Gegen Morgen waren
Gras und das Holz auf der Veranda nass. Es musste wohl irgendwann
geregnet haben. Nachts allerdings, als Milka mich zu unmenschlicher
Zeit aus dem Haus gescheucht hatte, war der Himmel noch sternenklar
gewesen. So lernt man Lønstrup-by-night kennen. Man hört nur das
Rauschen von Meer und Wind. Ich hatte dank Milka noch öfter das
„Vergnügen“ nachts in der wilden Landschaft am und um unser
Ferienhaus mein Unwesen zu treiben.
Heute stand die
nächste Klitplantagen-Wanderung auf dem Plan. Auch die
Tversted-Klitplantage ist uns wohlbekannt, zumal wir auch in
Tversted selbst schon einen unserer vielen Dänemark-Urlaube
verbracht haben. Die Dünenwälder bei Tversted mit ihren Seen sind
allerdings so sehenswert, dass man dort eigentlich täglich laufen
könnte. Demzufolge sind auch etliche Fotos entstanden, die leider
nur halbwegs die Stimmung vermitteln können, mit denen Kiefern,
Sand, Moos und blauer Himmel beeindrucken. Nicht zu vergessen drei
verrückte junge vierbeinige Tibeterinnen, die durch den Wald tollen
– nebst einem sich dem Alter entsprechend gesittet benehmenden
Tibi-Renter-Ehepaar.
Nach diversen Fotos,
die ich während unseres ausgedehnten Spaziergangs durch die Natur
gemacht habe – und die ich unmöglich alle hier veröffentlichen kann
– folgte auf dem Rückweg zum Feriendomizil noch ein kurzer Besuch
der Bindslev Kirke sowie der Kirche in Mygdal.
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