielleicht besser überspringen. Allerdings auch davon absehen sich einen Hund zuzulegen, falls noch nicht vorhanden. Es war kein richtiger Durchfall, aber es stank zum Umfallen. Und genauso auch das, was sie auf der anderen Seite verließ. Sie würgte x-mal bis alles – es kam mir vor wie das Futter von drei Tagen – draußen war. Danach war endlich Ruhe. Ich gab ihr auf Anraten der THP eine Injektion (Mormodica), das Frau Crevecoeur für Bya-ra aufgeschrieben und ich aus der Apotheke geholt hatte. Wenn das so weitergeht bin ich bald fit im Spritzengeben! Vielleicht werde ich mich dann auch eines Tages nicht mehr schneiden beim Abbrechen der Ampulle.

Kommen wir nun zu den erfreulicheren Dingen. Gestern Abend fuhr ich noch mit Bya-ra zum Tierarzt zum sogenannten „Baby-Fernsehen" Wir wissen jetzt, dass sie fünf Welpen erwartet. Genau wie letztes Mal liegen sie bereits in Startposition. Immer Zweierpärchen (wie in der Schule) und nach einer Lücke sieht man noch einen kleinen Nachzügler. Beim vorhergehenden Wurf mit sechs Welpen hatten wir zwei Nesthäkchen, das waren Kar-mi und Chori, die kleinen Mädchen.

Im Moment habe ich nur den einen Wunsch: Gesunde Hunde!!! Gesunde Babys! Alles andere ist nebensächlich.

Ich möchte mich bei all denen bedanken, die mich seelisch und moralisch unterstützt haben, für das Verständnis, für die tröstenden, verständnisvollen und aufbauenden Worte!

nach oben]

Gabi

Gefühlsturbulenzen

16.11.2007
 

Wir haben einen nervenaufreibenden Tag hinter uns. Waren morgens drei Stunden mit Gesar unterwegs, anschließend bekam die Apotheke einen Großauftrag und abends haben wir noch beim Tierarzt „Baby-Fernsehen“ geschaut. 

Das Ergebnis: 

Bya-ra bekommt 5 Welpen

Gesar hat Krebs

Ich muss all das erst einmal verdauen und bitte daher um etwas Geduld bis ich in der Lage bin Einzelheiten zu schildern, denn zuerst muss ich meine Gefühle sortieren, die total durcheinandergeraten sind.

nach oben]

Gabi

Bya-ra wird immer breiter …

15.11.2007
 

…und in ihrem Bauch, da tut sich was! Gestern abend hatte ich meine Hände auf ihren Bauch gelegt. Jede Hand auf eine Seite. Da ging’s aber rund! Es kam mir vor als würden die kleinen Rabauken dort drinnen Fußball spielen. Werden wohl doch kleine Jungs! 

Bya-ra hat nun auch ihr Domizil für die nächsten Wochen bezogen, wie man sieht. Kaum hatte ich die Babywanne aufgebaut, legte sich Bya-ra (Sonst niemand!) sofort rein – wie selbstverständlich. Ihr Blick sagte soviel wie: „Ich bin da! Nun können die Babys kommen!“

Alles meins! Hier kommt keiner rein!

nach oben]

Gabi

Wieder wenig Schlaf

14.11.2007
 

Die Nacht war wieder mal total daneben. Ich glaube so richtig in Tiefschlaf konnte ich gar nicht fallen, so eine Unruhe verbreitete Bya-ra neben mir. Es handelte sich eher um eine Art Dauer-Dämmer-Zustand mit ständigen Unterbrechungen. Bya-ra bettete sich laufend um. Wie sie sich auch hinlegte, alles war unbequem und nicht richtig. Zusätzlich begann sie auch noch mit größeren Wasch- und Säuberungsaktionen und grub und scharrte in den Ecken. Und wenn sie tatsächlich vorübergehend Ruhe hielt, dann fing bestimmt Gesar an zu husten. 

Auf dem Schrank steht eine ganze Reihe Medikamente. So manchmal komme ich mir vor wie eine Apotheke und es wäre nicht verwunderlich, wenn ich irgendwann mit den verschiedenen Gaben für sämtliche Patienten durcheinander käme. 

Bya-ra erhält seit gestern nach langen Überlegungen nun doch vorab ihre Pulsatilla-D6-Gabe zur Vorbereitung für die Geburt. Man kann damit einer Fehllage der Föten sowie Wehenschwäche vorbeugen. Viele Züchter handhaben dies seit Jahren so, aber es ist inzwischen sehr umstritten und die Meinung, die viele Homöopathen heute vertreten, verwirrt mich etwas:

Es wird von der prophylaktischen Verabreichung homöopathischer Mittel während der Schwangerschaft abgeraten, da eine Dauergabe zu einer Arzneimittelprüfung führen kann, was unter Umständen genau das Gegenteil von dem bewirkt, was man erreichen wollte.

Sonst hatte ich mit der Gabe von Pulsatilla D6 bereits 2 Wochen vor dem Wurftermin begonnen. Aus Sicherheitsgründen bekommt Bya-ra es diesmal erst in der letzten Schwangerschaftswoche, damit ein eventuell vorzeitiges Auslösen der Wehentätigkeit durch die Gabe von Pulsatilla keinen zu großen Schaden mehr anrichten kann. Ab dem 56. Tag – sagt man – sind die Welpen lebensfähig. Man sollte mit homöopathischen Mitteln nicht zu leichtsinnig umgehen, denn auch diese scheinbar harmlosen Mittel können bei falscher Anwendung Schaden anrichten. So wäre z.B. die Verabreichung von Pulsatilla D4 statt D6 wehenauslösend! Ein kleiner Fehler kann also böse Folgen haben und man sollte lieber den Rat eines Homöopathen hinzuziehen. 

Bei Bya-ra haben sich inzwischen die Gesäugeleisten entwickelt, die Vulva ist angeschwollen und die Temperatur liegt zwischen 37° und 38°, ganz wie sich das in der letzten Woche vor der Geburt der Welpen gehört. Von daher wenigstens läuft alles nach Plan. 

Für die Zeit vor, während und nach der Geburt habe ich einen Plan bekommen, was wann und in welchem Fall zu geben ist.

Eugensche Kur:

Eine Vorsorgemaßnahme zur Verhütung von Erbkrankheiten und zur Verbesserung der Konstitution :

2. Trächtigkeitswoche: 1 Gabe Tuberkulinum D200

4. Trächtigkeitswoche: 1 Gabe Luesinum D200

6. Trächtigkeitswoche: 1 Gabe Medorrhinum D200

8. Trächtigkeitswoche: 1 Gabe Sulfur D200

Postnatal:                      Mutter und Welpen je 1 Gabe Calcium carbonicum D200

 

Mittel für die Geburt:

Ab 2 Wochen vor Wurftermin: 3 x tgl. 1 Gabe Pulsatilla D6

Ab 1 Woche   vor Wurftermin: 3 x tgl. 1 Gabe Caulophyllum D4

 

Während der Geburt:

Alle 30 Minuten im Wechsel zu geben:

Gelsemium D4 (entspannt den Gebärmutterhals)

Caulophyllum D4 (regt die Wehentätigkeit an)

 

Bei Wehenschwäche: Pulsatilla D4 und Cimifuga D4 alle 30 Minuten 1 Gabe

 

Bei Wehenschmerzen/Geburtsschmerzen:

Alle 30 Minuten zu geben:

Coffea D6 – schmerzstillend und beruhigend

Chamomilla D4 – dito (sanfter Typ)

Aurm D12 – dito (stolzer Typ)

Belladonna D4 – dito (aufgeregter, wütender Typ) auch für Brustdrüsen

 

Nach der Geburt:

Viscum album D1-D3 Uteruskontraktion, Abgehen der Nachgeburt und entzündungshemmend für die Gebärmutter

Bellis perennis D3 – entzündungshemmend für die Gebärmutter, Geburtstrauma/Verletzungen

 

Heilt die Geburt aus: Mix aus Arnica D3, Bellis perennis D3 und Pulsatilla D4

 

Pflegt das Gesäuge: Aloe vera Gelly

 

Was mir noch fehlt ist ein geeignetes Mittel gegen den nervigen Durchfall, der durch das Fressen der Nachgeburten (Es gibt nichts wertvolleres für die Hündin!) oder die Unverträglichkeit der Welpenmilch, die die Mutter eigentlich trinken sollte, um den Milchfluss anzuregen, ausgelöst wird. Eine äußerst lästige Sache! Statt des Muttermilchersatzes wurde mir Stilltee empfohlen. Ich befürchte allerdings, dass Bya-ra davon nicht begeistert sein wird. Außerdem habe ich noch nie erlebt, dass sie auf Milch mit Durchfall reagiert. 1 Gabe des homöopathischen Mittels Podophyllum D 4 verhindert angeblich die furchtbaren Durchfälle nach dem Verzehren der Nachgeburten. Gerade dieser Durchfall kann ein Auslöser für eine Milchdrüsenentzündung sein, da bakterielle Keime über den Zitzenkanal in die Milchdrüse eindringen können. Besonders bei eventuellen Verletzungen des Gesäuges. Die Schwierigkeit besteht jedoch für mich darin rechtzeitig zu erkennen wann welche Situation eintritt. Gerade eine Mastidis (Milchdrüsenentzündung) ist im Anfangsstadium nur sehr schwer auszumachen. Noch verwirrender sind für mich die vielen unterschiedlichen Meinungen und Empfehlungen. Wenn ich all das beherzigen würde, müsste ich Bya-ra während des Geburtsvorgangs schon mit unzähligen Hilfsmittelchen voll pumpen. Das kann es meiner Meinung nach nicht sein. Eine gesunde Hündin sollte ohne all das auskommen und nur im Notfall sollte man eingreifen. Indra hat ihre Würfe nur mit Kaffee und Traubenzucker zur Stärkung und Calcium-Ampullen zur Welt gebracht. Allerdings hatte ich ihr auch beim C-Wurf vorab Pulsatilla-D6 gegeben, da die Geburt der A-Wurf-Babys zwischendurch etwas ins Stocken geraten war. Damals waren wir aber noch blutige Anfänger. Bya-ra hat bei ihrem ersten Wurf von 6 Babys eine rekordverdächtige Zeit von zwei Stunden benötigt. Auch mit Gabe von Pulsatilla in den letzten zwei Wochen der Schwangerschaft. Man weiß eben nicht, ob sie es auch ohne so schnell gemeistert hätte. 

Bya-ra erhält ab heute auch noch ihre Wurmkur (Panacur), da Darmparasiten, die sich sonst bei den regelmäßigen Wurmkuren gut versteckt halten, durch eine Schwangerschaft aktiviert werden und aus ihren Löchern kommen. Da der Kot in den letzten Tagen nicht mehr die nötige Festigkeit hatte und sie sich heute ihre „Schleppe“ verkleckert hat und anschließend teilweise ein Bad nehmen musste, liege ich hoffentlich mit meinem Verdacht richtig. Der Tierarzt meinte, dass es auch einfach nur auf Grund von Stress sein könnte, denn eine Hündin wird in dieser Phase sehr gefordert. Was wir auf jeden Fall gar nicht gebrauchen können sind irgendwelche Bakterien, die nicht in den Darm gehören! Es kann sicher nichts schaden, die Darmflora im Anschluss an die 3-Tage-Wurmkur mit Paidoflor und Mutaflor mite aufzubauen. Man glaubt kaum welche Summen ich in letzter Zeit für Medikamente ausgegeben habe, auch einfach nur um sie für den Fall der Fälle zu evtl. nachtschlafender Zeit im Hause sofort greifbar zu haben. Und die Apotheke möchte schließlich auch leben! 

Von Gesars Rachenabstrich liegt das Testergebnis vor. Tatsächlich tummeln sich dort irgendwelche unerwünschten Bakterien, denen nur mit harten Geschützen beizukommen ist. Und natürlich ist es genau das Antibiotika (Baytril), das er benötigt, das Bya-ra im Zweifelsfalle wegen der Welpen nicht nehmen dürfte. Bya-ra, halte durch!!! 

Heute Abend bekam Bya-ra zum ersten Mal Welpenfutter, und zwar Nature’s Harvest Puppy Chicken & Brown Rice with Country Vegetables, zu beziehen über

http://www.bestes-futter.de/html/index.html

Dies wird voraussichtlich das Futter sein, dass wir bei der Aufzucht für die Welpen verwenden. 

Hier noch einige aktuelle Bilder von Bya-ras Bauch:

Gestern: 54. Tag der Trächtigkeit

 

 

 

So langsam gehe ich Bya-ra auf den Keks mit meiner Bauch-Fotografiererei. 

"Frauchen nervt!"

nach oben]

Gabi

Lachen und Weinen …

13.11.2007
 

… liegen oft so dicht beisammen. 

Bya-ra 

Trächtigkeit Tag 54 

Ich saß heute morgen gemütlich kaffeetrinkend, telefonierend und noch nebenbei meine Bya-ra streichelnd auf der Couch. Meine Hand lag auf Bya-ras dickem Kugelbauch, den sie mir freundlich entgegenstreckte, um Zärtlichkeiten bettelnd. Da endlich konnte ich zum ersten Mal die Bewegungen der Welpen spüren. Jede Mutter kennt das Glücksgefühl, wie schön es ist die ersten Tritte und Boxhiebe und das Leben, das sich dort im Mutterleib entwickelt, zu spüren. Obwohl … noch nicht auf der Welt und jetzt schon mit der Züchterin kämpfen? Das gehört sich nicht! Na, das werden kleine Racker werden! 

Der Termin für Ultraschall und Röntgen ist für den Freitag Nachmittag vorgesehen. Dann wissen wir ganz genau wie viele Pfötchen da treten und boxen. 

Gesar 

Der Opa macht uns Sorgen 

Bei Gesar liegt das Immunsystem total am Boden. Seit dem Frühjahr wird er immer wieder von irgendwelchen Krankheiten heimgesucht. Im Juli wurde er 13 Jahre alt und ich hatte gehofft – und ich hoffe noch – dass er vielleicht die 15 oder 16 erreicht. Neben seinem hartnäckigen Husten, der nicht so ganz weichen will, kommt es, wenn uns das Schicksal weiter so beutelt und nicht verschont, vielleicht noch schlimmer. Seit ca. einer Woche hat sich ein Fettgeschwulst (Lipom) an der rechten Seite schlagartig vergrößert. Ein Lipom fühlt sich so ein bisschen an wie ein weiches Speckkügelchen unter der Haut, das man hin und herschieben kann ohne dass es dem Hund Schmerzen bereitet. In der Regel ist es harmlos. Dieses Lipom war Anfang 2006 getestet und als gutartig befunden worden. Dass es sich innerhalb kurzer Zeit so rasend vergrößert hat, macht uns jedoch große Sorgen. Ich frage mich ob es mit der Injektion (Antibiotika) zusammenhängen kann, die er auf Grund seines Hustens bekommen hatte.  Lt. Tierarzt müsste das Lipom entfernt werden bevor es sich bombastisch vergrößert und die OP nicht mehr nur mit einem kleinen Schnitt zu erledigen wäre. Eine OP in Gesars derzeitigem Zustand? Sicher zu riskant bei dem alten Mann. Ich habe mich vorab für die Alternativ-Methode entschieden. Die Tierheilpraktikerin Susanne Crevecoeur in Bad Vilbel (siehe unter http://www.naturheilpraxis-kleintiere.de/index.php?id=1 ) hatte bereits Erfolge erzielt und Tiere per Bioressonanz-Therapie von Krebstumoren geheilt. Wir haben bei ihr einen Termin am Freitag Vormittag. Aber erst mal abwarten und nicht die Pferde scheu machen. Es muss bei Gesar nichts bösartiges sein. Lipome sind bei alten Hunden keine Seltenheit. Und einen kleinen Lichtblick gibt es, denn Gesar scheint es nicht wirklich schlecht zu gehen. Er ist freundlich, ständig am Wedeln, hat einen gesunden Appetit, läuft beim Spaziergang flott und sogar zeitweise mit hocherhobenem Haupt (zumindest sobald er in der Ferne einen anderen Rüden erblickt).

nach oben]

Gabi

Leider keine Bewegungsfotos

12.11.2007
 

Leider verliefen meine fotografischen Aktivitäten heute Nachmittag mit vier Hundis auf der Wiese recht erfolglos. Die flitzenden Vierbeiner sind einfach zu schnell, so dass die Bewegungsfotos alle unscharf wurden. Es ist keine geeignete Jahreszeit für Fotos von sportlichen pfeilschnellen Tibet-Terriern. Es fehlt das Licht! 

Stattdessen doch wenigstens ein aktuelles Bauchbild von Bya-ra,

aufgenommen gestern, 52. Trächtigkeitstag.

Der große Hunger lässt jetzt nach. Das ist ganz normal. Im Bauch der werdenden Mami wird es immer enger. Gestern hatte ich schon wieder einen Schreck bekommen, weil Bya-ra am Ende des kurzen Spaziergangs kurz hustete. Heute war aber alles in Ordnung.

nach oben]

Gabi

Diese Bande – Immer was Neues!

10.11.2007
 

Wieder eine verkürzte Nacht! Gegen 4 Uhr in der Frühe dachte ich, ich wäre im falschen Film. Fing doch Bya-ra in einer Ecke des Wohnzimmers an zu scharren. Jetzt schon – 1 ½ Wochen vor dem Wurftermin??? Und selbst wenn man davon ausgeht, dass die Babys einige Tage eher zur Welt kämen, dann sind Vorboten wie Scharren und Nestbauen für meine Begriffe trotzdem noch nicht angesagt. Jedenfalls versetzte mich diese Tatsache in einiges Grübeln und damit in einen schlaflosen Zustand. Dazu gesellte sich noch ein nicht enden wollender Hustenanfall von Gesar. Nicht heftig, aber lästig. Gesar wechselte demzufolge ständig seinen Schlafplatz und bei seinen Wanderungen durchs Zimmer … tapp –tapp – tapp … hat nur ein total übermüdeter Mensch die Chance in Tiefschlaf zu fallen. Erst nach einer Ladung Hustensaft stellte sich Besserung ein. Zwei Stunden später entschied er sich dann, dass er mal dringend raus müsste. Und nun aber hopp und schnell, Frauchen! Was denn? Auch noch Jacke und Stiefel anziehen? Na, das dauert heute wieder … Tja, wir haben eben keinen Hochsommer mehr, lieber Hund! Er erledigte draußen ein Riesengeschäft und es kehrte anschließend endlich Ruhe ein – zum Wohle von Frauchen. 

Bya-ra ist recht weinerlich. Ich darf das Haus nicht mehr verlassen. Sie scheint die Befürchtung zu haben, dass sie ihr Futter nicht bekommt und somit auch die Babys nicht genug ernährt werden, wenn ich nicht da bin. Deshalb regt sie sich sehr auf, wenn ich zwischendurch zum Einkaufen fahre, wie heute morgen. Dass mein Mann währenddessen zu Hause ist, interessiert nur wenig. Gehe ich mir ihr nach draußen – große Spaziergänge sind ohnehin nicht mehr angesagt – fängt sie nach kurzer Zeit an zu weinen und will ins Haus zurück, in der Hoffnung, dass wir dann gleich zur nächsten Hundemahlzeit übergehen. 

Ab heute, dem 51. Tag der Trächtigkeit, beginne ich damit dreimal am Tag Bya-ra Fieber zu messen und die Temperatur in einer Tabelle festzuhalten. Ein starkes Absacken der Körpertemperatur am Ende der Schwangerschaft sagt die beginnende Geburt innerhalb der nächsten 24 Stunden voraus. Die Methode ist zweifelhaft. Aus meinen eigenen Erfahrungen kann ich aber bestätigen, dass es bei Indra bei jedem Wurf zu 100% zugetroffen hat. Bei Bya-ras erstem Wurf war dies jedoch nicht so deutlich zu erkennen. Voraussetzung ist, dass man am Ende der Tragezeit in kürzen Abständen die Temperatur misst, da die Phase des plötzlichen Absackens unter Umständen sehr kurz sein kann. 

Indra, die Flitzemaus! So gut drauf war Indra lange nicht mehr. Sie rennt in Windeseile mit breitem Grinsen im Gesicht über die Wiese und hat den Schalk in den Augen. Wenn es Indra gut geht, dann kann sie ein sehr lustiger Hund sein, ein kleiner Clown. In solchen Momenten sieht sie tatsächlich nicht aus wie eine 12 ½ Jahre alte Oma. 

nach oben]

Gabi

Gesars Husten und Bya-ras Bauch

09.11.2007
 

Gesar beim Tierarzt 

Keine Besserung. Der Tierarzt war sogar der Meinung bei der letzten Untersuchung wären die Anzeichen bei Gesar noch weniger ausgeprägt gewesen. Da steckte der Husten aber auch noch in den Kinderschuhen und war ganz am Anfang, den Höhepunkt mit einer Dauerhustennacht haben wir überstanden, nun schleppt sich alles so dahin, mal besser – mal schlechter. Hauptsächlich abends kann man Gesar husten hören. Der Rachen ist noch gerötet. Zu Gesars Leidwesen machte der Tierarzt einen Abstrich und nahm eine Probe, die ins Labor geschickt wird, damit wir den Feind ausfindig machen können und nicht blindlings sämtliche Antibiotika-Sorten durchprobieren müssen, um dann endlich bei Versuch Nr. 25 vielleicht das Richtige zu erwischen. Gesar benahm sich bei der Untersuchung wieder als würde er gefoltert, kletterte mir fast vom Tisch auf die Schulter. Keine Ahnung wohin er wollte. Nur weg! Als ich zu ihm meinte „Benimm dich wie ein Mann!“ kam vom TA der Kommentar: „Das tut er doch schon!“ Besonders das Abhören mit dem Stetoskop muss wohl äußerst „schmerzhaft“ sein. Jedenfalls quiekte Gesar dabei so, dass dem armen Tierarzt dabei fast die Ohren abfielen. Zum Schluss verließen wir die Praxis nach einem Versöhnungsleckerlie und mit einem Hustensaft in der Tasche. 

Bya-ras Bauch aktuell - 50. Tag der Trächtigkeit

Zuviel gegessen, oder???

 

Bald passt sie nicht mehr durch die Tür.

nach oben]

Gabi

Nachtrag ...

09.11.2007
 

... zum Eintrag von gestern:  Nachwuchs auch bei der Hundeverwandtschaft im Sauerland

Dhana feierte Hochzeit mit Passiflora Rosa Damascena (genannt "Leo")

voraussichtlicher Wurftermin: 08.12.2007

E´Dhana-Skar    

Vater:   Phag-mo Lamleh von Nama-Schu           

Mutter: Tun-Huang Jitamitramalla genannt "Sandy" (Tochter von Gesars Vollschwester Fatu)

 

Wir drücken Dhana die Daumen! Bleibt ja sozusagen alles in der Familie. 

nach oben]

Gabi

Das Neueste vom Tage

08.11.2007
 

Kar-mi 

Wir hatten wieder Ka-rmi-Tag. Die Maus war den ganzen Tag bei uns. Zum Glück scheint sie zu spüren, dass ihre Mami schwanger ist und geht recht vorsichtig und ruhig mit ihr um. Gespielt und „gekämpft“ mit Mama wird nur am Boden liegend und sehr zärtlich. So nebenbei wurden heute auch mal die Zitzen untersucht. Ich denke sie weiß, dass es bald viele kleine Kar-mis geben wird, diesmal aber alle in Weiß und keine schwarzen Teufelchen – vermutlich. Jedenfalls genügt ein eindeutiges Machtwort von Bya-ra und es herrscht sofort Ruhe, falls Kar-mi auf Erziehung durch Ignorieren keine Reaktion zeigt. Da kommt es sogar vor, dass sich Kar-mi nach einem solchen Anpfiff beleidigt ins Körbchen zurückzieht. 

Kar-mi durfte heute Opa Gesars echtes tibetisches Kekor-Halsband anziehen.

 

Keine Igel mehr – stattdessen … 

Wer im Tagebuch die Fotos unserer kleinen Igel-Bande gesehen hatte, wird sich vielleicht fragen, was daraus geworden ist. Wir hatten fleißig jeden Abend Katzenfutter bereitgestellt, das morgens verschwunden war. Dafür waren meist Hinterlassenschaften der Igel zu finden. Vor einer Woche hatte mein Mann auch einen der stachligen Gartenbewohner noch zum Futterhäuschen flitzen sehen. Einen Abend später, als ich im Dunkeln mit Taschenlampe bewaffnet in den Garten ging und das Katzenfutter abgestellt hatte, schaute ich mich noch etwas im Garten um, weil ich schon den Verdacht hatte, dass die Igel sich eine neue Behausung gesucht hatten. Das Babynest war inzwischen zu klein geworden und andere neue Unterkünfte wie Laubhaufen boten sich an. Noch ein letzter Blick zum Futterhäuschen, ob schon jemand zum Abendessen erschienen war, dann wollte ich wieder ins Haus. Da sah ich ES! ES entfernte sich fluchtartig. Aber nur ein Stück, dann saß ES in Form einer schwarz-weißen Katze da und klagte mir sein Leid, ES wäre kurz vorm Verhungern und wenn ES das für die Igel gedachte Futter jetzt nicht fressen dürfte, müsste ES elend zu Grunde gehen. So textete die Katze mich zu. Ehrlich gesagt, sie sah in keinster Weise abgemagert aus! Wie auch, bei dem Sonderangebot jeden Abend? Da ich ein herzensguter Mensch bin hab ich ihr das Futter überlassen und sie schlich sogar in meinem Beisein wieder zum Igelhüttchen hin. Ich glaub ich muss dort mal eine Überwachungskamera installieren. Wer weiß wer sich da noch so alles bereichert ... Heute Nachmittag als ich Kar-mi und Bya-ra kurz in den Garten lassen wollte, weil es schon wieder anfing zu regnen und ich Bya-ra keinem unnötigen Risiko aussetzten möchte, verschwand Kar-mi unterm Tannenbaum und erschien sobald nicht wieder. Das machte erst Bya-ra und dann auch mich neugierig. Als ich die herunterhängenden Tannenzweige wegschob, sah ich ES. Die schwarz-weiße Katze! Und wieder sprach sie „Mau!“ Bya-ra musste sich darüber sehr aufregen. Fremde Katze auf unseren Grundbesitz, das geht zu weit. Ich entschloss mich doch besser den Garten wieder zu verlassen, damit sich Bya-ra wieder abregen konnte. Zum Glück hatte sich der Regen auch wieder verzogen und wir konnten ein paar Meter laufen und die wildgewordene Kar-mi sich auf der Wiese austoben. 

Der Opa muss wieder zum TA

Gesars Husten hat sich nur bedingt gebessert – trotz Synulox und homöopathischen Maßnahmen. Daher habe ich heute nochmal beim Tierarzt angerufen. Eigentlich nur weil ich wissen wollte, ob ich ihm weiter Synulox geben soll. Nun haben wir einen Termin für einen Abstrich, da wohl derzeit recht exotische Bakterien umgehen. 

Nachwuchs auch bei der Hundeverwandtschaft im Sauerland

Nun ist es amtlich. Auch die Dhana, die Tochter von Gesars Nichte Sandy erwartet Babys. Sie war heute zur Ultraschalluntersuchung. Mehr unter http://www.tibet-terrier-cho-oyu.de.vu

nach oben]

Gabi

Vorfreude

07.11.2007
 

Wenn ich aus dem Fenster schaue sehe ich nur unfreundliches trübes Grau in Grau und Regen. Der Wind fegt heulend um unser Haus. Schlichtweg typisches Novemberwetter. Eine gute Gelegenheit mich den Arbeiten in der Wohnung zu widmen. So langsam wird es Zeit, dass ich mich mit den ersten Vorbereitungen für den Familienzuwachs beschäftige, damit ich nicht ins Schleudern gerate, wenn es in zwei Wochen losgeht! Das bedeutet, dass viele Utensilien, die knapp zwei Jahre in der Versenkung verschwunden waren, aus den Ecken geholt, überprüft und evtl. nochmal gereinigt werden müssen. Erinnerungen wurden wach – viele schöne Erinnerungen! – als ich die Kisten mit den Biberlaken, Vetbed-Decken, Wärmflaschen usw. öffnete. Ein Gefühl wie beim Geschenkeauspacken an Weihnachten. Die Bestellungen laufen. Mammilac-Welpenmilch wurde heute bereits geliefert. Bloß nicht wieder so ein Engpass wie beim letzten Wurf. Ich habe die Check-Liste mehrmals überprüft und einen großen Einkaufszettel geschrieben. Da gibt es auch einige Nebensächlichkeiten zu bedenken, die man leicht vergisst und die nur indirekt mit Geburt und Aufzucht zu tun haben. Der normale Alltag läuft nebenher weiter, wenn auch in dem Moment für mich selbst total unwichtig. Und wieder mal lasse ich mich beim Stöbern  im Internet und Bestellen zweifellos wichtigen Zubehörs dazu verleiten noch die ein oder andere neue Decke oder diverse Welpenspielsachen zu bestellen. Wieder mal schwach geworden, Frau Züchterin! 

48. Trächtigkeitstag 

Bya-ra hat unverändert rund um die Uhr Hunger. Ich füttere schon drei bis viermal am Tag. Aber wenn sie nicht gerade schläft, dann verfolgt sie mich auf Schritt und Tritt mit anklagendem Blick. Bringt das keinen Erfolg, wird das Betteln mit Tönen untermalt. Reagiere ich auch darauf nicht wie gewünscht, wird sie fordernd, klagend und laut und ich redet mir ein schlechtes Gewissen ein, ich würde Mutter und Kinder verhungern lassen. 

Gestern abend habe ich bemerkt, dass bei ihr nun die Haare am Bauch ausfallen. Auch ihr Körper bereitet sich langsam und allmählich auf das Ereignis vor. Und der Bauch wächst! 

Gehustet hat sie heute – bis jetzt – 21.30 Uhr – kein einziges Mal.

nach oben]

Gabi

Soooo schlau

06.11.2007
 

Ja, intelligent sind unsere kleinen vierbeinigen Tibeter! 

Da war mir wohl ein Hustenbonbon unbemerkt aus der Jackentasche entschwunden … 

Jedenfalls fand ich meine Bya-ra mit einem halbzerkauten Eukalyptus-Hustenbonbon in ihrem Körbchen. Da kann man mal sehen: Hund denkt mit! Sie war wohl der Meinung so ein Hustenbonbon täte ihr jetzt gut gegen den aufkommenden Husten. Schlaue Bya-ra! Allerdings hat sie es mit samt dem Papier verspeist. Upps! Sicher damit Luftröhre und Kehlkopf gleich die Aufschrift auf dem Bonbonpapier lesen können und wissen was Sache ist.

nach oben]

Gabi

Die Geburtstagsfeier fiel ins Wasser

06.11.2007
 

Die werdende Mama ist heute 4 Jahre alt geworden und eigentlich ein Grund zur Freude. Die Freude ging irgendwie unter in dem Moment als ich morgens mit Bya-ra im Hof stand, um gassi zu gehen, sie meine Tochter Natascha begrüßen wollte, demzufolge an der Leine zog, das Halsband auf die Luftröhre drückte und meine Bya-ra einen Hustenanfall bekam. Nun hat es sie doch erwischt und ich hatte soooo gehofft sie wäre stark genug sich nicht am restlichen Rudel anzustecken. Noch hält es sich in Grenzen. Es blieb den ganzen Tag über bei diesem einen morgendlichen Huster, während Gesar in der Nacht dauerhustete, der arme Kerl. Es sind nur noch zwei Wochen bis zum Wurftermin. Ich kann nicht mehr warten und hoffen, dass ein Wunder geschieht und Bya-ra von der Erkältungswelle nicht ergriffen wird. Ich muss jetzt handeln, sonst wird es für Mutter und Kinder zu riskant. Also habe ich statt mir mit meinen Hunden ein paar schöne Stunden zu machen den ganzen Tag telefonisch überall Rat und Hilfe gesucht und bin schließlich zu dem Entschluss gekommen, den Tipp einer Tierheilpraktikerin anzunehmen und Bya-ra (und alle anderen Husten-Patienten) mit Notakehl D5 und Quentakehl D5 zu behandeln. Es schadet auch den Welpen nicht und ist meiner Ansicht nach besser als noch eine Woche zu warten und Bya-ra dann mit Antibiotika vollzu stopfen, dass ohnehin nur begrenzt hilft, da es sich um eine hartnäckige Virusinfektion im Kehlkopf-Luftröhrenbereich handelt. Das Antibiotika hilft nur gegen die zusätzlich auftretenden bakteriellen Infektionen wie z.B. Bronchitis. Ich hoffe ich habe die richtige Entscheidung getroffen. 

Der Tag war nicht nur durch Bya-ras Hustenattacke verdorben, auch das Wetter spielte nicht mit. Es schüttete wie aus Kübeln und der Wind peitschte den Regen gegen meine frischgeputzten Fenster. Nachmittags riss der Himmel für ganz kurze Zeit auf und ich hatte Gelegenheit kurz mit den Mädels nach draußen zu gehen. Der Herr der Schöpfung zog es vor erst später – nach dem Füttern - mit Herrchen einen kurzen Gang ins Nasse zu wagen. Aus dem geplanten Geburtstagsfoto wurde auch nichts. Bya-ra zierte sich etwas, drehte immer den Kopf weg, wenn ich sie mit der Kamera anpeilte. Ich denke sie fand sich heute selbst nicht fotogen genug. 

Daher leider nur ein einziges Bild zur Feier des Tages:

 

Bya-ra und wir wünschen dem gesamten C-Wurf alles Gute und hoffen, dass wenigstens ihre Geschwister Bhayani, Bodhi, Lou und Luna den Tag feierlich begehen konnten.

nach oben]

Gabi

Bya-ras Bauch heute

05.11.2007
 

46. Tag der Trächtigkeit

Gegen Abend habe ich Bya-ra gebürstet. Eigentlich wäre ein Bad angebracht, damit sich die Verfilzungen leichter lösen und das Haar nicht durch das Kämmen beschädigt wird. Aber auf Grund der Erkältungswelle - von der Bya-ra bis her mehr oder weniger verschont geblieben ist - Toi! Toi! Toi! - ist mir das Baden der werdenden Mama zu riskant.

Der Umfang verändert sich nun täglich. Der Bauch wird langsam kugelig. Bya-ra wird immer breiter und liegt meistens auf dem Rücken oder langgestreckt auf der Seite. Die Zitzen verändern sich ebenfalls. 

 

Was Bya-ra wohl für uns versteckt hält???

nach oben]

Gabi

Bya-ra: Aktueller Stand Trächtigkeit und Erkältung

02.11.2007
 

Foto vom Spaziergang gestern:

 „Ich mag nicht mehr weitergehen! Will heim!“ 

Es geht ihr soweit gut. Temperatur lag heute morgen direkt nach dem Aufwachen bei 38,0°. Kein Fieber also. Nachmittags Fiebermessen konnte ich mir sparen. Wer so über die Wiese rennt, hat niemals Fieber. 

Hunger hat Bya-ra wie gehabt – eben Dauerhunger! Sie frisst mir die Haare vom Kopf. Morgens eine Dose Dinner-for-Dogs-Vital. Als kleine Zwischenmahlzeit bettelte sie mir ein Stück Gouda-Käse ab, um mittags mir einzureden, sie müsste unbedingt mal Zähneputzen, so dass ich ihr auch noch eine Greenies-Zahnbürste gab, die sie ruckzuck verputzte. Ich fürchte die Zähne bekamen bei diesem Kautempo davon nicht viel zu sehen, dafür wird wohl jetzt der Magen einer Grundreinigung unterzogen. Abends wurde wieder gebarft: Hirse, Rinderherz, pürierte Karotten und Zucchini mit etwas Leinöl und zusätzlich Aloe Vera Saft für das Immunsystem. Die Vorbereitung ihres Abendessens und insbesondere das Bearbeiten der Karotten dauerte Bya-ra entschieden zu lange. Während ich ein Telefonat entgegennahm, sah ich meine Karotte gerade noch mit Hund hintendran die Küche verlassen. 

Es beginnt nun auch wieder die Zeit, in der Bya-ra mich nur noch ungern an ihren Bauch lässt und ihn zu schützen versucht. Obwohl sie viel zur Entspannung auf dem Rücken liegt, darf ich zwar Brust und Bauch stundenlang streicheln, aber sobald ich mit Schere oder Kamm anrücke, um mit kleinen Vorbereitungen z.B. mit dem Freischneiden der Zitzen zu beginnen, dreht sich die werdende Mama blitzschnell um. Ich will sie nicht drängen, wir haben ja noch Zeit, aber irgendwann muss es sein! 

Gehustet hat sie gar nicht mehr, dafür hatte ich zwischenzeitlich das Gefühl, dass sie etwas heiser ist und nachts hörte ich sie durch die Nase schnorcheln. So lange sich alles im Rahmen hält und der Halsentzündung lediglich ein harmloser Schnupfen folgt, ist alles im grünen Bereich. 

Wie gestern schon beschrieben hat Bya-ra an Gewicht zugelegt. Aus meinen Aufzeichnungen vom C-Wurf konnte ich auf Vergleichsdaten zurückgreifen. Leider liegt mir vom letzten Mal kein Zwischenstand vor. Aber immerhin geben die Werte doch einen Anhaltspunkt, wenn man bedenkt, dass die größte Zunahme der Welpen erst gegen Ende der Tragezeit erfolgt. 

Gewichtszunahme: 

C-Wurf 

Bya-ras …

Gewicht am 23.12.05 (3 Tage vor dem Decken)            10,0 kg

Gewicht am 20.02.06 (56. Trächtigkeitstag):          12,8 kg

Wurfdatum: 25.02.07 (61. Trächtigkeitstag)

6 Welpen (224, 220, 244, 230, 208 und 226g)

 

D-Wurf 

Bya-ras …

Gewicht am 19.09.07 (1 Tag vor dem Decken)             9,7 kg

Gewicht am 22.10.07 (33. Trächtigkeitstag)                       10,2 kg

Gewicht am 01.11.07 (43. Trächtigkeitstag)                       11,2 kg

Wurftermin vorausichtlich: 20.11.07 (61. Trächtigkeitstag)

 

Und hier noch ein Foto zum Schmunzeln:

 

Oma Indra hat mal wieder alles was sie von mir finden konnte (Decke, Kissen, Strickjacke) zusammengerafft, ein Nest gebaut und es sich ganz oben auf den Berg gemütlich gemacht. 

nach oben]

Gabi

Mein hustendes Rudel beim Tierarzt

01.11.2007
 

Diagnose: Laryngotracheitis (Entzündung von Kehlkopf und Luftröhre) 

Da ich inzwischen ein hustendes Rudel im Hause habe, fand ich es an der Zeit mit meinen  drei kränkelnden keuchenden Vierbeinern den Tierarzt aufzusuchen. Es scheint aber nicht nur uns erwischt zu haben, es grassiert in ganz Deutschland, bei Mensch und Tier gleichermaßen. 

Gesar hängt schon seit gestern etwas durch und sein Husten hört sich äußerst ungesund an. Noch sind die Bronchien nicht betroffen, sondern nur Rachen und Luftröhre. Mandeln und Lymphknoten sind geschwollen. Wir waren uns sofort einig, dass wir hier die härteren Maßnahmen ergreifen. Der alte Mann bekam Antibiotika gespritzt und weitere Tabletten wurden mir mitgegeben. Er hat sich wieder schrecklich angestellt, als er untersucht wurde, so als stände seine Hinrichtung bevor. So ein alter Jammerlappen! Kein gutes Vorbild für seine Tochter Bya-ra, die sonst eigentlich dem Tierarzt ein gewisses Vertrauen entgegenbringt – nicht zuletzt auf Grund der Leckerchen am Ende der Behandlung. Aber sie hatte eindeutige Fluchtgedanken bei dem Anblick ihres hysterischen Papas dort auf dem Tisch. 

Indra hat ihre Erkältung fast überstanden und damit etwas für ihr Immunsystem getan. Sie ist heute morgen auch zum ersten Mal beim Spaziergang richtig losgedüst, der blonde Blitz. Sie wird auch den Rest noch schaffen. 

Das größte Problem ist Bya-ra, die uns mit ihrer Trächtigkeit vor eine Gewissensfrage stellt. Ja, wenn man wüsste, was noch kommt und wie sich das Gehüstel bei ihr weiterentwickelt, dann wäre die Entscheidung ganz einfach. Nach aktuellem Stand liegt sie irgendwo zwischen Gesar und Indra. Kann also sein, dass sie stark genug ist gegen die Krankheit anzugehen. Dumm wäre es, wenn eine dicke Erkältung kurz vor der Geburt der Welpen ausbrechen würde. Wir sind nun so verblieben, dass wir die nächsten Tage abwarten, ich Bya-ra beobachte bzw. Fieber messe. Baut sie ab oder steigt die Temperatur steh ich umgehend beim Tierarzt vor der Tür und sie bekommt Antibiotika verpasst. Das Risiko einer Lungenentzündung ist einfach zu groß. Sollte sich das Gehüstel weiter so hinschleppen, nicht besser und nicht schlechter werden und sich bis ca. eine Woche vor dem Wurftermin ihr Zustand nicht verändert haben, werden wir auch dann zu einem geeigneten  Antibiotika greifen, das den Welpen nicht schadet Auf Hustensaft und sonstige Mittelchen werden wir bei Bya-ra verzichten, da es den eigentlichen Zustand verschleiern würde und wir nicht rechtzeitig erkennen, wenn wir zu massiveren Mitteln greifen müssen. Bei ihr sind Rachen und Mandeln auch gerötet. Sie wollte ihre Mandeln dem Tierarzt eigentlich gar nicht zeigen. Aber ihr Leckerchen am Ende der Behandlung hat sie nicht vergessen und stand fordernd vor dem Tierarzt. Indra natürlich gleich daneben. Gesar – und daran sieht man, dass er langsam abbaut -  hatte nicht mal mitbekommen, das es was umsonst gab. 

Alle drei wurden vor der Untersuchung gewogen:

Gesar:  14,4 kg (Wieder abgenommen! Ein gutes Gewicht für Herz und Kreislauf)

Indra:     8,2 kg  (Super!)

Bya-ra:11,2 kg (innerhalb von 1 ½ Wochen genau 1 kg zugenommen!!! Freu! Die Babys! Sie wird in den verbleibenden 3 Wochen noch explodieren!)

nach oben]

Gabi

Buchempfehlungen

31.10.2007
 

Zwei neue Bücher habe ich mir bei Amazon bestellt und heute erhalten, die ich weiter empfehlen möchte:  

 

 

Das Buch über Anschaffung, Erziehung und Pflege eines Welpen wurde mir selbst von meiner Hundetrainerin empfohlen, die ihre Ausbildung bei "Animal Learn" gemacht hat. Es ist auch geeignet für Leute, die sich noch nicht sicher sind, ob sie den Alltag mit einem Welpen bewältigen und sich diesen Schritt reiflich überlegen. 

Das zweite Buch wird mir hoffentlich selbst ein bißchen weiterhelfen in der Erziehung meiner bellfreudigen Vierbeiner. Ich kann zwar das Bellverhalten und die verschiedenen Laute unterscheiden und zuordnen, aber Turid Rugaas gibt in ihrem Buch auch Tipps, wie man am besten damit umgeht. Dem Buch liegt übrigens zusätzlich eine Audio-CD bei zur Typologisierung des Bellens.

 

 

Zum Bestellen bei Amazon einfach auf die Bücher klicken. Sie werden zu Amazon weitergeleitet. 

nach oben]