Gesar trifft endlich
Schwesterchen Ganesha!!! Wir
hatten schon fast nicht mehr daran geglaubt ...
Einige Fotos, die mir
trotz Bya-ras Gezeter an der Leine gelungen sind, hier vorab:
Die drei Mädels aus dem Hause "Tun Huang" in Rheine (Züchter von Gesar und
Indra) links Chumbi (Züchter:
Hans und Christa Rotert) und rechts ihre Tochter, die Jüngste im Bunde,
Zan-Yang
die beiden Süßen nochmal:
und Momo
Die "kleine" Juma, die bei Gesars Schwester Ganesha eingezogen ist:
Yamikas Bruder Yogi (ebenfalls Tun-Huang) baggert Großtante Ganesha an:
Hier noch das Foto fürs Familienalbum, das ich mir von Ganeshas Besitzerin
"ausgeliehen" habe: v.l.:
Bya-ra, Momo, Chumbi, Zan-Yang, Yamika, Juma, Indra, Milka, Gesar, Ganesha
Familientreffen am Haddorfer See
Total schön ist es, dass wir es
geschafft haben die Großfamilie inkl. der 15 Jahre alten Geschwister Ganesha
und Gesar noch einmal zu vereinen. Wie oft hatten wir davon gesprochen. Ein
Wunder, dass es trotz der Entfernung doch geklappt hat. Und es geschah noch
etwas, was mich noch mehr verblüffte …
Morgens nach dem Frühstück
starteten Wolfgang, Melanie und ich mit Gesar, Indra, Bya-ra und Milka bei
sonnigem Herbstwetter in Richtung Münsterland. Bya-ra immer noch läufig hatte
gerade – wie günstig – die Stehtage erreicht. Dumm gelaufen, denn ich hatte das
Treffen extra vom 3. auf den 18.10. verlegt, da zuerst Milka läufig wurde und
ich davon ausgegangen war, dass bis zu diesem Wochenende das Schlimmste
überstanden sein sollte. Man soll nicht zuviel planen, denn unsere Tibis machen
sowieso mit uns was sie wollen. Die Fahrt verlief relativ reibungslos und wir
kamen zügig voran, so dass es mit der geplanten Ankunft am Haddorfer See gegen
13 Uhr funktionieren sollte. Zum Schluss verhaspelten wir uns allerdings doch
noch – dank meiner Kartenlesekünste, die nicht so ganz mit dem mysteriösen
Routenplaner übereinstimmten. Seltsam … Muss an der Karte gelegen haben. Auf
dem Parkplatz am See erwartete uns schon jede Menge tibetisches Fellgewusel. Da
einige Mitglieder aus dem Tibi-Forum ebenfalls gerade ihre Runde um den See
beendet hatten, wimmelte es auf dem Parkplatz von Tibet-Terriern. Wir waren mit
den Züchtern von Gesar und Indra sowie mit der Besitzerin von Gesars Schwester
Ganesha verabredet. Wie ich schon befürchtet hatte war Bya-ra nicht sehr
erfreut über so viele Vierbeiner. Natürlich gab’s erst einmal Terror und viel
lautstarkes Gebelle von ihrer Seite. Sie wollte sich auch gar nicht beruhigen.
Milka wurde von meinem Mann übernommen während ich versuchte Bya-ra in den
Griff zu bekommen und nebenbei trotz Leinengezerre einige Fotos zu machen.
Melanie nahm sich Gesar und Indra an, wie gewohnt. Als wir zum Spaziergang
aufbrachen wurde Bya-ra auch ruhiger und akzeptierte nach einer Weile
ihresgleichen, insbesondere die drei Damen aus dem Hause Helmer. Ich denke
nicht, dass sie sich noch an unseren Besuch erinnern kann, als Momo noch klein
war. Bya-ra war etwas älter und damals total fasziniert von der kleinen Momo.
Ich hatte so das Gefühl als hätte sie die drei während des Spaziergangs in ihr
Rudel aufgenommen, tippte sie immer mal wieder an, schnupperte öfter, so als
wollte sie durchzählen. Sie hat eindeutig einen Kontroll-Tick! Die Fellwusels –
außer Tante Ganesha – waren nach einer Weile von ihr akzeptiert und es wurde
nur noch alles angebellt was vier Beine hatte und nicht tibetisch war. Doch
eine Rassistin! Gesar dagegen hatte seine Jugendliebe „Ganesha“ wieder
entdeckt. Dass es sich dabei um seine Schwester handelt stört ihn wenig. Ich
traute meinen Augen kaum. Dieser „alte Herr“, der seit der Kastration in über 5
Jahren an keinem Mädel mehr Interesse hat – egal ob heiß oder nicht – benahm
sich wie ein junger Draufgänger und versuchte permanent seine Schwester zu
besteigen wie in alten Zeiten. Ganesha muss eine ganz außergewöhnliche
Ausstrahlung auf männliche Vierbeiner haben. Damen gegenüber ist sie eher
zickig – vornehm ausgedrückt. Milka war im Laufe des Spaziergangs nachdem sie
anfangs etwas unsicher und brummlig war und sich mit Momo angelegt hatte recht
lieb und hielt sich an Oma Indra. Wir sollten wirklich wieder öfter an solchen
Tibi-Spaziergängen teilnehmen, damit Bya-ra und Milka sich daran gewöhnen. |