Gabi |
Attila besucht den Ur-Opa |
29.09.2010 |
Lange mussten wir auf eine Gelegenheit warten und
nun hat es erfreulicherweise doch geklappt. Attila, Sohn von Gesars
Enkelin Jhala (Sie wiederum Tochter von Gesars erstgeborenem Sohn Amdo
vom Ballonadel) war mit Lebensgefährtin Kirana und Frauchen Christiane
auf Grund des Tibi-Forentreffens in Frankfurt stationiert und bei dieser
Gelegenheit erfüllten wir uns einen lang ersehnten Wunsch: Ein Foto von
Gesar und Attila! Schöner wäre es freilich gewesen, Gesar hätte noch die
volle Haarpracht und man hätte die beiden etwas näher nebeneinander
platzieren können, aber man ist ja schließlich auch schon für
Kleinigkeiten dankbar.
Nachdem ich mich erst beim Friseur fürs
Foto-Shooting hatte tageslichttauglich verschönern lassen, fuhr ich mit
Gesar zur U-Bahn-Haltestelle, um Christiane mit den Hunden abzuholen.
Das Treffen musste allerdings fern der Heimat – sprich: weit weit weg
von meinem Zuhause und den liebestollen verführerischen Damen –
stattfinden. Trotzdem entgingen Attila, als stattlichem Rüde, die
Duftspuren an meiner Jeans nicht und er gab sich alle Mühe sich bei mir
einzuschmeicheln. Dagegen musste er bei näherem Beschnuppern am hinteren
Ende des kastrierten Ur-Opas, nachdem er ihn an dieser Stelle als
„uninteressant“ eingestuft hatte, auf der anderen Seite feststellen:
„Huch! Das ist ja doch ein Rüde!“ Denn vorne kann der Ur-Opa durchaus
noch brummeln, wenn er auf Konkurrenz stößt.
Die Foto-Ausbeute:
Ich muss zugeben, im dunklen Wald bei dicht
bewölktem Himmel, am Tor angebunden, sehen die beiden Herrn ein bisschen
aus wie ausgesetzt.
Die Herrn der Schöpfung waren nicht gerade
begeistert vom Foto-Shooting.
Hier mit Christiane:
Kirana hat sich da doch viel mehr Mühe gegeben.
Im Anschluss habe ich den müden Ur-Opa Gesar nach
Hause gebracht und war noch ganz gemütlich mit Christiane und ihren
Hunden im Hirschgarten-Restaurant Kaffeetrinken, Kuchen essen und
(fast) ungestört plauschen.
Attila und Kirana im Hirschgarten:
Gefahr in Verzug?
Einmal Gratis-Wäsche bitte!
Sooooooo lieb hat Kirana ihr
Frauchen.
Vielleicht kann man das ganze irgendwann im Beisein
meiner ausnahmsweise nicht heißen Damen wiederholen. Obwohl Attila die
Anwesenheit von zwei bereitwilligen Mädels sicher nicht gestört hätte …
Hier geht’s übrigens zur Homepage von Attila und
Kirana:
http://www.attilaspfotenwelt.de/
|
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Gabi |
Bya-ras unendliche Tierarzt-Geschichte |
28.09.2010 |
Es ist jetzt an der Zeit
meine Leser aufzuklären und nicht weiter in Rätseln zu sprechen bzw. zu
schreiben, da wir nun in Gesundheitsfragen etwas besser durchblicken und
ein Aufwärtstrend zu verzeichnen ist. Ich habe mir Zeit und Ruhe gegönnt
hier einigermaßen ausführlich zu berichten. Also Vorsicht, es ist ein
kleiner Roman entstanden. Und – das möchte ich noch mal ausdrücklich
betonen – ich habe alles so beschrieben wie ich es empfunden
habe, denn das ist es was ein Tagebuch ausmacht. Kein fachlicher
Bericht, sondern die ganze Geschichte aus meiner Sicht.
Es war einmal …
So beginnen alle
Märchen. Dies ist leider keines, sondern bedauerlicherweise die traurige
Wahrheit. Trotzdem können wir von Glück im Unglück sprechen, denn Bya-ra
geht es deutlich besser, aber … und das war für mich im ersten Moment
ein Schock … ich werde sie wohl aus der Zucht nehmen, da ich kein
unnötiges Risiko eingehen möchte. Es ist schlichtweg eine
Gewissensfrage.
Es begann alles vor etwa
4 Wochen, als ich Bya-ra vorsorglich im Hinblick auf die bald zu
erwartende Läufigkeit und den geplanten Wurf, bei dem wir auf die in
einer Samenbank lagernden tiefgefrorenen Spermien des mittlerweile
verstorbenen Deckrüdens, zurückgreifen wollten, dem Tierarzt vorstellte,
praktisch zur „Inspektion“ und vorsorglichen Rundum-Untersuchung. Ich
dachte dabei an nichts Böses, alles Routine, bei Bya-ra normal immer
alles im grünen Bereich. Zugegeben, sie war in letzter Zeit sehr
futtermäkelig, was ich aber auf den Stress mit Welpen und
Scheinschwangerschaft geschoben habe. Für mich bedeutete es keinesfalls
Alarmstufe Rot. Freitags Abends – pünktlich zum Wochenende – erhielt ich
dann vorab telefonisch durch meinen Tierarzt das Ergebnis der
Blutuntersuchung, bei der ich eigentlich immer besonderen Wert auf
Schilddrüsen- und Bauchspeicheldrüsenwerte lege, die aber absolut
unauffällig waren. Das Blutbild deutete auf eine gerade überstandene
Infektion hin, war aber nicht bedenklich. Dafür aber die Nierenwerte,
genauer gesagt die Harnstoffwerte, die innerhalb eines Jahres in die
Höhe geschnellt und über der Norm waren (knapp über dem Limit). Der
Tierarzt sprach von einer vermutlich beginnenden Niereninsuffizienz,
noch im Anfangsstadium und daher noch gut in den Griff zu bekommen.
Ich war erst mal
geschockt, denn es war mir klar, dass ich meine Hündin einer
Schwangerschaft, bei der alle Organe auf Hochtouren laufen, niemals dem
Risiko aussetzen würde, dass es auf Grund der Überforderung zu einem
Nierenversagen kommen könnte. Da Bya-ra bei der Blutuntersuchung
absolut nüchtern war, konnte es sich bei den Werten eigentlich um keinen
dummen Zufall handeln und ich muss(te) mich damit abfinden, dass es
besser ist den geplanten Wurf erst einmal zu canceln und Bya-ra einer
Therapie zu unterziehen.
Es war wirklich ein
denkbar ungünstiger Zeitpunkt für diese Hiobsbotschaft. Ich war noch
etwas angegriffen nach der langen Periode von Milkas Schwangerschaft,
Aufzucht der Welpen, den Gesäugeproblemen, den anstrengenden Wochen mit
Bommel, dem auf den letzten Drücker vor der Geburt der Welpen
abgeschlossenen Abschnitt unseres Umbaus und noch diversen anderen
Dingen, die lange an mir nagten und mir schwer verdaulich im Magen
lagen, so dass ich auch schon mal etwas überreagierte, wenn zuviel gut
gemeinte Ratschläge auf mich einprasselten. Bislang vertraute ich meinem
Tierarzt und tue es noch – oder wieder - aber die vielen Fragen und
Meinungen von allen Seiten wie z.B. „Das kann doch nicht sein“ und
„Warum hast du dies und das nicht gemacht“ verunsicherten mich derart,
dass ich mich auch in Sachen Tagebuch kurze Zeit zurückziehen und mir
selbst Klarheit verschaffen musste.
Das ganze Wochenende
über grübelte ich, denn vor Montag gab es keine Möglichkeit eine weitere
fachliche Meinung einzuholen. Die Antworten eines zweiten Tierarztes wie
„Nicht so schlimm. Kann schon mal vorkommen.“ verwirrten mich
schließlich zusätzlich. Erst meine Tierheilpraktikerin, auf deren
Meinung ich sehr großen Wert lege, konnte mich etwas genauer aufklären
und bestätigte schließlich, dass die „Panikmache“ meines Tierarztes
durchaus begründet war. Die THP legte allerdings Wert auf eine Urinprobe,
so dass ich auf die Schnelle am nächsten Morgen im Garten mit der
speziellen Schaufel vom Tierarzt hinter Bya-ra herlief, um den
Morgenurin aufzufangen, was zu meiner Verwunderung sofort glückte. (Ich
erinnere mich nur zu gut daran, wie ich vor Jahren Indra peinlicherweise
mit diesem mysteriösen Gerät während der Tierarztsprechstunde kreuz und
quer durch die Stadt gefolgt bin. Manche Hündinnen stehen sofort wieder
auf, sobald sie beim Absenken etwas unter sich spüren, was da nicht
hingehört.) Bya-ras Urin brachte ich hier ums Eck zum Tierarzt, der ihn
dann ans Labor weiterleitete. Ich dachte, eine Urinuntersuchung sollte
kein Problem sein, so dass ich nicht extra zu „meinem“ Tierarzt gefahren
bin. Es dauerte ewig und drei Tage und nach x-mal Nachfragen bekam ich
endlich ein Ergebnis. Es war tatsächlich eine stattliche Anzahl –
eindeutig zu viele - Bakterien im Urin und ich bekam gleich ein
Antibiotikum für Bya-ra mit. Beim Telefonat mit meiner
Tierheilpraktikerin erfuhr ich allerdings, dass ein sogenanntes
„Sediment“ hätte gemacht werden müssen, das ich umgehend beim Tierarzt
bzw. im Labor nachforderte. Zum Glück war noch reichlich Urin vorrätig.
Und wieder hieß es Warten aufs Ergebnis, das ich dann glücklich zum
Wochenende – wie immer! – erhielt. Das Ergebnis besagte, dass im Urin
erfreulicherweise noch keine Spuren (Eiweiß/Kreatinin) einer sich evtl.
auflösenden Niere zu finden waren. Wir hatten die Gefahr also noch
rechtzeitig erkannt und Bya-ra wird nun entsprechend mit einer
Nierenschonkost ernährt.
Alles klingt jetzt, wenn
man es nicht „live“ miterlebt hat, vielleicht gar nicht so kompliziert,
wie es für mich war, als ich mich in einem Wirrwarr von Meinungen von
Fachleuten und lieben Menschen, die mir mit ihrem Rat gerne helfen
wollten, hin- und hergebeutelt sah und beinahe verstrickt hätte und was
schließlich auch zu langen Diskussionen mit meinem Tierarzt führte. Ich
– praktisch doch ein Laie auf dem Gebiet, trotz der Erfahrungen, die man
im Laufe der Jahre als Züchter sammelt, hatte eben auch keine Argumente
weder für noch gegen die Meinung der Tierärzte, denn das Thema
„Niereninsuffizienz“ ist Neuland für mich und ich hätte auf diese
betrüblichen Erfahrungen gerne verzichten können.
Was die Bakterien im
Urin angeht, haben diese nichts mit den erhöhten Harnstoffwerten zu tun,
denn bei einer Infektion der Nieren hätte mir dies allein Bya-ras
Verhalten gezeigt, da eine Niereninfektion mit starken Schmerzen
verbunden ist. D.h. dass die Bakterien mehr zufällig gefunden wurden und
sich irgendwo in den Harnwegen, der Blase, Scheide oder einfach nur im
Fell befunden haben können. Nach 10 Tagen Antibiotikum sollten diese auf
jeden Fall verschwunden sein.
Bya-ra fing mittlerweile
dank der Therapie mit Nierendiät, S.U.C. (der Ampullen der Firma Heel
zur Unterstützung der Nierentätigkeit) und dem Antibiotikum wieder an
ordentlich Appetit zu entwickeln. Sie hatte richtig Heißhunger und
schien einiges aufholen zu wollen. Das Gewicht lag bei 10,8 kg und ist
bis heute unverändert.
Heute morgen hatten wir
den Termin zur Nachkontrolle, und diesmal die volle Breitseite, um mehr
Gewißheit zu bekommen. Erst wurde Bya-ra auf dem Behandlungstisch noch
mal richtig begutachtet, gleich nebenbei auch die Stellen, an denen sie
sich zur Zeit vermehrt kratzt, auf Grund von Grasmilben, was ich schon
vermutet hatte. Alles wurde abgetastet und als okay befunden. Und
nebenbei auch abgeklärt und bestätigt, dass Bya-ra wirklich läufig ist
und nun zu all den Anzeichen auch die normale Blutung eintritt. Ich habe
allerdings absolut keine Ahnung, welchen Tag ich als ersten der
Läufigkeit werten soll, ist aber auch nicht von Belang. Nachdem Bya-ra
Blut abgenommen worden war wechselten wir das Zimmer, denn nun sollte
sie noch gründlich geschallt werden. Wobei man vorab erklären muss, dass
man beim Ultraschall keine Nierenfunktion erkennen kann, lediglich
Veränderungen (Größe, Ablagerungen usw.). Um die Funktion zu testen wäre
eine nicht ungefährliche Biopsie nötig. Der Tierarzt nahm sich sehr viel
Zeit und nahm nicht nur die Nieren, sondern auch Leber, Gallenblase,
Milz, Eierstöcke, Gebärmutter, Blase … Ich hoffe ich habe nichts
vergessen! … unter die Lupe. Soweit man es erkennen konnte, war hier
auch alles unauffällig. Zum Schluss bevor Bya-ra endlich aus ihrem
Ultraschall-Bettchen wieder aufstehen durfte, wurde noch die Blase
punktiert, damit wir diesmal ganz sicher sind, dass eventuelle Bakterien
wirklich nur in der Blase vorhanden sind. Inzwischen waren die Arbeit im
Labor und die Untersuchung von Bya-ras Blut abgeschlossen und der
Tierarzt konnte mir gleich noch das Ergebnis verkünden. Welch eine
Erleichterung! Die Harnstoffwerte sind gesunken und wieder im
Normalbereich. Außerdem haben sich auch die Werte, die auf eine
Entzündung hingedeutet haben, ebenfalls normalisiert. Grund zur Freude,
denn wir wissen nun, dass die Therapie anschlägt und wir mit
entsprechender proteinreduzierter Ernährung und Kontrolle in
regelmäßigen Abständen alles im Griff haben und eine Bedrohung von
Bya-ras Gesundheit noch rechtzeitig erkannt und ausgebremst haben. Es
fehlt noch das Ergebnis des Urin-Tests, das aber – davon gehe ich aus –
nur eine Formsache sein sollte.
Mit ein bisschen Wehmut
muss ich mich nun abfinden, dass es wahrscheinlich keine Bya-ra-Kinder
mehr geben wird und ab jetzt Milka alleine die Rolle der einsatzfähigen
Zuchthündin in meinem kleinen Rudel spielen muss. Auch von unserem
Wunschdeckrüden, Bya-ras Kumpel aus der Jugendzeit, scheint nun ein
letzter Nachwuchs unwahrscheinlich. Ich hatte sogar überlegt mir doch
noch einmal ein Bya-ra-Kind zu behalten. Was mich im ersten Moment der
Erkenntnis doch sehr betroffen machte, sehe ich jetzt eher als ein
Zeichen, dass es wohl einfach nicht sein sollte. Auf jeden Fall nicht zu
diesem Zeitpunkt! Inzwischen habe ich wieder Kraft getankt, es geht mir
relativ gut, so dass ich mich sobald meine beiden heißen Damen wieder
normal werden, ganz intensiv der Erziehung der gesamten vierbeinigen
Mannschaft widmen werde, um etwas Struktur ins Rudel zu bringen. Auch
der Tierarzt ist der Ansicht, nachdem ich ihm erzählt habe, dass Milka
nun schon zum dritten Mal den Zeitpunkt der Läufigkeit vorgegeben und
ihre Mama mit der Hitze nur nachgezogen hat, dass im Rudel ein Umbruch
stattgefunden hat. Milka, meine kleine heimliche Chefin. Aber ganz oben
drüber, da sollte Frauchen stehen, und daran arbeiten wir. |
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Gabi |
Gesar, alter Schwerenöter |
28.09.2010 |
Gestern:
Milkas Läufigkeit 15. Tag
Milka war und ist immer noch
rammelig ohne Ende und offensichtlich verströmt sie äußerst verlockende
Düfte, die sogar den Opa Gesar aktivieren. Ich wusste gar nicht was ich
sagen sollte, als ich plötzlich meinen über 16 Jahre alten und vor ca. 6
½ Jahren kastrierten Gesar wieder in Aktion sah. Seit der Kastration
damals hatte er, mit Ausnahme seiner Schwester Ganesha beim Spaziergang
am Haddorfer See vor einem Jahr, kein Mädel mehr angerührt. Und nun
läuft er gestern plötzlich zu Hochform auf, dass es mir vor Rührung die
Tränen in die Augen trieb. So ein alter Charmeur! Er kann es noch, das
Baggern! Mehrmals versuchte er gestern und auch noch heute seine Enkelin
zu besteigen, die im ersten Augenblick auch etwas verwundert über den
verwandelten Opa war. Sie sprang aber gleich darauf an und begann vor
ihm herumzuhüpfen und ihn zu animieren. Gesar verliert leider immer mal
die Orientierung, da Augen und Ohren sehr nachgelassen haben und er sich
auf seine Nase verlassen muss. Dann tappert er durch die Gegend auf der
Suche nach dem heißen Mädel, erwischt dabei auch schon mal Bya-ra, die
ebenfalls heiß ist, aber von Gesars Annäherungsversuchen wenig
begeistert.
Es ist sicher nicht für jeden
nachvollziehbar, welche Glücksgefühle es auslöst, wenn man seinen alten
Ex-Deckrüden und Champion, der vor 2 Jahren nur mit homöopathischen
Mitteln einen Tumor mit Erfolg besiegt hat und man damals nie geglaubt
hätte, dass er überhaupt so alt werden könnte, heute noch einmal
beobachten darf, wie er Milka anhimmelt, vor ihr steht, sich aufbaut,
wedelt, bettelt, brummt und bellt und den Macho rauskehrt. |
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Gabi |
Zurück vom 200m-Horror-Trip |
27.09.2010 |
Zwei läufige und daher
nicht mal halbwegs steuerbare Hündinnen, da wird Gassigehen zur Folter
für Hund und Mensch.
Es ist ja mittlerweile
allgemein bekannt, dass meine Damen bei Spaziergängen nicht immer ganz
so pflegeleicht sind, wenn sie im Trupp auftreten, ganz nach dem Motto
„Gemeinsam sind wir stark“ Sie halten sich - insbesondere an der Leine -
mit Frauchen als Verstärkung für unüberwindbar. Trotzdem bin ich in den
Wochen nach der Bommel-Abgabe wieder richtig forsch mit meinen Damen,
auch oft 2 Stunden, durch den Wald gelaufen, was unseren Gemütern echt
gut getan hat. Hundebegegnungen haben wir aber weiterhin vermieden.
Die Schwierigkeiten
begannen erst wieder, als Milka heiß wurde und ich gerade angefangen
hatte nach den Methoden der neuen Trainerin, der Rudelspezialistin, zu
arbeiten. Schlechtes Timing! Jede Läufigkeit bringt mich aus dem
Rhythmus. Genauso wenig effektiv war der Intensivkurs bei Milka im
Frühjahr in der HTS, als sie bereits gedeckt war. Beim Üben war sie
zuerst jenseits von Gut und Böse, dann aber durch die Schwangerschaft
eben etwas schonungsbedürftiger. Man kann mit einer schwangeren
lauffaulen rundlichen Hündin nicht nach HTS-Manier forsch und stramm
vorwärts laufen. Bya-ra hat dagegen damals wirklich vom Unterricht
profitiert. Ja, Milka und ihr kleiner Sturkopf! Im Moment ist sie am
Ende der Stehtage und einfach nicht klar im Kopf. Ich muss schon recht
massiv mit ihr umgehen, um sie zu zügeln. Hier reicht auch Konsequenz
alleine nicht mehr aus. Und Bestechung durch Leckerchen ist bei uns
nicht mehr erlaubt, macht auch eigentlich keinen Sinn und fördert zudem
noch bei sehr gierigen Hunden die Eifersucht unter den Rudelmitgliedern.
Milka ist augenblicklich sehr brummelig und auf Krawall gebürstet,
einerseits, dann aber auch wieder richtig rattig, versucht dann ihre
Mama zu besteigen und zu rammeln, die sie aber wegzickt. Was mit Bya-ra
los ist, ob heiß oder nicht heiß, ist mir nicht ganz klar, da die
Anzeichen wie im letzten Frühjahr wieder nicht deutlich sind. Ich hoffe
der Tierarzt kann mir morgen eine Erklärung dazu geben.
Mit diesen
unberechenbaren Damen bin ich letzte Woche immer per Auto in den Taunus
gefahren, bevorzugt dorthin, wo die Lage überschaubar ist, am liebsten
sind mir Felder und Wiesen, mit Ausweichmöglichkeiten. Heute dachte ich,
ich könnte es wagen, und die normale Runde um unsere vier Ecken laufen
und das Auto stehen lassen. Aber ich kam mit meinen verrückten Weibern
nicht weit. Milka zerrte mich zu jedem angeblich interessant riechenden
Strauch, um dort ihre Kumpels über den Stand der Dinge zu informieren.
Nach ca. 200 m Staatsfeind Nr. 1 in Sicht, so dass ich gleich auf dem
Absatz Kehrt machte und mit den Damen in einen Schleichweg abbog, bevor
sie die Gefahr überhaupt registrieren konnten. Aber von wegen
Schleichweg! Der einen unangenehmen Begegnung gerade glücklich
entronnen, stieß ich im dunklen Wald auf Pilzsucher, die zur Zeit bei
uns genau wie die Pilze scheinbar überall aus dem Boden schießen. Nun
lösen Pilzsucher an sich zwar nicht unbedingt große Begeisterung bei
Bya-ra aus – Milka hat generell wenig oder gar keine Probleme mit
Menschen – aber auf Pilzsucher mit Hund können wir gerne verzichten.
Meine Hunde finden es schon schlimm genug, dass diese Leute nicht
ordnungsgemäß auf den Wegen laufen und sich damit verdächtig benehmen.
Zum Glück verschwanden Pilzsucher + Hund in die andere Richtung. Mein
Aufatmen war nur von kurzer Dauer, als uns ein stattlicher großer
Jagdhund, erfreulicherweise an der Leine, entgegenkam. Mein Zurufen
„Achtung! Heiße Hündinnen!“ fand zu meiner Beruhigung gleich Gehör, denn
vor ein paar Tagen hatte ich da andere Erfahrungen gemacht.
Am Donnerstag, als ich
mit Bya-ra und Milka Richtung Feldberg fuhr, um auf dem Weg dorthin zu
parken und mit den beiden eine Strecke zu laufen, von der ich weiß, dass
dort wenig Spaziergänger unterwegs sind, traf mich schon beim Anblick
der Parkmöglichkeiten fast der Schlag. Mehrere Autos, dort, wo ich
normalerweise den ganzen Platz für mich allein habe. Kurz entschlossen
fuhr ich weiter bis zum Sandplacken, denn ein Zurück und Kneifen gab es
nicht. „Sandplacken“ bedeutet aber „Hochbetrieb“ mit Restaurant,
Wandergebiet, Limespfad … Obwohl es im Wald liegt, sind die Hauptwege
allerdings einigermaßen gut einsehbar. Na, schön, erster Parkplatz:
Voll! Massen von Wandersleuten kamen mir entgegen. Schöne Aussichten!
Also „Augen zu und durch.“ Der große Parkplatz am Ende der
Zufahrtsstraße war zum Glück relativ leer, so dass ich Hoffnung
schöpfte, um die Mittagszeit nicht auf gar so viele Leute (mit Hunden)
zu treffen. So war es auch, was mich eigentlich wunderte. Weit und breit
keine Menschen- und Hundeseele in Sicht, so dass ich sogar etwas abseits
des Weges einige Fotos auf die Schnelle schießen konnte. Es wäre zu
schön gewesen um wahr zu sein. Ich war gerade mit meinen beiden
liebestollen Schönheiten in einen mir unbekannten Weg abgebogen und
musste feststellen, dass dieser zur stark befahrenen Landstraße führte,
so dass wir umkehren mussten. Durch die Bäume konnte ich einen großen
freilaufenden Hund erkennen, in einiger Entfernung auch den
dazugehörigen Mann, die genau wie wir auf die Kreuzung im Wald
zusteuerten. Ich nahm die Beine in die Hand, meine Hunde ihre Pfoten
ebenfalls, und versuchte so noch vor dem vierbeinigen Fremdling an der
Kreuzung rechts abzubiegen. Der riesige Hund hatte aber doch mehr Tempo,
als ich geahnt hatte, und war uns auf den Fersen, was meine Mädels sehr
verunsicherte und die Ruten auf Halbmast flaggten. Sicher spürten sie,
dass mir die Situation nicht gefiel und reimten sich eine Geschichte vom
„großen bösen Wolf“ daraus zusammen. Auf meinen Zuruf „Achtung! Heiße
Hündinnen!“ erntete ich lediglich ein „Meiner tut nichts“, womit ich
eigentlich nichts anfangen konnte. Was tut er nicht??? Der Mann
versuchte verzweifelt sein halbes Kalb (eindeutig Rüde!) zurückzurufen.
Ich war froh, dass der verdattert drein schauende unbekannte Vierbeiner
wenigstens stehen blieb, der Mann dann mit ihm abbog und wir enteilen
konnten.
Nun kann ich mir
überlegen, wo ans andere Ende der Welt ich unseren morgigen Spaziergang
hinverlagere. Der heutige fiel jedenfalls äußerst kurz aus, denn nach
drei Hundebegegnungen auf 200 Metern war mein Bedarf an Adrenalin für
heute morgen gedeckt. Mit heißen Hündinnen im eigenen Revier gassi gehen
ist echt nicht empfehlenswert.
Herbstanfang am Hessenpark
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Gabi |
Ich hab den Anschluss verloren … |
26.09.2010 |
Nun bin ich total raus aus dem Tagebuchschreiben. Die
Gedanken, die sonst so schnell sprudeln, dass ich mit dem Schreiben auf der
Tastatur – trotz 10-Finger-Blind-Tippens – kaum nachkomme, sind wie
ausgelöscht. Immer noch habe ich mich zu den aktuellen Themen rund um meine
Vierbeiner nicht weiter im Tagebuch geäußert. Die Zeit hat mich eingeholt,
treffender ausgedrückt „überholt“, denn durch die Tagebuchpause und die
vielen Ereignisse der letzten Wochen, müsste ich jetzt all das ausführlich
nachtragen, was gar nicht machbar ist, schon alleine weil ich selbst nicht
mehr alles genau bis ins Detail im Gedächtnis habe.
Dass Milka läufig ist, hatte ich bereits berichtet. Ihr
geht es soweit gut, bis auf die Grasmilben, die mein armes Mäuslein immer
noch quälen, wenn es auch langsam nachlässt. Auch der Winter hat trotz oder
eben auf Grund seiner Kälte doch seine Vorteile. Jegliche krabbelnde
Plagegeister lassen uns in Ruhe. Trotzdem habe ich bei Milka eine Haut- bzw.
Haarprobe nehmen lassen und sicherheitshalber, da keine Parasiten zu sichten
waren, eine Pilzkultur anlegen lassen. Ich finde die Zeit bis sich das Haar
nach den Babys erholt einfach ungewöhnlich lange. Und das ständige Kratzen
an Nacken, Hals, Brust, Kopf könnte durchaus auch andere Ursachen als
Grasmilben haben.
Bya-ra ist seit 2 Tagen ebenfalls so etwas ähnliches
wie läufig. Allerdings wieder genauso seltsam wie im Frühjahr. Erst nur ein
klarer Ausfluss, dann nur leichtrosa. Andere Hunde sind interessiert,
schnuppern, es sieht alles aus wie bei jeder Läufigkeit – nur eben ohne
Blutung. Ich weiß, dass es auch eine so genannte „Trockene Hitze“ gibt, aber
trotzdem kommt mir das ganze spanisch vor, zumal auch ihr Blutbild bei der
letzten Untersuchung nicht in Ordnung war, weshalb wir uns auch Sorgen
machen und weitere Untersuchungen anstehen. Da aber die Gelehrten sich über
die Gründe nicht einig sind und ich zwischen „Panikmache“ und „wird nicht so
schlimm sein“ von allen Seiten hin- und hergebeutelt werde, halte ich mich
vorerst hier noch zurück bis ich Klarheit habe.
Meine Trainings- und Erziehungsmethoden, die ich mit
meiner neuen Trainerin, die auf Rudelhaltung spezialisiert ist, erarbeitet
habe, schleppen sich derzeit so dahin und ich entdecke bei mir nach
anfänglichen Erfolgserlebnissen wie sich langsam der Schlendrian
einschleicht. Eigentlich hatte ich überlegt vom ersten Tag an eine Art
Trainingstagebuch zu führen und dies hier publik zu machen. Auch diese Idee
ist im Sande verlaufen. Nun warte ich ab, wie sich die Maßnahmen auf das
Verhalten meiner Vierbeiner auswirken, wobei Bya-ra und Milka im Moment
etwas neben sich herlaufen und nicht wirklich arbeitswillig und konzentriert
sind. Ich denke, wenn meine Trainerin mit ihrem Rudel aus dem Urlaub zurück
ist und wir unsere zweite Beratungs- und Unterrichtsstunde absolviert haben,
werde ich den Gedanken an das Trainingstagebuch noch einmal neu aufgreifen.
Es wird auch wieder eine Zeit kommen, in der ich
vermehrt Tagebuch-aktiv sein werde. Ganz bestimmt! Neue Fotos gibt es
immerhin, wenn auch nicht viele und noch nicht bearbeitet.
Ganz untätig bin ich trotzdem derzeit nicht, denn auch
mein Bildbearbeitungskurs (Photo Impact), an dem ich teilnehme, dient
schließlich im Endeffekt der Homepage. Da die Kurse dort bald auslaufen
werden, möchte ich noch soviel mitnehmen und lernen wie möglich. Hier einige
Eindrücke, was ich bereits gelernt und „gebastelt“ habe. Natürlich sind
neben meinen bevorzugten Motiven (beim Fotografieren im eigenen Garten) auch
meine Hunde vertreten:
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Gabi |
Bya-ra nach dem Bade-Test |
22.09.2010 |
Bya-ra nach dem Bad mit der neuen allseits gelobten und
von Tibet-Terrier-Besitzern empfohlenen Diamex-Pflegeserie. Bya-ra musste
heute als erste Testperson meiner Vierbeiner (Katze und Schildkröte
ausgenommen!) dran glauben.
Vielleicht schaffen wir es nun endlich auf Dauer etwas
mehr Feuchtigkeit in das Fell zu bekommen, damit besonders bei Milka die
festen Deckhaare nicht so leicht abbrechen.
Diamex kann hier bezogen werden:
http://www.khyi-tshan.de/8_shop.htm |
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Gabi |
Kopfstudie oder Augenblicke |
22.09.2010 |
Wenn man auch sonst zur Zeit nichts von uns hört und
liest, weil „Die unendliche Geschichte“ zum Thema Gesundheit und Erziehung
weiter in der Schwebe ist und inzwischen so einen Rattenschwanz nach sich
zieht, dass ich mit dem Schreiben nicht nachkomme und durch das
Wirrwarr der Geschehnisse selbst nicht mehr durchblicke, möchte ich meine
lieben Leser wenigstens an den positiven Ereignissen teilhaben lassen.
Bya-ra und ich haben den 2. Platz beim Foto-Wettbewerb
im Tibi-Forum zum Thema „Kopfstudie oder Augenblicke“ ergattert:
Das Foto entstand an Bya-ras 6. Geburtstag. Vor etwa
einem Jahr. Im Moment macht sie uns Sorgen. Wir müssen abwarten und hoffen,
dass sich alles zum Guten wendet.
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Gabi |
Puuuuh! Ich fall um! |
16.09.2010 |
Meine vor zwei Tagen frisch gebadete Milka hat sich
vorhin genüsslich auf der Wiese in irgendetwas Undefinierbarem gewälzt und
einparfümiert. Tippe auf Marke: Wildschwein oder Fuchs! Pfui Teufel! Unter
meinem Schreibtisch sitzt glaube ich ne Kuh! Ganz super, denn wir haben
heute noch einen Tierarzt-Termin. Vermutlich wird der Tierarzt den
Behandlungstisch nach draußen ins Freie transportieren oder Gasmasken
verteilen.
Milkas Fell
ist nach den Welpen immer noch nicht wieder in Ordnung. Am Nacken sind die
Haare abgebrochen, auf dem Kopf hat sie sich eine Kurzhaarfrisur gekratzt.
So langsam glaube ich nicht, dass der Grund dafür NUR in der Schwangerschaft
und Säugeperiode oder der Hormonumstellung zu suchen ist. Da ich aber als
spot-on über 2 Monate „Stronghold“ aufgetragen hatte und der Tierarzt
nichts Krabbelndes finden konnte, sind auch fast alle Parasiten
ausgeschlossen. Ob es wirklich nur die Grasmilben waren, weshalb Milkas sich
permanent gekratzt hat? Auch ich wurde davon nicht verschont und nach einem
Tag im Garten wanderten meine Klamotten jedesmal sofort in die Wäsche und
ich unter die Dusche. Ansonsten hätte ich auch schlaflose Nächte verbracht.
Milka nach dem Bad +
Fellentwicklung
So wie unten am Ende des Rückens sollte eigentlich eines Tages der ganze
Hund aussehen, wenn die Entwicklung des Erwachsenenfells abgeschlossen ist.
Milkas Haarkleid war eigentlich auf dem besten Wege. Im Moment ist es zu
dünn, zu kraus, zu brüchig.
Am Scheitel
sieht man neues gutes Haar nachwachsen.
Ach ja! Und so ganz nebenbei bemerkt:
Milka ist seit Montag läufig! Willkommen im
Club! Überall scheint alles heiß zu sein, was weiblich ist und vier Beine
hat. Milka grüßt Schwesterchen Minnie in Frankfurt, die große Halbschwester
Chori in Heek und das doppelte Lottchen Geshe in Bad Fredeburg, die alle
etwas schneller waren mit der Läufigkeit.
Geshe
ebenfalls frisch gebadet
Die Verwandtschaft können die beiden Damen nicht
leugnen. Geshe ist die Enkelin von Gesars Nichte Sandy und außerdem die
Tochter von Milkas Ur-Opa Leo. Als Welpen und Junghunde sahen die beiden
Mädels sich allerdings farblich noch ähnlicher. Irgendwann muss ich doch mal
eine Seite für die beiden „Doppelten Lottchen“ anlegen.
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Gabi |
Nachtrag: Fotos von Bommel |
12.09.2010 |
Einige Fotos von Bommel, die noch friedlich vor sich
hin schlummerten und auf ihre Bearbeitung warteten, hatte ich bisher noch
nicht veröffentlicht. Sie entstanden in der letzten Woche und am Tag vor
seinem Umzug ins neue Heim.
Hier geht’s zu Bommels Fotoseite:
Bommel - Die letzten
Tage vor dem Umzug
Nun ist etwas Ruhe bei uns eingekehrt und ich fange an
systematisch aufzuarbeiten, wobei ich am liebsten alles zur gleichen Zeit
machen würde und aufpassen muss, dass ich mich nicht verzettele. Ich bin
sozusagen im Aufschwung!
Das Thema Hundeerziehung spielt neben den alltäglichen
und auch nichtalltäglichen Aufgaben eine besondere Rolle. Bald mehr
darüber!
Ich habe lange gegrübelt. Ich denke ich werde mein
Tagebuch weiter in meinem Stil schreiben, offen und ehrlich und ohne
unangenehme Dinge unter den Tisch zu kehren, damit ich auch weiterhin noch
in den Spiegel schauen kann. Ich war wirklich sehr nahe dran dieses Tagebuch
zu canceln, hatte den Text für den „Abschiedsbrief“ schon fertig, aber –
Nein! – Ich stehe dazu was ich hier schreibe! Und Sinn meines Tagebuches ist
in erster Linie die Information, Ratschläge, Tipps, Weitergeben von
Erfahrungen, positive und negative, eben auch deutlich zu machen wo Probleme
entstehen können, auch welche Fehler mir selbst unterlaufen sind, damit
andere nicht die gleichen noch mal machen.
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Gabi |
Srinagar Danda Bya-ra |
09.09.2010 |
Unsere "Yari", aufgenommen vor kurzem, nach Baden, Fönen,
Bürsten:
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Gabi |
Neues von Murphy |
08.09.2010 |
Auch vom E-Wurf-Kind Murphy habe ich positive Rückmeldungen und
Fotos + Video erhalten. Vielen Dank, liebe Familie Albert!
Aus der e-mail:
Neues von "Sir Edward"
Hallo Frau Jordan,
Murphy´s
Stimmungslage scheint 1:1 mit der Wetterlage einherzugehen. Bei
Sonnenschein ist er der ausgelassenste und umgänglichste Hund
auf der Welt zu sein und kommt sogar mal zum schmusen. Doch
sobald es draußen ungemütlich wird ist er grummelig und ihm
fallen immer neu Schandtaten ein (wie z. B. Blumen umschubsen um
mit dem Untersetzer durchzubrennen) , aber bei dem
Dauernieselregen den wir heute hatten ist das durchaus
nachzuvollziehen!
Er entwickelt sich
prächtig unser kleiner Racker! Die ersten 3 Milchzähnchen haben
sich schon aus dem Staub gemacht und jeder, der uns Besucht
versichert uns dass er schon wieder größer geworden ist... an
dem inzwischen ausgefüllten Schlafkörbchen sehen wir es dann
auch. Das Fell ist auch schon um einiges länger und er genießt
seine Kämmaktionen.
Letzte Woche hat er
eine neue Freundin gefunden: Inka - die beiden haben sich sofort
verstanden und sind kreuz und quer durch unseren Garten
geflitzt. Da könnte man ewig zuschauen - besser wie jedes
Fernsehprogramm!! Erst waren seine Attacken zaghaft aber dann
wurde der Kleine immer frecher und zuletzt lag mal er und mal
sie auf dem Boden und Murphy stellte sich dann frech genau über
ihre Kopf. ( anbei ein paar Bilder)
Liebe Grüße von uns
allen!!
Weitere Fotos von Murphy und Inka auf Murphys Foto-Seite:
Murphy im
August 2010
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Gabi |
Gute Nachrichten von den E-Wurf-Kindern |
07.09.2010 |
Gute Neuigkeiten von Bommel und Enya. Nur Gutes! Ich bin stolz auf meine
Hundekinder und natürlich auf deren Besitzer, dass alles so hervorragend
klappt! Weiter so!
E-mail von Bommels Frauchen und Herrchen:
Hallo Frau Jordan
Unserem Bommel geht es fantastisch. Er frißt gut und alles.
Im Moment testet er Frauchen
permanent. Also viel " Nein ! ", viel " Fein" und viel
Leckerlis. Die Tierärztin ist auch begeistert
von dem kleinen Prachtkerl. Wir sind jeden Tag im Feld und
toben uns aus. Er hat auch schon
viele Freunde gefunden mit denen er herumtollt. Ich hoffe,
es geht Ihnen Allen auch so gut wie
uns und verbleibe mit freundlichen Grüßen Ihre Kora Neß
Rainer Neß und Bommelchen
Hier geht's zu Bommels neuer
Fotoseite:
Bommel im neuen Zuhause
Post von Enyas Frauchen:
Neues
aus Wetterfeld
Hallo liebe Gabi,
Hier bei uns ist eine Phase der Konsolidierung eingetreten. Enya
kommt mit der Tatsache, morgens mit der Kinderfrau zurückzubleiben,
gut zurecht. Wir haben es ritualisiert:
Wenn sie aufwacht, geht es in den Garten zum Pipi. Anschließend kann
ich mich in Ruhe fertig machen. Alle Taschen und Utensilien für die
Schule werden am Eingang geparkt. Dann geht es mit ihr zu einer
kleinen Runde und wenn wir dann wiederkommen, ist ganz klar, dass
ich nun allein weggehe. Sie setzt sich in gebürendem Abstand in die
Diele und beobachtet meinen Weggang in aller Ruhe, ohne mit der
Wimper zu zucken.
Bevor die Kinderfrau dann nach Hause geht, gegen 11 Uhr, geht sie
mit Enya spazieren, dabei ist sie ganz lieb und läßt sich sehr gut
führen. Enya ist dann in der Regel so ca. 45 Minuten bis eine Stunde
allein. Wenn wir nach Hause kommen, lugt sie verschlafen unter dem
Schreibtisch meines Mannes hervor. Dann aber kommt die große
Begrüßung, die wir schweren Herzens versuchen klein zu halten, weil Enya
sonst undicht wird.
Wichtig für ein harmonisches Miteinander zu Hause ist, dass Enya
regelmäßig Hundespielkontakt braucht. Am Nachmittag versuche ich
immer mit ihr zu Inka zu gehen oder beim Spazieren andere Hunde zu
treffen. Gelingt dies nicht, ist sie doch eher unausgeglichen, denn
egal wie wir mit ihr spielen, wir können das nicht wirklich
ersetzen.
Am Wochenende waren wir zu einer Hochzeit eingeladen. Enya war bei
meiner Schwester und deren Hunden auch über Nacht. Sie war sehr lieb
und hatte keine Schwierigkeiten ohne uns zu sein. Silke berichtete,
dass sich Enya am Boss (Sunny) orientiert habe. Er spielte auch
gnädigerweise manchmal mit ihr. Enya machte alles ,was er auch tat.
Hielt er Ruhe, legte sie sich auch hin, war er aktiv, versuchte sie
auch mitzumachen. Milka, die ältere Hündin, war eher genervt. Silke
verschaffte ihr den nötigen Abstand und so war alles ok.
Als ich sie abholte war die Freude groß. Im Auto schlief Enya dann
fest ein, sie war wohl geistig ausgepowert. Auch der Tag zu Hause
verlief eher ruhig, die neuen Eindrücke mussten erst mal verdaut
werden.
So, das sind die wesentlichen Neuigkeiten von hier. Du siehst, der
Alltag pendelt sich ein.
Liebe Grüße
Ulrike
PS: Der Zahnwechsel hat eingesetzt!!!
Schade, dass die Welpen so schnell groß werden!
Wo ist nur mein süßes Hundebaby geblieben?
Enya ist nun schon fast 35cm hoch und wiegt über 7kg.
Morgen ist Tierarzt dran, die Impfung.
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Gabi |
Denkpause |
05.09.2010 |
Nun kam zu meiner „Denkpause“ auch noch ein
Stromausfall dazu, was dazu führte, dass mein Internet streikte und ich
befürchtete den Rooter hätte der Schlag getroffen. Seit heute morgen bin ich
zum Glück wieder „online“.
Immer noch sind Dinge in der Schwebe und ungeklärt und
haben mich vorübergehend in ein tiefes Loch gestürzt, aus dem ich mich erst
einmal wieder befreien muss. Vielleicht wendet sich noch alles zum Guten.
Daher möchte ich hier auch nicht näher darauf eingehen, aber doch kurz
erklären, warum ich das Tagebuch zur Zeit etwas vernachlässige und mich
vorübergehend auf kurze Informationen und dem Veröffentlichen von Fotos
beschränken werde.
Manchmal kommt leider alles ganz anders als man es
geplant hat. Auf einmal nimmt das Leben einen ganz anderen Verlauf als
vorgesehen, Träume zerplatzen, weil irgendjemand von ganz oben sagt: „Ätsch!
So nicht!“ Man kann es anfangs nicht verstehen, oft stellt es sich aber als
Warnschuss heraus, wenn man plötzlich ausgebremst wird und das Schicksal
deutlich sagt „Stopp!“ Man beginnt nachzudenken, wie ich in den letzten Tage
und Wochen.
Allein die Ungewissheit ist es, wenn Dinge ungeklärt in
der Luft hängen und man sich in Geduld üben muss, die an den Nerven zehrt.
Damit lebe ich zur Zeit und versuche mir selbst Mut zu machen und die Welt
aus einem anderen Blickwinkel zu sehen.
Ich werde mich vorerst auf all das um mich herum
konzentrieren, was mir lieb und teuer ist und mir einiges gönnen, was mir
und meinen Hunden und meiner Familie gut tut. Wir starten ein neues Training
mit einer Hundetrainerin, die sich auf Rudelhaltung spezialisiert hat, ich
werde vielleicht auch die Verschnaufpause nutzen, um einen weiteren
Fotobearbeitungskurs zu belegen und meine Homepage neu zu strukturieren,
außerdem habe ich begonnen den Garten und meine Blumenbeete auf Vordermann
bringen – ich freue mich schon auf die Herbstbepflanzung und –deko und die
bunten Farben! - und ich werde mit meinen Hunden viele Ausflüge in die
Natur unternehmen, … und so ein bisschen denke ich sogar daran den nächsten
Urlaub zu buchen. Das Tagebuch wird in dieser Zeit eher auf Sparflamme
laufen bis ich Klarheit über verschiedene Dinge habe.
Kleines Trostpflaster für meine Stammleser:
Die Seite
„Murphy im August
2010“ ist schon eine ganze Weile online, war lediglich noch nicht
verlinkt.
Außerdem habe ich tolle Fotos von Bodhi und Bi-ja aus
dem B-Wurf meiner "Chori" und "Jeff", dem Papa meines E-Wurfes erhalten:
Hallo Gabi,
anbei ein paar Bilder Deiner Enkelkinder Bodhi und Bija. Ein kleiner
Vorgeschmack auf deine "Sommertruppe", wie sie im nächsten Jahr aussehen
könnte!
liebe Grüsse Christian
Die Halbgeschwister meines E-Wurfes feierten
Geburtstag:
Mehr von Bodhi und Bi-ja (auch
Welpenfotos) auf Choris Foto-Seite:
Choris B-Wurf |
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