Zwischen all den
ausgefüllten und verplanten Tagen sollte es immer mal wieder einen
geben, der einfach nur als „Ruhetag“ auserkoren wird. Und so
beschlossen wir an diesem Samstag das Auto nicht anzurühren und
stattdessen die nähere Umgebung zu Fuß zu erkunden, zuerst ging ich allein
auf Tour, erst später noch einmal mit Hund. Ich nahm mir sozusagen hundefrei
und begab mich in den kleinen Ort Lønstrup, um ohne vierbeiniges
Anhängsel durch die kleinen Läden und Galerien zu stöbern und
nebenbei einige Eindrücke vom Treiben dort per Bild festzuhalten. Es
wuselte nur so vor Touristen, hauptsächlich umschwirrte mich
dänisches Geplapper. Viele entschwanden in den kleinen Restaurants
und Straßencafés und ich hätte nicht übel Lust gehabt ihnen zu
folgen, als ich meine Blicke über die Speisekarten schweifen ließ. Das
hörte sich alles sehr verlockend an – solange man die Preisliste
ignorierte. In einer Galerie mit Aquarellen insbesondere mit den
Motiven „Rubjerg Knude“ und „Mårup Kirke“, die mich inspirierten,
meldete sich bei mir die Lust endlich wieder einmal selbst den
Pinsel in die Hand zu nehmen und mit Farben zu experimentieren. Aber
leider hatte ich meine Aquarellfarben zum ersten Mal im Urlaub zu
Hause gelassen, was ich in diesen Minuten sehr bereute. Später ging
ich ein zweites Mal nach Lønstrup, mit Milka. Mein Stadtkind! Sie
liebt es, wenn es viel zu sehen und Neues zu entdecken gibt und
erregte auch hier viel Aufsehen. Nur positives natürlich!
Diesen Tag im und um
das Ferienhaus nutzte ich außerdem um unsere Vierbeiner auf der
Wiese und dem heiß geliebten Hügel zu fotografieren.
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